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Das Geheimnis der Heiligen Stadt

 

WICHTIG Zusätzliche Studienwochen vom 15. Dezember 2018 bis zum 29. Dezember 2018

Dies ist der letzte Abschnitt des großen Studiums um das Geheimnis der Heiligen Stadt und mit ihm findet das Schreiben der Bücher der zwei Zeugen seinen Abschluss. Jetzt werden die letzten Fäden geknüpft und die wenigen verbleibenden Mosaiksteine in das Bild Jesu im Garten Gethsemane eingefügt,[1] bevor Er Seine Gemeinde endlich – nach so langer Wartezeit – am Tisch des „ersten“ Abendmahls in der Heiligen Stadt bewirten wird. Was vorher noch geschehen muss, wie genau wir dorthin kommen und was der große Segen für die Erlösten danach noch sein wird, sind die großen Rahmenthemen dieses letzten Abschnitts des Buches, das Ellen G. White einmal hypothetisch beschrieb.[2]

Noch steht eine offene Tür[3] zur großen weißen Wolke der Rettung vor denen, die zur Gemeinde Philadelphia gehören wollen, jedoch nur noch wenige Wochen. Macht es nicht den Siebenten-Tags-Adventisten nach, die das Licht des Vierten Engels verwarfen, nicht bereuten und nun wie zuvor die Juden von Gott verworfen wurden!

Das Backen des Brotes

Das erste Kneten des Teiges des geistlichen Brotes für die 144.000,[4] das – wie wir noch sehen werden – ihnen als Wegzehrung bis zum Orion-Nebel dienen wird, nahm fast sechs Jahre in Anspruch und begann am 21. Januar 2010 mit der Erstveröffentlichung der Orion-Botschaft in deutscher Sprache auf unserer ersten Website LetzterCountdown.org, exakt neun Jahre vor dem Beginn der fünften Plage am 21. Januar 2019 und der Veröffentlichung dieses letzten Abschnitts unserer Schriften.[5]

Der erste Zeuge aus Offenbarung 11 hatte damit begonnen, von denjenigen dreieinhalb Zeiten (1260 Tagen) des Schwurs des Mannes über dem Fluss in Daniel 12 zu prophezeien,[6] die vom 6. Mai 2012 bis einschließlich zum 17. Oktober 2015 reichten. Dann, als der erste Plagen-Zyklus begonnen hatte, ruhten weder der Brotteig noch die Arbeiter in der Bäckerei. Sie kneteten weiter und begleiteten die Gemeinde mit weiteren Artikeln, denn der Teig musste gut durchgearbeitet sein, bevor er im August 2016 In der Zeit verankert werden konnte und endlich – aber nur für kurze Zeit – ruhen durfte.

In dieser Zeit, als der letzte Artikel des ersten Zeugen erschienen war, sollte der Brotteig aufgehen und reichlich durchsäuert werden, denn ein großes Opfer der Gemeinde Philadelphia musste auf dem Berg Chiasmus im Oktober 2016 gebracht werden, das Offenbarung 7,3[7] erfüllen sollte. Durch dieses Opfer und unseren Verzicht auf das Ende der Weltzeit wurde die für den 23. Oktober 2016 erwartete Rückkehr Jesu auf für uns damals nicht absehbare Zeit verschoben, damit noch die restlichen Glieder der Gemeinde Philadelphia hinzugefügt werden könnten.

Deshalb musste der Teig erneut zusammengeknetet und nochmals gut durchgearbeitet werden. Das geschah diesmal in der Bäckerstube auf dem Gutshof Weiße Wolke, beginnend am 22. November 2016 mit dem großen Juwel aus der Schatzkammer Gottes, dass Er nicht nur Liebe ist, sondern auch die Zeit selbst.[8] Der zweite Zeuge hatte begonnen, von seinen 1260 Tagen, die den Zeitraum vom 25. Oktober 2015 bis zum 6. April 2019 umfassen, zu prophezeien.[9]

Ab dem 21. Dezember 2018, nachdem die drei Frösche ihre Aussicht auf Frieden bekommen hatten, sollte der Teig ein zweites Mal während der vierten Plage der zweiten Plagenzeit ruhen und aufgehen. Während die geplagte „Sonne“ den Ofen vorheizte, wurde der Brotlaib in seine endgültige Form gebracht, in das Backrohr gelegt und knusprig gebacken, indem ich diesen letzten Abschnitt der schon vor einem Jahr begonnenen großen Studien zur Heiligen Stadt schrieb. Das Brot begann noch im Ofen zu duften und die ersten drei Teile dieses großen Studiums, das bisher nur unseren Forumsmitgliedern vorbehalten war, durften die Welt erleuchten und mit Vorfreude auf das komplette fertige Brot erfüllen.

Am Tag des Beginns der fünften Plage öffnete sich die Ofentür und das frisch gebackene, noch heiße Brot verließ den Ofen, während der Blutmond vom 21. Januar 2019 den Thron des Tieres verfinsterte und es begann, kalt auf der Erde zu werden.

Nach der Auskühlungsphase in der fünften Plage, wird das Brot am 6. April 2019 in Scheiben geschnitten, danach verpackt und an die hungrigen Konsumenten verteilt. Dies ist das Ende des Brotbackens und gleichzeitig der Beginn der Speisung der 144.000 im lauten letzten Aufruf zum Boarding, der einen Monat lang Babylons Vernichtung vorhersagen, die Allerletzten der Gemeinde Philadelphias versiegeln und den Weg für Jesu Wiederkunft auf der weißen Wolke bereiten wird. Doch dies ist nicht mehr das Werk der Bäcker des Gutshofs Weiße Wolke, das spätestens am 6. April 2019, am Ende der 1260 Tage des zweiten Zeugen, geendet haben wird. Von den Akteuren dieser Zeit handelt ein Großteil meiner letzten Schrift.

Das Durchsäuern des Teiges

Auch dieses Studium über die Heilige Stadt musste ruhen und neue Erkenntnisse auf anderen Themengebieten sollten den Teig der ersten drei Teile durchsäuern und aufgehen lassen. Die Gemeinde wuchs an Qualität, wenn auch nicht viel an Quantität: Schwaches wurde durch Starkes ersetzt; Zweifelnde schieden, während kleiner Glaube groß wurde und mehr Raum einnahm.

Im Juli und August 2018 wurde unsere kleine Gemeinde auf eine einmonatige Lehrrunde, dem Mond der Ekliptik des Mazzaroth[10] folgend, gesandt. Der Engel, der herniedergekommen war, um die Erde mit Licht zu erfüllen, führte Philadelphia in die tieferen Geheimnisse von Gottes großem Uhrenrad der zwölf Konstellationen ein. Das Geheimnis der sieben Sterne aus Offenbarung 1,20[11] war gelöst worden[12] und viele Erkenntnisse aus dieser Lehrrunde flossen in unsere späteren Artikel der Serie Der laute Ruf während der Plagenzeit ein. Man erinnere sich:

Diese haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen falle in den Tagen ihrer Weissagung; und sie haben Macht über die Gewässer, sie in Blut zu verwandeln und die Erde mit allerlei Plagen zu schlagen, so oft sie wollen. (Offenbarung 11,6)

Ein weiteres großes internes Dokument war als Brief an die 144.000 verfasst worden und wäre auch als Abschiedsbrief an eine verlorene Welt veröffentlicht worden, wenn die „Stunde“, vor der Philadelphia nach Offenbarung 3,10[13] bewahrt werden sollte, bereits am 20. August 2018 mit der Plagenzeit begonnen hätte. Aber Gott wollte sogar noch, während Seine ersten Strafgerichte bereits auf die Unbußfertigen fielen, Gnade denjenigen gewähren, die zuvor noch keine Gelegenheit gehabt hatten, durch die offene Tür zu gehen, die für die Siebenten-Tags-Adventisten,[14] zu denen Gabriel zuerst gesandt worden war, bereits verschlossen ist.

Die Zeit der Strafgerichte Gottes ist die Gnadenzeit für solche, die noch keine Gelegenheit hatten, die Wahrheit kennen zu lernen. Der Herr wird Rücksicht auf sie nehmen. Sein Herz voller Barmherzigkeit ist bewegt und seine Hand noch ausgestreckt, zu retten, wohingegen sich die Tür vor denen schließt, die nicht eintreten wollen. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 286. {DC 71.1}

Am Jahresende 2018 eröffnete Gott uns Seine letzten Lehren, wobei wir erkennen durften, dass die Zeit für die Autoren – die vier neuzeitlichen Evangelisten – gekommen war, den Jungen im Glauben Raum als Apostelanwärter zu schaffen, denn nun hatten wir erfahren, wie die Portionen des Heiligen Geistes am Ende der Zeit verteilt werden sollten. Wir wussten schließlich, wie das große heilige Brot der vierten Engelsbotschaft in Form der letzten Ausgießung des Heiligen Geistes für den lauten Ruf in Portionen bzw. Brotscheiben in die Welt gesandt werden würde. So veränderte sich unsere „Organisationsstruktur“ dahingehend, dass heute ein Rat aus zwölf Regionalbeauftragten (Apostelanwärtern) die neuen Studenten aus den verschiedenen Teilen der Welt betreut und auch über interne Angelegenheiten entscheidet und die vier Evangelisten nur noch als Beirat fungieren. Dies wird Teil des Themas des Kapitels über das Aufteilen des Brotes für die Zeit des Hungers[15] sein. Denn…

Überall auf der Welt schauen Männer und Frauen sehnsuchtsvoll zum Himmel auf. Gebete, Tränen und Fragen steigen empor von Menschen, die nach Licht, Gnade und Heiligem Geist Verlangen haben. Viele stehen an der Schwelle des Reiches Gottes und warten nur darauf, hineingebracht zu werden. Das Wirken der Apostel 112. {DC 71.4}

Mein Gebet als Verfasser dieses letzten Teils der Studie über die Heilige Stadt ist, dass du die Größe des Wortes Gottes erkennen mögest, dir klar wirst, wieviel die Welt hätte wissen können, wenn sie die Bibel und die Uhren Gottes richtig studiert hätte, und dass du die Tür zum Eintritt in Gottes dritten Himmel finden mögest.

Ich kenne einen Menschen in Christo, vor vierzehn Jahren (ob im Leibe, weiß ich nicht, oder außer dem Leibe, weiß ich nicht; Gott weiß es), einen Menschen, der entrückt wurde bis in den dritten Himmel. (2. Korinther 12,2)

Ich kenne einen Menschen in Christo, der von dort stammt und vor vierzehn Jahren nach Paraguay gesandt wurde, um das abschließende Werk des Heiligen Geistes – die vollständige Durchsäuerung des Teiges für den Leib Christi – auf Erden zu unterstützen, damit die Heilige Stadt voll besetzt sei.

Der Leuchter, der den Platz wechselte

Man kann kein Studium der Heiligen Stadt als Heimstatt der Heiligen anstrengen, ohne über die Geschichte der letzten Stunden der Gemeinde Christi auf Erden nachzudenken, bevor diese durch ihre „engen“ zwölf Perlentore eingehen wird.

Schon vor Jahren hat Bruder Gerhard über die zwei Heere Gottes in der Endzeit geschrieben: die Gemeinde Philadelphia, deren Angehörige, ohne den Tod zu sehen, bis zur Wiederkunft Jesu durchgehen wird, und die Märtyrer-Gemeinde Smyrna, deren letzte zehn Jahre besonders schwierig werden würden, da sie Tod und Verfolgung ausgesetzt sein würde.[16]

Würde Gott Seiner geliebten Gemeinde Smyrna ebenfalls „zwei Zeugen“ senden, die eine ähnliche Aufgabe erfüllen sollten, wie die zwei Zeugnisse (LetzterCountdown und Gutshof Weiße Wolke) für die Gemeinde Philadelphia?

Wir glauben, diese „zwei Zeugen“ für Smyrna im Missionswerk von GodsHealer7, einem christlichen Ehepaar aus Pennsylvania, USA, offensichtlich mit der Gabe der Prophetie gesegnet, entdeckt zu haben. Es gibt viele Ähnlichkeiten und doch große Unterschiede zwischen unseren Missionswerken, wie auch eine große Kluft der Niveaus des Verständnisses der Schrift. Und doch kämpfen wir Seite an Seite, in sehr ähnlichen Zeiträumen, die von Gott festgelegt wurden.

In ihrem ersten Video, das auf dem YouTube GodsHealer7 End Time Prophecy Channel am 31. August 2011 veröffentlicht wurde, erzählt Schwester Barbara, dass sie die ersten „Parabeln“ von Gott im November 2010 erhalten hatte. Beide Zeitangaben haben große Bedeutung im Zusammenhang mit unserem eigenen Missionswerk!

Unser „eigener“ – d.h. aus der STA-Gemeinde stammender – wegbereitender Prophet, Ernie Knoll, war aufgrund seines Stolzes am 18. September 2010, als ich ihm die Studie über das Schiff der Zeit vorlegte, die die Erfüllung eines seiner kompliziertesten Träume darstellte, ein zweites Mal und diesmal endgültig gefallen. Er und seine Frau, die eine dämonische Macht über ihn ausübt,[17] lehnten stur jedes „Zeitfestsetzen“ ab und von da an begann „Bileam“, in seinen Träumen gegen uns zu prophezeien. Über seinen ersten Fall berichtete ich im Artikel bzgl. seiner ernsten Lügen, sein endgültiger Fall ist dagegen in verschiedenen Artikeln zwar immer wieder erwähnt, aber ich hatte bisher nicht alles preisgegeben, was ich darüber weiß.

Wie ich im Mai 2011 erfuhr, hatte Gott den Knolls ein Ultimatum für die Fertigstellung ihres „Wahrheitsbuchs“ bis zum 17. September 2010 gestellt und ihnen mitgeteilt, dass Hirten gemäß Jeremias 3,15 gesandt werden würden, während Ernie (in diesem Traum) in einem Klassenzimmer als Schüler saß.[18]

Und ich werde euch Hirten geben nach meinem Herzen, und sie werden euch weiden mit Erkenntnis und Einsicht. (Jeremia 3,15)

Doch der „Prophet“ war zu stolz, abzunehmen und zum Schüler eines anderen Lehrers zu werden, der von Gott nach Seinem Herzen auserwählt worden war und wachsen sollte. Die Frist für die Fertigstellung des letzten Kapitels (damals Kapitel 9, das jetzt als Kapitel 1 fast einen kompletten Band II des „Wahrheitsbuchs“ füllt) verstrich und es wurde erst viele Monate später herausgegeben. Auch die Veröffentlichung von Träumen, die er schon im Jahr 2010 gehabt hatte, verzögerte sich um mehr als ein halbes Jahr und in einem Fall sogar um mehr als 210 Tage. Das war nicht der Wille Gottes gewesen! Der Prophet hatte seine Verpflichtungen Gott und der Gemeinde gegenüber trotzig nicht mehr erfüllt.

Auch wir haben viele Fristsetzungen von Gott im Laufe der letzten neun Jahre, seit ich am 29. Dezember 2009 das erste Mal die Jahreszahlen der Orion-Gerichtsuhr gesehen hatte, erhalten. Manchmal schien es uns unmöglich, solche Fristen einzuhalten, da das Arbeitspensum unendlich groß erschien… und doch – wir haben es jedes Mal mit vereinten Kräften und viel Gebetsunterstützung geschafft. Nicht so die Knolls, die von Gott verlassen wurden, weil sie ihren eigenen Gelüsten nachgaben und das Werk Gottes mit menschlichen Kräften bewältigen wollten, ohne auf die Kraft Gottes zu vertrauen.[19]

Aber ich habe wider dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast. Gedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke; wenn aber nicht, so komme ich dir und werde deinen Leuchter aus seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Buße tust. (Offenbarung 2,4-5)

Deshalb suchte sich Gott noch im November des gleichen Jahres 2010 Ersatz: das Ehepaar Daniel und Barbara[20] von GodsHealer7. Damit wiederholte sich nur die Geschichte von Hazen Foss und William Foy, die das Prophetenamt für die Gemeinde der frühen Adventisten (der Gemeinde Ephesus nach der Orion-Studie[21]) übernehmen sollten, jedoch aufgrund persönlicher Charakterprobleme als Kandidaten ausschieden und letztlich die 17-jährige Ellen G. White, die Schwächste von allen, die an einer schweren Gesichtsverletzung aus ihrer Kindheit litt, für dieses Amt auserkoren wurde. Und wieder war es eine Frau, die einem männlichen Propheten nachfolgte (wenn auch unterstützt von ihrem Ehemann Daniel, was in einer Zeit des Malzeichens des Tieres absolut Sinn macht). Schwester Barbara sollte im Jahre 2015 einen schweren Schlaganfall erleiden, der ebenfalls an Ellen G. Whites Schicksal in mehr als einer Hinsicht erinnert; nicht zuletzt wurde Schwester Barbara wegen ihres Handicaps noch mehr zum Ziel des ohnehin schon schlimmen Spottes aufgrund ihrer beiden Prophezeiungszeiträume von 1350 und 1290 Tagen. Das Ehepaar blieb jedoch standhaft bei all diesen schweren Prüfungen.

Wie schon bei Ernie Knoll findet man in den Prophezeiungen von GodsHealer7 (als Paar betrachtet) viele Hinweise auf unser Missionswerk, wie z.B., dass Elia bereits da sein soll,[22] ihnen aber unbekannt ist, wer es ist. Sie haben auch Prophezeiungen über die „zwei Zeugen“, setzen sich diesen aber nicht unbedingt gleich, was auch gut so ist.

Im Folgenden werde ich zeigen, dass es sich beim Missionswerk der Gemeinde Smyrna in vielerlei Hinsicht um eine Reflexion dessen handelt, was die beiden Zeugen unseres Missionswerks erlebten. Wir dürfen dabei aber niemals außer Acht lassen, dass Schwester Barbara und Bruder Dan(iel) nicht die Voraussetzung zur Erfüllung der Prophezeiung der zwei Zeugen von Offenbarung 11 mitbringen, da ihre Prophezeiungszeiträume nicht zweimal 1260 Tage, sondern 1350 und 1290 Tage betragen.

Bruder Daniel in seinem Los am Ende der Tage

Die dritte Engelsbotschaft von Offenbarung 14,9-11 ist eine Warnung vor dem Gericht und der Annahme des Malzeichens des Tieres oder seines Bildes (besonders in den USA), wenn man nicht die Plagen Gottes erleiden möchte. Die vierte Engelsbotschaft in Offenbarung 18 im Vergleich dazu ist eine Wiederholung der Warnungen vor dem gefallenen Babylon der zweiten Engelsbotschaft und ruft dazu auf, die gefallene Stadt (die gefallenen Kirchen, d.h. alle) zu verlassen, damit man nicht zusammen mit ihr ihre Plagen erleiden muss.

Beide Prophezeiungen haben gemeinsam, dass die Engel Missionswerke sind, die diese letzten Botschaften verkündigen. Der dritte Engel existiert allerdings schon seit der Zeit der Adventpioniere und GodsHealer7 (ohne dies auch nur zu ahnen), wiederholen aus dem Herzen diese dritte Botschaft, da es die gefallene Adventgemeinde nicht mehr tut.

Der vierte Engel verkündet eine ähnliche und doch unterschiedliche Botschaft – genau wie es prophezeit wurde:

Dem Engel wurde große Kraft und Herrlichkeit verliehen. Als er hinabstieg, wurde die Erde von seiner Klarheit erleuchtet. Das Licht, das diesen Engel umgab, drang überall hin. Er rief mit lauter Stimme: „Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Tiere.“ Offenbarung 18,2. Die Botschaft vom Fall Babylons, wie sie der zweite Engel verkündigte, wird wiederholt, und zwar unter Hinzufügung aller Verderbtheiten, die sich seit 1844 in die Kirchen eingeschlichen haben. Das Werk dieses Engels kommt gerade zur rechten Zeit, um sich dem letzten großen Werk der dritten Engelsbotschaft anzuschließen, wodurch diese zu einem lauten Ruf anschwillt. Das Volk Gottes wird dadurch vorbereitet, in der Stunde der Versuchung, der es bald gegenüberstehen soll, zu bestehen. Ich sah ein großes Licht auf den Kindern Gottes ruhen. Sie schlossen sich zusammen, um die dritte Engelsbotschaft furchtlos zu verkündigen. {FS 264.1}

Seht ihr in den Botschaften selbst, wann dieser prophezeite Zusammenschluss erfolgen soll? Beide Botschaften enden in der Warnung vor den Plagen, hier liegt die Gemeinsamkeit und der Moment der Vereinigung beider Botschaften. Der Zusammenschluss der Kinder Gottes muss also irgendwann in der Plagenzeit erfolgen. Wir sind jedoch – wenn dieser Teil veröffentlicht wird – bereits in der fünften Plage! Es obliegt uns deshalb, genauer zu untersuchen, welche „Stunde der Versuchung“ in obiger Prophezeiung Ellen G. White gemeint sein soll, der das Volk bald gegenüberstehen soll, denn vorher muss die „Stunde des Zusammenschlusses“ kommen.

Ein scheinbarer Widerspruch dabei ist, dass der Gemeinde Philadelphia vorausgesagt ist, dass sie vor der Stunde der Versuchung, die über den gesamten Erdkreis kommen wird, bewahrt bleiben wird. Gibt es denn verschiedene „Stunden der Versuchung“? Anscheinend ja; und der Unterschied scheint zu sein, dass eine Stunde vom gesamten Volke Gottes durchlebt wird und dass es vor einer anderen, die über die gesamte Erde kommt und somit alle Menschen – vorgebliche Christen wie Nicht-Christen – betrifft, bewahrt bleibt. Wir kennen diese letztere der beiden „Stunden der Versuchung“, seit wir von der Verkürzung der Zeit des Kommens Jesu um exakt eine prophetische Stunde erfahren haben. Der Zusammenschluss der Missionswerke muss also noch vor dem 6. Mai 2019 stattfinden, sonst wäre es zu spät.

Ein herausragendes gemeinsames Merkmal der beiden Missionswerke ist der gleichzeitige Abschluss unserer Prophezeiungszeiträume. So enden die 1290 Tage von Schwester Barbara exakt am gleichen Tag, wie unsere zweiten 1260 Tage des zweiten Zeugen: am 6. April 2019. Das heißt aber auch, dass das Prophezeien in Sacktuch[23] für beide Missionswerke an diesem Tag endet! Es klingt aber nicht danach, als läge der Zeitraum für diese gemeinsame „Stunde der Versuchung“ vor dem 6. April 2019.

Der letzte Akt des Zeugens der zwei Zeugen ist ausführlich in Offenbarung 11 beschrieben und am Ende der Beschreibung findet man dort auch einen Hinweis auf diese bestimmte Stunde:

Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend Menschennamen kamen in dem Erdbeben um; und die übrigen wurden voll Furcht und gaben dem Gott des Himmels Ehre. (Offenbarung 11,13)

Wenn man Ellen G. Whites Prophezeiung richtig liest, erkennt man, dass die vierte Engelsbotschaft sich der dritten kurz vor dieser Stunde[24] anschließt (was mit der Herausgabe dieser letzten Schrift durch uns erfolgt), daraufhin der Zusammenschluss der Missionswerke zum lauten Ruf erfolgt, während dem ein „großes Licht auf den Kindern Gottes ruht“. Beide Missionswerke werden dann gemeinsam die „Stunde der Versuchung“ bestehen. Aber wie soll das geschehen, wenn wir zwar erkennen, dass GodsHealer7 die dritte Engelsbotschaft übertragen bekam, sie jedoch blind gegenüber unserem Missionswerk sind?

Es kann nur geschehen, wenn wir in der Lage sind, ihnen Dinge zu erklären, die sie – aufgrund ihres leider mangelhaften Schriftverständnisses und des wahren Kalenders Gottes – niemals selbst herausfinden konnten und Gott ihnen den Weg durch Seinen Geist auf diese Erklärungen weist.

Ein großes Rätsel, das Gott dem Ehepaar vor Augen stellte, sind ihre unterschiedlichen Zeitpunkte der Beendigung ihrer „Prophezeiungszeiträume“. Schwester Barbaras 1290 Tage enden – wie gesagt – am 6. April 2019, während Bruder Dan im Jahr 2012 erfuhr, dass seine Prophezeiungen an Purim 2019 enden. Natürlich hat er im Internet nachgesehen, wann die Juden im nämlichen Jahr Purim feiern und dabei erfahren:

Purim 2019 beginnt bei Sonnenuntergang am Mittwoch, 20. März und endet bei Einbruch der Dunkelheit am Donnerstag, 21. März.

Das ist jedoch eine Festzeit, die nach dem rabbinischen Kalender berechnet wurde, und hat nichts mit Gottes wahrem Kalender, der gemäß 1. Mose 1,14 durch Sonne und Mond bestimmt wird und durch das Studium der Zeiten von Jesu Kreuzestod wiederentdeckt werden kann, zu tun. Ein Fehler ist jedoch auch für nicht so tief Studierende offensichtlich: Die Berechnungen des Monatsanfangs der heutigen rabbinischen Juden erfolgen nach dem astronomischen Neumond, während Gott die Sichtung der ersten Sichel am Tempelberg Jerusalems dafür in Seinem Wort festgelegt hat. Die Karäer wissen dies noch.

Die erste Mondsichel wird natürlich erst nach dem astronomischen Neumond, der vollkommen schwarz ist, gesichtet, und das heißt, dass das wahre Purimfest erst ein bis drei Tage später beginnt, als es die Rabbiner unter Missachtung der göttlichen Regeln festsetzen.

Wir können uns wohl zu Recht als Experten in der Berechnung der korrekten Monats- und Jahresanfänge bezeichnen, denn wir haben sie über die Jahrhunderte der Großen-Sabbat-Liste kalkuliert und natürlich spielen sie auch eine große Rolle bei den Himmelszeichen, die von „Elia“ im Mai 2017 entdeckt wurden.

Mit Accurate Times[25] kommen wir auf eine Sichtung der Mondsichel am Abend des 8. März für den Beginn des Monats Adar (des zwölften jüdischen Monats), was den Siebenten-Tags-Sabbat des 8./9. März 2019 sogar zu einem Großen Sabbat macht.

Für das Purimfest gibt es ziemlich viele Regeln, da es auf das Buch Esther zurückgeht und die Juden damals zwei Tage lang um ihre Befreiung aus dem Todesdekret der Perser kämpften. Lassen wir Wikipedia zu Wort kommen, um den Tag der Feier zu bestimmen:

Das Purimfest wird am 14. oder 15. Tag des Monats Adar des Jüdischen Kalenders gefeiert.

In ganz Israel und in der Diaspora wird das Purimfest am 14. Adar gefeiert. In Jerusalem und in Jericho wie in der damaligen (persischen) Hauptstadt Susa sowie in allen Städten, die zur Zeit Josuas, des Sohnes Nuns, von einer Mauer umgeben waren, wird das Purimfest am 15. Adar begangen. Dieses Purim heißt Schuschan Purim oder Purim der Städte auf Grund der Tatsache, dass es nur in den früher von einer Mauer umgebenen Städten gefeiert wird, – im Gegensatz zum Purim der Provinzstädte, das in offenen Städten begangen wird. In Städten, in denen Zweifel in Bezug auf das Datum ihrer Entstehung und auf Mauern um sie herum bestehen – z. B. Akko, Tiberias, Jaffa – wird Purim sowohl am 14. wie am 15. Adar gefeiert.

Der Grund ist folgender: Am 13. Adar führten die Juden gegen ihre Feinde einen Rettungs- und Erlösungskampf, und am 14. Adar ruhten sie sich davon aus. Deshalb gilt dieser Tag als Tag der Freude und des Festmahls. Dagegen erhielten die Juden in der Hauptstadt Susa die Erlaubnis, sowohl am 13. als auch am 14. Adar gegen ihre Feinde zu kämpfen, und erst am 15. Adar ruhten sie sich von den Kämpfen aus. Deshalb wurde der 15. Adar als der Freudentag für die Juden in der Hauptstadt festgelegt. Um das Land Israel zu ehren, das zur damaligen Zeit öde und leer war, beschlossen die jüdischen Gelehrten, auch auf die Städte im Land Israel, die zur Zeit Josuas von einer Mauer umgeben waren, etwas von der Einzigartigkeit der Hauptstadt Susa zu übertragen.

In jüdischen Schaltjahren wird der Adar verdoppelt; Purim findet in diesem Fall im zweiten Adar statt und im ersten Adar wird dann Purim qatan (kleines Purim) gefeiert. Anders als im rabbinischen Judentum, feiern die Karäer Purim im ersten Adar.

Falscher rabbinischer Kalender - März 2019 Das sind eine Menge Regeln, die schnell zu Verwirrung führen. Aber es ist hilfreich zu verstehen, dass für die rabbinischen Juden das laufende jüdische Jahr 2018/19 einen Monat zu früh begann und deshalb gibt es für sie einen Adar II, einen zweiten zwölften Monat, im Jahr 2019, wie man auf dem völlig falsch berechneten Kalender rechts von calendar.zoznam.sk sehen kann. Für sie fällt das rabbinische Purimfest auf den 14. und 15. Adar II, was für die westliche Welt der 20./21. und 21./22. März 2019 ist.

