Wenn wir zum Zeichen des Menschensohnes aufblicken, eröffnen sich uns viele Dinge, auf die wir unsere Aufmerksamkeit richten können und die uns erstaunliche Einsichten hinsichtlich des Erscheinens unseres Herrn vermitteln. Das Nashorn und der Hase haben dies bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch der größte Schatz in den Augen Israels ist sicherlich die Lade des Bundes, von der prophezeit wurde, dass sie am Himmel offenbart werden würde:

Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel. (Offenbarung 11,19)

In diesem Artikel wirst du die geöffnete Bundeslade erblicken, während wir das Zeichen des Menschensohnes weiter staunend betrachten. Da die Offenbarung in Symbolen spricht, könnte man sich die Frage stellen, wo man die Symbole der Bundeslade finden könnte. Wo ist diese Lade? Wo sind ihre Tragestangen? Wo sind die beiden Cherubim als Zeugen des Bundes? Und welche Objekte symbolisieren die Tafeln des Zeugnisses, den Krug mit Manna und Aarons sprossenden Stab? Gehören diese Gegenstände überhaupt zum Zeichen des Menschensohnes?

Aufgrund der wahren Geschichte der zwei Zeugen könnte man auf die Idee kommen, dass Gott am Himmel vielleicht etwas Ähnliches vollführt wie im Jahr 2022, als Er die Bundeslade mittels der Sonne und den Ephemeriden des Kometen C/2021 O3 (PanSTARRS) skizzierte. Die Bahnen dieser beiden Himmelskörper hatten die Bundeslade samt ihren Tragestangen gezeichnet:

Schon zu jener Zeit musste die Symbolik sorgfältig bedacht werden. Die Symmetrie der Tragestangen, die Cherubim mit ihren Flügeln, der Korpus der Lade – all diese Dinge wurden durch die biblische und himmlische Symbolik identifiziert, die genauso schwer wiegen wie das rein optische Erscheinungsbild. Dies gab uns beispielsweise zu verstehen, dass der Korpus der Lade nicht unbedingt in einer rechteckigen Form dargestellt werden muss; denn der Blick zum Himmel im Gehorsam gegenüber der Anweisung des Herrn ist nicht etwa nur eine triviale Übung, um Wolkenformen zu entdecken. Wir müssen das, was wir erkennen, mit der Heiligen Schrift vergleichen und dabei unsere geistlichen Fähigkeiten trainieren. Auf diese Weise studieren wir das Wort Gottes und gelangen dadurch zu einem klareren Verständnis Seiner Absichten.

Die Bundeslade im obigen Bild sollte uns auf das vorbereiten, was nunmehr in seiner ganzen Pracht erschienen ist. Komet (O3), der die Bundeslade im Jahr 2022 zeichnete, verschwand während seiner Begegnung mit der Sonne im Perihelium, was im Nachhinein so verstanden werden kann, dass die Lade des Zeugnisses im Jahr 2022 lediglich ein Vorbote gewesen war, der auf das wahre Ereignis hinwies, das wir nun erkunden werden.

Könnte das Zeichen des Menschensohnes die Lade des Bundes offenbaren, von der prophezeit wurde, dass sie vor der Wiederkunft Jesu am Himmel zu sehen sein würde? Wenn ja, was für eine geistliche Bedeutung hätte dies für uns heute und wie sollten wir mit dieser Enthüllung umgehen?

Rufen wir uns in Erinnerung, dass die Bundeslade Gottes Gegenwart inmitten Seines Volkes Israel darstellte. Durch sie manifestierte sich die Macht Gottes, mit der das Volk seine Feinde besiegen konnte. Wenn wir nun die Bundeslade in der Alpha- und Omega-Signatur unseres Herrn erblicken könnten, dann könnten wir uns auch des Schutzes und der Gegenwart Gottes in unserer Mitte sicher sein, unabhängig davon, was auch immer uns in der vor uns liegenden schrecklichen Zeit begegnen mag.

Wir wollen darüber nachdenken, wie uns das Vorzeichen der Lade des Jahres 2022 zur endgültigen Offenbarung dieses uralten himmlischen „Artefakts“ führte und anleitete. Der Herr hat nun unsere Aufmerksamkeit auf die Himmelsregion gelenkt, in der das Zeichen des Menschensohnes durch die Bahnen zweier Kometen erschienen ist. Da dieses Zeichen den göttlichen Charakter unseres Herrn und Seines Volkes widerspiegelt, wäre es dann nicht auch zu erwarten, dass wir dort die Lade Seines Bundes entdecken können?

Die Enthüllung

Die erste Lektion aus dem Jahr 2022, die wir anwenden können, um die Lade des Zeugnisses in diesem Zeichen zu erkennen, ergibt sich aus der Tatsache, dass der Korpus der Lade durch die Flugbahnen der Himmelskörper definiert werden kann. Im Jahr 2022 sahen wir, wie Komet O3 und die Sonne den Korpus der Lade zeichneten; doch welche Himmelskörper erfüllen diese Rolle im Jahr 2023?

Die beiden Kometen K2 und E3 zeichnen Grenzlinien, die als Einfassung für eine Truhe mit geistlichen Schätzen, ähnlich der Lade, dienen. Wir konnten bereits viele interessante Objekte identifizieren: die Taube, den Fisch, den Mann im Fluss, die wir im einführenden Artikel zu dieser Serie bereits beschrieben haben. Könnte der von den beiden Kometenbahnen gebildete Körper des „großen Fisches“ ebenfalls die Lade des Zeugnisses repräsentieren? In der Tat haben wir genau dies im Jahr 2022 gelernt; und du wirst feststellen, dass dies auch für das Jahr 2023 zutrifft.

Beide Ephemeriden (die berechneten Bahnen der Kometen) erstrecken sich über die vorgegebene Zeitspanne von einer Uhrenkonstellation zur anderen. Auch hier müssen wir im Einklang mit der logischen Symbolik denken. Im Jahr 2022 dienten die Ephemeriden der Sonne – offensichtlich eine gerade Linie – zur Veranschaulichung der Tragestangen, die sich von einem Cherub bis zum anderen Cherub erstreckten.

Zur besseren Veranschaulichung hatten wir es in der Illustration so dargestellt, als ob die Tragestangen eine gerade Linie bilden würden, doch am Himmelzelt sind alle „geraden Linien“ letztlich Kurven. Die „Geradlinigkeit“ der Bahn ist also nicht das entscheidende Charakteristikum der Tragestangen. Wir sehen nun im Jahr 2023, dass sich beide Kometenbahnen von einer Uhrenkonstellation zur anderen erstrecken, und dass diese beiden Uhren die beiden Zeugen für die ZEIT sind: Orion und Pendeluhr.

Beide Konstellationen stellen Jesus einmal als Hohepriester und zum anderen als König dar, einmal in menschlicher Gestalt (durch den Orion, der Seine Barmherzigkeit in Zeiten der Warnung veranschaulicht) und dann in göttlicher Majestät (durch die Pendeluhr, die Seine Königsherrschaft in Zeiten der Strafgerichte zum Ausdruck bringt). Verstehst du allmählich, wie überreich Gott den Himmel mit Seiner Herrlichkeit bei der Manifestation Seiner Gegenwart durch die Lade erfüllt hat? Es ist eine Sache, die Buchstaben Alpha und Omega, die in den Himmel eingeschrieben sind, buchstäblich durch ihre Form zu erkennen, doch nun beginnen wir darüber hinaus, durch das Wort Gottes Dinge wahrzunehmen, die nicht visuell hervorstechen.

Wenn die beiden Uhrenkonstellationen die beiden Zeugen sind, dann macht es absolut Sinn, dass die Kometenbahnen im Bereich der beiden Konstellationen enden.^[1] Die dortigen Bahnen der Kometen symbolisieren also die beiden Tragestangen, die von einem „Bundesladen-Träger“ bis zum anderen reichen.

Orion hält sogar den Kometen K2, der einen Bogen zur Krone Seines Hauptes beschreibt, zusammen mit dem Löwenfell in seiner linken Hand, während E3 in der Zeit des Zeichens von Orions Seite ausgeht. Da die Pendeluhr gleichzeitig das Kreuz Jesu darstellt, das die Stunde Seines Opfers markiert,^[2] reichen die Enden der Kometenbahnen in der Pendeluhr bis zu Seinen Füßen (E3) und bis zu Seiner Rechten (K2). Wir sehen also, dass die Kometen die Wunden Jesu hervorheben: Seine beiden ausgestreckten Hände, Sein Haupt, Seine Seite und Seine Füße. Jeder Komet „tauchte“ vorher in das im Eridanus fließende Blut des Opfers Jesu und „besprengt“ damit später den Gnadenstuhl der Lade – den Deckel der Truhe:

Und er nehme von dem Blute des Farren und sprenge mit seinem Finger auf die Vorderseite des Deckels gegen Osten; und vor den Deckel soll er von dem Blute siebenmal sprengen mit seinem Finger. (3. Mose 16,14)

In dieser Szene sehen wir, wie Jesu Sühneakt, der vor fast 2000 Jahren auf Golgatha vollbracht wurde, in Erinnerung gerufen wird, indem Er die Bundeslade mit Seinem eigenen kometenhaften „Finger“ besprengt. Das Blut und das Wasser, welche aus Seiner durchbohrten Seite hervorquollen und Seinen Tod bestätigten, waren damals durch einen Felsspalt auf den Gnadenstuhl, der in einer unterirdischen Höhle verborgen war,^[3] geflossen, so wie Eridanus in Richtung des himmlischen Gnadenstuhls strömt.