Nach unserem korrekt ermittelten Monatsanfang verschieben sich die Festtage allerdings um einen Tag auf den 21./22. und 22./23. März. Das scheint unerheblich auf den ersten Blick, ist es aber nicht, wenn wir gleich zum Himmel aufsehen werden, um nach Zeichen Gottes zu spähen, die uns die Erfüllung der Prophezeiung bestätigen.

Manch einer könnte nun annehmen, dass die Karäer den richtigen Tag haben müssten, da ihre Berechnungen die Sichtung der Mondsichel miteinschließen. Wenn sie also den Jahresbeginn richtig berechnet hätten, dann kämen sie mit ihrem Adar I und der Regel, das Purimfest im Adar I zu feiern auf das richtige Datum im März 2019. Da sie aber im Jahre 1860 die Regel der Frühlingstagundnachtgleiche aufgegeben haben, beginnen auch sie das Jahr zu früh zusammen mit den Rabbinern (von denen sie sich eigentlich abheben wollten) und damit liegen sie im nämlichen Jahr nicht nur einen Tag, sondern gleich einen ganzen Monat daneben.[26]

Welchen Purim-Tag im März[27] hat wohl Gott in der Prophezeiung für das Ende von Bruder Dans Prophezeiungszeitraum gemeint? Den 14. Adar (II) oder den 15. Adar (II)? Es geht um die Prophezeiung der zwei Zeugen aus Offenbarung 11 und hier ist die Rede von einer Stadt, in der die Leichname der zwei Zeugen liegen werden, nachdem sie gerade dabei waren, ihr Zeugnis zu vollenden und vom Tier aus dem Abgrund überwunden worden waren:

Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben werden, so wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen, und wird sie überwinden und sie töten.[28] Und ihr Leichnam wird auf der Straße der großen Stadt liegen, welche geistlicherweise Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde. (Offenbarung 11,7-8)

Auch Schwester Barbara hatte eine diesbezügliche Prophezeiung, nämlich, dass die beiden Zeugen plötzlich in Jerusalem auftauchen würden, aber ohne eine Pilgerreise dahin unternommen zu haben. Dies war zum einen ein Hinweis Jesu auf die Berechnung des Purimfestes gemäß der Regel, dass es in Jerusalem am 15. Adar (II) gefeiert wird, gewesen. Schwester Barbara verstand es wohl miss, denn sie postete daraufhin einen Artikel in Facebook, der darauf hindeutete, dass sie nun einen Rabbi in Jerusalem für einen der zwei Zeugen hielt. Nein, diese Nation wurde von Gott schon im Jahre 34 nach der Steinigung des Stephanus und dem Ende der 70-Jahr-Wochen[29] verworfen. Auch dahingehend wurde Schwester Barbara später unterrichtet, dass das jüdische Zeremonialsystem und die Opfergaben in einem eventuellen dritten Tempel Gräuel für Gott sind.

Die zwei Zeugen werden nun überraschend für GodsHealer7 in Jerusalem auftauchen, wenn wir den Himmel betrachten und zusätzlich zu den schon früher ausgelegten Versen aus Offenbarung 11 nach dem Tag-für-Jahr-Prinzip eine letzte Anwendung präsentieren und zwar nach buchstäblichen Tagesangaben. Wir stellen also unsere Ortsangabe in Stellarium[30] auf den Tempelberg in Jerusalem ein und sehen nach oben, wie es uns der Herr empfohlen hat und zwar am wahren Purimfest 2019, dem 15. Adar in Jerusalem, was unser 23. März 2019 ist, und in Wahrheit nicht im Adar II stattfindet. Uns interessiert dabei besonders, was der Mond tut, denn er ist der sich am schnellsten bewegende klassische „Stern“ der sieben und zeigt immer die tagesgenauen Prophezeiungen des Herrn an:

Die zwei Zeugen in den Klauen des Skorpions

Um 14:42 Uhr Jerusalemer Ortszeit überschreitet der Mond die Schwelle von der Jungfrau zur Waage. Für Uneingeweihte ist dies vielleicht nichts Besonderes, wer aber die Erschütterung der Himmel kennt und versteht, dass die Waagschalen der Waage auch als die Klauen des Skorpions angesehen werden können, ist schon einen gewaltigen Schritt weiter in der Erkenntnis, was dieses Himmelszeichen bedeuten könnte. Und dieser komplette Skorpion ist zudem auch das „Tier, das aus dem Abgrund aufstieg“, wie wir schon lange im Großen Finale ermittelt haben.

Die Waage als Klauen des Skorpions Dieses „Tier“ wird vom Schlangenträger, Papst Franziskus, geritten, d.h. er kontrolliert es. Es ist das Tier aus Offenbarung 17, die Neue Weltordnung bzw. die Regeln der UN, von denen die zwei Zeugen angegriffen und zumindest „mundtot“ gemacht werden; und zwar exakt am 23. März 2019! Das erklärt, warum Bruder Dans Prophezeiungszeitraum exakt an diesem Tag endet. Es passt auch perfekt mit der richtigen Lesart von Vers 7 zusammen, dass es geschehen wird, wenn die Zeugen dabei sind, ihr Zeugnis zu vollenden, was erst am 6. April 2019 der Fall gewesen wäre. Sie werden also schon vorher „getötet“, was das auch immer bedeuten mag.

Der Mond muss folglich die Rolle des Leichnams der beiden Zeugen übertragen bekommen haben, denn er ist es, der in die Klauen der Bestie gerät. Ist es nicht erstaunlich, dass der Mond am 23. März 2019 die Schwelle zu der Straße in der Ekliptik überschreitet, die wir bereits als die „Straße der großen Stadt“ identifiziert haben, in der auch unser Herr gekreuzigt wurde? Wer zu den weisen Jungfrauen gehört, hat dieses Öl schon längst in seinen Lampen.

Jesus als Gekreuzigter am galaktischen Äquator

Folgen wir der Prophezeiung und dem Mond, der nun als Symbol für die Leichname der zwei Zeugen auf der Straße Sodoms und Ägyptens liegt.

Und viele aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihren Leichnam drei Tage und einen halben, und erlauben nicht, ihre Leichname ins Grab zu legen. (Offenbarung 11,9)

Hier haben wir eine auf den halben Tag genaue Zeitangabe, die scheinbar in Vers 11 wiederholt wird. In Wahrheit handelt es sich aber um zwei verschiedene Zeitangaben von jeweils dreieinhalb Tagen, wie wir schon früher festgestellt haben, als wir die Prophezeiung mit Tag-Jahren auslegten.[31] Doch diese letzte Anwendung ist die Krönung aller vorhergehenden Auslegungen; in ihr werden wir nun zum ersten Mal verstehen lernen, wie diese zwei verschiedenen dreieinhalb Tage, die zusammen nur sieben Tage wären, zu einer prophetischen Stunde werden; der „Stunde des Zusammenschlusses“ oder der „Stunde der zwei Zeugen“.

Das versteckte Prinzip der Auslegung der Zeitangaben in Offenbarung 11 die zwei Zeugen betreffend ist die Verdoppelung der Zeiten, da es sich um zwei Personen handelt. Dies taten wir schon mit den 1260 Tagen aus Vers 3, aber wir können dies folgerichtig natürlich auch mit den beiden Angaben von jeweils dreieinhalb Tagen tun. Die Prophezeiung wurde so geschrieben, dass sie dem Ausleger verschiedene Möglichkeiten einräumt, denn sie sollte mehrere Anwendungen für unterschiedliche Zeiträume erlauben.

Tun wir dies, erhalten wir zwei Perioden von jeweils sieben (2 × 3,5 × 2) Tagen! Liest man dann auch noch Vers 11 genau, wird zu diesen 14 Tagen noch ein weiterer Tag hinzugezählt, denn es heißt dort „Und nach den drei Tagen und einem halben…“. Folglich gibt es noch einen fünfzehnten Tag und das macht die in Vers 13 erwähnte prophetische „Stunde“ voll. Rechnet man auch noch nach und zählt in jüdischer inklusiver Zählweise diese 15 Tage zum 23. März hinzu, wird ersichtlich, dass Bruder Dans Prophezeiungszeitraum exakt eine prophetische Stunde vor dem von Schwester Barbara und uns (dem 6. April 2019) endet! Ist das nicht erstaunlich?!

Wir sollen also die Verse 9 und 11 als zwei Wochen mit jeweils sieben Tagen betrachten und das legt nahe, sie auch mit den entsprechenden Wochentagen von Sonntag (1. Tag der Woche) bis Sabbat (7. Tag der Woche) gleichzusetzen.

Die Prophezeiung von Vers 9 beginnt damit am Sonntag, den 23./24. März 2019 und wir können am Himmel ablesen, wer die Völkerscharen sind, die nicht erlauben, dass die zwei Zeugen in Gräber gelegt werden. Offenbarung 17,15 half schon immer dabei, die Völkerscharen als dicht besiedeltes Gebiet zu verstehen. Diesmal schauen wir aber nicht herab auf die Erde und Europa, sondern hinauf aufs Himmelszelt. Wo befindet sich das am dichtesten „bevölkerte“ Gebiet des Firmaments? Natürlich am galaktischen Äquator beim Skorpion, wo sich das Zentrum unserer Milchstraße befindet, die innere Stadt in der großen Stadt Gottes.

Folgen wir dem Mond auf der ersten Woche seiner Reise, kommen wir am Sabbat, den 29./30. März hier an:

Die erste Woche der toten zwei Zeugen

In der ersten Woche, in der die Leichname der Zeugen auf der Straße Sodoms und Ägyptens liegen, durchquert der Mond als ihr Symbol das Gebiet der Völkerscharen im Zentrum der Galaxis, für die wir ein Schauspiel gemäß Paulus geworden sind. Man beachte auch, dass mein Auftrag von Anfang an lautete, die zwölf neuzeitlichen Apostel zu finden:

Denn mich dünkt, daß Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen. (1. Korinther 4,9)

Das hat Tiefe! Sind die zwei Zeugen mit dem Vermächtnis Smyrnas nicht zum Tode bestimmt? Und wohnen nicht die Engel im Zentrum der Milchstraße? Nach den ersten drei Teilen der Studie über die Heilige Stadt, solltet ihr diese Frage eindeutig beantworten können.

Im obigen Bild habe ich die dicke rote Linie etwas nach dem Übergang in die Grenze der Klauen des Skorpions (der Waage) beginnen lassen, da der Mond die Sternbildgrenze am 23. März wenige Stunden vor Sonnenuntergang in Jerusalem erreicht. Das heißt, dass der Kampf auf Leben und Tod der Zeugen noch am 23. März stattfindet, während sie in ihrer ersten Woche beginnend am Sonnenuntergang des 23. März tot auf der Straße liegen und ebenfalls in dieser ersten Woche den Punkt passieren müssen, an dem auch ihr Herr gekreuzigt wurde, als der Mond exakt am galaktischen Äquator stand. Gott ist äußerst exakt in Seinem Wort!

Mondkalender für März und April 2019 Es ist nun an der Zeit, darüber nachzudenken, was es heißen soll, dass die Engelscharen des galaktischen Zentrums es nicht erlauben, dass die Leichname ins Grab gelegt werden. Hierin liegt die für mich faszinierendste Erfüllung der Prophezeiung, denn nur der Mond kann diese Dinge darstellen, die ich nun erklären werde.

Schon am 23. März 2019 befand sich der Mond in seiner abnehmenden Phase, da der Vollmond am 21. März stattfand. In der Analogie der zwei Zeugen bedeutet der abnehmende Mond das Sterben der Zeugen, nachdem sie ihr ganzes Licht gegeben haben, aber doch bleibt noch ein Schein übrig, der ihre Leichname umgibt, bis… ja, bis sie „ins Grab gelegt werden“. Und diese „Grablegung“ kann nur durch die völlige Auslöschung des Lichtes des Mondes dargestellt werden, was am 5. April 2019 der Fall sein wird, wenn die Phase des astronomischen Neumonds erreicht ist.

Der 5. April fällt aber nicht in die Prophezeiung der ersten sieben Tage der Verse 9 und 10, da diese ja nur bis zum Sabbat, den 30. März, reichen. In anderen Worten: In der Woche, in der der Mond die zwei großen Konstellationen (Skorpion und Schütze) am galaktischen Äquator mit dem Zentrum der Milchstraße und ihren Völkerscharen passiert und von diesen gemäß Vers 9 „gesehen“ wird, erreicht er nicht seine dunkle Neumondphase. Wann muss er sie dann logischerweise erreichen? Natürlich in der zweiten Woche vor dem Ende der Woche am Sabbat, den 6. April 2019; und das tut er auch. Unglaublich, aber wahr!

Vers 9 ist nun perfekt erklärt und am Himmelszelt erfüllt. Was ist mit Vers 10? Hier geht es eindeutig nicht um ein himmlisches Ereignis, sondern um etwas, was die Menschen, „die auf der Erde wohnen“, tun werden, denn sie – und nicht die Bewohner der Milchstraße – waren von den Prophezeiungen der zwei Zeugen „gequält“ worden…

Und die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und frohlocken und werden einander Geschenke senden, weil diese, die zwei Propheten, die quälten, welche auf der Erde wohnen. (Offenbarung 11,10)

Auch das ist eine der großen faszinierenden Erfüllungen, wenn man gelernt hat, die Uhren des Schöpfers des Weltalls richtig zu lesen und in den Kontext der Bibel zu setzen. Es geht ja immer noch um das Purimfest! Und man kann nachforschen, was die Juden an diesem Tag tun (sollten). Für sie ist es eine Siegesfeier über ihre Feinde seit Königin Esthers Zeit und es ist das einzige Fest der Juden, das mit dem Versenden von Geschenken einhergeht!

Der orthodoxe Jude hat sieben Pflichten an Purim. Nach der Lesung des Buches Esther sind die beiden nächsthöheren Verpflichtungen, Geschenke zu senden:

  1. Geschenksendungen an den Nächsten oder Freunde („Mischloach Manot“ oder „Schlachmones“). Minimum ist dabei eine Sendung, die mindestens aus zwei verschiedenen Speisen besteht. Die Sendung muss am Feiertag selbst geschickt werden, nicht am Vorabend. Juden schicken also zu Purim essbare Geschenke, genannt Mischloach Manot, auch Schlachmones, zu Freunden. Sie bestehen klassischerweise aus zwei Portionen, einer Mehlspeise und einer aus Obst. Auch Haman-Figürchen aus Ingwerteig und Hamantaschen (sephardisch = Hamanohren) werden verschenkt. Ursprünglich wurden dazu prunkvolle Behälter verwendet, heute nimmt man eigens dafür gebastelte oder gekaufte Schachteln oder Taschen. Das jiddische Wort Schlachmones kommt vom Hebräischen משלוח מנות und bedeutet wörtlich so viel wie „Portionen schicken“. In der Regel sind die Kinder die Überbringer für die Schlachmones. In Israel werden Schlachmones auch an die Soldaten der israelischen Armee geschickt.

  2. Geschenke für die Armen, „Matanot Laewjonim“. Minimum sind zwei Geschenke an zwei Arme, d. h. ein Geschenk pro Person. Üblich und erwünscht sind Geldspenden.

Dann kommt auch die Verpflichtung des Feierns:

  1. Festmahlzeiten und Freude, „Seudat Purim“: Purim ist ein Tag, den Juden mit Essen und Trinken feiern. Im Zusammenhang muss man auch (viel) Wein trinken. Und dazu sagten die jüdischen Gelehrten: „Jeder muss so viel Wein trinken, bis er nicht mehr unterscheiden kann zwischen ‚Verflucht sei Haman‘ und ‚Gelobt sei Mordechai‘“ – möglichst viele „l’Chaims“ (Trinkspruch „Auf's Leben!“) trinken und „Haman-Taschen“ essen.

Jetzt könnte jemand einwenden und sagen, dass das wahre Purimfest tatsächlich bei Sonnenuntergang am 22. März in Jerusalem beginnt und deshalb sowohl das Geschenkeversenden wie auch das Feiern auf den Vorabend des Todes der zwei Zeugen kurz vor Sonnenuntergang am 23. März fallen würde. Da aber die Juden es niemals wagen würden, ein solches Freudenfest, das auch mit dem Konsum von Alkohol einhergeht, an einem Sabbat zu begehen, gibt es eine besondere Regel, wenn der 15. Adar in Jerusalem auf einen Sabbat fällt, was im Jahr 2019 der Fall wäre, wenn die Juden noch den Kalender Gottes einhalten würden. Der nächste Abschnitt des Wikipedia-Eintrags von oben, erklärt die Sonderregelung:

Purim meschulasch (dreimal Purim): Es kann der Fall eintreten, dass das Purimfest insgesamt drei Tage lang dauert, nämlich dann, wenn der 15. Adar auf einen Sabbat fällt in einer von Mauern umgebenen Stadt [wie Jerusalem]. Dann gilt folgendes:

  • 14. Adar: Lesen der Megilla und Geschenke für die Armen,

  • 15. Adar (Sabbat): Gebet Über die Wunder, Lesen der Tora,

  • 16. Adar: Festmahlzeit und Geschenksendungen an die Nächsten.

Purim ist das Fest der Freude und der biblische Text sagt mit Recht, dass sie sich am Abend des 23. März nach Sonnenuntergang freuen, frohlocken und einander Geschenke senden werden. In anderen Worten steht hier nichts anderes, als dass der Tod der zwei Zeugen kurz vor einer wahren Purimfeier eintritt. Und so bestätigen dies auch Bruder Dan von GodsHealer7 und das Firmament mit dem Mond; auf Stunden genau.

Die zweiten sieben Tage der Reise des Mondes als Leichname der beiden toten Zeugen sind in der Bibel kurz und knapp beschrieben:

Und nach den [weiteren zweimal] drei Tagen und einem halben kam der Geist des Lebens aus Gott in sie, und sie standen auf ihren Füßen; und große Furcht fiel auf die, welche sie schauten. (Offenbarung 11,11)

Wie wir schon schließen konnten, müssen die zwei Zeugen in dieser zweiten Woche beerdigt werden, d.h. der Mond muss seine astronomische Neumondphase erreichen und am Tag NACH diesen Tagen müssen sie wieder auferstehen, was nichts anderes bedeuten kann, als dass das Licht der Sonne den Mond „wieder zum Leben erweckt“ und die erste Sichel erscheinen muss, die den neuen Monat beginnt. Ist es möglich, dass exakt am Abend des Sabbats, des 6. April 2019, also Minuten NACH den zweiten sieben Tagen, der FC-Mond in Jerusalem gesichtet werden wird?

Wir haben wieder mit Accurate Times nachgerechnet (natürlich schon lange vorher) und: JA, es ist der Abend der Neumondsichtung in Jerusalem unter Beachtung aller Regeln! Der Geist des Lebens wird durch die Sonne gespielt, die dem Mond nach seinem „Sterben“ und seiner „Grablegung“ wieder „Leben einhaucht“.

Auferstehung und Himmelfahrt der zwei Zeugen Und dies geschieht zusammen mit dem großen Zeichen der sechsten Plage, das schon in einem gesonderten Artikel beschrieben wurde, wo auch erklärt ist, dass der Mond im senkrecht zur Ekliptik „stehenden Fisch“ das Aufstehen der Zeugen auf ihre Füße darstellt. Beachte rechts das Bildschirmfoto vom Moment der Neumondsichtung in Jerusalem am Abend des 6. April 2019 um 18:06 Uhr Ortszeit. Man bedenke dabei, dass die Sonne schon am 13. März in die Fische eintrat, was die zwei Zeugen, die noch „getötet“ werden müssen, die ganze letzte Stunde ihrer Weissagung lang beleuchtet und mit Macht erfüllt.

Wenn all diese Dinge eintreten und mit den entsprechenden Ereignissen auf der Erde begleitet werden, wird dann große Furcht auf die Menschen fallen? Der 6./7. April 2019 ist der Tag der zweiten Thronlinie auf der Orion-Plagenuhr! Für die rabbinischen Juden ist es sogar der Jahresbeginn, doch in Wirklichkeit stimmt dies nicht und es ist lediglich der Beginn des Adar II. Das neue Jahr gemäß dem wahren Kalender Gottes und damit das siebte Millennium beginnen zusammen einen Monat später, am 6./7. Mai 2019.

Das Predigen in Sacktuch wird aber sowohl für die zwei Zeugen als auch für GodsHealer7 ein Ende haben. Wir wissen nicht genau, was geschehen wird. Vermutungen haben wir bereits geäußert, aber es ist die Aufgabe des letzten „Elia“, die Himmelszeichen zu zeigen, die die Prophezeiungen Gottes meisterhaft erfüllen und bestätigen, dass wir uns immer schneller der Reise nach Hause in die Heilige Stadt und zur Neuen Erde nähern.

Wenn die zwei Zeugen in voller Sicht all ihrer Feinde zur Rechten, wie den Wassermann, der das letzte Zeichen der Straße Sodoms und Ägyptens ist, in der Wolke des Andromedanebels aufsteigen, schlägt die Uhr Gottes so laut am letzten Tag der prophetischen Stunde der zwei Zeugen, dass die Welt aufgerüttelt werden wird. Auch hier ist Gott perfekt in Seinen Prophezeiungen: Auferstehung und Himmelfahrt der zwei Zeugen, mit denen das zweite Wehe in seine Schlussphase eintritt, werden zu Jerusalemer Zeit am 6./7. April 2019 stattfinden, während es noch zur Tageszeit am 6. April für Bruder Dan und Schwester Barbara in Pennsylvanien und auch für uns in Paraguay geschehen wird.

Damit beginnt die „Stunde der Versuchung“, von der Ellen G. White sprach, und man darf sich fragen, wer die „Kinder Gottes sein werden, auf denen dann ein großes Licht ruht. Zumindest ein Teil von ihnen könnten die Anhänger von GodsHealer7 sein, denn sie kannten die Himmelszeichen bisher nicht, die die Prophezeiungen der zwei Zeugen begleiteten. Möge der Heilige Geist dessen, der die Liebe, die Gerechtigkeit und die Zeit ist, über alle ausgegossen werden, die noch übrig sind und sich vereinen wollen, den letzten, jedoch lauten Ruf zusammen in der „Stunde der Versuchung“ anzustimmen, bevor die siebte schreckliche Plage des unvermischten Zornes Gottes über die Menschen auf der Erde ausgeschüttet wird!

Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren Plagen; (Offenbarung 18,4)

Ich schreibe an diesem Kapitel über Bruder Dan(iel) seit den Morgenstunden des 31. Dezember 2018. Nur wenige Stunden vor seiner Fertigstellung am Abend veröffentlichte Schwester Barbara eine ihrer Prophezeiungen. Sie lautete:

Warum bist du verwirrt? Auf wen hörst du? Wo ist dein Vertrauen? Wo ist dein Glaube? Wo ist deine Freude? ICH BIN keine Verwirrung. Hört auf mit dem, was du gerade tust. Lies mein WORT. Höre auf mein WORT. Ich möchte, dass du Freude und Frieden hast, MEINEN FRIEDEN, in diesen Zeiten der Drangsal und Gefahren. Ich bin immer an deiner Seite. In deinen dunkelsten Tagen. Ich bin dein LICHT, dein TRÖSTER. Ich gieße heute eine doppelte Portion LIEBE auf dich aus, also wirst du dich morgen freuen und froh sein, dass du es durch diese Prüfungen und Trübsale geschafft hast. Dein Ankläger wird zum Schweigen gebracht. Bald wirst du bei Mir sein, dann gibt es keine Tränen mehr und keine Erinnerung an das Leiden. Berufe dich jetzt auf mich und empfange deinen Segen. Ich liebe jeden von euch. Du bist kostbarer als Gold. KOMM JETZT ZU MIR.

Die „doppelte Portion“ könnte sich auf die doppelte Portion beziehen, die sich Elisa von Elia erboten hatte, als dieser in den Himmel aufgenommen wurde. Unser Prophezeiungszeitrahmen von zweimal 1260 Tagen endet am 6. April 2019 und unsere letzte Stunde, die Stunde unserer Versuchung, beginnt am 23. März 2019, wie wir jetzt gesehen haben. Damit keine „Verwirrung“ aufkommt, gab Jesus Schwester Barbara (und damit mir als letztem „Elia“) hier zu verstehen, dass Er die Anhänger ihrer Prophezeiungen ebenfalls auserkoren hat, eine „doppelte“ Portion zu erhalten, allerdings die „Seiner Liebe“.

Später wird noch geklärt werden, auf wen die doppelten Portionen des Geistes Elias ausgegossen werden und auch, wie eine bestimmte Anzahl von Brotscheiben als Brot des Lebens, gebacken mit der Liebe Gottes, an Seine vereinte Gemeinde in Zeiten der Not verteilt werden.

Was sind also „die doppelten Portionen der Liebe“ der Prophezeiung von Schwester Barbara? Es gibt noch einen weiteren Bibelvers, der mit dem Suchbegriff „doppelte Portion“ [englisch: „double portion“ in der KJV] gefunden wird: 5. Mose 21,17. In dessen Kontext geht es um das Erstgeburtsrecht des Sohnes der Gehassten:

Wenn ein Mann zwei Weiber hat, eine geliebte und eine gehaßte, und sie gebären ihm Söhne, die geliebte und die gehaßte, und der erstgeborene Sohn ist von der gehaßten: so soll es geschehen, an dem Tage, da er seine Söhne erben läßt was sein ist: Er kann nicht den Sohn der geliebten zum Erstgeborenen machen vor dem Sohne der gehaßten, dem Erstgeborenen; sondern den Erstgeborenen, den Sohn der gehaßten, soll er anerkennen, daß er ihm zwei Teile gebe von allem, was in seinem Besitz gefunden wird; denn er ist der Erstling seiner Kraft, ihm gehört das Recht der Erstgeburt. (5. Mose 21,15-17)

Hier räumt Gott mit einem Vorurteil auf, das einige unserer Anhänger – besonders diejenigen, die aus der „geliebten Gemeinde“ der Siebenten-Tags-Adventisten stammen – haben könnten. Natürlich hat Gott diese Seine letzte Gemeinde in der Gerichtszeit seit 1844 ganz besonders gesegnet und damit Seine Liebe zu ihr zum Ausdruck gebracht. Aber ist das ein Grund, das Erstgeburtsrecht, d.h. die doppelte Portion der Landverteilung der Heiligen Stadt, für diejenigen am Ende der Zeit zu vermindern, die in der Trübsalszeit aus den anderen Gemeinden herauskamen? Oder bedeutet das, dass nur die Anhänger des letzten „Elia“ zu den Erben, den 144.000, gehören könnten? Nein, ein Zusammenschluss der Missionswerke bedeutet auch gleiches Erbrecht für alle, die das Brot, das bereitet wurde, mit Würde und Gott die Ehre gebend[32] zu sich nehmen. Mögen also die „Übrigen des großen Erdbebens“ nicht – wie Ernie Knoll – ihre designierten „Lehrer“ gemäß Jeremia 3,15 ablehnen.

Es ist schwierig, über Einzelschicksale zu schreiben, da mir diese nicht offenbart sind. Über mich selbst weiß ich nur, dass ich wahrscheinlich als siebter Plagenengel beim Ertönen der letzten Posaune zum Zeitpunkt, den der Stern Saiph auf der Orion-Plagenuhr anzeigt, wiederkommen muss, egal auf welche Weise dies der Herr bewerkstelligen wird.

Bruder Dan und Schwester Barbara hatten Visionen bzw. Träume von ihrem Tode als Märtyrer. Es ist also gut möglich, dass (auch) sie noch sterben müssen, aber erst dann, wenn ihr Dienst beendet ist. Eines ist sicher, der Herr wird immer mit den Seinen sein.

Jesus nennt Bruder Dan in seinen Visionen oft „Menschensohn“. Es ist interessant anzumerken, dass das Buch Hesekiels von diesem Begriff geradezu strotzt, während es im Buche des Namensvetters von Bruder Daniel, nur eine solche Nennung gibt. Betrachten wir diese eine Erwähnung des Begriffs „Menschensohn“ im Buche Daniel in ihrem Kontext:

Und ich hörte eine Menschenstimme [Jesu] zwischen den Ufern des Ulai, welche rief und sprach: Gabriel, gib diesem das Gesicht zu verstehen! Und er trat an den Ort, wo ich stand; und als er herzutrat, erschrak ich und fiel nieder auf mein Angesicht. Und er sprach zu mir: Merke auf, Menschensohn! Denn das Gesicht geht auf die Zeit des Endes. (Daniel 8,16-17)

Es ist nicht etwa Jesus, der den Propheten Daniel „Menschensohn“ nennt, sondern Gabriel, der von Jesus beauftragt worden war, Daniel dessen eigene Vision zu erklären. Und wieder kommt der gleiche Engel zu einem Menschen mit dem Namen Daniel, einem Propheten…

Und er sprach: Siehe, ich will dir kundtun, was in der letzten Zeit des Zornes geschehen wird; denn es geht auf die bestimmte Zeit des Endes. (Daniel 8,19)

Im weiteren Verlauf werden wir vieles über diese bestimmte Zeit des Zorns, dem Ende der Zeit des Endes, erfahren und über das, was mir der Herr gezeigt hat und das an einem bestimmten Tag enden wird: dem Tag, an dem Bruder Daniel – und alle Erlösten mit ihm – in ihrem (doppelten) Erbteil am Ende einer bestimmten vom Propheten Daniel vorhergesagten Zahl von Tagen stehen werden. Es wird eine der größten Offenbarungen Gottes sein, wie sich Daniels Tage erfüllen.