Auf diese Weise wird das Blut repräsentiert, das Jesus aufgrund des gebrochenen Gesetzes gegeben hat.^[4] Für den Christen kann das Gesetz nicht von Jesu Blut getrennt werden. Das wirft die Frage auf, ob wir in diesem Zeichen auch das Gesetz erkennen können? Wenn wir bedenken, dass ein Zeuge ein Zeugnis ablegt, liegt es nahe, dass die Ziffernblätter (Englisch: faces, d.h. Gesichter) der beiden Uhren (also die Teilbereiche der beiden Zeugen, die sprechen) ebenfalls die beiden Tafeln des Zeugnisses darstellen: das Gesetz Gottes. Doch wie können die Uhren die Steintafeln in der Lade darstellen, wenn sich die beiden Sternbilder zu ihrem größten Teil gar nicht innerhalb des von den Kometen umschlossenen Bereichs befinden? Eine alte Prophezeiung liefert die Erklärung:

Während diese Worte des heiligen Vertrauens zu Gott emporsteigen, reißen die Wolken auf, und der sternenbesäte Himmel wird sichtbar, von unsagbarer Herrlichkeit im Gegensatz zu dem schwarzen und zornigen Firmament ringsherum. Der Glanz der himmlischen Stadt strahlt aus den offenstehenden Toren. Dann erscheint am Himmel eine Hand, die zwei zusammengelegte Tafeln hält. Der Prophet sagt: „Die Himmel werden seine Gerechtigkeit verkündigen; denn Gott ist Richter.“ Psalm 50,6. Jenes heilige Gesetz, die Gerechtigkeit Gottes, die unter Donner und Flammen vom Sinai herab als Richtschnur des Lebens verkündet wurde, wird nun den Menschen offenbart als Maßstab des Gerichts. Die Hand faltet die Tafeln auseinander, und die zehn Gebote werden sichtbar, als wären sie mit einer feurigen Feder geschrieben. Die Worte sind so deutlich, daß alle sie lesen können. Die Erinnerung wird wach, die Finsternis des Aberglaubens und der Ketzerei ist von jedem Gemüt geschwunden, und die zehn kurzen, verständlichen und vollgültigen Worte Gottes stehen allen Bewohnern der Erde deutlich vor Augen. {GK 639.1}

Wir sahen die Steintafeln im Jahr 2022 noch zusammengefaltet, doch nun hat die geheimnisvolle Hand die Tafeln auseinandergefaltet. Jede Steintafel wird von ihrem jeweiligen Zeugen (dem Orion und der Pendeluhr) präsentiert. Auf ihren Ziffernblättern (Englisch: faces, d.h. Gesichter), die die Zeit anzeigen, leuchtet die Seinen Charakter widerspiegelnde Herrlichkeit Gottes. Nun ist also klar, warum sich die Tafeln nicht mehr in der Lade befinden. Sie wurden herausgeholt, damit jeder sie sehen kann.

Uhren haben in der Tat flache Ziffernblätter, so wie die Steintafeln eine flache Vorderseite mit zehn nummerierten Geboten hatten. Allerdings hinkt der Vergleich – so scheint es jedenfalls –, denn Uhren haben nicht zehn, sondern zwölf Stunden. Wie werden dann die „zehn Worte“ Gottes – kurz, verständlich und vollgültig – zur Anschauung gebracht?

Wir wissen, dass die Gebote nicht gleichmäßig auf die beiden Tafeln aufgeteilt sind. Die erste Steintafel steht für die Bundesverpflichtung des Menschen gegenüber Gott und enthält die ersten vier Gebote. Dies muss die Tafel sein, die im Orion zu sehen ist, dessen vier äußere Sterne die vier besonderen Stundenzeiger der Orion-Uhr sind. Ergänzend dazu enthält die andere Steintafel sechs Gebote, die sich auf die Verpflichtungen des Menschen gegenüber seinem Mitmenschen beziehen. Auf der Pendeluhr wird gerade die Sechs-Uhr-Stunde des Pendels, das zweimal vom Kometen E3 überquert wird, besonders hervorgehoben. Kannst du daraus eine geistliche Lehre ziehen?

Was beabsichtigt Gott damit, dass Er die erste Gesetzestafel mit dem Orion in Verbindung bringt? Der Orion steht für das hohepriesterliche Amt des Herrn, für den Dienst Seines Blutes vor dem Vater stellvertretend für den Menschen, um die zerrüttete Beziehung zwischen Gott und Seinem Volk wiederherzustellen. Hat das Blut Jesu sein Werk in Bezug auf diese Gesetzestafel vollbracht? Steht Gott in deinem Leben an erster Stelle, so dass du den Mut hast, für Ihn einzutreten, selbst wenn andere es nicht tun?

Höre Israel: Jehova, unser Gott, ist ein einziger Jehova! Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. (5. Mose 6,4-5)

In ähnlicher Weise ruft die Pendeluhr, deren sechs Gebote besonders mit der Zeit der Trübsal „dergleichen nicht gewesen ist“ vom 20. Februar bis zum 28. Mai 2024 verbunden sind, alle Kinder Gottes zum Nachsinnen darüber auf, was es bedeutet, die zweite Gesetzestafel zu erfüllen, in der es um unseren Umgang mit unseren Mitmenschen geht. Haben wir „unsere Feinde geliebt“? Haben wir vor den physischen und geistlichen Bedrohungen unserer Zeit gewarnt? Jesus steht in der Pendeluhr als der große König und Richter. Er trennt die Schafe von den Böcken; diejenigen, die in ihrem Herzen Seine Liebe füreinander tragen – und sich danach sehnen, sie zu vertiefen –, und jene, die dies nicht tun.

Das zweite aber, ihm gleiche, ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. (Matthäus 22,39)

Jesus war sogar bereit, Sein Leben für immer hinzugeben, um alle zu erlösen, die der Sünde zum Opfer gefallen waren.

denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, (Römer 3,23)

Wir wurden alle von Gott und vom Leben abgesondert und wenn Jesus nicht dieses Opfer dargebracht hätte, hätten wir keinerlei Hoffnung. Wenn Er sich nicht entschieden hätte, Seine Berufung als Opferlamm zur Tilgung der Sünden der Welt anzunehmen, wenn Er sich nicht entschlossen hätte, sich im Jordan taufen zu lassen, wären wir alle für immer verloren. Dieses Opfer zeigt sich für alle sichtbar im Zeichen des Menschensohnes, damit man es verstehen und annehmen kann. Jesus ist die Verkörperung des Gesetzes Gottes und Sein Opfer steht im Mittelpunkt.

Welcher Mensch wird in der Zeit der Trübsal, dergleichen nie gewesen ist, zwischen den beiden zeitlich getrennten Glockenschlägen der Sechs-Uhr-Stunde brüderliche Liebe zeigen? Wer wird das Licht Christi durch die Nacht der Bedrängnis hindurch leuchten lassen, von der Abenddämmerung bis zur Morgendämmerung – der Zeit der Morgenröte von Christi Wiederkunft? Wohl nur diejenigen, die die zweite Tafel des Bundes in ihrem Herzen eingeschrieben haben.

Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (Johannes 13,35)

Ist das Gesetz nun hinreichend entfaltet worden?

Was ist nun mit dem Sabbat?

Eine andere Niederschrift der oben zitierten Vision enthält weitere Details:

Jesus öffnete sie [die wie ein Buch zusammengelegten steinernen Tafeln], und ich sah die Zehn Gebote, vom Finger Gottes geschrieben. Auf einer Tafel waren vier, auf der anderen sechs. Die vier Gebote auf der ersten Tafel leuchteten heller als die anderen sechs; doch das vierte, das Sabbatgebot, leuchtete am hellsten, denn der Sabbat war etwas Besonderes, er sollte zur Ehre des heiligen Namens Gottes gehalten werden. Der heilige Sabbat sah herrlich aus — ein herrlich leuchtender Schein umgab den Text des Gebotes. Ich sah, daß der Sabbat nicht an das Kreuz genagelt war. Wenn das der Fall wäre, dann wäre es mit den anderen neun Geboten ebenso, und wir könnten ebenso gut alle brechen wie das vierte. Ich sah, daß Gott den Sabbat nicht verändert hat, da er sich selbst nie verändert. Aber das Papsttum hat ihn vom siebenten auf den ersten Tag der Woche verändert, denn es änderte Zeit und Gesetz. {Aus FS 23.3} 

Es gibt hier viel zu entschlüsseln, doch angesichts der ersten vier Gebote, die durch die Außensterne des Orion dargestellt werden, könnte man sich fragen, welcher der vier Sterne in diesem Fall dem vierten Gebot entspräche, von dem geweissagt wurde, dass es am hellsten leuchtet. In der Orion-Präsentation wurde der Stern Saiph als Ausgangspunkt für die Zeitzählung um die Orion-Uhr bestimmt und wäre somit der „erste“ Stern, der in diesem Fall dem ersten Gebot entspräche. Im Uhrzeigersinn kommt als zweiter Stern Beteigeuze, als dritter Bellatrix und als vierter Rigel.

Die Verbindung zwischen den ersten vier Geboten und dem Orion wird durch jene Tatsache bestätigt, dass Rigel tatsächlich der Stern im Orion ist, der am hellsten leuchtet. Erkennst du, wie die Symbole der Prophezeiung auf eine himmlische Interpretation weisen? Dies fügt sich gut in das Verständnis ein, dass der Fluss Eridanus, der seinen Endpunkt bei Rigel hat, das Gen des Lebens bzw. die Große Sabbatliste (GSL) darstellt, die sich selbst auf den Sabbat gründet.^[5] Durch die Große Sabbatliste in Verbindung mit der Orion-Botschaft wird der Sabbat noch völliger verkündigt, genau wie es prophezeit wurde:

Ich sah, daß Gott Kinder hat, die noch nicht den Sabbat erkennen und halten; sie haben das Licht darüber nicht verworfen. Und zu Anfang der Zeit der Trübsal werden wir mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, daß wir hinausgehen und den Sabbat noch völliger verkündigen werden… {FS 24.2}

Wie in Christus in dir, das Gen der Herrlichkeit bereits erläutert wurde, kommt dem Sabbat eine viel größere Bedeutung zu, als eine bloße Festlegung als Tag der Anbetung. Während dieser Aspekt in einem entscheidenden Moment der Geschichte tatsächlich ein Prüfstein für die Gemeinde war, ist er dies heute nicht mehr. Doch dieses einzigartige Gebot prüft die Loyalität des Einzelnen gegenüber seinem Schöpfer auf eine Art und Weise, die für die Gesellschaft zu einer bestimmten Zeit zutreffend sein mag.