Du aber gehe hin bis zum Ende; und du wirst ruhen, und wirst auferstehen zu deinem Lose am Ende der Tage. (Daniel 12,13)

Im letzten Satz des Buches Daniel war folglich schon immer ein Hinweis auf das Purimfest durch das Wort „Los“[33] gegeben und dass am Ende der Tage ein Todesdekret gegen die Anhänger des wahren und einzigen Gottes verhängt werden wird, dem sie jedoch durch die Intervention des Sohnes Gottes persönlich entgehen werden.[34]

Gott lies mich diese Dinge schreiben und damit wurden die „doppelten Portionen der Liebe Gottes“ tatsächlich „heute“ (am 31. Dezember 2018) auf GodsHealer7 (und ihre Anhänger) ausgegossen, obwohl sie sich darüber erst „morgen freuen werden“, wenn „sie es durch diese [hier erwähnten] Prüfungen und Trübsale geschafft haben werden“ und sie die doppelten Portionen in dieser Schrift erkennen dürfen. Mehr dazu im letzten Kapitel.

Der große Regen nach der Dürre

Jetzt ist es an der Zeit, die seit den Anfängen unserer Bewegung ermittelten Portionen des Heiligen Geistes für die mosaischen Herbstfeste neu zu verstehen. Wir werden dabei herausfinden, dass sie weit mehr mit der Heiligen Stadt zu tun haben, als es auf den ersten Blick scheinen mag.

Natürlich stehen Elias dreieinhalb Jahre der Dürre für die 1260 Tage der zwei Zeugen, leider wie immer multipliziert mit Zwei und deshalb mussten wir ganze sieben Jahre seit dem Frühling 2012, als das Gericht an den Toten zu Ende ging, auf den Spätregen warten, der nicht auf die ausgeschüttet werden wird, die sich in diesen sieben Jahren für Ihn unwürdig erwiesen haben, weil sie die Spätregenbotschaft selbst vehement ablehnten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Bibel vier große Bereiche von Festopferzahlen festgeschrieben hat, die mit dem jeweils korrespondierenden Bedarf an Tagesrationen dividiert eine ganz bestimmte Anzahl von Tagen ergeben, für die Gott Notrationen an Heiligem Geist vorgesehen hat. Die vorgeschriebenen Zahlen für die Opfer werden damit zu Zeitprophezeiungen für bestimmte Abschnitte der Endzeit. Das heißt nicht nur, dass der Herr eine besondere Stärkung für diese Tage verheißt, sondern auch, dass Er ganz besonders in diesen Tagen über Sein Volk wachen würde.

Die vier Festopfergesamtzahlen ergeben sich zum einen aus den zwei mosaischen Zahlen für die Frühlings- und die Herbstopfer sowie dem Tagesbedarf bzw. den täglichen Opfern (Abend- und Morgenopfer) für das Volk und die Priester, und zum anderen aus den zwei reformierten Zahlen für die Frühlings- und Herbstopfer und dem entsprechenden Tagesbedarf im Buche Hesekiels.

In den entsprechenden Studien der Opferschatten ermittelten wir schon in den Anfängen unseres Missionswerks, dass die mosaischen Frühlingsopfer Notrationen für die Tage nach der Kreuzigung Jesu bis zum Antritt Seines Fürsprachedienstes im Heiligen des himmlischen Heiligtums bereitstellten. Diese Frühlingsportionen reichten exakt bis zur Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingstfest, was weitere tägliche Notrationen unnötig machte. Wie man sieht, war die ermittelte Anzahl von 51 Notrationen für die gleiche Anzahl von Tagen eine hoch prophetische Zeitangabe für das abschließende Werk Jesu auf Erden gewesen, die vor uns noch niemand in der Bibel entdeckt hatte und mit der Ausschüttung des „Frühregens“, der in Israel im Frühling fällt, verbunden war.

Zur gleichen Zeit ermittelten wir auch die Anzahl der Tage, für die weitere Notrationen vorgesehen waren, die sich aus den mosaischen Herbstfesten ergaben. Es kam die interessante Zahl von 372 Tagesrationen heraus, also für ein Sonnenjahr und weitere sieben Tage einer Woche. Wir verstanden, dass die mosaischen Herbstfeste eng mit dem Schicksal des Volkes Gottes verknüpft sind und da die Frühlingsfestrationen die Anzahl der Tage bis zur Ausschüttung des Frühregens bedeuteten, vermuteten wir schon damals, dass die 372 Rationen mit dem verheißenen „Spätregen“ zu tun haben müssten. Wir ordneten sie im Plan A Gottes der Plagenzeit zu und kamen somit auf ein Sonnenjahr für die Plagen, das den sieben Tagen Noahs in der Arche vor dem großen Regen gefolgt wäre.

Im Jahre 2014 veröffentlichten wir ein uns schon länger bekanntes Studium der Rationen, die sich aus den reformierten Frühlings- und Herbstfesten des idealen Tempels im Buche Hesekiels ergeben. Gott hatte durch Hesekiel erstaunlicherweise exakt 636 Portionen für die Frühlingsfeste und 624 Portionen für die Herbstfeste bestimmt, die zusammengenommen als Tagesrationen für die prophetische Zahl von 1260 Tagen ausreichten. Diese Zahl von Tagen erinnert natürlich an die Zeit des Prophezeiens in Sacktuch der zwei Zeugen von Offenbarung 11, aber auch an die dreieinhalb Zeiten (Jahre) des Schwurs des Mannes über dem Fluss in Daniel 12, der uns erklärt, dass wir im Falle eines Plans B die 1260 Tagesrationen sogar zweimal anwenden dürfen, da jeweils ein Zeuge auf einem der Flussufer diese Verheißung Jesu gehört hatte. (Allerdings gilt diese Verdoppelung der Rationen nicht für die mosaischen Herbstfeste, da nirgends in der Bibel eine Begründung dafür gefunden werden konnte.)

Und Offenbarung 11 verbindet die (zweimal) 1260 Tage der zwei Zeugen eindeutig mit einer Zeit der besonderen Segnung durch den Heiligen Geist – für den „Öl“ und „Licht“ die beiden wichtigsten Symbole ist:

Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden tausendzweihundertsechzig Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. Diese sind die zwei Ölbäume [1] und die zwei Leuchter [2], die vor dem Herrn der Erde stehen. (Offenbarung 11,3-4)

Darüber hinaus ist das Werk der „zwei Zeugen“ ein reformatorisches Werk; sie sind die auf zwei Websites gesammelten Schriften der letzten wahren Protestanten.

Fassen wir nochmals kurz zusammen:

  1. 51 mosaische Frühlingsfestrationen: verbraucht bei der Wartezeit von Jesu Kreuzigung bis zur Ausschüttung des „Frühregens“ am Pfingstfest im Jahre 31.

  2. 372 mosaische Herbstfestrationen: verbraucht in Plan A. Da aber das Plagenjahr des Plans A nicht zustande kam, muss der Verbrauchszeitraum für Plan B neu ermittelt werden.[35]

  3. Die ersten 1260 Rationen aus den Frühlings- und Herbstfesten Hesekiels für den ersten Zeugen: verbraucht in den ersten dreieinhalb Jahren des Gerichts an den Lebenden in Plan A vom 6. Mai 2012 bis zum 17. Oktober 2015.

  4. Die zweiten 1260 Rationen aus den Frühlings- und Herbstfesten Hesekiels für den zweiten Zeugen: werden in den zweiten dreieinhalb Jahren des Gerichts an den Lebenden in Plan B seit dem 25. Oktober 2015 verbraucht und am 6. April 2019 gänzlich aufgebraucht sein.

Im Artikel Das Erbe der Serie über das Vermächtnis Smyrnas veröffentlichten wir unsere damaligen Gedanken darüber, wie die Neuverteilung der 372 Rationen aussehen könnte. Die Grundidee war gewesen, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt „Elia fortgehen“ müsse und ab dann „doppelte Rationen“ des Heiligen Geistes für „Elisa“ zur Verfügung stehen sollten. Wir berechneten, dass die doppelten Rationen just am Kreuzigungsjubiläum Jesu, am 25. Mai 2018, begonnen hätten. Später erwies sich, dass Gott andere Pläne mit den Autoren hatte und die Zeit des Zeugens und des Brotbackens auf dem Gutshof Weiße Wolke längst noch nicht beendet war. Somit hingen die 372 Rationen in der Luft; nein, eigentlich nur 365 davon, denn für 7 Rationen hatten wir eine perfekte Erklärung gefunden, die das folgende Schaubild verdeutlicht:

Zeitlinien der zwei Zeugen

Natürlich geht es in den zweimal 1260 Rationen für das Volk Gottes um die gesamte Zeit des siebenjährigen Gerichts an den Lebenden, von der zwei Zeugnisse prophezeien sollten. Jedes Zeugnis hatte dabei die Aufgabe, von „seinen“ dreieinhalb Jahren dieses Gerichts zu berichten.

Man bedenke, warum spezielle Rationen des göttlichen Beistands für diese Gerichtszeit an den Lebenden benötigt wurden: Die Toten brauchten während ihrer Gerichtszeit von 168 Jahren zwischen 1844 und 2012 natürlich keine Rationen, aber die Lebenden schon und zwar beginnend mit dem 6. Mai 2012, um in diesem schwierigsten Abschnitt des Untersuchungsgerichts während der siebenjährigen „kleinen“ Trübsalszeit zu bestehen. Doch wie viele verweigerten die Annahme des Heiligen Geistes während dieser Zeit und fielen vom Pfad in die Heilige Stadt herab in tiefste Dunkelheit!

Am 17. Oktober 2015 war die letzte Ration des ersten Zeugen auf dem einen Flussufer von Daniel 12 verbraucht worden und die erste Ration des zweiten Zeugen auf dem anderen Flussufer begann erst am 25. Oktober darauf.[36] Die sieben dazwischenliegenden Tage waren nicht abgedeckt, aber bald verstanden wir, dass Jesus im Schwur des Mannes über dem Fluss die Zahl Sieben repräsentiert und damit höchstpersönlich diese sieben fehlenden Rationen beiträgt. Deshalb steht Er in der Mitte des Zeitflusses an dieser Stelle der sieben Tage.

Uhr der kleinen und großen Trübsalszeit Da wir aber aus Daniel 12 nur die Verdoppelung der 1260 Portionen Hesekiels für die zwei Zeugen ableiten dürfen, jedoch nicht Rationen selbst entnehmen können, müssen diese sieben Portionen aus den mosaischen Herbstfesten „entlehnt“ werden. Damit verbleibt für uns die Aufgabe, 365 Tagesrationen auf eine besondere Notzeit zu verteilen, die noch nicht abgedeckt ist.

Seit wir Genaueres über die Stunde, vor der Philadelphia bewahrt bleiben wird, erfahren haben, können wir klar erkennen, dass es einen von der bisherigen Verteilung noch nicht abgedeckten Bereich von exakt 30 Tagen zwischen dem 7. April 2019 (einschließlich) und dem 6. Mai 2019 (einschließlich) gibt. Es ist der Bereich vom ersten Tag nach Beendigung der Verkündigung durch die zwei Zeugen bis zur Wiederkunft Jesu, den wir vor Kurzem als die Zeit der Drangsal, dergleichen nicht gewesen ist, einstufen konnten!

Zum einen wird diese Zeit in Daniel 12 erwähnt, wenn der Engel Gabriel zu Daniel spricht:

Und in jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes steht; und es wird eine Zeit der Drangsal sein, dergleichen nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, ein jeder, der im Buche geschrieben gefunden wird. (Daniel 12,1)

Zum anderen erwähnt Jesus diese Zeit in Matthäus 24 und dabei spricht Er zu Seinen zwölf Jüngern:

Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe, noch am Sabbath; denn alsdann wird große Drangsal sein, dergleichen von Anfang der Welt bis jetzthin nicht gewesen ist, noch je sein wird; und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. (Matthäus 24,20-22)

Rechtfertigt eine solche Zeit der Not, dergleichen es von Anfang der Welt bis dorthin nicht gegeben hat, noch je wieder sein wird, eine erhöhte Ausschüttung von Kraft und Beistand seitens Gottes für Sein Volk?

Wir denken: „Sicherlich!“ Aber wieviel zusätzlichen Beistand erhält das Volk Gottes, das durch diese Zeit lebend und ohne zu fallen gehen muss?

Die Antwort liegt in der intelligenten Aufteilung der verbliebenen 365 Portionen der mosaischen Herbstfeste. Teilen wir diese Rationen durch die 30 Tage, erhalten wir den Faktor 12 mit einem Rest von 5 Tagesrationen, d.h. es stünde in diesem Falle nicht die doppelte, nicht die dreifache, nicht die sechsfache, sondern die ZWÖLFFACHE Menge an Heiligem Geist im Vergleich zu allen anderen Notzeiten zur Verfügung!

Können wir dies begründen? Oben habe ich schon angedeutet, dass Jesus selbst den zwölf Jüngern bzw. Apostelanwärtern über diese Zeit der großen Drangsal berichtete. Vor Seiner Himmelfahrt hatte Er nicht nur vom Frühregen gesprochen, als Er diesmal den zwölf Aposteln verhieß:

Sie nun, als sie [die zwölf Apostel, siehe Vers 2] zusammengekommen waren, fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit dem Israel das Reich wieder her? Er sprach aber zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seine eigene Gewalt gesetzt hat [und den neuzeitlichen zwölf Aposteln verkünden wird]. Aber ihr [alle Zwölf] werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria [die ersten Zwölf im Frühregen] und bis an das Ende der Erde [die letzten Zwölf im Spätregen]. (Apostelgeschichte 1,6-8)

Für diejenigen, die Schwierigkeiten mit der Tatsache haben, dass am „Ende der Erde“ bzw. Weltzeit der Vater selbst die Zeiten bekannt gibt (was schon die Adventpioniere wussten), empfehle ich an dieser Stelle ausdrücklich die Artikel in der Serie Tag und Stunde und davon besonders den Artikel Die Macht des Vaters.

Übersichtstabelle zu den biblischen Herbstopfern Für die Herbstfeste wurden nebenstehende Opferzahlen im Zeremonialgesetz Mose bestimmt, die eine tiefergehende geistliche Lehre beinhalten, die uns bisher nicht aufgefallen war.[37]

An den drei Hauptfesttagen des Posaunenfests, des Versöhnungs- bzw. Gerichtstags und des Schemini Atzeret wurden jeweils zwölf Tagesrationen geopfert, was ein erster Hinweis darauf sein könnte, dass diejenigen, die am Posaunenfest teilnahmen und sich auf den Gerichtstag gebührend vorbereiteten, auch die Ausschüttung des Spätregens, für den der Schemini Atzeret symbolisch steht, erhalten werden; und zwar in zwölffacher Menge einer Tagesration. Die Zahl 10 der korrespondierenden Tiere könnte auf die Zehn Gebote deuten und dass die Zwölf sie einhalten.

Am interessantesten finde ich aber den Countdown, der während der sieben Tage des Laubhüttenfests stattfindet: Jeden Tag wird ein Opfertier weniger geschlachtet. Natürlich helfen die hohen Opferzahlen während des Laubhüttenfests, die insgesamt benötigten 372 Portionen aufzufüllen. Untersucht man jedoch die Spalte des Countdowns der Summen der Opfertiere genauer, kann man feststellen, dass der Countdown bei 30 (!) beginnt. Würde das Laubhüttenfest nicht nur auf sieben Tage limitiert sein und die Regel weiter befolgt werden, dass jeden Tag ein Opfertier weniger zu schlachten ist, würde das Fest am dreißigsten Tag beendet sein, da es am 31. Tag nichts mehr zu opfern gäbe. Das Laubhüttenfest, das für die Wüstenwanderung des Volkes Gottes steht, wäre an seinem dreißigsten Tag beendet und damit hätte das Volk Gottes sein „Kanaan“ sinnbildlich erreicht. Jetzt, nach etwa 3.500 Jahren, erfüllt sich die Prophezeiung der Opferschatten der Herbstfeste Mose.

Jedem einzelnen der zwölf neuzeitlichen Apostelanwärter ist damit eine besondere Ausschüttung des Heiligen Geistes verheißen, was für sie bei Antritt ihres Apostelamts eine zwölffache Kraft bei Verkündigung der Botschaft an die 144.000 bedeutet. Erst in diesen letzten dreißig Tagen vor Jesu Wiederkunft wird Gott das Versieglungswerk an den zwölf Stämmen des geistlichen Israels durch zwölf neuzeitliche Apostel beendigen. Offenbarung 7,4-8 verheißt, dass jeder von ihnen 12.000 Menschen für die Heimreise zur Heiligen Stadt versiegeln wird.[38]

Liegt das außerhalb des Möglichen? Es mag außerhalb des für Menschen Denkbaren liegen, aber bei Gott ist nichts unmöglich!

Da antwortete er und sprach zu mir und sagte: Dies ist das Wort Jahwes an Serubbabel: Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht Jahwe der Heerscharen. (Sacharja 4,6)

Als die Apostel die Herrlichkeit des Eingeborenen des Vaters verkündigten, wurden dreitausend Seelen überzeugt. Sie sahen sich, wie sie wirklich waren, sündig und befleckt, und erkannten Christum, als ihren Freund und Erlöser. Christus wurde durch die auf Menschen ruhende Kraft des Heiligen Geistes erhöht und verherrlicht. Im Glauben sahen diese Gläubigen ihn als den, der Demütigung, Leiden und Tod ertragen und erduldet hatte, damit sie nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben möchten. Indem der Geist ihnen Christum offenbarte, erkannten sie seine Kraft und Majestät, streckten im Glauben ihre Hände nach ihm aus und sagten: Ich glaube. {CGl 117.2}

Die Ausgießung des Geistes in den Tagen der Apostel war der „Frühregen“, und das Ergebnis war großartig. Doch der Spätregen wird noch reichlicher kommen. Testimonies for the Church VIII, 21 (1904). {CKB 132.7}

Ehe Gott zum letzten Mal [bei der siebten Plage] die Welt mit seinen Gerichten heimsucht, wird er sein Volk zu der ursprünglichen Frömmigkeit erwecken, wie sie seit den Tagen der Apostel nicht gesehen wurde. Der Geist und die Kraft Gottes werden über seine Kinder ausgegossen werden. The Great Controversy 464; Der große Kampf 463.464 (1911). {CKB 133.2}

Rein rechnerisch müsste jeder der Zwölf pro Tag 400 Seelen zu Christus führen, damit jeder der 144.000 versiegelt wäre. Die Botschaft dazu ist jedoch nicht die gleiche Botschaft wie im Frühregen, sondern die Botschaft, die der Heilige Geist seit dem Jahr 2010 durch die zwei Zeugen (bzw. die zwei Zeugnisse) vorbereitet hat. Wie wir jetzt erfahren haben, wird dieses geistliche Brot bei der Ausschüttung des Spätregens in zwölf Portionen bzw. Brotscheiben geteilt, sodass jeder Apostel nur einen Teil des gesamten Brotes verteilen muss. Es wäre eine zu große Portion für jeden der 144.000, wenn er sich den ganzen Laib Brot der Spätregenbotschaft auf einmal in den Mund stopfen und ihn in nur dreißig Tagen kauen, hinunterschlucken und verdauen müsste.

Jeder der zwölf Apostel wird deshalb nur einen zwölften Teil der Botschaft verkündigen und jedem seiner 12.000 einen Bissen zukommen lassen. Zusammen werden die 144.000 alle Teile der Botschaft des vierten Engels kennen und repräsentieren.[39] Jeder von ihnen wird aber das Siegel Philadelphias auf seiner Stirn haben und jeder wird die Opferbereitschaft in seinem Herzen tragen, sogar sein ewiges Leben für seinen Nächsten zu geben. Erst letzteres macht ihn zu einem wahren Spiegelbild des Lammes!

Bei der obigen Aufteilung wurden nur 360 der restlichen 365 Rationen des Heiligen Geistes aus den Herbstfesten Mose verbraucht. Es blieb ein Rest von 5 Restportionen übrig. Was sollen wir mit diesen tun? Nichts im Worte Gottes fällt zu Boden und in der letzten Speisung der 144.000 wird kein Rest wie bei der Speisung der 5.000 oder 4.000 übrigbleiben!

Ein erster Ansatz – der bald noch verfeinert werden wird – führt uns zu den Tagen, die der Wiederkunft Jesu folgen. Nachdem alle Erlösten aller Zeitalter zusammen in die Wolke aufgestiegen sind, werden sie die prophezeite Reise von sieben Tagen zum gläsernen Meer antreten.[40] Es heißt, dass sie auf der Reise an einem Sabbat auf einem Planeten bewirtet werden, wo in der Heiligen Stadt ein riesiger gedeckter Tisch auf sie wartet, damit sie dort das Hochzeitsmahl einnehmen können, bei dem sie auch zum ersten Male von der Frucht des Baums des Lebens essen werden; darunter auch Adam und Eva, die sie allerdings schon vor 6.000 Jahren gekostet haben. Es ist logisch, dass ab diesem Augenblick das „Manna“ der Rationen des Heiligen Geistes für Notzeiten vollständig versiegen wird, da es nicht mehr benötigt wird.

Rechnen wir wieder nach: Montag, der 6. Mai 2019, ist der Tag der Wiederkunft Jesu und es ist der Tag der letzten der zwölffachen Portionen. Alle der 144.000 werden versiegelt sein. An diesem Tag werden alle Erlösten in die Wolke gebracht und damit ist die Zeit der großen Drangsal beendet. Obwohl Jesus schon ganz in seiner Nähe ist, hat das Volk Gottes doch noch nicht vom Baum des Lebens gegessen, aber die einfachen Tagesrationen sollten ab da wieder ausreichen, um sie noch bis zum Tisch des Hochzeitsmahls (geistlich) zu versorgen. Und dort werden sie am Sabbat der Reise ankommen. Wir brauchen also noch jeweils eine Portion für den Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und den angefangenen Sabbat, bevor das Mahl eingenommen wird. Das sind exakt fünf Tage, für die die fünf restlichen Rationen der mosaischen Herbstfestportionen ausreichen.

Ist Gott nicht wunderbar? Wer hat noch Zweifel, dass Er auch die Zeit selbst ist und es deshalb Seinem Charakter entspricht, alles nach einem perfekten Zeitplan auszurichten?

Trotzdem müssen wir uns – im letzten Kapitel – noch Gedanken darüber machen, wie die Prophezeiung des „zwiefachen Anteils des Geistes Elias“ erfüllt werden wird, denn wir haben gerade gesehen, dass „Elisa“ sogar einen zwölffachen Anteil des Heiligen Geistes empfangen wird.

Jetzt sollte uns auch bewusst geworden sein, um welchen Faktor die Zeit der Drangsal, dergleichen nicht gewesen ist, tatsächlich verkürzt wird. Es geht hier nicht um die prophetische Stunde Philadelphias, die 15 Tagen entspricht, vor denen es auch in der großen Drangsal mit einer längeren Dauer verschont geblieben wäre. Nein! Nein! Aus 360 Tagen machte Gott in Seiner unendlichen Barmherzigkeit kurze 30 Tage und kürzt das Werk durch eine Verzwölffachung der Portionen für den Spätregen in Gerechtigkeit ab, damit das Fleisch der 144.000 gerettet werden kann! Die unverkürzte Zeit der großen Drangsal hätte tatsächlich ein ganzes prophetisches Jahr gedauert, wie wir es schon im Jahr 2011 in Opferschatten – Teil II abgeschätzt hatten.

Ich sah, dass das rasche Werk, das Gott auf Erden verrichtete, bald in Gerechtigkeit abgekürzt werden würde, und dass die flinken Botschafter auf ihrem Weg eilen müssen. Ich hörte den Engel sagen: „Sind alle Boten? Nein! Nein! Gottes Boten haben eine Botschaft.“ {16MR 31.3}

„Elias“ letzte Reise

Nach allem, was wir bisher in der Endzeit gelernt und erlebt haben, können wir davon ausgehen, dass es vier Gruppen von Erlösten gibt, die heute (noch) unter uns weilen.

  1. Die letzten Märtyrer. Sie setzen sich aus denen zusammen, die den von Gott gemäß Apostelgeschichte 2,17 gesandten wahren Propheten folgen und Gottes Gebote – zumindest ihrem limitierten Licht gemäß – halten, jedoch den ersten Tod noch schmecken werden. Zu ihnen werden aber die „Hirten“ aus Jeremia 3,15 gesandt, die eine besondere Botschaft Gottes für sie haben, die ihnen zur Stärkung für ihre letzten Schritte auf der alten Erde gereichen wird.

  2. Die 144.000. Sie sind diejenigen wenigen, die noch rechtzeitig das Siegel Philadelphias aus Offenbarung 3,12 vorgelegt bekommen, es komplett verstehen und akzeptieren, und deshalb bis zur Wiederkunft Jesu durchgehen, ohne den ersten Tod zu erleiden. Sie werden mit einer speziellen Brotspeisung in der Zeit des lauten Rufs gesegnet werden, um wiederum andere anzuleiten. Sie sind diejenigen, die ihre ewigen Leben zur Rettung anderer anbieten und die „Hirten“ der ersten Gruppe. Einige von ihnen sind bereits gefunden und versiegelt und Mitglieder unseres „Forums der 144.000“. Doch noch sind uns viele von ihnen unbekannt und befinden sich in den Schulen anderer Propheten, die aber ebenfalls gemäß Apostelgeschichte 2,17 von Gott gesandt wurden, um ihre Schüler auf den Spätregen vorzubereiten. Viele von ihnen haben vom Licht des vierten Engels noch nicht erfahren und glauben noch Irrtümer. Man muss aber bei Irrglauben zwischen Irrtümern, die zum zweiten Tode führen, und Irrtümern, die verzeihlich sind und auf einem Mangel an Licht beruhen, unterscheiden. Die 144.000 mögen heute manchmal noch Falsches glauben; aber sie erkennen die Wahrheit, sobald „Elisa“ von der letzten Reise „Elias“ mit dessen zweifachen Geist zurückkehrt und sie versiegelt.

  3. Die zwölf Apostelanwärter bzw. Apostel. Sie sind zwölf auserwählte Leiter aus der Gruppe der 144.000 und wurden als unsere Regionalbeauftragten erwählt. Bis zum 6./7. April 2019 sind sie Anwärter auf das Apostelamt, ähnlich wie es „Elisa“ vor dem Scheiden „Elias“ war. Dann, wenn sie den zwiefachen Anteil des Geistes „Elias“ erhalten haben und ihre zwölf Brotscheiben der Spätregenbotschaft, werden sie zu den zwölf neuzeitlichen Aposteln. Zusammen sind sie „Elisa“, dessen großes Werk am 6./7. April 2019 beginnt.

  4. Die zwei Zeugen. Sie sind eine winzige Gruppe um den letzten „Elia“, die – wie wir aus dem Typus des biblischen Elia und Offenbarung 11 schließen können – eine Vorentrückung erfahren könnten, da sie bereits alles in der Zeit ihrer Predigt in Sacktuch gegeben haben, was Menschen zu geben imstande sind. Jedoch müssen entweder ihre Schriften als die zwei Zeugnisse und/oder sie selbst als die zwei Zeugen noch den ersten Tod erleiden und zu ihrer „Himmelfahrt“ wieder auferstehen, bevor der „zwiefache Anteil ihres Geistes“ auf die zwölf Leiter der 144.000 ausgegossen werden kann. Die Verfasser der zwei Zeugnisse[41] und ihre Familien sind „Elia“, deren Werk am 6. April 2019 beendet sein wird.

Wie man sehen kann, nimmt die Gruppenstärke in obiger Reihenfolge rapide ab. Es gibt jedoch noch eine fünfte Gruppe derjenigen, die in der speziellen Auferstehung im April 2019 das Heer Gottes verstärken werden. Sie stammen alle aus der Zeit der Verkündigung der dritten Engelsbotschaft, die im Jahre 1846 mit der Erkenntnis der Sabbatwahrheit begann. Sie erstehen auf, wenn die zwei Zeugen in den Himmel auffahren. Sie könnten sie ersetzen, aber noch wahrscheinlicher ist, dass sie die Zahl der 144.000 vollmachen werden, falls nicht genügend Menschen im Spätregen versiegelt werden können. Allerdings werden auch einige von Satans größten Heeresführern mit ihnen auferstehen und in der Zeit der drei Frösche beginnen, ihren unheiligen Einfluss auszuüben. Der große Kampf wird in seine letzte, entscheidende Phase eingetreten sein.

Der Herr hat aber bei all diesen Dingen das letzte Wort! Wir können nur versuchen, Seine Offenbarungen und Prophezeiungen so gut wie möglich auszulegen. Bald werden wir genau wissen, wer zu welcher Gruppe gehörte und was das Schicksal jeder einzelnen Gruppe war.

Vielleicht würden einige gerne zur Gruppe des „letzten Elia“ gehören, die eine Vorentrückung erfahren könnte. Dabei sollte man aber bedenken, dass dieser Gruppe am 23. März 2019 der Tod nach neun Jahren aufopferungsvoller Arbeit, die ihnen bisher nur Spott und Häme ihrer zahlreichen Feinde einbrachte, droht.

Also, dann möchte man doch eher zur Gruppe von „Elisa“ gehören, die den doppelten Anteil des Geistes des letzten „Elia“ erhalten wird! Aber diese Menschen haben dem letzten „Elia“ schon lange Jahre gedient, viel gelernt und viel durchlitten, um diese Ehrenstellung zu erhalten. Die Gruppe ist voll besetzt und niemand kann sich diese Position in den kurzen verbleibenden Monaten mehr „erarbeiten“.

Gut, dann wäre die nächste Wahl, einer der 144.000 zu werden. Dabei sollte man sich im Klaren sein, dass sie alle ihre ewigen Leben wie Moses anbieten, damit noch viele andere gerettet werden können, und sie werden erst am Tag ihrer Ankunft im Orionnebel bei einem speziellen Gottesdienst vom Vater erfahren, ob ihr Opfer abverlangt wird oder ob auch sie ewig leben dürfen. Ist es dann nicht besser, mit einem kleinen „Landhäuschen“ auf der Neuen Erde belohnt zu werden und sich ohne größere Anstrengungen retten zu lassen?

Schon „morgen“ wird jeder Christ die Wahl gehabt haben, als Märtyrer für Gott mit seinem ersten Leben zu zeugen, als einer der 144.000 mit dem Angebot seines ewigen Lebens den Charakter Christi perfekt widerzuspiegeln oder als einer der Ungerechten in der zweiten Auferstehung zu erwachen. Es gibt keine anderen Wahlmöglichkeiten!

Da Gott Liebe und Gnade ist, könnte man ganz auf Ihn setzen und dann wäre die beste Wahl der drei möglichen, einer der 144.000 zu werden, die die Spätregenbotschaft akzeptieren und mit ihr versiegelt werden (man bedenke aber dabei immer, dass Gott direkt ins Herz sieht). Der Geist der Weissagung rät jedenfalls:

Wir wollen mit aller Kraft, die Gott uns gegeben hat, danach streben, zu den 144.000 zu gehören (RH, 9. März 1905). {BK 527.9} [Online-Referenz in Englisch]

Manch einer, der schon immer gerne zu den 144.000 gehören würde, wird – obwohl er unsere Artikel mehr oder weniger oberflächlich durchgesehen hat – vielleicht glauben, dass wir nicht die volle Wahrheit haben und dass ein anderes Missionswerk der vielen, die es in diesen letzten Tagen gibt und die von der nahenden Wiederkunft des Herrn prophezeien, von „seinem Elia“ geleitet wird. So sind z.B. die Siebenten-Tags-Adventisten felsenfest davon überzeugt, dass sie selbst „Elia“ sind oder auch, dass die verstorbene und bisher nicht auferstandene Ellen G. White bereits der letzte „Elia“ war. Oder manche könnten versucht sein, Schwester Barbara oder Bruder Daniel von GodsHealer7 für ihren „Elia“ zu halten, oder andere gar Paul Begley, Lynn Leahz, Anita Fuentes oder Sister Claire, um nur einige zu nennen. Und dann sind da noch die vielen Enttäuschten, die schon einmal so richtig falschen Propheten nachgelaufen sind und deren Glaube zusammen mit ihrem vermeintlichen „Elia“ Harold Camping – der auch wieder nur einer von vielen Beispielscharlatanen ist – beerdigt wurde.

Die falschen Propheten, von denen Jesus in Matthäus 24,24 spricht, sind allerdings nicht solche „Endzeitpropheten“, die alle mehr oder weniger das Gleiche sagen, nämlich, dass Jesus bereits dabei ist wiederzukommen (doch keiner die genaue Stunde kennen könne), sondern die Verführer in den Kirchen, die Frieden predigen und Jesu Wiederkunft auf eine unbestimmte, ferne Zukunft verschieben. Sie sind die wahrhaft dämonischen Drahtzieher mit den Froschstimmen – und meistens sind sie die berühmtesten und meist geachteten Prediger ihrer Gemeinden; die Engel des Lichts der Törichten. Ihren Taschenlampen wird jedoch bald die Batterie ausgehen. Drei Tage der Dunkelheit werden ihre Reserven aufbrauchen.

Wie kann also heutzutage jemand mit der größtmöglichen Sicherheit wissen bzw. überprüfen, ob er der Gruppe um den wahren letzten „Elia“ bzw. „Elisa“ Glauben schenkt und die wahre Spätregenbotschaft annimmt, die ihn zu einem weiteren Mitglied der 144.000 machen könnte?

Wen die in den letzten neun Jahren von uns aufbereiteten ca. 3.500 Seiten an biblischen Beweisen und himmlischen Zeichen Gottes noch immer nicht überzeugen konnten, sollte vielleicht einem weiteren klaren Hinweis auf den letzten „Elia“ im Alten Testament nachgehen, das zusammen mit dem Neuen Testament und besonders dem Buch der Offenbarung studiert werden sollte, was wir nun auch tun werden. Wer das Alte Testament nicht beachtet, kann sich gleich hinter der kilometerlangen Warteschlange zur zweiten Auferstehung anstellen.

Die letzte Reise des Propheten Elia vor seiner Entrückung, die in 2. Könige 2 beschrieben ist, ist ein Typus für die Endzeit und der wahre letzte „Elia“ muss zusammen mit seinem „Elisa“ diese Reise nachvollzogen haben. Dabei müssen sie ähnliche Orte aufgesucht und vergleichbare Erlebnisse gehabt haben, wie der Prophet Elia und sein Diener und späterer Nachfolger. Nur ein Missionswerk, das alle vier Stationen und deren typische Ereignisse antitypisch wiederholt (hat), kann das Missionswerk des letzten „Elia“ sein. Punktum!

Wenn eine religiöse Gruppe diese „Reise“ in ihrer Geschichte nicht nachweisen kann, ist sie auch nicht das Missionswerk des letzten „Elia“! Wir wollen damit nicht die guten Werke anderer christlicher Gruppen schmälern, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass sie keine versiegelnde Spätregenbotschaft haben können, sondern allerhöchstens Verteilungsstätten für die letzten Tropfen des Frühregens, die noch vom ersten Pfingsten übrig sind, darstellen und lediglich auf den Spätregen vorbereiten.

Die Reiseroute Elias startete in Gilgal und ging über drei weitere Stationen – Bethel, Jericho und den Jordan – hin zum Entrückungspunkt des Propheten. Der Entrückungspunkt des modernen „Elia“ – wie ich es im Kapitel über Bruder Daniels Los am Ende der Tage ausführlich dargestellt habe – befindet sich bei der linken Thronlinie der Orion-Plagenuhr, dort, wo ihr zweites „Ufer“ auf den 6./7. April 2019 nach Jerusalemer Zeit zeigt.

Wem es lieber ist, die 144.000 als „Elia“ zu verstehen (wie es Adventisten gewohnt sind), könnte die Wahrheit zumindest teilweise erfassen, denn der Entrückungspunkt dieser Gruppe liegt nur einen Mondmonat von dem der zwei Zeugen bzw. dem letzten „Elia“ entfernt: bei der siebten Plage am 6. Mai 2019. In dieser Auslegung gibt es nur den Haken, dass dann nicht einfach zu erklären ist, auf wen der doppelte Anteil des Geistes „Elias“ ausgeschüttet werden soll und wer „Elisa“ sein könnte, der ihn erhält. Der Spätregen würde gemäß dieser Auslegung gar nicht mehr herabkommen und die Gebetsketten für ihn wären nutzlos, da er dann seit 2010 bereits gefallen wäre und sie nachweisbar nicht nass geworden sind.

Auf den ersten Blick erscheint es widersprüchlich, dass Elia nie den Tod schmeckte, wobei den zwei Zeugen prophezeit ist, dass sie den Tod erleiden müssen, auch wenn sie nach – wie wir jetzt wissen – 15 Tagen wieder auferstehen. Um diesen Widerspruch aufzulösen, konzentriere ich mich im Folgenden auf das Szenarium, in dem die „zwei Zeugen“ zwar einen symbolischen Tod erleiden, „Elia“ selbst aber durchgeht, ohne den Tod zu schmecken. Wenn man die zwei Zeugen als die Schriften bzw. die zwei Websites „Elias“ versteht, könnten die Personen, die „Elia“ sind und die „zwei Zeugen“ lediglich verfasst haben, bis zum 6. April 2019 am Leben bleiben, während ihre Zeugnisse einen stellvertretenden Tod erleiden und „auferstehen“, indem bewiesen wird (z.B. durch das große Erdbeben von Offenbarung 11,13 genau zur prophezeiten „Stunde“), dass sie immer die Wahrheit verkündigten.[42]

Um herauszufinden, wie die Autoren des Gutshofs Weiße Wolke mit ihren Familien als „Elia“ und die zwölf Apostelanwärter der Großen-Sabbat-Adventisten als „Elisa“ die typische Reise von Elia und Elisa antitypisch nachvollzogen, müssen wir die Orte und Geschehnisse von damals näher untersuchen und Gemeinsamkeiten feststellen.

Leider stoßen wir dabei bei der ersten Örtlichkeit auf das Problem, dass es wilde Spekulationen der „Schriftgelehrten“ über die genaue Lage des Ausgangspunktes der letzten Reise Elias gibt. So soll es mindestens vier Orte namens Gilgal gegeben haben, von denen einige heute völlig andere Bezeichnungen tragen und man versucht, das eine wahre Gilgal von Elias Reise ausfindig zu machen. Dabei lassen die meisten außer Acht, dass es sich bei dieser Reiseroute um eine von Gott angeordnete letzte Reise des Propheten handelt, die eine geistliche Lehre beinhaltet muss, die als typisches Erkennungsmuster für den wahren „Elia“ und seinen „Elisa“ der Endzeit dienen sollte. Versuchen wir also herauszufinden, aus welchem „Gilgal“ Elia wirklich loszog.

Die gesamte Wanderung erfolgt gemäß dem biblischen Bericht an einem einzigen Tag, was zuerst einmal nahelegt, dass die Orte nicht weit voneinander entfernt lagen. Und damit deutet Gott nicht nur an, dass es um einen gemeinsamen geschichtlichen Hintergrund aller beteiligten Orte geht, sondern auch, dass die „Orte“ in zeitlich engem Zusammenhang stehen müssen.

Wir sollten uns deshalb zunächst die Frage stellen: Was haben Gilgal, Bethel, Jericho und der Jordan miteinander gemein? Um welches Buch der Bibel geht es hier?

Manche erraten es aus dem Bauchgefühl, aber man kann sich auch die Mühe machen, eine Liste aller biblischen Bücher anzufertigen, in denen die vier Begriffe vorkommen und dabei stellt sich heraus, dass es nur ein Buch der Bibel gibt, in dem alle vier Orte gleichzeitig vorkommen: das Buch Josua.

Es geht also um die Überquerung des Jordan und die Einnahme des gelobten Landes. Das ist treffend, denn das ist auch das große Thema der Endzeit und der Vorentrückung „Elias“, der die „zwei Zeugen“ verfasste. Auch beim alten Propheten Elia bedeutete seine Jordanüberquerung seine letzte Station vor seiner Aufnahme ins Himmelreich. Danach erhielt Elisa den doppelten Anteil des Geistes Elias und vollbrachte ein großes Werk, das als Typus für den letzten Monat der Weltgeschichte vom 6. April bis zum 6. Mai 2019 dient: das Anstimmen des lauten Rufs und die Beendigung des Versiegelungswerkes an den 144.000, denen auch eine typische Rolle auf der letzten Reise Elias zugedacht ist. Gleich mehr dazu.

Man tut also gut daran, sich die örtlichen Gegebenheiten und die Geschichte der Orte bei der Einnahme Kanaans durch Josua wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dies kann man anhand von Bibelkommentaren versuchen oder im Internet Diskussionen über Josuas erste Stationen bzw. Elias letzte Reise nachverfolgen. Bei letzterer Vorgehensweise stieß ich auf einen [englischen] Kommentar, der mir so wertvoll und zutreffend erscheint, dass ich ihn hier wiedergeben möchte [Hervorhebungen von mir]:

Elia ist auf einer Reise in das ewige Land der Ruhe Gottes.

Er beginnt seine Wanderung in Gilgal, was ein Rückblick auf Ägypten ist. In Gilgal wurde „die Schande Ägyptens“ beseitigt (Josua 5,8-10), als die Vorhäute der Israeliten entfernt wurden.

Bethel ist ein Rückblick auf den Sinai, als die Wohnstätte Gottes auf die Erde kam. (Die Schechina war die Wohnstätte Gottes.) Bethel bedeutet auf Hebräisch das Haus Gottes.

Nachdem die Israeliten den Sinai verlassen hatten, hatten sie schließlich die Wildnis umrundet und waren am Jordan angekommen. Jericho war daher ein Rückblick auf die (kreisförmigen) Wanderungen in der Wildnis, wo die Wüste ein Ort des Todes und der Unfruchtbarkeit war (2. Könige 2,22). Josua hatte die Stadt umkreist, bevor er sie zerstörte.

So macht Elia eine Wanderung, die dem Muster der Israeliten folgt, die Ägypten verließen und schließlich in die Ruhe des verheißenen Landes einzogen. Elia folgte daher diesem irdischen Muster in umgekehrter Richtung (wenn man so will), so dass er, als er den Jordan überquerte, in die Ruhe des verheißenen himmlischen Landes einging.

Indem er Elisa an jedem Ort bat, dort zu bleiben, testete Elia im Wesentlichen Elisa, da Elisa sein Protegé war. („Würde Elisa in der Wildnis Zin bleiben oder würde er als gehorsamer Israelit voranschreiten und den Jordan überqueren?“) Natürlich wollte Elisa Elia folgen, wohin er auch ging. Elisa bestand die Prüfung und war daher qualifiziert, Elias Nachfolger zu werden.

Nachdem Elia in den Himmel aufgenommen worden war, kehrte Elisa „zur Erde zurück“, indem er die gleichen Stationen zurückging. (Elisa machte in 2. Könige 2,22 den „Tod und die Unfruchtbarkeit“ von Jerichos „Wüste“ zu Trinkwasser.) Er durchwanderte Bethel, wo (wie am Sinai mit Mose) Spott und Ungehorsam dem Propheten Gottes, Elisa, (2. Könige 2,23) begegneten. Als Endziel kehrte er nicht nach „Ägypten“ (Gilgal) zurück, sondern auf den Berg Karmel, wo der Dienst Elias geendet hatte und wo natürlich der Dienst Elisas beginnen sollte.

Theologisch ist diese ganze Episode von Elias Überquerung des Jordans und dem Einzug in den Himmel von immenser hermeneutischer Bedeutung. In erster Linie ist dies das erste Mal in der hebräischen Bibel, dass es eine direkte Parallele zwischen der sichtbaren „Ruhe“ Gottes und der unsichtbaren „Ruhe“ Gottes gibt. Mit anderen Worten, der biblische Begriff „das verheißene Land“ (der Ort der Ruhe Gottes) beschränkt sich nicht nur auf den sichtbaren geographischen Bereich Palästinas, der Abraham versprochen wurde.

Zum Beispiel beginnt der Autor des Hebräerbriefs seinen theologischen Diskurs, indem er darauf hinweist, dass die „Ruhe“ Gottes dem Tode folgt (siehe Hebräer Kap. 3 und Kap. 4, wo das Konzept des Jenseits aus der hebräischen Bibel entwickelt wird). Mit anderen Worten, wenn wir unsere irdische Existenz auf der Erde verlassen, „überqueren wir den Jordan“ und betreten die Ruhe Gottes. (Der Tod ist also keine „Sackgasse“ für die Auserwählten Gottes.) Viele Kirchenlieder des 19. Jahrhunderts sprechen von diesem Übergang. Als er zum Beispiel 1863 im Bürgerkrieg auf dem Schlachtfeld starb, soll Stonewall Jackson gesagt haben: „Lasst uns über den Fluss gehen und uns im Schatten der Bäume ausruhen.“

Zu guter Letzt erlebte Elia keinen physischen Tod. Er ist in den Himmel aufgenommen worden und deshalb ist der Himmel ein buchstäblicher Ort. Später in der hebräischen Bibel (tatsächlich unter den letzten Versen der deutschen Übersetzung des Alten Testaments) gibt es Hinweise darauf, dass Elia „vor dem großen und schrecklichen Tag des Herrn“ physisch auf die Erde zurückkehren wird, und so gibt es immer noch die Erwartung (unter jüdischen und einigen christlichen Studenten der Bibel), dass dieser Prophet in Zukunft noch physisch auf die Erde zurückkehren wird. Während Maleachi 4,6 in Lukas 1,17 Johannes dem Täufer zugeschrieben wird, scheinen die Verse in Maleachi 4,6 und Maleachi 4,5 auch auf „Elia den Propheten“ hinzuweisen, der „vor dem großen und schrecklichen Tag des Herrn“ auf die Erde zurückkehren und das [zweite] Kommen des Messias auf die Erde ankündigen wird.

Ich stimme mit dem Kommentator überein und verstehe das „Gilgal“ des Reiseantritts Elias als das Gilgal nach der Jordanüberquerung durch die Israeliten unter Josua.

Landkarte der Route Elias Wie erfüllen also die Autoren der Großen-Sabbat-Adventisten als „Elia“ und deren Apostelanwärter als „Elisa“ die gemeinsame Wanderung ihrer biblischen Vorbilder? Aufgrund der letzten Stunde der zwei Zeugen,[43] die sich auf dem Mazzaroth darstellt, könnte man versucht sein, Gilgal, Bethel, Jericho und den Jordan auf der Ekliptik und ihren Konstellationen ausfindig machen zu wollen. Wir finden dort zwar einen „Fluss“, aber dieser wurde bereits als der himmlische „Euphrat“ bzw. als der galaktische Äquator identifiziert. Er kann folglich nicht gleichzeitig der himmlische „Jordan“ sein. Gilgal, Bethel und Jericho in den Konstellationen zu finden, ist dagegen gänzlich aussichtslos. Es muss sich bei den Stationen der Reise „Elias“ am Ende der Weltzeit um etwas anderes handeln.

Es gibt allerdings nicht nur im großen Kreis der Mazzaroth-Uhr Gottes einen „Fluss“, sondern auch im kleineren Kreis der Orion-Uhr: die Thronlinien. Besonders im Plagenzyklus wird ersichtlich, dass Gott die Thronlinien der Uhr auf ihren beiden Seiten mit der Symbolik von Flüssen oder Strömen verbindet. Der zur rechten Thronlinie gehörige Text der dritten Plage beginnt mit Vers 4 von Offenbarung 16:

Und der dritte goß seine Schale aus in die Flüsse und in die Wasserquellen, und sie wurden zu Blut. (Offenbarung 16,4 Luther)

Und der Text der sechsten Plage handelt wieder von einem Fluss, da die beiden Uhrzeiger der Orion-Uhr auch auf der linken Seite des Thrones der drei Gürtelsterne ein „Flussbett“ formen, das immer breiter wird:

Und der sechste goß seine Schale aus auf den großen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete, auf daß der Weg der Könige bereitet würde, die von Sonnenaufgang herkommen. (Offenbarung 16,12)

Letzterer Text spricht offensichtlich vom „Euphrat“ des Mazzaroth; trotzdem werden die Uhrzeiten (die Datumsangaben), an denen wir zum Firmament aufblicken sollen, von der Orion-Uhr und ihrem „Fluss“ angezeigt: der linken Thronlinie.

Könnte es also sein, dass die Thronlinien der Orion-Uhr der antitypische „Jordan“ der Elia-Wanderung sind? Dann müssten die biblischen Orte der Reise ganz in ihrer Nähe zu finden sein.

Auf allen Zyklen der Orion-Uhr, deren „Zeiger“ sich im Uhrzeigersinn oder gegen ihn bewegen können, überquert der Wanderer, der dem entsprechenden Lauf der Zeit auf dem Uhrenrad folgt, zweimal den „Jordan“ der Thronlinien; allerdings jedes Mal von einer anderen Seite kommend. Dies könnte eine Analogie zur zweimaligen Jordanüberquerung Elisas in entgegengesetzten Richtungen darstellen; einmal mit und einmal ohne Elia.

Die nächste Frage lautet: Können wir im gegenwärtigen Plagenzyklus Gilgal, Bethel und Jericho ausmachen?

Würde man annehmen, dass die Außensterne des Orion diesen Orten entsprächen, stünde man vor dem Problem, dass es vier und nicht nur drei sind. Selbst wenn man dem „Jordan“ ebenfalls einen Außenstern der Orion-Uhr zuordnen würde – was unlogisch erscheint, da er ja schon durch die Thronlinien repräsentiert sein soll – lägen jeweils zwei Orte offensichtlich an unterschiedlichen Flussufern. Das entspräche nicht perfekt den örtlichen Gegebenheiten des Vorbilds.

Natürlich könnte man auf die Idee kommen, einen Außenstern als den Ort der Entrückung selbst nach der Jordanüberquerung anzusehen. Der bestmögliche Ort dafür im Plagenzyklus wäre der Stern Saiph, der die siebte Plage am 6. Mai 2019 anzeigt, da zu diesem Zeitpunkt die große Entrückung der ersten Auferstehung bei Jesu Wiederkunft stattfinden wird. Das wäre aber nach unserem Denkmodell „Elisas“ Entrückung und nicht die von „Elia“. Diese muss vorher stattfinden und als Zeitpunkt käme wieder nur die zweite linke Thronlinie der sechsten Plage am 6./7. April 2019 in Frage, da sie das Erreichen des gegenüberliegenden Flussufers nach dem Beginn der Überquerung des „Jordans“ am 3./4. April bedeuten müsste.

Letzterer Denkansatz würde Rigel zu Gilgal, Bellatrix zu Bethel und Beteigeuze zu Jericho machen. Leider ist es aber nicht möglich, irgendwelche Analogien der Sterne mit den Wegstationen der letzten Reise Elias und den verbundenen Ereignissen oder Orten, die nun zudem auf unterschiedlichen Flussufern zu liegen kämen, zu finden. Noch immer tappen wir im Dunkel, allerdings in einem Tunnel, an dessen Ende bereits ein Licht sichtbar wird.

Im Kommentarzitat habe ich rot markiert, dass Elia offensichtlich eine kreisförmige Route nahm, wie man auch der Landkarte der Route Elias entnehmen kann. Die Umkreisung Jerichos muss ebenfalls eine wichtige Bedeutung haben, denn dieser Ort gehört zu den biblischen Reisestationen Elias.

Jericho hat auch tiefe Bedeutung in der Geschichte unseres Missionswerks. Ganz früh gelangte ich zu der Erkenntnis, dass sich die Märsche um Jericho wiederholen und damit auch die Geschichte. Ebenfalls am Beginn der Orionbotschaft hatte uns das biblische Bethel einen großen Hinweis auf die Gürtelsterne des Orion gegeben, die auch als Jakobsleiter[44] in einigen Kulturkreisen bekannt sind. Von dieser Leiter hatte der Patriarch an diesem Ort geträumt und ihn deshalb „Haus Gottes“, Bet-el, genannt. Und wie ich mehrfach erwähnt habe, lautete mein göttlicher Auftrag von Beginn an, die zwölf neuzeitlichen Apostel zu finden, die im lauten Ruf den Rest der 144.000 für ihre eigene Überquerung des himmlischen Jordans versiegeln werden.

Die zwölf Steine als Symbol für die zwölf Stämme des neuzeitlichen „Israel“, denen die Verheißung des himmlischen gelobten Landes – der Milchstraße – gilt, wurde nach der Jordanüberquerung von Josua in Gilgal errichtet.

Und die Kinder Israel taten also, wie Josua geboten hatte, und hoben zwölf Steine auf aus der Mitte des Jordan, so wie Jahwe zu Josua geredet hatte, nach der Zahl der Stämme der Kinder Israel; und sie brachten sie mit sich in das Nachtlager hinüber und legten sie daselbst nieder. (Josua 4,8)

Und jene zwölf Steine, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua zu Gilgal auf. (Josua 4,20)

Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel. (Offenbarung 7,4 Luther)

Welche Geschichte eines Missionswerks oder Glaubensgemeinschaft zeigt so viele Analogien zu diesen vier Orten? Man kann wohl nicht leugnen, dass alle vier Orte der letzten Reise Elias eine enge Verbindung zur Orionbotschaft aufweisen. Wir müssen uns deshalb ernsthaft fragen: Könnten die kreisrunden Zyklen der Orion-Uhr selbst den Antitypus für diese „Orte“ (die früher auch meist von einer runden Stadtmauer umgeben waren) darstellen?

Die Orionbotschaft begann im Jahre 2010, als die Adventgemeinde 120 (3 mal 40) Jahre Wüstenwanderung seit 1890 aufgrund ihrer Ablehnung des Lichts des vierten Engels hinter sich gebracht hatte. Sie sollte eine letzte Chance zur Vorbereitung für ihren Auftrag, den lauten Ruf vor der Entrückung zu geben, erhalten. Der in Maleachi 4,5[45] verheißene „Elia“ war am Ende des Orion-Gerichtszyklus der Gerichtsgemeinde „Laodizea“ gesandt worden, um die Herzen der Kinder wieder den Vätern (den Pionieren) zuzuwenden. Er rief zur Reue auf, indem er der Gemeinde den Gerichtszyklus der Orion-Uhr vorlegte, in den ihre Vergehen zeitlich eingetragen waren. Doch vergebens. Allerdings hatte der Orion-Gerichtszyklus bereits im Jahre 1846, lange vor der Geburt des letzten „Elia“ und seines „Elisa“, begonnen. Folglich kann er kein Antitypus eines der Orte der Elia-Wanderung sein.

Als der Orion-Gerichtszyklus endlich im Jahr 2014 beendet war, begann das Gericht an den Lebenden mit Verspätung,[46] aber „Elia“ war schon seit dem Jahr 2010 in seinem „Amt“ und die Großen-Sabbat-Adventisten verfügten seit etwa dem Jahr 2012 über zwölf Leiter. Die ersten vier Jahre seines Wirkens waren bereits vorbei, als der letzte „Elia“ gemäß dem Typus des Propheten Elia seine letzte Reise begann. Er suchte seither tatsächlich vier besondere „kreisrunde“ Orte auf: die vier letzten Zyklen der Orion-Uhr, die alle während der Amtszeit des letzten „Elia“ abliefen und er wird – wie wir gesehen haben – am 6. April 2019 an der zweiten linken Thronlinie des letzten der vier Zyklen, dem Orion-Plagenzyklus, in welcher Form auch immer fortgehen.

Sein „Gilgal“ im Flussdelta des „Jordan“ der Thronlinien der Orion-Uhr war folglich der gesamte vorbereitende Posaunenzyklus vom Tempelweihefest am 1. Februar 2014 bis zum 18. Oktober 2015 (nur sieben Tage vor dem großen Jom Kippur 2015) gewesen, auf den die Offenbarung Jesu mit nur wenigen Worten verweist:

Und ich sah die sieben Engel, welche vor Gott stehen; und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben. … Und die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, bereiteten sich, auf daß sie posaunten. (Offenbarung 8,2.6)

Und so wurden auch die Reisevorbereitungen am Ort der Anfangsstation der Reise Elias in 2. Könige 2 getroffen:

Und es geschah, als Jahwe den Elia im Sturmwinde gen Himmel auffahren ließ, da gingen Elia und Elisa von Gilgal hinweg. (2. Könige 2,1)

Im Rahmen der Vorbereitungen zum Reiseantritt prüfte Elia seinen designierten Nachfolger Elisa bereits in Gilgal und sprach zu ihm:

Bleibe doch hier; denn Jahwe hat mich bis nach Bethel gesandt. Und Elisa sprach: So wahr Jahwe lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und sie gingen nach Bethel hinab. (2. Könige 2,2)

Wie tat dies der antitypische „Elia“ im „Gilgal“ des vorbereitenden Posaunenzyklus?