Ehren wir Gottes Entwurf der Sexualität nach Seinem Bild,^[6] während die Welt diesen entweiht, indem sie LGBT-Praktiken unterstützt? Ehren wir Sein Design unserer Genetik, ohne uns den vom Menschen geschaffenen biologischen Code injizieren zu lassen und so unsere genetische Sequenz neu zu encodieren? Würden wir Sein Design sogar zu einer Zeit ehren, wenn die weltlichen Mächte von uns verlangen würden, das Siegel des Schöpfers im wöchentlichen Gedenken an Sein Erlösungswerk^[7] zu missachten, um das Zeichen der eigenen Bemühungen des Menschen, sich selbst zu retten, zu ehren? Der Sabbat stellt eine dreifache Loyalitätsprüfung dar, doch nur zwei Aspekte dieses Prüfsteins sind für die heutige Gesellschaft relevant; und ohne einen dramatischen Paradigmenwechsel in der Gesellschaft, der den Sabbat zu einem herausragenden Streitpunkt in der ganzen Welt machen würde, wird dies auch in Zukunft so bleiben.

Das Gesetz im Fluss der Zeit

Im Grunde genommen ist der Fluss Eridanus eine Darstellung des Zeitflusses. Er versinnbildlicht nicht nur die Zeit während der Gerichtszeit, sondern auch die große Zeitskala der gesamten Menschheitsgeschichte, denn er ist der von Hesekiel beschriebene Fluss, der sich von der Schöpfung bis zu Christus erstreckt:

Und als der Mann gegen Osten hinausging, war eine Meßschnur in seiner Hand. Und er maß tausend Ellen, und ließ mich durch die Wasser gehen - Wasser bis an die Knöchel; und er maß tausend Ellen, und ließ mich durch die Wasser gehen - Wasser bis an die Knie; und er maß tausend Ellen, und ließ mich hindurchgehen - Wasser bis an die Hüften; und er maß tausend Ellen - ein Fluß, durch den ich nicht gehen konnte; denn die Wasser waren hoch, Wasser zum Schwimmen, ein Fluß, der nicht zu durchgehen war. (Hesekiel 47,3-5)

Hesekiels Fluss steht für das Blut Jesu, das seit Grundlegung der Welt für die Rettung der Menschheit verheißen worden war.

Und es wird geschehen, daß alle lebendigen Seelen, die da wimmeln, überall wohin der Doppelfluß kommt, leben werden. Und der Fische werden sehr viele sein; denn wenn diese Wasser dorthin kommen, so werden die Wasser des Meeres gesund werden, und alles wird leben, wohin der Fluß kommt. (Hesekiel 47,9)

Vergleicht man dies mit der himmlischen Szenerie, wird deutlich, dass der erste Abschnitt des Flusses, der sich von Rigel bis zum Mann im Fluss erstreckt (siehe Bild), jene viertausend Jahre repräsentiert, die Hesekiel beschrieb. Dies entspricht im großen Zyklus der Orion-Uhr den Jahren, die von Adam bis zu Jesus Christus reichen. Der zweite Zeitabschnitt des Flusses von diesem Mann bis zur Pendeluhr entspricht dann den zweitausend Jahren der christlichen Ära bis in die gegenwärtige Zeit – einer Zeit des Gerichts. Diese Jahre fanden mit dem Gerichtszyklus der Orion-Uhr, der in den Jahren 2014/2015 endete, ihren Abschluss.^[8] 

Wenn man dies auf eine Zeitlinie überträgt, wird durch den Fluss die gesamte Weltgeschichte beschrieben, beginnend beim Sternbild des Orion (die Zeitmessung seit der Schöpfung) bis zum Sternbild der Pendeluhr (die Zeitmessung am Ende der Welt).

Wenn wir also verstehen, dass die Gesetzestafeln in diesen beiden Konstellationen dargestellt sind, können wir die Zehn Gebote als Zeiträume vor und nach dem Kreuz identifizieren:

Nun wird umso klarer, warum Jesus sagte, dass Er nicht etwa gekommen sei, um das Gesetz aufzulösen:

Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. (Matthäus 5,17)

Jesus, als Inkarnation der Gottheit, erfüllte den göttlichen Teil des Bundes, indem Er alles in Seiner Macht Stehende tat, einschließlich der Hingabe Seines eigenen Lebens, um Seine Treue gegenüber der Menschheit zu bekräftigen. Was ist aber mit den anderen sechs Geboten, die sich auf den Teil des Bundes beziehen, der vom Menschen erfüllt werden muss? Wir blicken über sechs Jahrtausende hinweg zurück auf die Schöpfung als Zeichen dafür, dass die zweite Steintafel mit den sechs Geboten ebenfalls erfüllt wurde, natürlich nur, wenn die Bedingungen der Liebe tatsächlich eingehalten worden sind.

Ein andermal fasste Jesus das gesamte Gesetz in einem einzigen Gebot zusammen:

Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet, auf daß, gleichwie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. (Johannes 13,34)

In diesem „neuen Gebot“ wird die Wechselbeziehung beschrieben, die die Einheit zwischen Gott und dem Menschen ausmacht. Wenn der Mensch das Herz Gottes begreift, erwidert er die göttliche Liebe und der Kreislauf ist geschlossen. Auf diese Weise wird das ganze Gesetz in einem einzigen neuen Gebot zusammengefasst. Um es in den Kontext der Zeitlinie zu setzen, kommt dieses neue Gebot im Millennium zum Ausdruck, in dem Christus und Sein Volk gemeinsam regieren werden.

Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre. (Offenbarung 20,6)

In Bezug auf Jesus erwies Sein Opfer am Kreuz an der 4000-Jahres-Marke, dass die Gottheit den Bund erfüllt hat. Woran können wir erkennen, dass auch die Menschheit ihren Teil erfüllt hat? Gibt es ein Ereignis, ein bestimmtes Opfer, das den Zeitpunkt markiert, von dem aus wir zurückblicken und die 6000 Jahre als von uns erfüllt betrachten könnten?

Die Antwort auf diese Frage ist sehr tiefgründig. Lasst uns am Fluss, der vom Orion in Richtung der Pendeluhr fließt, entlanggehen und sorgfältig nach Hinweisen suchen. Wenn wir dem Flusslauf folgen, stoßen wir neben dem großen Fisch, der von den Kometenbahnen gebildet wird, auf einen weiteren „Wal“. Es ist der Walfisch, eigentlich ein Seeungeheuer bzw. der Leviathan, der Satan verkörpert.

Diese beiden großen Meerestiere stehen sich auf entgegengesetzten Seiten des Flusses gegenüber. Das eine führt die Sünder zum Licht und zur Erlösung, so wie es der große Fisch für Jona tat, währenddessen das andere Meerestier versucht, alle „Fische“, die im Fluss der Zeit leben, in die Dunkelheit des Abgrunds zu ziehen. Mit seinen Klauen versucht der Walfisch, den Fluss von seinem Lauf abzubringen. Im geschichtlichen Ablauf entspricht dieser Zeitpunkt – zwischen der Schöpfung und dem Kreuz – dem zweiten Jahrtausend, als Satan versuchte, das Werk Gottes durch genetische Perversion in den Tagen Noahs zu verderben. Dazu äußerte sich der Herr folgendermaßen:

Aber gleichwie die Tage Noahs waren, also wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. (Matthäus 24,37)

Seine Worte finden Bestätigung, wenn wir die Geschichte von Noahs Generation im Zeichen des Menschensohnes sehen, die sich heutzutage erneut vor unseren Augen abspielt. Die Geschichte wiederholt sich. Auch wir sind im Strom der Zeit unterwegs und Satan versucht abermals, das Werk Gottes in der lebendigen Schöpfung zu zerstören und die Erde in einen wüsten Zustand zurückzuversetzen. Schon vor langer Zeit wurde prophezeit, dass Satan versuchen würde, den Verlauf des Flusses der Zeit und das Gesetz, das dieser repräsentiert, zu verändern:

Und er [eine von Satan kontrollierte irdische Macht] wird Worte reden gegen den Höchsten und die Heiligen der höchsten Örter vernichten; und er wird darauf sinnen, Zeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit in seine Hand gegeben werden. (Daniel 7,25)

Beachte jedoch, welcher von beiden größer ist! Die Kraft eines Wals liegt vor allem in seiner gewaltigen Schwanzflosse und genau am Schwanz des großen Fisches ist das Sternbild des Orion zu sehen, das mit seinem Bogen direkt auf den Kopf des bösen Walfischs zielt. Satan hat allen Grund zur Furcht vor der Wucht des Zorns Gottes.

Seit dem Jahr 2014, als die großen jährlichen Orion-Zyklen endeten und wir uns im übertragenen Sinne von Rigel aus entlang des Flusses in Richtung der Wiederkunft Christi aufmachten, vergingen nur noch zwei Jahre, bis das Opfer Philadelphias im Jahr 2016 gebracht worden war, was dem Mittelpunkt des Flusses entspricht, an dem der Mann dargestellt ist.

In der Mitte dieser beiden Jahre, im Jahr 2015, förderte Satan erneut das „Heiraten und Verheiraten“ wie in den Tagen Noahs. An sich ist die Ehe selbst heilig, aber aus dem Bericht der Sintflut kann man schließen, dass sie exzessiv ausgelebt wurde, und da die Menschen Gott nicht kannten und nicht wussten, dass ihre Welt kurz vor dem Untergang stand, war sie in einer völlig inakzeptabelen Weise praktiziert worden.

Denn gleichwie sie in den Tagen vor der Flut waren: sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, (Matthäus 24,38)

Im Jahr 2015 war es die gleichgeschlechtliche Ehe gewesen, die dem Ausdruck „Heiraten und Verheiraten“ eine bunte (und sündige) Tönung verlieh. Abermals trachtete die Welt danach, sich selbst zu korrumpieren, ohne sich der Tatsache bewusst zu sein, dass die Zeit auf Gottes Uhr ablief. Heutzutage ist die Identitätsverschmelzung von einer geistigen zu einer körperlichen Anstrengung geworden: nicht nur, dass einige Menschen verwirrt darüber sind, ob sie männlich oder weiblich wären, stürzt sich die überwiegende Mehrheit der Welt nun kopfüber in die Verbesserung bzw. Verfälschung des genetischen Codes ihres Leibes durch mRNA-Impfstoffe und andere Methoden.^[9] 

Wie lange wird dies noch so weitergehen, bevor der Herr die Welt noch einmal vernichtet?