Wenn man versteht, dass Elia seinen Nachfolger auf dessen Loyalität hin testen wollte, ist es einfach, diese Prüfung in der Karmel-Herausforderung John Scotrams vom 8. Juli 2015 zu erkennen. Da das erwartete Feuer damals noch nicht vom Himmel gefallen war, sondern erst später im spiegelbildlichen lauten Posaunenzyklus, wurde die Herausforderung zu einer großen Prüfung, insbesondere für die Apostelanwärter. Doch fast alle taten es Elisa gleich und nur einer blieb in „Gilgal“ zurück, wenn ich mich recht entsinne.

Am 24. Oktober 2015 waren die beiden Wanderer der Neuzeit in ihrem „Bethel“ angelangt: dem Plagenzyklus des Plans A der Orion-Uhr, der zur Wiederkunft Jesu am 23. Oktober 2016 geführt hätte, wenn das Opfer Philadelphias dies nicht im letzten Augenblick zugunsten weiterer noch zu versiegelnder Menschen verhindert hätte. Auch für den Bethel-Zyklus hat die Offenbarung Jesu eine eigene Bezeichnung parat. Die sieben Uhrzeiger dieses Orion-Zyklus waren später von uns als die zweite Auslegungsmöglichkeit der „sieben Donner“ aus Offenbarung 10[47] erkannt worden. Wie schon Offenbarung 7,3 weist die Prophezeiung der sieben Donner auf etwas hin, was abgewendet wurde; deshalb sollte nicht aufgeschrieben werden, was die Donner gesprochen hatten, d.h. der Plan A Gottes würde nicht zur Ausführung kommen:

Und als die sieben Donner redeten, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe dieses nicht. (Offenbarung 10,4)

Im biblischen Bethel stand der Fuß der Leiter Gottes in den Himmel, die von Jakob im Traum gesehen worden war. Die Autoren und ihre Familien standen im übertragenen Sinne am 22. Oktober 2016 am Fuß der gleichen Leiter und baten Gott, sie noch nicht zu bitten, zu Ihm heraufzusteigen[48] und damit die Weltzeit zu beenden. Bethel symbolisiert einen direkten Weg zu Gott über die Jakobsleiter; eine Abkürzung gewissermaßen, die wir hätten nehmen können. Doch wir taten es nicht, da sonst „Elisa“ seine Aufgabe der Rettung der 144.000 nicht ausführen hätte können und das hätte unabsehbare Konsequenzen für den gesamten Heilsplan gehabt.

Wo tauchen die 144.000 in Elias Reisetagebuch auf?

Da kamen die Söhne der Propheten, die in Bethel waren, zu Elisa heraus und sprachen zu ihm: Weißt du, daß Jahwe heute deinen Herrn über deinem Haupte hinwegnehmen wird? Und er sprach: Auch ich weiß es; schweiget! (2. Könige 2,3)

Der Bibelkommentar hilft uns auf dem Weg zum Verständnis, wer die „Söhne der Propheten“ im Antitypus sind:

Söhne der Propheten. Nur wenige Jahre zuvor hatte Elia geglaubt, er sei der Einzige in Israel, der Gott treu geblieben war, aber ihm war die göttliche Zusicherung gegeben worden, dass der Herr in Israel nicht weniger als 7.000 hatte, die sich nicht vor Baal gebeugt hatten (1. Könige 19,18). Viele dieser treuen Kinder Gottes waren mit den Schulen der Propheten vereint, damit sie sich auf einen Teil des gleichen Reformdienstes vorbereiten konnten, zu dem Elia und Elisa berufen worden waren. Diese Schulen waren während des Glaubensabfalls Israels in Verfall geraten, wurden aber von Elia (PK 224) wiederaufgebaut. Im ganzen Land fand Elia nun Beweise für den Glauben und den Mut an den Herrn, und sein Herz war erfreut über die starke Arbeit, die er in den Schulen verrichtet sah.[49]

Natürlich stehen die 7.000 Treuen der Zeit Elias für die 144.000 Treuen der Zeit des Endes. Elia kannte sie zwar nicht alle persönlich, aber er konnte sehen, dass sie Schüler der Prophetenschulen waren, die Jehova treu waren und von guten Lehrern geführt wurden. Aber man muss Unterscheidungsvermögen anwenden: diese Schulen waren zwar historisch von Elia reformiert worden, doch im Typus der Reise stehen die „Propheten“ im Ausdruck „Söhne der Propheten“ nicht für den letzten „Elia“, sondern für andere Propheten! Wie ich schon in der Einleitung zu diesem Kapitel erklärt habe, sind diese „Söhne“ als Schüler an Schulen anderer Propheten zu verstehen, die den letzten „Elia“ oder seine Lehren nur oberflächlich oder gar nicht kennen.

Unter dieser Prämisse müssen wir uns fragen, wie Anhänger anderer „guter“ Missionswerke wissen konnten, dass „Elia“ „heute“ (was sie einmal im Bethel-Zyklus und später noch einmal im Jericho-Zyklus sagen) über dem Haupte „Elisas“ hinweggenommen werden würde.

Es ist hilfreich, dabei zu betrachten, was andere Missionswerke in diesen letzten Tagen lehren. Sie sprechen fast alle von der sogenannten „Vorentrückung“ vor der Plagenzeit und verstehen nicht einmal, dass wir bereits in ihr sind bzw. schon einmal waren und zwar im Bethel-Zyklus im Gericht an den Lebenden des Plans A. Die Lehre der Vorentrückung kann jedoch biblisch nur auf die zwei Zeugen gemäß Offenbarung 11,12 angewendet werden und damit auch nur auf den letzten „Elia“ als Verfasser der zwei Zeugnisse und seine engsten geistlichen Familienangehörigen.

Und wir sehen auch die Analogie, dass Propheten, auf die der Geist der Weissagung ausgegossen worden ist – wie auf Bruder Dan und Schwester Barbara von GodsHealer7 – ebenfalls wussten, dass ein „Elia“ unter ihnen weilte und dieser natürlich auch in den Himmel aufgenommen werden müsste und zwar im Beisein von „Elisa“. Nur dass auch sie noch lange an eine Vorentrückung der gesamten Gemeinde glaubten; mindestens aber bis zum Jordan-Zyklus.

Der Dialog zwischen den Söhnen der Propheten und Elisa in 2. Könige 2,3 wird erst ganz verständlich, wenn man ihn in seinen antitypischen zeitlichen Rahmen setzt.

Zum einen erfüllte Elia mit dem Besuch der Prophetenschulen den Zweck, Elisa als seinen Nachfolger den anderen Söhnen der Propheten vorzustellen und ihn bei ihnen als seinen Nachfolger zu präsentieren, sodass sie ihn später, wenn er allein zurückkehren würde, als ihren obersten Leiter akzeptierten würden. Da ich – von Beruf Informatiker – nicht nur Autor bin, sondern auch die technische Verwaltung der Websites erledige, werden alle Regionalbeauftragten von mir persönlich allen „Söhnen der anderen Propheten“ offiziell vorgestellt, die unsere Kontaktseiten besuchen. Meine Artikel – wie dieser – erklären klar und deutlich, wem ich als meinem rechtmäßigen Nachfolger Autorität verleihe: den zwölf Regionalbeauftragten der Großen-Sabbat-Adventisten, die „Elisa“ sind.

Zum anderen gebot „Elisa“ den Prophetenschülern zu schweigen, als sie ihre „Erleuchtung“ vorbrachten. Im Kontext des Anti-Typus ist es schlichtweg falsch zu behaupten, dass „Elia“ „heute“, d.h. am „Tag“ des Bethel-Zyklus hinweggenommen würde. Beide Zyklen der Orion-Uhr, in denen die Prophetenschüler behaupten, dass Elias am „heutigen“ Tag hinweggenommen würde, kann man als einen „Tag“ betrachten, wie wir es aus dem Gerichts-Zyklus kennen, als eine Orion-Runde 168 irdische Jahre, aber gleichzeitig auch der eine große himmlische Versöhnungstag waren.[50] Der erste Plagenzyklus des Plans A, den wir jetzt Bethel-Zyklus oder Zyklus der sieben Donner nennen können, dauerte (inklusive der siebten Plage von einem Monat) ein Jahr von 365 Tagen vom 25. Oktober 2015 bis zum 24. Oktober 2016, was nach dem Tag-Jahr-Prinzip wieder ein prophetischer Tag war. Der laute Posaunenzyklus, der jetzt auch Jericho-Zyklus heißen darf, hatte zwar eine Dauer von 636 Tagen, aber er symbolisiert den siebten und letzten Tag von Jericho mit der Wiederholung der sechs Märsche der Vortage.

Der biblische Elisa wusste, dass es Elia nur gereizt hätte, wenn die Prophetenschüler vor ihm ohne richtiges Verständnis wild drauflos geplappert hätten. Deshalb sagte er, dass sie schweigen sollten.

Heute im Antitypus sind das die vielen, oft törichten E-Mails, die uns erreichen. Nun sind es die Apostelanwärter, die den Schriftverkehr des Missionswerks sichten und „Sch… sch!“[51] sagen, bevor die verdrehten Ideen einiger Söhne der anderen Propheten „Elia“ erreichen.

Ein Beispiel soll für viele stehen: Ich erinnere mich nur zu gut an eine Gruppe von Bibelstudierenden, die die Orion-Studie teilweise angenommen hatten, dann aber ihre eigenen geistlosen Studien um sie herum entwickelten und begannen, mir zu erklären, wann Jesus wirklich kommen würde, dass eine Vorentrückung in der einen oder anderen Form stattfinden würde und das fast wöchentlich an einem anderen Datum.

Dazu zeichneten sie in die heilige Uhr Gottes ihre eigenen Datumsangaben ein und fügten lange Listen von unlogischen Zeitberechnungen hinzu, die in ihrer Zeilenzahl der Großen-Sabbat-Liste ähnelten. Jedes Mal, wenn ich einen neuen Artikel oder eine neue Erkenntnis veröffentlichte, schrieben sie mir eine neue bis zu 100-seitige Studie, die mir mein eigenes Studium wie eine Neuigkeit vorlegte und es als eine Neuentdeckung ihrerseits ausgab. (Ja, man könnte dieses Verhalten als paranoid ansehen.)

Es kostete unheimlich viel Zeit und Kraft, diesen hanebüchenen Unsinn, der auf meinem E-Mail-Server mittlerweile Gigabytes an Plattenplatz einnahm, überhaupt zu lesen. Als Christen sind wir schließlich verpflichtet, nichts ungeprüft zu lassen. Ich erklärte ihnen, wie falsch die Studien ihres Propheten „Rubin“, der sich später „Joseph Sichem“ nannte, waren. Daraufhin sandten sie mir Träume, die ihre Prophetin „Deborah“ gehabt hatte, und die mich „zur Vernunft bringen sollten“, bevor mich Gott strafen und hinwegnehmen würde. Auch dazu wurden unterschiedliche Todestage für mich festgesetzt.

Unzählige Male bat ich darum, mir nicht weiter zu schreiben; es half alles nichts – es ging jahrelang so weiter. Irgendwann las ich es einfach nicht mehr, was sie mir über ihre „Orion-Uhr-Theorien“, die meine eigenen Studien verfälschten, zusandten. Ich übertrug es meinem „Diener Elisa“, zu ihnen zu sagen, dass auch er meine Studien kenne und sie einfach ihren Mund halten sollen.

… Und er sprach: Auch ich weiß es; schweiget! (2. Könige 2,3)

Das Gleiche ging im darauffolgenden Jericho-Zyklus weiter, wo Elisa die gleiche Frage von den „Söhnen der Propheten“ Jerichos gestellt bekommt – und die erwähnte Studiengruppe fortfuhr, die E-Mail-Postfächer meines „Elisa“ aufzupumpen und er ihnen und vielen anderen immer wieder Schweigen gebieten musste. „Wir kennen das schon, bitte schreibt uns nicht mehr.“

Wie gesagt, bei diesen beiden Dialogen der Söhne der Propheten und Elisa geht es Gott darum, all den Möchtegern-Propheten von damals und heute klarzumachen, dass man in einer „Prophetenschule“ Respekt vor den wahren auserwählten Propheten erlernen sollte, die unter dem Einfluss des Heiligen Geistes lehren, und dass man nicht seinen eigenen Senf zur Speise Gottes hinzufügen sollte, wenn man keine Rüge erhalten möchte.

Im Jordan-Zyklus, ziemlich am Ende der Wanderung, gehen nur 50 Prophetenschüler aus der Jericho-Prophetenschule bis fast an den „Jordan“ der Thronlinie der sechsten Plage mit, sagen aber nichts mehr. Eine vernünftige Auslegung wäre, dass in diesem letzten Zyklus die Erfüllung von „Elias“ Himmelfahrt tatsächlich stattfinden wird; wenn also die 50 nun sagen würden, dass „Elia“ an diesem Tag hinweggenommen würde, hätten sie endlich Recht! Aber diesmal schweigen sie. Ich persönlich glaube anhand der Zahlen unserer Infobrief-Abonnenten und der wenigen, doch eher positiven und bestätigenden Mails ablesen zu können, dass Gott mit den 50 eine annähernd reale Zahl von Interessierten darstellen wollte, die unser Missionswerk von ferne betrachten und abwarten, was am 6./7. April 2019 geschehen wird.

Zurück zum Bethel-Zyklus: Es gibt noch einen weiteren Dialog in diesem Zyklus, dem Zyklus der sieben Donner, der besprochen werden muss. Für „Elisa“ sollte auch dieser Zyklus eine große Prüfung bereithalten. Als alle schon die große Entrückung am Ende dieses (ersten) Plagenzyklus des Gottesplans A erwarteten, bat sie „Elia“ stattdessen mit seiner offiziellen Erklärung indirekt darum „zurückzubleiben“, während er nach „Jericho“ weitergehen würde.

Und Elia sprach zu ihm: Elisa, bleibe doch hier; denn Jahwe hat mich [wider Erwarten] nach Jericho gesandt. Aber er sprach: So wahr Jahwe lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und sie kamen nach Jericho. (2. Könige 2,4)

Die Verschiebung der Wiederkunft Jesu als Opfer Philadelphias war für viele ein Schock gewesen. Diesmal blieben viele „Söhne der Propheten“ aus unserer eigenen Schule auf der Strecke und in „Bethel“ zurück. Die wahren „Elisa“-Charaktere marschierten jedoch treu mit „Elia“ weiter nach „Jericho“.

Und es wurde mir gesagt: Du mußt wiederum weissagen über Völker und Nationen und Sprachen und viele Könige. (Offenbarung 10,11)

Welcher Siebener-Zyklus der Offenbarung würde besser zu „Jericho“ passen als die sieben lauten Posaunen, die einst die Mauer von Jericho zum Einsturz brachten?

Und die sieben Priester, welche die sieben Hall-Posaunen vor der Lade Jahwes hertrugen, gingen fort und fort und stießen in die Posaunen; und die Gerüsteten zogen vor ihnen her, und der Nachzug ging hinter der Lade Jahwes her, indem sie fort und fort in die Posaunen stießen. (Josua 6,13)

Wie schon erwähnt, war die Einnahme Jerichos für uns sogar zum Modell für die Auslegung der Orion-Zyklen selbst geworden. Wir wussten, dass wir uns während dieses lauten Posaunenzyklus bereits am siebten und letzten Tag der Märsche um Jericho befanden. Noch sieben Male musste die Stadt umrundet werden und zwar vom 22. November 2016 bis zum Tag der Wiederkunft Jesu am 6. Mai 2019, wenn die siebte Posaune nach der Unterbrechung durch den Zyklus der sieben letzten Plagen, den wir jetzt als Jordan-Zyklus betrachten, erschallen wird. Das Buch der Offenbarung würdigt die Posaunen von „Jericho“ mit all ihren Himmelszeichen mit zwei kompletten Kapiteln (8 und 9).

Diesmal erschallten die Posaunen laut und Gott heizte den Altar „Elias“ in Vorbereitung zur sechsten Posaune und der gespiegelten Karmel-Herausforderung an, bis die Welt das Feuer buchstäblich vom Himmel fallen sehen konnte und zwar in der exakt vorhergesagten Stunde des Abendopfers am 3. Juni 2018. Kein Wunder also, dass die Prophetenschüler im darauffolgenden Jordan-Zyklus stillschwiegen.

Aber „Elisa“ musste auch im Jericho-Zyklus geprüft werden und diesmal – beim letzten Mal – besonders hart. Gott beauftragte den letzten „Elia“, kurz nach der sechsten lauten Posaune und der endlich von Gott positiv beantworteten Karmel-Herausforderung, seine kleine Gemeinde der Großen-Sabbat-Adventisten auf eine Lehrrunde durch den Mazzaroth zu führen. Dabei wurden alle möglichen Entrückungspunkte auf diesem großen Uhrenrad Gottes mit dem Uhrzeiger des Mondes aufgespürt. „Elisa“ glaubte viele Male, dass die Entrückung „Elias“ kurz bevorstehen würde; aber wenn der Mond den möglichen „Entrückungspunkt“ verlassen hatte, war „Elia“ immer noch da und ein neuer Zeitpunkt wurde anvisiert. Dies ging einen Monat lang so weiter, bis endlich erkannt wurde, dass die Sonne die möglichen Entrückungspunkte aktivieren muss, was erst später im Plagenzyklus der Fall sein würde. Die dabei erworbenen tieferen Erkenntnisse über die himmlischen Zeichen stellten sich allerdings als wertvolle Auslegungswerkzeuge heraus und halfen in allen späteren Artikeln über die Plagenzeit am „Jordan“. Doch war in diesem Mondmonat „Elisa“ von „Elia“ bei jeder „kleinen Enttäuschung“ im übertragenen Sinne gebeten worden:

Und Elia sprach zu ihm: Bleibe doch hier; denn Jahwe hat mich an den Jordan gesandt. Aber er sprach: So wahr Jahwe lebt und deine Seele lebt, wenn ich dich verlasse! Und so gingen sie beide miteinander. (2. Könige 2,6)

Am „Jordan“ zu Beginn des Orion-Plagenzyklus am 20. August 2018 angelangt, hatten wir 38 feste Forumsmitglieder mit den Sieben aus Paraguay und den zwölf Apostelanwärtern. Nur noch wenige Siegel-Studenten bewarben sich für die Aufnahme ins Forum und bereiteten sich auf ihre Taufe vor, während unsere Zahl aber konstant blieb; und erst vor Kurzem wurde absehbar, dass noch eine weitere Taufe stattfinden sollte, die in Kürze durchgeführt wird. Kann man sich eine kleinere „Bewegung“ vorstellen? Ja – die ersten Adventisten waren nur zwölf gewesen und Noah brachte lediglich acht Personen in die Arche, ihn selbst eingeschlossen. So ist das in der Endzeit.

Aber Gott teilt uns mit, dass 50 Prophetenschüler aus Jericho mit uns gegangen waren, auch wenn sie in der Ferne standen. Es muss also mindestens 50 Personen geben, die wir noch nicht kennen, die uns aber mit Interesse beobachten.

Und fünfzig Mann von den Söhnen der Propheten gingen hin und stellten sich gegenüber von ferne; und sie beide traten an den Jordan. (2. Könige 2,7)

„Elia“ und „Elisa“ werden aber bald allein den „Jordan“ der Thronlinie der sechsten Plage überschreiten:

Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug auf das Wasser; und es zerteilte sich dahin und dorthin, und sie gingen beide hinüber auf dem Trockenen. (2. Könige 2,8)

Wie passend ist es, dass auch der himmlische „Euphrat“ zu diesem Zeitpunkt austrocknen wird! Das große Uhrenrad des Mazzaroth spiegelt sich im kleinen Rad des Orion offenbar wider.

Möge „Elisa“ voll des Geistes vom „Jordan“ zurückkehren und sein Versiegelungswerk mit den 50 Treuen des Herrn beginnen, die in Jericho auf ihn warten und noch nicht versiegelt sind. Wenn die Apostel selbst nicht zu den 144.000 zählen – und im letzten Kapitel werden wir den Beweis dafür antreten –, brächte „Elisa“ nach dem Fortgang der Sieben, die „Elia“ sind, noch 20 Forumsmitglieder als seine Erstlingsfrüchte der 144.000 mit. Dann bedeutet die Versiegelung der 50 Treuen aus Jericho, dass 70 im Spätregen ausgesendet werden, die Märtyrer zu trösten und dem Rest der 144.000 ihr Reiseticket 1. Klasse zur Heiligen Stadt auszuhändigen. Das Predigen in Sacktuch wird beendet sein.

Nach diesem aber bestellte der Herr auch siebzig andere und sandte sie zu je zwei vor seinem Angesicht her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst kommen wollte. Er sprach aber zu ihnen: Die Ernte zwar ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte. … Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen. (Lukas 10,1.2.17)

Der Altar am Karmel

Bevor ich im letzten Kapitel dieser Studie über den zwiefachen Anteil von „Elias“ Geist sprechen werde, möchte ich auf einen weiteren Typus hinweisen, den der Prophet Elia auf dem Berge Karmel etablierte und der uns schon einmal in der ursprünglichen Karmel-Herausforderung im Kapitel Der verborgene Zeitplan beschäftigte. Wie wir jetzt wissen, war „Elia“ durch Gott schließlich bestätigt worden, nur später als geplant und ein weiterer wichtiger Grund für diese Verzögerung lag in den charakterbildenden Prüfungen für „Elisa“, die aber auch dazu dienten, schwache oder zweifelnde „Elisa“-Anwärter auszusondern. Die „Sichtung“, die im Gerichts-Zyklus im Jahre 1846 begonnen hatte, war zusammen mit dem Jericho-Zyklus beendet worden.

Das große Sichten hat begonnen, und alle, die nicht willig sind, einen entschiedenen Standpunkt für die Wahrheit einzunehmen und für Gott und sein Werk Opfer zu bringen, werden ausgesichtet werden. Der Engel sagte: „Glaubst Du, daß jemand zum Opferbringen gezwungen wird? Nein, nein, es muß ein freiwilliges Opfer sein. Es wird alles kosten, das Feld zu erkaufen.“ Ich rief zu Gott, sein Volk zu schonen, von welchem manche schwach und am Sterben waren. Dann sah ich, daß die Gerichte des Allmächtigen schnell kamen [der Orion-Plagenzyklus am „Jordan“], und ich bat den Engel, selbst zum Volke zu reden. Aber er sagte: „Alle Donner und Blitze vom Sinai werden diejenigen nicht bewegen, die sich nicht von den klaren Wahrheiten des Wortes Gottes bewegen lassen, noch könnte die Botschaft eines Engels sie erwecken.“ {EG 41.1}

Niemand hat eine Entschuldigung. Die größte Enttäuschung für Gott und die Heerscharen des Himmels war jedoch das Scheitern der heute 20 Millionen Adventisten, die auserwählt waren, Rettung für viele zu bringen und ein gereinigtes Evangelium inklusive des Sabbatgebots zu verkündigen. Deshalb – als letzte Maßnahme – sandte Gott Seinen Engel, doch – wie es vorausgesagt war – wachten nur wenige auf, denn niemand war bereit, wirklich ein Opfer zu bringen und schon gar nicht, das eigene ewige Leben auf den Altar zu legen, wie es Moses[52] oder auch Paulus[53] getan haben.

Man mache sich nochmals bewusst, dass es zwei Zeitpläne Gottes gibt; einen Plan A, der nicht zur Erfüllung kam, weil die Adventgemeinde wie die Juden als Volk Gottes aufgrund ihrer sturen Ablehnung des Heiligen Geistes scheiterten, und einen Plan B, der seit der Verlegung des Gerichtshofs nach Paraguay abläuft.[54] Deshalb war die Karmel-Herausforderung im Plan A im Jahr 2015 noch nicht beantwortet worden, dafür jedoch im Plan B im Jahr 2018.

Die Handlungen des Propheten Elia beim Aufbau des Altars für Jehova auf dem Berg Karmel und die siebenmalige Ausschau nach dem großen Regen durch seinen Knaben waren also schon im Jahr 2015 von uns als bildliche Darstellung der Orion-Formel der 168 Jahre des Gerichts an den Toten erkannt worden, allerdings aus der damaligen Sicht des Plans A. Doch nichts, was wir jemals schrieben, fällt zu Boden, denn es ist das inspirierte Wort Gottes.

Ich beziehe mich dabei auf die folgenden Verse, die wir jetzt mit dem Verständnis des Plans B und der letzten Reise Elias mit neuen Augen betrachten können:

Da sprach Elia zu dem ganzen Volke: Tretet her zu mir! Und das ganze Volk trat zu ihm hin. Und er stellte den niedergerissenen Altar Jahwes wieder her. Und Elia nahm zwölf Steine, [die aus dem Jordan stammten] nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu welchem das Wort Jahwes geschehen war, indem er sprach: Israel soll dein Name sein! Und er baute von den Steinen einen Altar im Namen Jahwes [wie einst Josua in Gilgal]; und er machte rings um den Altar einen Graben [wie der Uhren-Kreis um die Orion-Uhr] im Umfange von zwei Maß Saat [die späteren doppelten Portionen des Geistes Elias]; und er richtete das Holz zu und zerstückte den Farren [das Opfer Philadelphias] und legte ihn auf das Holz. Und er sprach: Füllet vier Eimer mit Wasser [die vier Außensterne des Orion], und gießet es auf das Brandopfer und auf das Holz [GILGAL-Zyklus]. Und er sprach: Tut es zum zweiten Male! Und sie taten es zum zweiten Male [BETHEL-Zyklus]. Und er sprach: Tut es zum dritten Male! Und sie taten es zum dritten Male [JERICHO-Zyklus]. Und das Wasser lief rings um den Altar; und auch den Graben füllte er mit Wasser. (1. Könige 18,30-35)

Mit diesem Vorwissen kann man das Schaubild aus der ursprünglichen Karmel-Herausforderung gemäß Plan B und der letzten Reise „Elias“ anpassen:

Orion-Zyklen am Altar Elias

 

Die zwölf Wassereimer am Altar Elias

Nachdem das Feuer vom Himmel gekommen war und Elia die Baalspriester getötet hatte, sollte sein damaliger Knabe Ausschau nach dem so lang erwarteten Regen halten, der natürlich als Typus für den von uns seit Jahren herbeigesehnten Spätregen dient. Siebenmal musste der Knabe gehen und nachsehen.

Und Elia sprach zu Ahab: Gehe hinauf, iß und trink, denn es ist ein Rauschen eines gewaltigen Regens. Und Ahab ging hinauf, um zu essen und zu trinken. Elia aber stieg auf den Gipfel des Karmel; und er beugte sich zur Erde und tat sein Angesicht zwischen seine Knie. Und er sprach zu seinem Knaben: Gehe doch hinauf, schaue nach dem Meere hin. Und er ging hinauf und schaute, und er sprach: Es ist nichts da. Und er sprach: Gehe wieder hin, siebenmal. Und es geschah beim siebten Male, da sprach er: Siehe, eine Wolke, klein wie eines Mannes Hand, steigt aus dem Meere herauf. Da sprach er: Gehe hinauf, sprich zu Ahab: Spanne an und fahre hinab, daß der Regen dich nicht aufhalte! Und es geschah unterdessen, da ward der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und es kam ein starker Regen; und Ahab bestieg den Wagen und ging nach Jisreel. (1. Könige 18,41-45)

Nichts verdeutlicht besser, wie wir uns während des Plagenzyklus der Orion-Uhr fühlen, als dieser Bericht. Elia hatte dem abtrünnigen „Ahab“, der für die Leiter der (ehemals) protestantischen Kirchen steht, die mit „Isebel“, der katholischen Kirche, „verheiratet“ sind, einen großen Regen versprochen. Doch schon Elia musste große Geduld und Glauben aufbringen, während er wartete, dass seine Bestätigung als Prophet durch Gottes Feuer endlich Früchte tragen würde.

Niemand, der die Plagen-Texte in Offenbarung 16 liest und sie wörtlich versteht, würde glauben, dass wir uns tatsächlich in der Zeit der Geschwüre, derer die das Malzeichen des Tieres tragen, des Meers aus Blut, der Flüsse, die zu Blut wurden, der die Menschheit versengenden Sonne, der Verdunkelung des Thrones des Tieres oder der schon in der Ferne quakenden dämonischen Frösche befinden. Und so erfüllt der Großteil der Christenheit, der nie gelernt hat, prophetische Texte als Symbolsprache zu verstehen, wieder eine traurige Prophezeiung, die von der Zeit, nachdem die Bücher des Gerichts im Himmel bereits geschlossen wurden, handelt:

Die Gerechten und Gottlosen werden dann noch in ihrem sterblichen Zustand auf Erden leben: sie werden pflanzen und bauen, essen und trinken und nicht wissen, daß die endgültige unwiderrufliche Entscheidung im himmlischen Heiligtum bereits gefallen ist. Vor der Sintflut, nachdem Noah in die Arche gegangen war, machte Gott hinter ihm zu und schloß die Gottlosen aus; sieben Tage lang setzten die Menschen ihre gleichgültige, vergnügungssüchtige Lebensweise fort und spotteten der Warnungen eines drohenden Gerichts, ohne zu wissen, daß ihr Schicksal entschieden war. „Also“, sagte der Heiland, „wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.“ Matthäus 24,39. Still, unbeachtet wie ein Dieb um Mitternacht wird die entscheidungsvolle Stunde kommen, in der sich das Schicksal jedes Menschen erfüllen und die den sündigen Menschen angebotene göttliche Gnade auf immer entzogen wird. {GK 490.3}

Es gibt viele Prophezeiungen des Geistes der Weissagung, die anscheinend das Gegenteil sagen und von einer schrecklichen „Stunde“ furchtbarer Qual sprechen.