Wenn also unsere aktuelle Reise auf dem Fluss bis dorthin zwei Jahre dauerte, könnte man schlussfolgern, dass sich das letzte Teilstück über lediglich ein Jahr erstreckt, und zwar im selben Verhältnis wie im Zeitplan der Jahrtausende.

Das würde bedeuten, dass der Mann im Fluss nicht nur das Opfer unseres Herrn repräsentiert, sondern auch das Opfer Philadelphias. Es gibt jedoch einen großen Unterschied: Während das Opfer Jesu die Erlösung für die ganze Welt bewirkte, konnte das Opfer Philadelphias nichts dergleichen bewirken. Es gibt nur einen Erlöser und Herrn, Jesus Christus. Doch das Opfer Philadelphias erfüllte genau das, was beabsichtigt gewesen war: es stellte sicher, dass von der ZEIT selbst weitere sieben Jahre zur Verfügung gestellt wurden, damit alle, die es sich wünschten, den Fluss des Lebens erreichen konnten.

Oder, um es mit der Bildsprache des Himmels auszudrücken: Das Opfer Philadelphias diente dazu, den Fluss der Zeit wieder auf Kurs zu bringen und das Leben den Klauen des Todes zu entreißen, um es denjenigen zu geben, die danach trachten. Und dort, an dieser hilfreichen Biegung, befindet sich das Sternbild des Ofens, der die sieben Jahre der Bedrängnis für Gottes Volk (in welchen das Gold geläutert wird) charakterisiert – eine Zeit, die nun fast abgelaufen ist.

Ist anhand dieser Zeitlinie ersichtlich, dass die sieben Jahre wie erbeten gewährt wurden? Damit beträgt die gesamte Zeitspanne des Flusses vom Orion bis hin zur Pendeluhr zehn Jahre, was der Zahl des vollständigen Gesetzes entspricht. Wir stehen nun kurz vor dem Beginn des letzten Jahres bis zur Wiederkunft unseres Herrn im Jahr 2024.

Denn der Tag der Rache war in meinem Herzen, und das Jahr meiner Erlösung war gekommen. (Jesaja 63,4)

Die Übergangszeit vom Orion zur Pendeluhr entspricht dem Zeitunterschied zwischen Christi erstem Kommen, als Er kam, um als Opfer zu dienen, und Seiner Wiederkunft als König der Könige. Dies wird durch den Lobpreis derer beschrieben, die Gottes Thron umgeben:

Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der da ist und der da war, daß du angenommen hast deine große Macht und angetreten deine Herrschaft! (Offenbarung 11,16-17)

Um für das Reich Gottes tauglich zu sein, muss das Gesetz Gottes in jede Faser unseres Wesens eingeschrieben sein. Es muss in unsere DNS integriert sein. Die Große Sabbatliste, die das Gen des Lebens darstellt, wird sinnbildlich durch den Fluss Eridanus repräsentiert, was bedeutet, dass unsere Reise von einem Ende des Flusses zum anderen unsere menschliche Erfahrung darstellt, während der das Gesetz Gottes in unsere DNS eingeschrieben wurde.

Es entspricht dem heutigem Stand der Wissenschaft, dass sich die DNS im Laufe der Zeit verändert. Sie wandelt ihre Form und verhält sich unter bestimmten Umständen unterschiedlich. Satan (dargestellt durch den Walfisch am Himmel) versucht ziemlich erfolgreich, die DNS der Menschheit zu verändern und die genetische Abstammungslinie des Menschen umzuleiten. Satans Wille ist es, dass die DNS des Menschen seiner Schlangen-DNS [Englisch] gleicht und dass der Charakter des Menschen seinem egoistischen Weg folgt. Der von Christus vorgelebte Opfercharakter bringt allerdings den Fluss wieder auf Kurs und stellt im Menschen den rechten Charakter wieder her, was sich dann in seinen eigenen aufopferungsvollen Entscheidungen widerspiegelt.

Wurde das Gesetz in dein Herz eingeschrieben? Handelt jede Zelle deines Körpers im Gehorsam gegenüber Gottes Befehlen, Seiner DNS? Das Gesetz Gottes wird nun am Himmel durch zwei Uhren symbolisiert. Gott ist die ZEIT und Sein Gesetz ist die Abschrift Seines Charakters, weshalb Er Seine Gesetze mit Symbolen für die Zeit darstellt. Aus diesem Grund war es uns nun möglich, die 4000 Jahre bis zum Kreuz und die 6000 Jahre der Sünde, bis die Welt durch das Gesetz gerichtet werden wird, zu erkennen. Ja, Gott tötet. Nicht etwa, weil es in Seiner Natur läge, Unheil anzurichten, sondern weil die Schuld der Gottlosigkeit fällig wird, sobald die Bosheit die Grenzen der gottgewährten Zeit der Gnade überschreitet.