Viele Gottlose waren sehr in Zorn, als sie die Plagen erleiden mußten. Es war eine Szene furchtbarer Qual. Eltern machten ihren Kindern bittere Vorwürfe und die Kinder den Eltern, Brüder ihren Schwestern und Schwestern ihren Brüdern. Lautes Wehklagen wurde überall vernommen: „Du warst es, der mich davon zurückhielt, die Wahrheit anzunehmen, die mich vor dieser schrecklichen Stunde bewahrt hätte.“ Die Leute wandten sich mit bitterem Haß gegen ihre Prediger, machten ihnen Vorwürfe und sagten: „Ihr habt uns nicht gewarnt. Ihr habt uns gesagt, daß die ganze Welt bekehrt werden würde, und habt Friede, Friede gerufen, um jede Furcht, die aufkam, zu unterdrücken. Ihr habt uns nichts von dieser Stunde gesagt. Und jene, die uns davor warnten, habt ihr Fanatiker und böse Menschen genannt, die uns nur ins Verderben stürzen wollten.“ Aber ich sah, daß die Prediger dem Zorn Gottes nicht entkamen. Ihre Leiden waren zehnmal größer als die ihres Volkes. {FS 269.1}

Der Kelch der sieben letzten Plagen Diese schreckliche Stunde ist erst gekommen, wenn der Kelch des Zornes Gottes bis an den Rand gefüllt ist. Das wird bei Beginn der siebten Plage am 6. Mai 2019 der Fall sein. Es ist die gleiche Stunde, vor der Philadelphia bewahrt bleiben und in die Heilige Stadt gebracht werden wird. Bald werdet ihr sehr viel mehr von dieser Reise, die noch weit über die sieben Tage bis zum Orionnebel hinausgeht, erfahren. Aber seid gewarnt: Die ersten sechs der sieben letzten Plagen sind wieder Warnungen Gottes, die allerdings die Großen und Reichen dieser Welt bereits buchstäblich „plagen“. Da der Kelch für Babylon erst vollwerden muss, halten die vier Engel der Orion-Uhr den ungezügelten Zorn Gottes solange noch zurück, bis der letzte der 144.000 am 5. oder vielleicht sogar noch am 6. Mai 2019 mit den letzten Tropfen des Spätregens versiegelt ist.

Der Zeitpunkt des großen letzten Spätregens ist durch den Bericht des siebenmaligen Nachschauens des Knaben Elias und einfaches Ablesen der Orion-Uhr genau bestimmbar: Beginnend mit der erfolgreichen Karmel-Herausforderung am 3. Juni 2018 auf der ersten Thronlinie der sechsten Posaune, müssen sieben Segmente der Orion-Uhr abgezählt werden, in denen „der Knabe Ausschau hält“. Im siebten Segment wird dann endlich der Spätregen fallen und der laute Ruf erschallen, woraufhin die letzten der 144.000 versiegelt werden.

Das erste Segment unserer Zählung muss dabei das Segment der sechsten Posaune selbst sein; es folgen weitere sechs Segmente auf der Plagen-Uhr:

Die sieben Orion-Segmente der Ausschau nach dem Spätregen

Der Spätregen wird folglich im Segment der sechsten Plage fallen, exakt einen Orion-Zyklus oder sieben Segmente später als die erfolgreich durch den Herrn bestätigte Karmel-Herausforderung. Da wir wissen, dass der letzte „Elia“ seinen „Jordan“ am 6./7. April 2019 überquert haben wird und an dieser Stelle das Segment für den Spätregen beginnt, können wir mit Sicherheit schließen, dass der Spätregen gleichzeitig mit der Ausgießung des zwiefachen Teils von „Elias“ Geist auf „Elisa“ fallen wird. Doch handelt es sich bei der doppelten Portion des Geistes „Elias“ wirklich um das Gleiche wie den Spätregen, der ja in zwölffachen Tagesrationen über 30 Tage hinweg ausgeschüttet wird? Am Ende werden wir wieder einmal sehen, dass wir auch in der Prophetie nicht Äpfel mit Birnen verwechseln dürfen, obwohl sie sich gerade dort manchmal besonders ähnlichsehen.

Habt ihr gesehen, dass wir ein weiteres großes Rätsel gleich nebenbei gelöst haben? Vergleicht das vorletzte Zitat des Geistes der Weissagung, Ellen G. White, wo sie über die Zeit Noahs und die letzten sieben Tage vor der „entscheidungsvollen Stunde“, in der Jesus als Dieb in der Nacht kommt, spricht, mit den sieben Segmenten in obigem Bild. Könnt ihr erkennen, dass man jedes der sieben bläulich markierten Segmente der Orion-Zyklen auch als einen der sieben „Tage“ Noahs vor dem Feuerregen des Hagels der siebten Plage beim Kommen Jesu und der Zerstörung Babylons ansehen kann?

Denn gleichwie sie in den Tagen vor der Flut waren: sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte, also wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. (Matthäus 24,38-39)

Seht nach, in welchem Segment die Bücher des Gerichts geschlossen wurden! Ja, das geschah zu Beginn des letzten Segments des Posaunenzyklus, dem antitypischen ersten „Tag“, den Noah mit den seinen in der Arche verbrachte. Die Thronlinie der sechsten Posaune, als das Himmelszeichen gegeben wurde, das Jesus darstellte, wie Er das Räucherfass aus Offenbarung 8 fallen ließ,[55] ist damit abermals als das Schließen der Gnadentür bestätigt. Auf den für die Reise in die Heilige Stadt versiegelnden Spätregen für diejenigen, die bereits im Juni 2018 von Gott in der „Arche“ eingeschlossen worden waren, weil sie auf Seiner Seite standen, folgt der Feuersturm der siebten Plage für die, die draußen geblieben waren und auf der Erde als Salzsäulen zurückbleiben müssen, weil sie den Charakter von Lots Frau besitzen.[56]

Wenn man sich die Richtungspfeile des Zeitverlaufs der Orion-Zyklen der letzten beiden großen Bilder ansieht, kann man zwei weitere erstaunliche Harmonien entdecken.

Auf dem Bild mit den drei Uhren des Gilgal-, Bethel- und Jericho-Zyklus drehen sich die „Uhrzeiger“ bis einschließlich dem Bethel-Zyklus im Uhrzeigersinn. Ab dem Jericho-Zyklus laufen sie jedoch anders herum. Wir wissen von dieser Zeitumkehr seit der Entdeckung der sieben mageren Jahre, aber das ist hier nicht das Thema, sondern vergleicht bitte die Umkehrung der Laufrichtung der Zeit mit der Karte von Elias Reise-Route ziemlich am Anfang des letzten Kapitels. Auch dort kehrte Elias nach dem Verlassen der Stadt Bethel um und ging nach Jericho zurück. Von dort aus wandert er in der gleichen Richtung weiter zum Jordan und überquert ihn. Dies ist eine weitere wunderbare Bestätigung für die rückläufige Zeit im Jericho-Zyklus der Posaunen und im Jordan-Zyklus der Plagen!

Im obigen Bild sind die sechs antitypischen Segmente des vergeblichen Ausschauhaltens des Knaben Elias und das siebte Segment des Spätregens dargestellt. Falls die Plagenuhr danach noch weiterlaufen würde, würden wir (erneut) in die Zeit des mit „2“ markierten Segments eintreten. Was macht dieses Segment, das auf den Spätregen folgt, so interessant? Es ist das Segment des Orionnebels, des gläsernen Meers, zu dem wir an dem Tag aufbrechen werden, an dem der Spätregen aufhört.

„Elisas“ Segen und Fluch

Landkarte der Route ElisasAbschließend zum Thema der letzten Reise Elias und der Analogie des Karmel-Altars möchte ich noch ein paar Worte zur ersten Reise Elisas als Nachfolger Elias hinzufügen. Der weise Kommentator, den ich im Kapitel über die letzte Reise Elias zitierte, sprach auch über Elisas Rückreise, nachdem sein Lehrer von ihm gegangen war und er dessen Amt und Geist übertragen bekommen hatte.

Nachdem Elia in den Himmel aufgenommen worden war, kehrte Elisa „zur Erde zurück“, indem er die gleichen Stationen zurückging. (Elisa machte in 2. Könige 2,22 den „Tod und die Unfruchtbarkeit“ von Jerichos „Wüste“ zu Trinkwasser.) Er durchwanderte Bethel, wo (wie am Sinai mit Mose) Spott und Ungehorsam dem Propheten Gottes, Elisa, (2. Könige 2,23) begegneten. Als Endziel kehrte er nicht nach „Ägypten“ (Gilgal) zurück, sondern auf den Berg Karmel, wo der Dienst Elias geendet hatte und wo natürlich der Dienst Elisas beginnen sollte.

Zuerst musste Elisa natürlich den Jordan überqueren, was in der Orion-Uhr dadurch dargestellt ist, dass sich auch das letzte Segment des Spätregens noch im Jordan-Zyklus befindet. Aber das ist in dem Zusammenhang, den ich jetzt darstellen möchte, gar nicht so wichtig.

Auf seiner „Rückreise“ passierte Elisa alle Prophetenschulen, in denen Elia ihn zuvor als seinen Nachfolger vorgestellt hatte. Aus der Quelle der Jericho-Schule, von der die 50 Söhne der Propheten stammten, die Elia und Elisa bis an den Jordan gefolgt waren, sprudelte verunreinigtes Wasser, was im Antitypus für falsche Lehren steht. Damit aus ihr das reine Wasser des Spätregens geschöpft werden kann, muss dieses zuerst gereinigt werden.

Und ich werde reines Wasser auf euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von allen euren Unreinigkeiten und von allen euren Götzen werde ich euch reinigen. (Hesekiel 36,25)

Die Vermutung liegt nahe, dass wir einige dieser Prophetenschulen kennen und dass es sich dabei – unter anderem – um die Schule „GodsHealer7“ von Schwester Barbara und Bruder Dan handeln könnte, auf die wir während des Jericho-Zyklus aufmerksam wurden und hin und wieder Hinweise auf unsere Existenz in Kommentaren zu ihren Videos oder Facebook-Posts anbrachten, die bewirkt haben könnten, dass uns tatsächlich 50 ihrer Schüler schweigend aus der Ferne beobachten und abwarten, was am 6. April 2019 geschehen wird. Nach diesem letzten Teil des Studiums über die Heilige Stadt werden sie vielleicht noch genauer hinsehen.

Die Propheten und ihre Schüler sind skeptisch, was das Zeitfestsetzen anbelangt, und gerade das ist es, was verhinderte, dass das Wasser ihrer Schulen im Posaunen- und bisherigen Plagenzyklus mithalf, die große, erwünschte Reform der Herzen von – zumindest – 144.000 Menschen zu bewirken. Die Ablehnung der Zeit dessen, der die Zeit ist, verunreinigt all ihre Lehre und bringt Tod und Unfruchtbarkeit.

So betont z.B. Schwester Barbara immer wieder, dass sie nicht wüsste, was am 6. April 2019 (bzw. ab dann) bei Ablauf ihres Prophezeiungszeitrahmens geschehen würde und dass Gott keine Zeitprophezeiungen gäbe, sondern nur „ereignisbezogen“ weissage.

Deshalb ist es wahrscheinlich, dass ihre „Söhne“ viele handfeste Beweise von „Elisa“ für „Elias“ Himmelfahrt fordern werden, denn dieser Irrglaube, dass niemals niemand – nicht einmal Jesus selbst – wissen könne, wann der Menschensohn kommt, ist weitverbreitet in der Christenheit, und zwar seit dem Mitternachtsruf Millers, der schlichtweg von allen Christen – mittlerweile auch den Adventisten – fahrlässig falsch verstanden wird:[57]

Als nun die Söhne der Propheten, die gegenüber in Jericho waren, ihn sahen, da sprachen sie: Der Geist des Elia ruht auf Elisa! Und sie kamen ihm entgegen und beugten sich vor ihm zur Erde nieder, und sie sprachen zu ihm: Siehe doch, es sind bei deinen Knechten fünfzig tapfere Männer; mögen sie doch gehen und deinen Herrn suchen, ob nicht etwa der Geist Jahwes ihn weggetragen und ihn auf einen der Berge oder in eins der Täler geworfen hat. Aber er sprach: Sendet nicht. (2. Könige 2,15-16)

Ist es möglich, dass 50 Anhänger von GodsHealer7 (und anderen „Beobachtern“) gegen den Rat „Elisas“ nach Paraguay fliegen werden, um nachzusehen, ob wir nach dem großen Erdbeben irgendwo zerschmettert herumliegen oder irgend woanders hin geflohen sind? Ich überlasse es „Elisa“ zu verstehen, wie sich diese Prophezeiung zu gegebener Zeit erfüllt.

Und sie drangen in ihn, bis er sich schämte. Da sprach er: Sendet! Und so sandten sie fünfzig Mann; und sie suchten drei Tage lang, aber sie fanden ihn nicht. Und sie kehrten zu ihm zurück (er verweilte aber noch in Jericho); und er sprach zu ihnen: Habe ich euch nicht gesagt: Gehet nicht hin? (2. Könige 2,17-18)

Vielleicht drängen sie die zwölf Apostel so lange, bis diese von ihnen enttäuscht sind, denn das ist die richtige Übersetzung des Ausdrucks „sich schämte“ im obigen Vers. Mein Rat an „Elisa“ ist: Lasst sie ihre Nachforschungen anstellen; Gott wird ihnen drei Tage der Dunkelheit senden, wie es ihre eigenen Propheten vorausgesagt haben, jedoch ohne einen Zeitpunkt zu nennen. Dann werden sie sich schämen und vor euch zugeben, dass ihr Wasser mit dem Gift des Anti-Zeitfestsetzens verunreinigt war.

Hätte ihnen unser „Elisa“ etwas zu geben, das man als reinigendes „Salz“ für ihre „Wasserquelle“ verstehen könnte? Was gibt man jemandem, der die Zeit nicht kennt? Ich persönlich würde ihm eine Uhr geben.

Und die Männer der Stadt sprachen zu Elisa: Siehe doch, die Lage der Stadt ist gut, wie mein Herr sieht, aber das Wasser ist schlecht, und das Land ist unfruchtbar. Da sprach er: Holet mir eine neue Schale, und tut Salz darein! Und sie holten sie ihm. Und er ging hinaus zu der Quelle des Wassers, und warf das Salz hinein und sprach: So spricht Jahwe: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht; es wird weder Tod noch Unfruchtbarkeit mehr daraus entstehen. Und das Wasser wurde gesund bis auf diesen Tag, nach dem Worte, das Elisa geredet hatte. (2. Könige 2,19-22)

Ich denke, dass die Schriften der Großen-Sabbat-Adventisten das reinigende Salz sind, das die Quelle heilen wird. Dann können auch die 50 Starken von GodsHealer7 und anderen Prophetenschulen endlich beginnen, ihren Reformauftrag zu erfüllen.

Ehe Gott zum letzten Mal die Welt mit seinen Gerichten heimsucht, wird er sein Volk zu der ursprünglichen Frömmigkeit erwecken, wie sie seit den Tagen der Apostel nicht gesehen wurde. Der Geist und die Kraft Gottes werden über seine Kinder ausgegossen werden. The Great Controversy 464; Der große Kampf 463.464 (1911). {CKB 133.2}

Nach dieser Reinigung wird das Land fruchtbar sein und die Siebzig werden unter der Leitung der Zwölf weitere 143.930 wunderbare Früchte hervorbringen.

Die Pflanze wächst, indem sie das aufnimmt, was Gott zur Erhaltung ihres Lebens vorgesehen hat. Sie sendet ihre Wurzeln tief in das Erdreich hinein. Sie läßt den Sonnenschein, den Tau und den Regen auf sich einwirken. Sie nimmt die lebengebenden Bestandteile der Luft in sich auf. So soll auch der Christ wachsen, indem er sich der göttlichen Mittel und Wege bedient. Wenn wir unsere Hilflosigkeit fühlen, sollen wir jede Gelegenheit benutzen, die uns geboten wird, um eine reichere Erfahrung zu gewinnen. Wie die Pflanze im Erdreich Wurzel faßt, so sollen wir tief eingewurzelt werden in Christo, und wie die Pflanze den Sonnenschein, den Tau und den Regen auf sich einwirken läßt und in sich aufnimmt, so sollen wir unsere Herzen dem Heiligen Geiste öffnen. Das Werk soll „nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ Sacharja 4,6. Wenn wir unsere Gedanken auf Christum gerichtet halten, so wird er „zu uns kommen wie ein Regen, wie ein Spätregen, der das Land feuchtet“. Hosea 6,3. Wie die Sonne der Gerechtigkeit wird er über uns aufgehen und wir werden Heil finden „unter ihren Flügeln“. Maleachi 3,20. Wir werden „blühen wie eine Rose“ und sollen wie das „Getreide beleben und grünen wie der Weinstock“. Hosea 14,6.8. Indem wir uns beständig auf Christum als unseren persönlichen Heiland verlassen, werden wir in allen Stücken hinanwachsen an dem, der das Haupt ist. {CGl 65.2}

Elisas nächste Station lag in Bethel, wo er 42 kleine Kinder von zwei Bären zerreißen ließ, als sie ihn verspotteten.

Und er ging von dannen hinauf nach Bethel; und als er auf dem Wege hinaufging, da kamen kleine Knaben aus der Stadt heraus, und verspotteten ihn und sprachen zu ihm: Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf! Und er wandte sich um und sah sie an und fluchte ihnen im Namen Jahwes. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen von ihnen zweiundvierzig Kinder. (2. Könige 2,23-24)

Die Zeit für Spötter ist vorbei, sobald „Elisa“ vom Jordan der Thronlinien zurückkehrt und in Jericho sein Reinigungs- und Versiegelungswerk vollendet hat. Wir haben erklärt, dass die siebte und letzte Posaune des Jericho-Zyklus der Posaunen durch ein Zwischenspiel des Plagenzyklus am Jordan zeitlich versetzt ist und die gleiche Posaune ist, die bei der Wiederkunft Jesu ertönt. Wäre Jesus am 21. Mai 2019, dem ersten Tag des Fests der ungesäuerten Brote, wiedergekommen, hätte die siebte Plage 15 Tage lang gewütet, bevor die Heiligen aus ihre gerettet worden wären. Aber durch die prophetische Stunde, die Philadelphia erspart bleibt, fallen nun die siebte Plage und die siebte Posaune am 6. Mai 2019 zusammen.

Es ist ein prophetisch hochinteressantes Symbol, dass Elisa nach Jericho zurückkehrt, da ja die siebte Posaune noch ertönen muss und zwar in der Zeit, als „Elia“ bereits fortgegangen ist. Die Zeit des unvermischten Zornes Gottes folgt also auf dem Fuße der siebten und letzten Posaune am siebten und letzten Marsch am siebten und letzten Tag Jerichos, exakt wie der Fall der Mauer der biblischen Stadt, die Josua einst als erste in Kanaan eingenommen hatte. Wer die zwei Zeugnisse „Elias“ oder seine zwölf Nachfolger verspottete, muss von da an sterben.

Und wenn jemand sie beschädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, so muß er also getötet werden. (Offenbarung 11,5)

Der Spätregen wird zum Hagelregen in der siebten Plage und bringt die von uns lang vorausgesagten Feuerbälle vom Himmel. Ernie Knolls alte Träume sprachen oft von diesen Feuerbällen, die auch auf Visionen und Träumen von Ellen G. White beruhen. In seinen Träumen wird klar ersichtlich, dass das von den Siebenten-Tags-Adventisten so lange erwartete Sonntagsgesetz gegen die Sabbathalter erst dann kommen wird, wenn die Feuerbälle gefallen sind. Deshalb erwarten sie die Adventisten vor dieser für sie einzig wichtigen Prophezeiung. Und solange kein „Sonntagsgesetz“ gekommen ist, von dem Ellen G. White so oft sprach, können für sie weder Posaunen ertönt noch Plagen gefallen sein. Aufgrund ihres geistlichen Abfalls und ihrer mangelnden Liebe zur Wahrheit sandte ihnen Gott statt des Sonntagsgesetzes die wirksame Kraft des Irrwahns[58] und sie waren hörend, unfähig zu hören und sehend, unfähig zu sehen,[59] dass der Zwilling des Sonntagsgesetzes, die Homo-Ehe, das wahre Bild und Malzeichen des Tieres waren. Ihr ganzes Sinnen und Trachten gilt nur dem Sonntagsgesetz, das für sie zum einzigen abgöttischen Zeichen der Wiederkunft würde, da sie ihren Herrn nicht kannten und nicht kennen wollten. Sie glaubten in Seinem Namen zu prophezeien und nichts konnte sie von ihrem Irrglauben abbringen und sie tranken gierig aus ihrer giftigen Quelle der Anti-Zeitfestsetzen-Zitate ihrer Prophetin, die für eine andere Zeit der Wiederkunft (1890!) geweissagt hatte, in der den Adventisten die Rolle des letzten „Elia“ zugekommen wäre. Doch schon damals hatten sie das Licht des vierten Engels im Jahre 1888 abgelehnt.

Am 9. Januar 2019, einen Tag bevor ich dies schrieb, erschien nach langer Zeit einmal wieder ein Traum des Propheten Ernie Knoll, der sich in blasphemischer Übertreibung selbst als „die Wahrheit“ bezeichnet. Seit wir zunahmen, hatte er sichtlich abgenommen, was ich nicht auf die Leibesfülle der Beteiligten, sondern auf die Tatsache beziehe, dass seine Träume nur noch sporadisch kamen, als unser Missionswerk Tausende von Seiten produzierte. Offensichtlich musste seine Frau wieder zwei Monate an dem Traum feilen, den er bereits am 9. November 2018 gehabt hatte. Auch er spricht in diesem Traum vom Spätregen, der endlich kommen soll, aber erst, nachdem die „Feuerbälle“ gefallen sind und das Sonntagsgesetz in Kraft getreten ist. Er hat in all den Jahren seit 2005 nichts dazugelernt.

Am Tag seiner Traumveröffentlichung, dem 9. Januar 2019, weissagten auch Bruder Dan und Schwester Barbara über den Spätregen und die Zeit des Tieres, die beide kurz bevorstünden und bestätigten damit, was ich eben an diesem Tag über die Aussendung der Siebzig erfahren hatte. Man kann deutlich sehen, wer wen ersetzte.

Wenn der überhebliche „Bileam“[60] träumt, dann verwandelt Gott seinen Fluch jedes Mal in einen Segen für uns. Das Traumdatum vom 9. November 2018 markierte exakt den Freitag, an dem ich der Gruppe in Paraguay am Mittagstisch bekanntmachen durfte, dass ich die Stunde Philadelphias erkannt hatte, vor der die 144.000 bewahrt bleiben würden. Und dieser Traum spricht nach langen Jahren wieder von den Feuerbällen, die genau dann fallen werden, wenn die große Entrückung bei der Wiederkunft stattgefunden hat: am 6./7. Mai 2019.

Ich glaube eines mit großer Sicherheit erkannt zu haben: Die Adventisten werden ihre Feuerbälle und ihr Sonntagsgesetz bekommen, doch wenn es geschieht, wird es ihnen zum Fluche und zum Tode sein, denn sie wollten ihre Wasserquelle nicht reinigen lassen, als „Elia“ ihre Prophetenschule bereits lange vor Gilgal besucht hatte. Dann werden sie es sein, von den Jesus sagt:

Von da an, wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat, und ihr anfangen werdet, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tue uns auf! Und er antworten und zu euch sagen wird: Ich kenne euch nicht, wo ihr her seid; alsdann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Straßen hast du gelehrt. Und er wird sagen: Ich sage euch, ich kenne euch nicht, wo ihr her seid; weichet von mir, alle ihr Übeltäter! Da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen, wenn ihr sehen werdet Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes, euch aber draußen hinausgeworfen. (Lukas 13,25-28)

Die Zahl 42 der getöteten Kinder, die mit Bethel, also der letzten Reisestation „Elisas“ vor Erreichen des „Berges Karmel“, verbunden ist, hat tiefe Bedeutung. Seht euch nochmals das Bild aus dem dritten Teil an, und achtet diesmal besonders auf die Tage des Heilsplans, die dort eingezeichnet sind.

Die Tage des Heilsplans auf der Reise zum OrionnebelUnter der letzten „Station“ der Reise der Erlösten vor dem Erreichen des Orionnebels findet sich die Zahl 42 und markiert den 11. Mai 2019 (nach gefühlter Zeitrechnung der Erlösten). 42 Lagerplätze hatten die Israeliten errichtet, als sie zur Strafe für ihr Zögern 40 Jahre durch die Wüste wandern mussten, bevor sie Kanaan betreten durften. Das Bethel auf der Rückreise Elisas, wo Jakob lange zuvor die Himmelsleiter zum Orionnebel im Traum gesehen hatte, stellt folglich die ersten sechs Tage der siebentägigen Reise selbst dar.

Während dieser ersten sechs Tage der Reise vergehen auf der Erde 1008 Jahre, wie wir schon gesehen haben, d.h. die sieben mageren Jahre in denen alle, die auf der Erde zurückbleiben, sterben und das anschließende 1000-jährige Millennium ihrer Ruhe, ohne in Gräber gelegt worden zu sein. Es ist die Zeit der Rache Gottes an den Unbußfertigen inklusive des Mahls der unreinen Vögel!

Wird nun verständlich, warum Elisa nicht davor zurückschreckte, auch kleine Kinder zu töten? Jesaja kennt noch deutlichere Worte des Herrn für diese Zeit auf der Erde:

Durch den Grimm Jahwes der Heerscharen ist das Land verbrannt [durch den Atombombenhagel der siebten Plage], und das Volk ist wie eine Speise des Feuers geworden [im Atomfeuer verbrannt]; keiner [der Überlebenden] schont den anderen. Und man schlingt zur Rechten und hungert, und man frißt zur Linken und wird nicht satt. Sie fressen ein jeder das Fleisch seines eigenen Armes: (Jesaja 9,19-20)

Des Öfteren hatten wir uns gefragt, wie die fünf Männer mit den Waffen zum Zerschlagen von Hesekiel 9 in die Orion-Uhr passen könnten, da es noch einen wichtigen sechsten Mann in Leinenkleidung gab, der ein Schreibwerkzeug dabei hatte, das man als das Instrument zum Versiegeln der 144.000 verstehen kann. Da die Orion-Uhr sieben Stationen, jedoch nur sechs Uhrzeiger-Positionen kennt, was daran liegt, dass sich am Stern Saiph der Kreis wieder schließt, lag für uns nahe, diese sechs Männer als die „Uhrzeiger“ bzw. Seraphim der Uhr Gottes zu verstehen. Ellen G. White hatte auch darauf hingewiesen, dass sich Hesekiel 9 „bald“ erneut und vollständig erfüllen würde.[61] In der Hoffnung, dass die tödlichen und gnadenlosen Strafgerichte Gottes, die dort im Kapitel 9 Hesekiels beschrieben sind, noch viele aufwecken würden, sehnten wir diese Zeit in jedem Orion-Zyklus herbei, wie Elias den großen Regen, als er seinen Knaben siebenmal aussandte, um nach Ihm Ausschau zu halten.

Jetzt, da wir die 42 Kinder Elisas mit den sieben mageren Jahren und dem irdischen Millennium verbunden haben, erkennen wir auch die Parallele zu Hesekiel 9:

Mordet bis zur Vertilgung Greise, Jünglinge und Jungfrauen und Kinder und Weiber! Aber nahet euch niemand, an welchem das Zeichen ist; und bei meinem Heiligtum sollt ihr anfangen. Und sie fingen an bei den alten Männern, welche vor dem Hause waren. - (Hesekiel 9,6)

Die Reihenfolge der Ereignisse in diesem Kapitel ist nicht so klar, wie es bei oberflächlichem Lesen den Anschein haben mag. Man kann die Anweisung, dass die Männer mit den Mordwerkzeugen dem Mann mit dem Schreibzeug – dem Heiligen Geist? – nachfolgen sollen, als stufenweise Abfolge in Teilabschnitten bzw. Segmenten der Orion-Uhr verstehen, wie wir es zuvor getan haben, oder auch in einem mehr absoluten Sinne, was heißen würde, dass zuerst alle Gerechten versiegelt werden und dann erst die fünf Männer mit den Mordwaffen folgen und zusammen dreinschlagen. Noch komplizierter wird es, wenn man im Kapitel 10 weiterliest und erkennt, dass es der Mann mit dem Schreibzeug ist, der die Feuerkohlen unter den Rädern in den Rädern (der Orion-Uhr?) hervorholt und sie über die Stadt (Babylon?) ausstreut, was ein Hinweis auf den Hagel der siebten Plage sein könnte.

Erst jetzt, bei der fünften Plage des letzten Orion-Zyklus angelangt, können wir durch die Aufschlüsselung der Rückreise „Elisas“ erkennen, wie Hesekiel 9 und 10 im Ablauf der schnellen Schlussereignisse einzuordnen sind. Jetzt dürfte eindeutig klar sein, dass die große letzte Versiegelungszeit während der Zeit des Spätregens im Segment der sechsten bis zur siebten Plage stattfindet. Vorher ist das Versiegelungswerk des Mannes mit dem Schreibwerkzeug auf keinen Fall beendet und keiner der fünf Todesengel hat das Recht, vorher zuzuschlagen. Die siebte Plage mit dem Hagel kann aber somit auch nicht Hesekiel 10 und den Feuerkohlen zugeordnet werden, da dies die Reihenfolge der biblischen Vorlage durchbrechen würde. Vor den Feuerkohlen müssen die fünf Engel mit den Zerstörungswaffen ihr grausames Werk verrichten.

Deshalb ist es eindeutig, dass diese fünf Engel ihr Tötungswerk mit dem Glockenschlag bzw. der siebten Posaune der siebten Plage beginnen. Aber warum ist ihre Zahl Fünf und nicht z.B. Fünfzehn, weil das die Anzahl der Tage der prophetischen Stunde wäre, vor der Philadelphia bewahrt bleibt. Oder Sieben für die sieben mageren Jahre, oder Sechs für die Reisedauer der Heiligen einschließlich des Millenniums auf der Erde?

Dass ihre Zahl mit einem der gerade erwähnten Zeiträume ab der siebten Plage zu tun haben muss, wird noch deutlicher, wenn man Hesekiel 10 richtig auslegt.

Und er sprach zu dem in Linnen gekleideten Manne und sagte: Geh hinein zwischen den Räderwirbel unterhalb des Cherubs, und fülle deine Hände mit Feuerkohlen von dem Raume zwischen den Cherubim, und streue sie über die Stadt hin. Und er ging vor meinen Augen hinein. (Hesekiel 10,2)

Wie nun klar ersichtlich ist, können die Feuerkohlen nicht der Hagel der siebten Plage sein, sie müssen deshalb später kommen und irgendwo in der Heiligen Schrift einen erklärenden Gegenpart haben. Hier ist er:

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kriege zu versammeln, deren Zahl wie der Sand des Meeres ist. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt; und Feuer kam [von Gott] hernieder aus dem Himmel und verschlang sie. Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier ist als auch der falsche Prophet; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 20,7-10)

Der Vers sagt nicht nur, dass das Feuer aus dem Himmel kommt, sondern merkt besonders an, dass es von Gott kommt. Es kommt vom Engel, der in Linnen gekleidet ist und ein Schreibzeug an Seiner Seite hatte. Er ist der Engel der Versiegelung, der Heilige Geist als Repräsentant Jesu-Alnitaks und es ist Alnitaks Hypernova, die den Gammablitz zur Erde senden wird, der sogar im Stande ist, Satan und seine dämonischen Heerscharen zu töten.[62] Später mehr dazu.

Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. (Offenbarung 20,14)

Die Rückreise Elisas zu den Stationen seines Meisters endet am Berge Karmel.

Und er ging von dannen nach dem Berge Karmel; und von dort kehrte er nach Samaria zurück. (2. Könige 2,25)

Folgt man dem Zeitablauf des Antityps, muss der „Berg Karmel“ für den Ölberg stehen, auf dem Jesus am 43. Tag des Heilsplans landen wird. Auf diesem Berg des großen Antitypus des Karmel Elias findet also die letzte Schlacht von Gog aus Magog[63] gegen die Heilige Stadt ihr furioses Ende, wenn das reinigende Feuer von Alnitak (dem Einen, der für uns verwundet wurde), vom Himmel fällt. Somit war das, was wir am 3. Juni 2018 bei der Karmel-Herausforderung „Elias“ erlebt haben, nur ein winzig kleiner Vorgeschmack auf das wirkliche Ende des großen Kampfes und die endgültige Reinigung des Universums von der Sünde auf der Schlacht um die Heilige Stadt in der Ebene, die nach der Spaltung des Ölbergs entstanden sein wird. Es ist das große Endspiel; nicht nur für die Anhänger „Baals“, sondern sogar für „Baal“ selbst. Und wir kennen den Gewinner, der die Krone erhält.

Es bleibt jedoch immer noch ein großes Rätsel, warum die Tage vom Beginn der siebten Plage bis zum Beginn der Ölberg-Herausforderung Jesu durch FÜNF Männer mit Waffen der Zerstörung symbolisiert werden. Wir nähern uns jetzt exakt dieser Zeit und der Herr in Seiner Güte lässt nichts unbeantwortet, …

Denn der Herr, Jahwe, tut nichts, es sei denn, daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe. - (Amos 3,7)

„Mischet ihr doppelt“

Vielleicht habt ihr euch schon im dritten Teil gefragt, warum wir die Reise der sieben Tage ohne größere Diskussion am 6. Mai 2019 beginnen lassen, was dann automatisch zu einer Ankunft am Orionnebel am „12. Mai 2019“[64] führt. Wir hätten auch über die Alternative nachdenken können, in der Jesus zwar immer noch am 6. Mai 2019 kommt und die Erlösten in die Wolke zu sich emporholen lässt, aber dass die Reise erst einen Tag später am 7. Mai 2019 startet und dann am „13. Mai 2019“ endet.

Manchmal muss man Hinweisen anderer Propheten nachgehen und überprüfen, ob sie zu neuen bestätigenden Harmonien führen oder wir dadurch in einer Sackgasse landen. Wenn man wissen möchte, was auf der Reise und nach dem Millennium geschehen wird, besonders was die Krönung der Heiligen, das Hochzeitsmahl der Erlösten, die Schlacht von Gog aus Magog, die Vernichtung der Bösen und die Krönung Jesu anbelangt, ist die Bibel selbst eine ziemlich spärliche Quelle. Natürlich haben wir einige wenige Verse in den letzten Kapiteln der Offenbarung, die über diese Geschehnisse sprechen, aber weit mehr hat uns Ellen G. White mitgegeben, denn sie war der möglichen Entrückung im Jahre 1890 relativ nahe und gehörte definitiv zu einer Generation, die die letzte hätte sein können, wenn die Adventisten von damals treu geblieben wären.

Über die Reise selbst hat Ellen G. White allerdings auch nicht viel ausgesagt, außer, dass sie sieben Tage dauern wird. Danach wird sie allerdings schon ziemlich ausführlich, wie ich schon einmal in der Stunde der Wahrheit ausgeführt habe.

Es gibt Gerüchte,[65] dass die Prophetin der Adventgemeinde eine Aussage über ein großes Mahl der Heiligen während der Reise – und zwar am Sabbat der Reise, der zwangsläufig bei einer siebentägigen Reise vorkommen muss – getroffen haben soll. Zu diesem Zweck hätten schon vor 2000 Jahren die Völker anderer Welten Nahrungsmittel auf diesen Planeten gebracht, damit die Erlösten dort bei ihrem Sabbatstopp bewirtet werden könnten. Natürlich wären diese Nahrungsmittel nicht verrottet, da im sündenfreien Universum Gottes weder Verwesung noch Tod bekannt sind. All das klingt keineswegs unlogisch und doch muss man sich fragen, wieso Ellen G. White es nie erlaubt hat, dass diese Aussage, die ihr zugeschrieben wird, in irgendeiner ihrer Schriften, die doch Tausende von Seiten umfassen, abgedruckt wurde. Irgendetwas stimmt vielleicht daran nicht!

Sie spricht in ihrer bekanntesten Vision jedoch durchaus von einem großen Mahl, zu dem Jesus selbst einlädt, aber im Zusammenhang mit der Landung der Heiligen Stadt auf „dieser Erde“ und zwar erst nachdem die Heiligen im Orionnebel – am Ende der Reise angelangt – gekrönt worden wären. Natürlich handelt es sich dabei um das Hochzeitsmahl der Erlösten in der Heiligen Stadt.

Die ausführlichste Beschreibung dessen, was sie sah, findet man im Büchlein Ein Wort an die kleine Herde vom Jahre 1847 im Kapitel An die Übrigen in der Zerstreuung. Ich werde nun ein einziges langes Zitat aus dieser zusammenhängenden Vision, die sie nach eigenen Angaben im Jahre 1846 – dem Jahr des Beginns des Orion-Gerichtszyklus – hatte, wiedergeben, denn dort gibt es Einzelheiten, die sonst nirgends aufgeführt sind.

Schon ihre Einleitung ist eine Offenbarung für all diejenigen, die glauben, dass Gottes letzte Visionen Johannes auf Patmos gegeben wurden und es nach ihm keine Propheten mehr gäbe. Doch das ist ein Thema, über das sich die Ungläubigen streiten sollen; wir wissen es längst besser. Es ist mir auch nicht möglich, wieder jede Einzelheit ihrer Vision auszulegen, da ich das schon an vielen anderen Stellen getan habe und es den Rahmen sogar dieses großen letzten Studiums sprengen würde. Uns interessieren im Folgenden nur noch die Tage der Reise zum Orionnebel und was danach noch geschehen wird.

Sogar diese Ereignisse sind vielfältig und oft verwirrend dargestellt, da Ellen G. White viele weitere Visionen in ihrem Leben hatte und sie auch noch ein ganzes Buch über die Geschichte des Volkes Gottes verfasste, das bekanntermaßen den Titel Der große Kampf zwischen Licht und Finsternis trägt. Dort sind in den letzten Kapiteln die Geschehnisse aufgelistet, die uns im Weiteren interessieren. Aber auch hier möchte ich nicht das Rad neu erfinden, sondern wer an einer literarisch hochwertigen und geistlich höchst inspirierenden Erzählung der Geschehnisse um die Auslöschung der Sünde und den Sieg Christi über Satan interessiert ist, der möge sich bitte die Muße gönnen und diese letzten Kapitel im Werk der großen Autorin selbst nachlesen.

Wir als berufene Zeitableser der Uhren Gottes haben lediglich die Aufgabe, die Dinge, die die Prophetin gesehen hat, in ihre zeitlich logische Reihenfolge mit den entsprechenden Datumsangaben zu setzen, und dabei werden auch wir auf geistlich höchst inspirierende Aspekte stoßen, die wir gerne dem hinzufügen, was bereits seit mehr als 150 Jahren bekannt und verfügbar ist.

Ich starte mit meinem Zitat auf Seite 48 des Büchleins An die kleine Herde und werde die einzelnen wichtigen Stationen und Ereignisse hervorheben, die wir später zeitlich einordnen werden. Ein großes ausführliches Übersichtsbild wird das nächste Kapitel krönen und man kann dort (später) immer wieder nachsehen, um zu überprüfen, ob wir die einzelnen Teile der Vision (und der anderen Ereignisse im Großen Kampf) in der richtigen Reihenfolge wiedergegeben haben. Bitte versucht beim Lesen der Vision herauszufinden, ob dies alles an einem oder an mehreren Tagen geschieht!

Wir wurden alle von der Wolke umhüllt und sieben Tage lang aufwärts zum gläsernen Meer getragen. Dort brachte Jesus die Kronen und setzte sie uns mit seiner Rechten auf. Er gab uns auch goldene Harfen und Siegespalmen (siehe 4. Esra 2,43; Offenbarung 15,2; 7,9). Die Hundertvierundvierzigtausend standen in einem ganz gleichmäßigen Viereck am gläsernen Meer. Einige von ihnen hatten sehr herrliche Kronen; andere Kronen leuchteten nicht so hell. Einige der Kronen erschienen mit Sternen beladen, wohingegen andere nur wenige hatten. Doch alle waren mit ihren Kronen vollkommen zufrieden. Dazu waren sie alle mit einem weißen Mantel bekleidet, der von den Schultern bis zu den Füßen hinabreichte (siehe Offenbarung 7,9). Engel umgaben uns, während wir über das gläserne Meer auf das Tor der Stadt zuschritten. Als Jesus dann seinen mächtigen, herrlichen Arm erhob, das Tor erfasste und in seinen goldenen Angeln zurückschwang, sagte er zu uns: „Ihr habt eure Kleider in meinem Blut gewaschen und fest für die Wahrheit gestanden, tretet ein!“ (Siehe Jesaja 26,2.) Da zogen wir alle ein und fühlten, dass wir ein Recht in der Stadt hatten. Hier sahen wir den Lebensbaum und den Thron Gottes. Aus dem Thron kam ein Strom klaren Wassers und auf beiden Seiten des Stromes stand der Baum des Lebens. An jeder Seite des Stromes war ein Stamm des Baums, beide aus reinem, klarem Gold (siehe Offenbarung 22,1.2).

Zuerst dachte ich, ich sähe zwei Bäume, doch als ich nochmals hinschaute, sah ich, dass sie sich in der Krone zu einem Baum vereinigten. So stand der Baum des Lebens zu beiden Seiten des Lebensstroms. Seine Zweige neigten sich zu der Stelle, wo wir standen. Die Früchte waren herrlich; sie sahen aus wie Gold, mit Silber gemischt. Wir alle gingen unter den Baum und setzten uns nieder, um die Herrlichkeit des Ortes zu betrachten. Da kamen die Brüder Fitch und Stockman zu uns, die das Evangelium vom Reich gepredigt hatten und die Gott ins Grab gelegt hatte, um sie zu erretten. Sie fragten uns, was wir erlebt hätten, während sie schliefen. Wir versuchten, von unseren größten Prüfungen zu erzählen, aber sie sahen im Vergleich zu der uns umgebenden, übergroßen Herrlichkeit so klein aus, dass wir nicht darüber sprechen konnten (siehe 2. Korinther 4,17; Jesaja 65,17), und wir riefen alle: „Halleluja, der Himmel ist leicht genug zu erlangen!“ Wir spielten unsere herrlichen Harfen, sodass die Gewölbe des Himmels davon widerklangen.

Während wir noch die Herrlichkeit der Stätte bewunderten, wurden unsere Blicke auf etwas in der Höhe gelenkt, das wie Silber aussah. Ich bat Jesum, mich sehen zu lassen, was darin sei. Einen Augenblick später schwangen wir uns nach oben und traten ein. Da sahen wir den guten alten Vater Abraham sowie Isaak, Jakob, Noah, Daniel und noch viele gleichwie sie. Außerdem sah ich einen Vorhang, der unten mit einem schweren Besatz von Silber und Gold gesäumt und sehr schön war. Ich fragte Jesus, was hinter dem Vorhang sei. Da hob er ihn mit seiner Rechten empor und ließ mich aufmerken. Ich sah nun eine herrliche Lade, mit feinem Gold überzogen, die einen herrlichen Kranz hatte, der an die Kronen Jesu erinnerte. Obenauf saßen zwei leuchtende Engel, die von den beiden Seiten aus ihre Flügel über die Lade breiteten, wobei sie ihr Gesicht einander zuwandten und nach unten gerichtet hielten (siehe 2. Mose 25,18-20; Hebräer 9,3-5). In der Lade, über die die Engel sich breiteten, befand sich ein goldener Krug mit Manna, der gelblich aussah. Dazu sah ich einen Stock, der Aarons Stock war, wie Jesus erklärte. Ich sah ihn grünen, blühen und Frucht bringen (siehe 4. Mose 17,23). Ich erblickte auch zwei lange goldene Stangen, an denen Silberdrähte hingen, und an den Drähten äußerst herrliche Trauben. Eine Weinrebe wog schwerer, als ein Mann hier tragen kann. Dann sah ich, dass Jesus hinzutrat und von dem Manna, den Mandeln, den Trauben und den Granatäpfeln einen Teil wegnahm, alles hinunter in die Stadt trug und dort auf den Abendmahlstisch legte. Als ich nun selbst hinzutrat, um zu sehen, wie viel entfernt worden war, stellte ich fest, dass noch genauso viel wie zuvor da war. Da riefen wir: „Halleluja! Amen!“ Von diesem Ort stiegen wir wieder hinunter zur Stadt.

Mit Jesus an der Spitze stiegen wir alle von der Stadt zur Erde hinab auf einen großen und hohen Berg, der den Herrn nicht tragen konnte und sich mitten auseinanderteilte, sodass eine große Ebene entstand (siehe Sacharja 14,4). Dann schauten wir auf und sahen die große Stadt mit zwölf Grundsteinen und zwölf Toren, drei auf jeder Seite, und einem Engel an jedem Tor. Wir riefen alle aus: „Die Stadt, die große Stadt, sie ist gekommen, sie ist herabgekommen von Gott aus dem Himmel!“ und sie kam und ließ sich auf dem Platz nieder, wo wir standen (siehe Offenbarung 21,10-13). Dann betrachteten wir die herrlichen Dinge, die außerhalb der Stadt waren. Ich sah dort herrliche Häuser, die wie Silber aussahen, gestützt von vier mit Perlen besetzten Säulen, herrlich anzusehen. Dort sollten die Heiligen wohnen (siehe Jesaja 65,21). In jedem befand sich ein goldenes Regal. Ich sah einige von den Heiligen in die Häuser gehen, ihre glänzenden Kronen abnehmen und sie auf das Regal legen. Dann gingen sie auf das Feld bei den Häusern und machten dort etwas mit dem Boden, aber nicht so, wie wir hier den Boden bearbeiten müssen – nein, nein! (Siehe Jesaja 65,21.) Ein herrliches Licht schien über ihren Köpfen und beständig lobten und priesen sie Gott.

Dann sah ich ein anderes Feld mit allerlei Arten von Blumen, und als ich sie pflückte, rief ich aus: „Sie werden nie verwelken!“ Auch sah ich ein Feld mit hohem Gras, herrlich anzusehen. Es war frisch und grün; ja, es hatte einen Schein von Silber und Gold, während es stolz zur Ehre des Königs Jesus wogte. Als Nächstes betraten wir ein Feld, auf dem alle Arten von Tieren waren – wir fanden dort den Löwen, das Lamm, den Leopard und den Wolf in vollkommener Eintracht (siehe Jesaja 11,6-9). Wir gingen mitten durch sie hindurch und sie folgten uns friedlich. Danach kamen wir in einen Wald, aber nicht wie die dunklen Wälder, die wir hier haben – nein, nein! Er war hell und voller Glanz. Die Zweige der Bäume bewegten sich auf und ab, und wir riefen: Wir werden „sicher in der Steppe wohnen und in den Wäldern schlafen können“! Hesekiel 34,25. Wir gingen durch die Wälder, denn wir waren auf dem Weg zum Berg Zion. Als wir unsere Reise fortsetzten, trafen wir eine Gruppe, die auch die Herrlichkeit des Ortes betrachtete. Ich bemerkte, dass ihre Kleider einen roten Saum hatten. Ihre Kronen strahlten, ihre Kleider waren schneeweiß. Als wir sie grüßten, fragte ich Jesus, wer sie wären. Er antwortete, dass es Märtyrer wären, die ihr Leben für ihn gelassen hätten. Bei ihnen befand sich eine unzählige Schar Kinder, die ebenfalls einen roten Saum an ihren Kleidern hatten (siehe Jeremia 31,15-17; Matthäus 2,18). Der Berg Zion lag jetzt unmittelbar vor uns und auf dem Berg war ein herrlicher Tempel. Um ihn herum waren sieben andere Berge, auf denen Rosen und Lilien wuchsen (siehe 4. Esra 2,19). Ich sah die Kleinen hinaufklettern, oder wenn sie wollten, gebrauchten sie ihre kleinen Flügel und flogen zu den Spitzen der Berge, wo sie die nie verwelkenden Blumen pflückten. Um den Tempel herum standen alle Arten von Bäumen, die den Platz verschönerten: Buchsbäume, Kiefern, Tannen, Ölbäume, Myrten, Granatäpfel und Feigenbäume, die sich unter der Last der vielen Feigen niederbeugten. All das machte den Platz überaus herrlich (siehe Jesaja 60,13; 41,19). Als wir im Begriff waren, den Tempel zu betreten, erhob Jesus seine liebliche Stimme und sagte: „Nur die Hundertvierundvierzigtausend betreten diesen Ort!“, und wir riefen: „Halleluja!“

Dem Herrn sei Dank, liebe Brüder und Schwestern, dass es eine besondere Versammlung für diejenigen gibt, die das Siegel des lebendigen Gottes besitzen (siehe Offenbarung 14,3). Dieser Tempel wurde von sieben Pfeilern gestützt, die alle von klarem Gold und mit köstlichen Perlen geschmückt waren. Ich kann euch die herrlichen Dinge, die ich dort sah, gar nicht beschreiben. Oh, dass ich in der Sprache Kanaans reden könnte, dann könnte ich ein wenig von der Herrlichkeit der besseren Welt erzählen! Doch wenn ihr treu bleibt, werdet ihr bald alles darüber erfahren. Ich sah dort steinerne Tafeln, in die die Namen der Hundertvierundvierzigtausend in goldenen Buchstaben eingraviert waren. Nachdem wir die Herrlichkeit des Tempels betrachtet hatten, traten wir heraus. Jesus verließ uns dort und begab sich zur Stadt. Bald hörten wir seine liebliche Stimme wieder und er sagte: „Kommt, mein Volk! Ihr seid aus großer Trübsal gekommen, habt meinen Willen getan und habt für mich gelitten. Kommt zum Abendmahl; ich will mich gürten und euch dienen.“ (Siehe Lukas 12,37.) Wir riefen wieder: „Halleluja, Ehre sei Gott!“ und traten in die Stadt ein.

Dort sah ich einen Tisch aus reinem Silber, viele Kilometer lang, aber unsere Augen konnten ihn doch überblicken. Ich sah dort die Frucht vom Baum des Lebens, Manna, Mandeln, Feigen, Granatäpfel, Weintrauben und viele andere Arten von Früchten. Wir setzten uns alle an den Tisch und ich bat Jesus, mich von der Frucht essen zu lassen, aber er sagte: „Noch nicht, denn wer von den Früchten dieses Landes isst, geht nicht mehr auf die Erde zurück. Aber wenn du treu bist, sollst du bald vom Lebensbaum essen und vom Wasser des Lebens trinken. „Doch nun“, fuhr er fort, „musst du wieder zur Erde zurückkehren und den anderen erzählen, was ich dir offenbart habe.“ Dann trug mich ein Engel sanft zu dieser dunklen Welt hinab. Manchmal meine ich, es hier nicht länger auszuhalten, denn alle Dinge dieser Erde sehen so traurig aus. Ich fühle mich hier sehr einsam, denn ich habe ein besseres Land gesehen. Oh, dass ich Flügel hätte wie eine Taube! Dann würde ich wegfliegen und zur Ruhe eingehen!

Obwohl Ellen G. White viele Einzelheiten und Ereignisse beschreibt, kann man nicht abstreiten, dass nirgends von einem Tageswechsel die Rede ist, außer – und das sollte man beachten –, dass sie von einem Abendmahl spricht, was auf den Anbruch des Abends des gleichen Tages deutet, was im biblischen Tagesverständnis, der Anbruch des nächsten Tages ist. Aber alles, was vorher geschah, muss folglich am gleichen (gregorianischen) Tag der Ankunft im Orionnebel ablaufen. Und noch mehr!

In einer anderen Vision erfahren wir, dass bei dem Herabkommen der Heiligen auf „die Erde“ zusammen mit Jesus an der Spitze die zweite Auferstehung stattfindet:

Am Ende der tausend Jahre verläßt Jesus mit den Engeln und den Heiligen die heilige Stadt, und während er mit ihnen zur Erde herabkommt, stehen die gottlosen Toten auf; es werden dann auch diejenigen, die ihn gestochen haben, auferstehen und werden wehklagen, wenn sie ihn in all seiner Herrlichkeit mit den Engeln und allen Heiligen sehen werden. Sie werden die Nägelmale in seinen Händen und Füßen und die Wunde in seiner Seite sehen. Die Male der Nägel und des Speeres werden seine Herrlichkeit sein. Am Ende der tausend Jahre steht Jesus auf dem Ölberg, welcher sich auseinander spaltet und zu einer großen Ebene wird. Die zu dieser Zeit fliehen, sind die Gottlosen, die gerade auferstanden sind. Hierauf läßt sich die heilige Stadt auf die Ebene nieder. Satan erfüllt dann die Gottlosen mit seinem Geiste, er hält ihnen vor, daß das Heer in der Stadt klein und sein Heer groß sei, daß sie die Heiligen überwinden und die Stadt einnehmen könnten. {EG 43.1}

Fassen wir die Tagesgeschehnisse zusammen:

  1. Ankunft im Orionnebel.

  2. Krönung der 144.000 im Orionnebel.

  3. Jesus öffnet die Perlentore – Eintritt in die Heilige Stadt.

  4. Den Baum des Lebens und die Bundeslade betrachten.

  5. Verlassen der Stadt und Herabkommen auf die 4D-Erde.

  6. Zweite Auferstehung.

  7. Ölberg spaltet sich.

  8. Die Gottlosen fliehen vor Jesus.

  9. Der Reiseteil der Heiligen Stadt („das Neue Jerusalem“) landet.

  10. Betrachten herrlicher Dinge außerhalb der Stadt.

  11. Zurück zum Berg Zion.

  12. Besondere Versammlung im Tempel.

  13. Jesus bereitet das Hochzeitsfest.

  14. Am Tisch zum Hochzeitsmahl.

Bei den physikalischen Verhältnissen in Gottes Reich ist es kein Widerspruch, dass wir im Orionnebel ankommen, dort in die Heilige Stadt eintreten und dann ohne weitere Zeitverzögerung auf der 4D-Erde landen, weil der Orionnebel – wie jetzt alle aus dem Studium der Heiligen Stadt wissen – die Durchgangspforte in das wahre 4D-Universum Gottes ist und die Erde dort nur einen Katzensprung (eine Raumfaltung) von allen anderen Plätzen der Milchstraße entfernt ist. Es geht sogar so weit, dass Ellen G. White völlig Recht hat, wenn sie sagt, dass die Heiligen auf „dieser Erde“ landen. Sie sagt nicht etwa „Neue Erde“, denn das alles geschieht noch vor der Neuschaffung der Erde! Deshalb habe ich sehr darauf geachtet, die 4D-Erde, die sich noch in einem rudimentären Stadium vor ihrer Neuschaffung befindet, nicht „Neue Erde“ zu nennen. Sie befindet sich außerdem exakt am gleichen Ort wie die alte Erde, von der die Heiligen sieben Tage vorher aufgebrochen sind, aber im 4D-Raum. Ja, ich weiß, es ist schwer, sich dies mit unseren 3D-Gehirnen vorzustellen: „diese [3D-]Erde“ ist in dem 4D-Hyperwürfel zwar in einem anderen 3D-Würfel; dieser gehört aber zu dem gleichen 4D-Hyperwürfel wie die 4D-Erde.

Mit dieser ziemlich langen Einleitung wollte ich vor allem darstellen, dass all diese vielen Ereignisse an einem einzigen Tag und seinem Abend stattfinden. Es ist wie die vielen Stationen, die ein Hochzeitspaar an einem Tag durchläuft: Standesamt mit Zertifikat der Eheschließung durch den Staat, Fotosession im Park, Umziehen zuhause, Fahrt zur Kirche, dort die kirchliche Trauung mit dem Segen für das Brautpaar, Reiswerfen bei Verlassen der Kirche, neue Fotosession an einem anderen Ort, danach wieder an einen anderen Schauplatz und dort endlich das große abendliche Hochzeitsmahl mit der großen Feier.

Nirgends ist in der Vision die Rede davon, dass das Abendmahl auf einem anderen Planeten stattfinden würde, sondern ganz eindeutig auf „dieser Erde“ im Thronsaal der gelandeten Heiligen Stadt. Nun sollte uns die Frage interessieren, ob es irgendwo einen Hinweis auf einen bestimmten Wochentag in der Vision gibt. Im Folgenden werden wir zwei große Hinweise darauf finden, dass all diese Ereignisse an einem Sabbat stattfinden und das erste Abendmahl natürlich am Abend dieses Sabbats (bitte nicht mit dem Sabbatabend verwechseln, denn das wäre der Freitagabend).

Eines der Hauptereignisse an diesem Tag ist der besondere Gottesdienst im Tempel auf dem Berg Zion, der den 144.000 vorbehalten ist. In dieser Versammlung mit dem Vater werden sie erfahren, ob sie ewig leben dürfen oder ob ihr angebotenes Opfer eingefordert werden muss, damit andere das ewige Leben behalten können. Im großen Zitat oben, habe ich rot markiert, was die 144.000 auszeichnet; es sind die, die das Siegel des lebendigen Gottes besitzen.