Und die Nationen sind zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, welche die Erde verderben. (Offenbarung 11,18)

In der Orion-Uhr werden die ersten vier Gebote gewissermaßen von den drei Gürtelsternen „signiert“, die die drei Mitglieder des göttlichen Rats – Vater, Sohn und Heiligen Geist – darstellen. Die andere Uhr, die zweite Steintafel, zeigt die anderen sechs Gebote in Verbindung mit der Zeit der Trübsal, dergleichen nie gewesen ist, dargestellt durch das Pendel, an. Beide Tafeln des Zeugnisses werden durch den Finger Gottes mit Seinen Initialen versehen, indem die Kometen die Buchstaben Alpha und Omega des göttlichen Monogramms auf beide Tafeln einmeißeln.

Auf diese Weise wird das Gesetz nun verifiziert und am Himmel präsentiert. Durch den Glauben an das sühnende Blut Christi kann jedes Kind Gottes am Tag der Rache bzw. dem Jahr der Vergeltung gemäß Gottes Gesetz untadelig wandeln; diejenigen aber, die nicht im Glauben voranschreiten, werden nicht bestehen, sondern erhalten ihr Los im Feuersee.

Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen; und es werden alle Übermütigen und jeder Täter der Gesetzlosigkeit zu Stoppeln werden; und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht Jehova der Heerscharen, so daß er ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen wird. (Maleachi 4,1)

Das Ende und der Anfang

Wir haben die beiden Gesetzestafeln untersucht, die im Zeichen des Menschensohnes symbolisch dargestellt werden. Um diesen Artikel nun zum Abschluss zu bringen, wollen wir kurz auf die übrigen Teile der Bundeslade eingehen: auf den knospenden Stab Aarons und den Krug mit dem Manna. Ersterer wurde bereits beschrieben: er wird durch das Pendel der Pendeluhr selbst symbolisiert, an dem die Blätter und Früchte wachsen, die durch die Bahn des Kometen BB veranschaulicht werden.

Der Krug mit dem Manna wurde auch schon in anderer Form beschrieben, als wir erkannten, dass die Taube im Zusammenhang mit der Taufszene Christi den Heiligen Geist symbolisiert. Der Heilige Geist ist das Öl, das geistliches Licht erzeugt. Es ist der Brennstoff, der das Feuer der Seele nährt. Wenn wir das Wort Gottes essen, dann müssen wir es auch verdauen, damit es in unserem Leben Frucht hervorbringen kann, genauso wie das Öl verbrannt werden muss, um Licht zu erzeugen. Die Taube symbolisiert also ebenfalls den Krug mit Manna – die Speise, die vom Himmel herabkommt –, wovon diese Serie über das Zeichen des Menschensohnes im Himmel die letzte Portion ist.

Wurde deine Seele gesättigt? Wenn nicht, dann bitte bete darum, dass der Heilige Geist über dich komme und dir zum Verständnis verhelfe, bevor es zu spät ist.

Nun ist es Zeit, Schätze im Himmel zu sammeln und unsere Herzen für die Zeit der Trübsal bereit zu machen. Nur diejenigen, die reine Herzen und Hände haben, werden in dieser Prüfungszeit bestehen können. Nun ist es Zeit, das Gesetz Gottes in unserem Gemüte, an unseren Stirnen und in unseren Herzen geschrieben zu haben. {Aus EG 48.1} 

Die Bundeslade befand sich im Allerheiligsten des Heiligtums. Nur dem Hohepriester war es gestattet, die Lade zu betrachten – und das auch nur einmal im Jahr. Er durfte es nicht wagen, sie zu öffnen, um ihren Inhalt zu enthüllen, damit er und alle, die sie sahen, nicht verzehrt würden. Er sollte bei all seinem Tun nüchtern und wachsam sein, um nicht unwürdig mit dem Blut, das das Opfer des Herrn symbolisiert, umzugehen und dessen Heiligkeit zu missachten.^[10] 

Da jetzt die Lade nicht nur entdeckt, sondern auch geöffnet wurde – nicht etwa in einer Höhle, wo nur wenige Zeugen zugegen sein könnten, sondern am Sternenhimmel, wo keiner eine Entschuldigung hat –, bekommt diese Generation nun den Zorn Gottes zu spüren, mit Ausnahme derer, die sich mit der Taufe taufen lassen, mit der Jesus getauft wurde, wie es in diesem Zeichen zum Ausdruck kommt. Es ist eine Opfertaufe, eine Taufe im Blut Jesu. Diese Generation von Heiligen bringt ein Opfer für andere und ist gleichzeitig die Frucht^[11] des Opfers von anderen, so wie wir alle durch das einmalige Opfer des Einen, der verwundet wurde, gerettet sind.

Dies ist mein Gebot, daß ihr einander liebet, gleichwie [in gleicher Weise, wie] ich euch geliebt habe. (Johannes 15,12)

Möge Gottes letzte Generation allein durch Sein Blut ihre Hände und ihre Herzen reinigen, um als ein Volk von Priestern vor der heiligen Lade Gottes zu stehen, während sie sich öffnet. Versäume es nicht, dein Gewand im Blut des Lammes zu waschen. Sein Blut ist dein Siegel des Lebens.

Und einer von den Ältesten hob an und sprach zu mir: Diese, die mit weißen Gewändern bekleidet sind, wer sind sie, und woher sind sie gekommen? Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Dies sind die, welche aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß gemacht in dem Blute des Lammes. (Offenbarung 7,13-14)