Zum einen könnte man argumentieren, dass diese hochheilige Versammlung in jedem Fall an einem Sabbat stattfinden sollte, aber ein stichhaltiger Beweis sieht anders aus! Wir haben in Teil III herausgefunden, dass der tatsächliche Tag der Landung auf der 4D-Erde nach dem Millennium an einem Sabbat stattfinden muss, da der Sabbat Bestandteil des Siegels der 144.000 sein muss.

Unsere kleine Familie hier auf der Farm war ganz besonders auf diesen Aspekt des Siegels hin geprüft worden, wenn ihr euch erinnert. Nun gebietet die Logik der Harmonie, dass auch für die auf der Erde zurückgebliebenen und gestorbenen Menschen der Tag ihrer Auferstehung ebenfalls ein Sabbat sein sollte, sonst hätten wir eine Verschiebung der Wochentage zwischen den Heiligen der ersten Auferstehung und den Ungerechten der zweiten Auferstehung. Gerade wenn man versteht, wie wichtig der Sabbat im Siegel der Gerechten ist, dann sollten sich zumindest die Wochentage zwischen den beiden Gruppen nicht unterscheiden, denn spätere Ereignisse müssen sich ebenfalls an einem gemeinsamen Wochentags-Verständnis orientieren.

Wir sollten also auch nach der wahrgenommenen Zeitrechnung der Heiligen an einem Sabbat im Orionnebel ankommen, und nicht nur nach der Zeitrechnung, die die real vergangene Zeit mit dem 1008-jährigen Millennium auf der Erde berücksichtigt. Dies stellt sich als ein schwieriges Unterfangen heraus, denn als Ankunftstage nach dem wahrgenommenen Zeitverlauf kommen – wie oben schon angemerkt – nur der „12.“ oder „13. Mai 2019“ in Frage und das sind ein Sonntag oder gar ein Montag, also auf keinen Fall ein Sabbat.

Sollten wir nun doch eine Pause auf einem Planeten einlegen? Dann wäre die Frage, mit der ich schon in der Stunde der Wahrheit größte Schwierigkeiten hatte, warum Ellen G. White die Krönung der 144.000 im Orionnebel vor dem Abendmahl sieht, wenn sie in Wahrheit schon am Sabbat vor ihrer Ankunft am Hochzeitsmahl teilhaben, dann aber noch nicht gekrönt sein können. Da stimmt wieder etwas nicht.

Man kann es drehen und wenden, wie man will, es entsteht immer ein großer Widerspruch mit den Visionen der Prophetin, außer, – wenn die Erlösten an einem Sabbat im Orionnebel ankommen. Dann wäre alles stimmig.

Doch Gott wäre nicht die Zeit, wenn Er in Seinem Wort nicht bereits die Lösung für unser Dilemma vorgesehen hätte und da ich diese Lösung schon kannte, konnte ich die Reiseroute bereits im dritten Teil vom 6. bis „12. Mai 2019“ eintragen, obwohl der „12. Mai“ ein Sonntag und kein Sabbat ist. Es muss schlichtweg im Worte Gottes eine Vorkehrung geben, die diesen besonderen Ankunftstag des „12. Mai 2019“ zu einem Sabbat macht!

Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen, möchte ich den Vers, über den wir schon oftmals nachgedacht haben, präsentieren. Er befindet sich im Kapitel 18 der Offenbarung, wo auch die Botschaft des vierten Engels prophezeit ist:

Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten hat, und verdoppelt [ihr] doppelt nach ihren Werken; in dem Kelche, welchen sie gemischt hat, mischet ihr doppelt. (Offenbarung 18,6)

Eine dreifache Wiederholung eines Ausdrucks im Griechischen des Neuen Testaments bedeutet im modernen Schriftverkehr: Fettschrift, Rot und unterstrichen. Damit verständlich wird, wie die Heiligen es bewerkstelligen sollen, Babylon „doppelt zu vergelten“, muss man diesen Vers zusammen mit Vers 8 auslegen:

Darum werden ihre Plagen an einem Tage kommen: Tod und Traurigkeit und Hungersnot, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott, der sie gerichtet hat. (Offenbarung 18,8)

Von welchen Plagen ist hier die Rede? Von der siebten Plage natürlich, wenn der Plagenkelch randvoll ist und alle sieben Plagen in ihrer buchstäblichen Form auf einmal auf Babylon (d.h. die ganze Erde) ausgeschüttet werden.

Es gibt ein biblisches Vorbild für diese Prophezeiung und einige Verse, die von diesem doppelten Tag sprechen. Und wieder sind wir bei Josua und seinen ersten Kämpfen um das Erbe in Kanaan angelangt:

Damals redete Josua zu Jahwe, an dem Tage, da Jahwe die Amoriter vor den Kindern Israel dahingab, und sprach vor den Augen Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon; und du, Mond, im Tale Ajjalon! Und die Sonne stand still, und der Mond blieb stehen, bis die Nation sich an ihren Feinden gerächt hatte. (Ist das nicht geschrieben im Buche Jaschar?) Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag. Und es war kein Tag wie dieser, vor ihm und nach ihm, daß Jahwe auf die Stimme eines Menschen gehört hätte; denn Jahwe stritt für Israel. (Josua 10,12-14)

Wir erhalten exakte Angaben darüber, wann die Sonne stehen blieb und wie lange: am Mittag für einen ganzen Tag. Das heißt, dass dieser Tag exakt doppelt so lang war, wie ein normaler Tag. Auch der Zweck der Verdoppelung des Tages ist der Gleiche wie in Offenbarung 18: dieser doppelte Tag galt der Rache an den Feinden des Volkes Gottes. Und, dass Sonne und Mond stillstehen, ist direkt mit der Wiederkunft Jesu verbunden. Einmal in der Bibel selbst:

Sonne und Mond standen still. Deine Pfeile fuhren mit Glänzen dahin und dein Speere mit Leuchten des Blitzes. Du zertratest das Land im Zorn und zerdroschest die Heiden im Grimm. Du zogst aus, deinem Volk zu helfen, zu helfen deinem Gesalbten; du zerschmettertest das Haupt im Hause des Gottlosen und entblößtest die Grundfeste bis an den Hals. (Sela.) (Habakuk 3,11-13 Luther)

Michael erhob sich und zog aus, um Seinem Volk zu helfen und das ist der Beginn des Endes der Gottlosen am doppelten Tag der Rache, wenn Sonne und Mond stillstehen.

Und zum anderen findet man wieder eine ähnliche Aussage bei der Prophetin der Gerichtsgemeinde:

Wir riefen alle Tag und Nacht um Errettung, und das Rufen kam vor Gott. Die Sonne ging auf, und der Mond stand still; die Ströme hörten auf zu fließen. Dunkle, schwere Wolken stiegen auf und prallten gegeneinander. Aber eine helle Stelle war da, wo alle Herrlichkeit vereinigt schien; von dort her kam, gleich vielen Wassern, die Stimme Gottes, die Himmel und Erde erbeben machte. Der Himmel öffnete und schloß sich und war in Bewegung. Die Berge bebten gleich einem Rohr im Winde und schleuderten gewaltige Felsen rings umher. Die See brodelte gleich einem Topf und warf Steine aus auf das Land. Und als Gott den Tag und die Stunde von Jesu Kommen verkündete und den ewigen Bund seinem Volke übergab, sprach er in kurzen Sätzen und hielt nach einem jeden inne, während die Worte über die Erde hinrollten. Das Israel Gottes stand mit emporgewandten Augen und lauschte den Worten, wie sie von dem Munde Jehovas kamen und gleich dem lautesten Donner der Erde durchdrangen. Es war überaus feierlich. Am Schlusse jedes Satzes riefen die Heiligen: „Ehre! Halleluja!“ Ihre Angesichter waren erleuchtet von der Herrlichkeit Gottes, und sie glänzten gleich Moses Antlitz, als er von dem Berge Sinai herabkam. Die Gottlosen konnten sie wegen des Glanzes nicht anschauen. Und als die nie endenden Segnungen über diejenigen ausgesprochen wurden, die Gott durch das Halten des Sabbats geehrt hatten, entstand ein lautes Freudengeschrei, weil sie den Sieg über das Tier und sein Bild behalten hatten. {EG 25.1}

Sie selbst verknüpft den obigen Vers von Habakuk mit der Wiederkunft:

In einem heiligen Gesicht entrückt, schaute auch Habakuk Christi Erscheinen: „Gott kam vom Mittag und der Heilige vom Gebirge Pharan. Seines Lobes war der Himmel voll, und seiner Ehre war die Erde voll. Sein Glanz war wie Licht ... Er stand und maß die Erde, er schaute und machte beben die Heiden, daß zerschmettert wurden die Berge, die von alters her sind, und sich bücken mußten die ewigen Hügel, da er wie vor alters einherzog, ... da du auf deinen Rossen rittest und deine Wagen den Sieg behielten? ... Die Berge sahen dich, und ihnen ward bange; ... die Tiefe ließ sich hören, die Höhe hob die Hände auf. Sonne und Mond standen still. Deine Pfeile fuhren mit Glänzen dahin und deine Speere mit Leuchten des Blitzes ... Du zogest aus, deinem Volk zu helfen, zu helfen deinem Gesalbten.“ Habakuk 3,3.4.6.8.10.13. {GK 304.2}

Kein Zweifel, der 6. Mai 2019 wird doppelt so lang wie ein normaler Tag sein, wie es vorher nur ein anderer Tag in der Geschichte der Menschheit gewesen ist: der Tag Josuas, als er und das Volk Gottes sich an den Amoritern, die für die Ungerechten Babylons stehen, rächte.

Welche Auswirkungen wird dies auf die irdische Zeitzählung haben? Zum einen können wir davon ausgehen, dass die Uhren der Welt – solange ihnen nicht die Batterien ausgehen – in ihrem 24-Stunden-Rhythmus fortfahren werden. Sie können ja nicht „wissen“, dass Sonne und Mond stillstehen. Somit klickt beim Tageswechsel – ungeachtet der Sonne – auch der gregorianische Datumszähler jeder Atomuhr, Computeruhr oder auch des normalen Tischweckers einen Tag weiter. Der doppelte Tag wird damit nach dem Weltkalender der 6. und der 7. Mai 2019 sein.

Aber irgendwie muss diesem Phänomen, dem die ganze Erde ausgesetzt sein wird, Rechnung getragen werden, schließlich ist es nur ein Wochentag und nicht zwei, da sich Tag und Nacht sehr wohl auf den Lauf der Sonne beziehen. Auch die Bibel definiert schon beim Sieben-Tage-Schöpfungsbericht Abend und Morgen als einen Tag:

… Da ward aus Abend und Morgen der andere Tag. (1. Mose 1,8)

„An einem Tag“ „mischet ihr doppelt“ bedeutet, dass der 6. und der 7. Mai 2019 zusammen ein Wochentag und zwar ein Montag sind. Der 7. Mai 2019, der eigentlich ein Dienstag gewesen wäre, wird damit zum Montag, weil sich die Sonne und der Mond für 24 Stunden nicht weiterbewegen. Der „8. Mai 2019“, der eigentlich ein Mittwoch gewesen wäre, wird zum Dienstag, usw., bis wir am „12. Mai 2019“ – dem siebten Tag der Reise – am Orionnebel ankommen, der eigentlich ein Sonntag gewesen wäre, aber nun aufgrund des doppelten Rachetages durch die Hand Gottes zum Sabbat wird.

Natürlich funktioniert das Ganze nicht nur mit den Wochentagen des gregorianischen Kalenders so, sondern auch mit der jüdischen Tageszählung, die einfach die Tage der Woche von Sonntag bis Sabbat als ersten bis siebten Tag bezeichnet.

Zeitlinie des doppelten Tags der Vergeltung

Eines dürfte klar sein: damit der Ankunftstag ein Sabbat wird, was auch der Fall unter Einbeziehung des tatsächlichen 1008-Jahre-Millenniums ist, kann der Abreisetag nicht der Dienstag, der 7. Mai 2019 sein, da wir sonst am Sonntag, den „13. Mai“ ankämen. Damit ist der 6. Mai 2019 eindeutig als der Abreisetag und der Tag der Wiederkunft Christi definiert.

Es ist ein Phänomen, dass der uns verfluchende „Bileam“, der jedes Zeitfestsetzen als Sünde verdammt, ein bestimmtes Tagesdatum, das in seinen Träumen immer wieder auftaucht, mit dem ersten Abendmahl bzw. Hochzeitsmahl der Erlösten verknüpft. So sieht er sich in seinem allerersten Traum vom „Frühling 2005“ am Tisch des Hochzeitsmahls. Nur dieser und der zweite Traum haben kein exaktes Tagesdatum des Traums!

Jahre später, just im Traum Die Heimreise, in dem es um die siebentätige Reise zum Orionnebel geht, wurde ihm von seinem Traum-Herold eröffnet, dass er seinen ersten Traum am 12. Mai 2005 gehabt hatte.

Jetzt höre ich, wie der Herold meinen himmlischen Namen nennt. Er sagt, dass ich später mehr davon sehen werde. Wir sind jetzt in dem Korridor, wo ich zuvor gewesen bin. Er erklärt, dass er mir noch einmal etwas zeigen wird, das mir bereits am 12. Mai 2005 gezeigt worden ist. Ich weiß nun, dass mir heute vor sechs Jahren mein erster Traum „Am Tisch“ gezeigt wurde. Der Herold macht deutlich, dass mir in diesem Traum wichtige Informationen gegeben wurden und dass mir jetzt Dinge gezeigt werden, die zuvor nicht verstanden worden sind.

Es versteht sich fast von selbst, dass der Heimreise-Traum selbst ebenfalls an einem 12. Mai (2011) geträumt wurde, als Ernie Knoll schon gewaltig gegen unser Missionswerk und mich als Person ausholte.

Im Traum mit dem treffenden Titel Letzte Ereignisse und das erste Abendmahl, hebt der Herold wieder zu einer Erklärung bzgl. des 12. Mai an und wiederholt sogar nochmals den gesamten ersten Traum:

Der Herold teilt mir mit, dass er mir jetzt zum dritten Mal zeigen wird, was ich bereits zuvor gesehen habe. Jedoch werden weitere Einzelheiten hinzugefügt. Das erste Mal war im Traum, „Am Tisch“, am 12. Mai 2005. Danach wurden mir weitere Einzelheiten im Traum, „Die Heimreise“, gezeigt, am 12. Mai 2011. Hier steht, was mir gezeigt wurde:

Nach der Wiederholung des ersten Traums folgen die Neuigkeiten:

Plötzlich spüre ich die Hand des Herolds auf meiner rechten Schulter und stelle fest, dass ich langsam aufsteige. Als ich nach unten auf den Tisch schaue, kann ich weiter hinab sehen, zur linken und rechten Seite des Tisches. Ich sehe immer noch nicht das Ende vom Tisch. Als wir langsam weiter aufsteigen, bin ich erstaunt über all die Menschen, die ich am Tisch sehe. Ich bemerke, dass sich der Tisch innerhalb der Heiligen Stadt, an der Mauer befindet. Diejenigen, die der Mauer am nächsten sind, blicken über den Tisch auf jene, die sich zurücklehnen, und hinter diesen befindet sich die Heilige Stadt. Diejenigen, die mit ihren Rücken, der Heiligen Stadt zugewandt sind, blicken über den Tisch auf jene, die zurückgelehnt sind, und hinter diesen ist ein Blick auf die erstaunlichste und wunderschönste farbige Mauer. Die Juwelen, die die Mauer ausmachen, sind schwer zu beschreiben. Jede Person ist glücklich mit dem Platz, der für sie am Tisch ausgesucht worden ist.

Als ich diejenigen sehe, die in den Tagen Adams und Evas lebten, frage ich mich, neben wem ich gerne am Tisch sitzen würde. Wären es Adam oder Eva, Mose, Abraham und Sarah, Joseph, Noah, David, Elia, Daniel, Johannes, Joseph und Maria, oder Paulus? Die Liste könnte immer so weiter gehen. Ich staune über diejenigen, die so hoch gewachsen sind, im Vergleich zu jenen, die nach der Flut lebten.

Wir fahren langsam fort, höher zu steigen und aus dieser Höhe erkenne ich, dass sich der Tisch entlang und neben jeder der vier Mauern des neuen Jerusalems erstreckt. Es ist ein endloser Tisch, der sich um jede Ecke der Heiligen Stadt biegt. Jetzt sehe ich, dass sich die Enden des Tisches biegen und er sich fortsetzt. Der himmlische Name einer jeden Person, ist nicht nur in ihrem Becher eingraviert, sondern ebenso im Tisch, wo sie sich zurücklehnen. Dies ist die Stelle, als Jesus zu allen gleichzeitig sagte, dass der Traubensaft für sein Blut steht und dass nicht ein Tropfen auf die Erde vergeudet wurde, sondern auf den Gnadenthron fiel. Er sagt seinen geliebten Kindern, dass sie den Traubensaft nehmen und ihn trinken sollen. Dann erklärt er, dass die Speise seinen Leib darstellt, der für uns gebrochen wurde. Er sagt, dass wir die Speise nehmen und sie essen sollen.

Meine Gedanken kehren zu dem letzten Abendmahl zurück, wo Jesus und seine Jünger sich im Obergemach versammelten. Damals würde sein Werk der Erlösung gerade erst beginnen. Jetzt beobachte ich diejenigen, für die er alles gab. Jetzt sehe ich seine Erlösten im Himmel. Sie lehnen sich zurück, auf beiden Seiten des Tisches, und feiern ihr erstes Abendmahl.

Was sagte ich vorhin über prophetische Wiederholungen? Eine dreimalige Wiederholung ist Fettschrift, Rot und unterstrichen. Der „12. Mai 2019“ ist der Tag, an dem die Heiligen – höchstwahrscheinlich ohne Ernie Knoll – an diesem Tisch sitzen werden.

Seht selbst nach, in welchen Jahren Christus hätte wiederkommen können bzw. wiederkommen kann, wenn die Ankunft am Orionnebel – unter Zugrundelegung eines doppelten Rachetags bei der Wiederkunft – an einem Sabbat, den „12. Mai“, stattfinden sollte. Sucht nach den Jahren, in denen der 12. Mai ein Sonntag ist. So einfach ist das! Seid ihr erstaunt über das Ergebnis?

Ich könnte Ernie Knoll raten, auf den Herold zu hören, der ihm im Traum Prüfet die Geister, ebenfalls an einem 12. Mai (2008), erklärte, wie man überprüfen soll, ob ein Prophet die Wahrheit sagt oder nicht. Ich könnte Ernie Knoll auch mitteilen, wer der Herold in Wirklichkeit ist, den er längst selbst als den Engel Gabriel erkannt hat. Aber das hätte wohl wenig Sinn, denn der Herold in seinen Träumen musste mittlerweile seinen Platz für einen neuen Führer-Engel räumen, der gemäß dem jüngsten Traum [englisch] vom 9. November 2018 der erst-geschaffene Engel ist. Ich hatte da immer einen anderen im Sinn und der ist mittlerweile auch in einem Menschen.

Eigentlich ist es kein „Phänomen“, dass Ernie Knoll diese Hinweise von Gabriel erhält, denn gerade der Hinweis mit dem 12. Mai hat mir selbst sehr beim Studium über den doppelten Tag und das Hochzeitsmahl weitergeholfen und diente mir als Bestätigung für die Richtigkeit der Berechnungen.

Die Reisenden zum Orionnebel sehen weder die irdische Sonne noch den Mond, da sie sich schon am ersten Tag Hunderte und bald mehr als tausend Lichtjahre von ihrer ehemaligen Heimat entfernt haben werden. Ihre Tage zählen sie durch die Sterne der Orionkonstellation, die sie bis zum Orionnebel passieren werden; außer Alnitak, der die besondere Rolle der Aussendung des Gammablitzes bereits vor langer Zeit übernommen hat und damals als Hypernova explodierte – nur dass weder der Gammablitz noch das Licht der Hypernova die Erde bisher erreicht hätte. Bald werden wir mehr über den exakten Tag des Eintreffens des Alnitak-GRBs erfahren.

Sternenstationen auf der Reise zum Orionnebel

Gott benutzt zwei prophetische Bilder, um die Zeit für die Zurückgebliebenen zu definieren und gleichzeitig einen Bezug zur Zeit der Reisenden eindeutig herzustellen. Der doppelte Tag, den nur die Zurückgebliebenen wahrnehmen, wird uns jetzt weiterhelfen, eine Unstimmigkeit zu eliminieren und ein Geheimnis zu lüften.

Zuerst muss man sich bewusst machen, dass weder die Reisenden ihr Millennium von 1008 Jahren wahrnehmen, da sie überlichtschnell reisen, noch die Zurückgebliebenen ihr Millennium von 1000 Jahren, da die Toten nichts fühlen!

Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen gar nichts, und sie haben keinen Lohn mehr, denn ihr Gedächtnis ist vergessen. (Prediger 9,5)

Das erste prophetische Bild, das Gott verwendet, sind die bekannten sieben mageren Jahre, wobei wir bisher annehmen, dass diese sieben Jahre die tatsächlich von den Zurückgebliebenen wahrgenommene Zeit ist, bis jeder gestorben ist. Diese sieben Jahre korrespondieren nach dem prophetischen Jahr-für-Tag-Prinzip mit den sieben Tagen der Reisenden, die Ellen G. White prophezeit hat. Damit ist aus prophetischer Sicht bereits alles harmonisch.

Wir wissen aber, dass 1008 irdische Jahre in den ersten sechs Reisetagen vergehen werden, bis sich die Zeitbezüge wieder angleichen. Sieben magere Jahre plus 1000 Jahre ergeben aber nur 1007 Jahre. Wo ist das eine Jahr geblieben? Die Prophezeiung des doppelten Tages in Offenbarung 18 gibt uns das Recht, das erste Tag-Jahr als zwei Jahre auszulegen – dann sind es acht Jahre und nicht nur sieben. Gebt ihr doppelt! Die Unstimmigkeit ist bereinigt, allerdings sehr zum Leidwesen der Zurückgebliebenen, deren Leiden jetzt noch ein Jahr länger dauern werden.

Und ich pries die Toten, die längst gestorben, mehr als die Lebenden, welche jetzt noch leben; (Prediger 4,2)

Aber es gibt noch ein zweites prophetisches Bild, das ein großes Rätsel für uns darstellte: die fünf Männer mit den Waffen zum Zerschlagen aus Hesekiel 9.

In obiger Darstellung möge sich der Leser auf die Anzahl der Tage konzentrieren, die im jeweiligen Bezugsrahmen für die Reisenden und für die Erdenbürger vergehen werden, bis die Erlösten am Sabbat im Orionnebel ankommen bzw. auf der Erde landen und die Zeitbezüge sich wieder angleichen.

Für die Reisenden sind dies sechs Tage, aber aufgrund des doppelten Tages am Beginn für die Zurückgebliebenen lesen wir nur fünf „Tage“ ab. (In Realzeit sind es trotzdem jeweils 1008 Jahre, wie wir jetzt wissen!)

Und nun ist das Rätsel der fünf Männer mit den Waffen der Zerstörung aus Hesekiel 9 gelöst. Sie korrespondieren mit den fünf „Tagen“ für die Zurückgebliebenen im obigen Diagramm. Hier ist natürlich nicht das prophetische Tag-für-Jahr-Prinzip verwendet; deshalb werden im Typus Hesekiels auch keine Symbole für messbare Zeiteinheiten – wie Stunden, Wochen, Monate oder Jahre – verwendet, sondern „Männer“.

Der Dritte Weltkrieg selbst wird am doppelten Tag gefochten. Er ist der erste der Männer mit den Waffen zum Zerschlagen. Es folgt das langsame Sterben der Überlebenden aufgrund der Nachwirkungen dieser Zerstörung. Nacheinander folgen die restlichen vier Männer mit den Waffen zum Zerschlagen. Sie sind die vier bösen Gerichte Gottes:

Denn so spricht der Herr, Jahwe: Wieviel mehr, wenn ich meine vier bösen Gerichte, Schwert und Hunger und böse Tiere und die Pest, gegen Jerusalem [Babylon] entsenden werde, um Menschen und Vieh darin auszurotten! (Hesekiel 14,21)

Es wird so schrecklich sein, dass Hesekiel sagt:

Und es geschah, als sie schlugen, und ich allein übrigblieb, da fiel ich nieder auf mein Angesicht und schrie und sprach: Ach, Herr, Jahwe! Willst du den ganzen Überrest Israels verderben, indem du deinen Grimm über Jerusalem [Babylon] ausgießest? Und er sprach zu mir: Die Schuld des Hauses Israel und Juda ist über die Maßen groß, und das Land ist mit Gewalttat erfüllt, und die Stadt ist voll Beugung des Rechts; denn sie sagen: Jahwe hat das Land verlassen, und Jahwe sieht uns nicht! So auch ich-mein Auge soll nicht schonen, und ich werde mich nicht erbarmen; ihren Weg will ich auf ihren Kopf bringen. (Hesekiel 9,8-10)

Es wird fünf Tag-Männer mit dem durch die Hand Gottes verdoppelten Anfangs-Tag-Mann dauern, bis alle Menschen gestorben sind und für sie das nicht wahrnehmbare 1000-jährige Millennium beginnt. An ihrem sechsten Tag-Mann erstehen sie gemäß ihrer gefühlten Zeit in Tag-Männern, die wir jetzt als reale acht Jahre verstehen können, wieder auf. Der sechste Mann ist bekanntlich der Heilige Geist, der vorher versiegelte. Das erinnert an die Schaffung Adams, der auch am sechsten Tag der Schöpfung den Odem des Lebens – den Geist Gottes – erhielt. Doch niemand will an dieser (zweiten) Auferstehung teilhaben, der noch bei Verstand ist.

Wenn also jeder der Männer mit den Waffen zum Zerschlagen in Realzeit 168 Jahren (und 2 × 168 Jahren für den ersten) entspricht, dann müssten dem Mann mit dem Schreibzeug logischerweise ebenfalls 168 Jahre zugeordnet werden, nicht wahr? Diese müssen natürlich vor dem 6. Mai 2019 zu Ende gegangen sein. Jeder, der den Orion-Gerichtszyklus mit seinen 168 Jahren von 1846 bis 2014 kennt, weiß längst, warum Ellen G. White sagte, dass die Versiegelungszeit schon im Jahre 1846 mit der Wiederherstellung der Sabbatwahrheit (als Prüfung zur Versiegelung) begonnen hat.

Ich sah, daß die gegenwärtige Prüfung mit dem Sabbat nicht eher stattfinden konnte, als die Vermittlung Jesu im Heiligen vollendet und er durch den zweiten Vorhang eingegangen war. Deshalb ruhen Christen, die gestorben sind, ehe die Tür in das Allerheiligste (nach Beendigung des Mitternachtrufs im siebenten Monat 1844) geöffnet wurde, und die nicht den wahren Sabbat gehalten haben, nun in Hoffnung. Sie hatten nicht das Licht und die Prüfung mit dem Sabbat, die wir haben ... Ich sah, daß Satan manche vom Volk Gottes durch diesen Punkt versuchte: Weil so viele gute Christen im Glauben gestorben sind und nicht den wahren Sabbat gehalten haben, bezweifelten sie, daß er nun ein Prüfstein für uns sei ... Satan versucht nun in dieser Zeit der Versiegelung jede List, um das Volk Gottes von der gegenwärtigen Wahrheit abzuhalten und es unentschlossen zu machen. Frühe Schriften von Ellen G. White 33 (1851). {CKB 157.7}

Der Mann mit dem Schreibzeug entspricht also ganz exakt den 168 Jahren des Orion-Gerichts-Zyklus vom Jahre 1846 bis zum Jahr 2014! So wie der Gerichtszyklus eigentlich im Jahre 1844 beginnen hätte sollen, aber aufgrund der verzögerten Annahme der Sabbatwahrheit durch die frühen Adventisten erst im Jahre 1846 begann, verschob sich auch das Gericht an den Lebenden – das wir vereinfachend immer als sieben Jahre ansehen und im Jahre 2012 hätte beginnen sollen – ebenfalls und begann erst verspätet im Jahre 2014 mit dem vorbereitenden Posaunenzyklus. Dieser wurde von drei weiteren Orion-Zyklen gefolgt. Diese vier Zyklen von 2014 bis 2019 kann man als die wahre aktive Versiegelungszeit des Gerichts an den Lebenden auffassen.

Versiegelung der Toten und Lebenden

Es vergingen somit fünf Jahre, in denen die Lebenden, die zurückbleiben werden, alle zusätzlichen Anstrengungen des Heiligen Geistes für ihre Rettung ablehnten. Deshalb erhalten sie auch die fünf Tag-Männer der schrecklichsten Strafe von Hesekiel 9.

Vier Orion-Zyklen lang, von denen jeder einzelne für den Herrn Jesus-Alnitak steht, der die Zeit ist, wurde den vier Winden Einhalt geboten.

Ich sah vier Engel, die ein Werk auf der Erde zu tun hatten und im Begriff waren, es auszuführen. Jesus war mit priesterlichen Gewändern bekleidet. Er blickte in Mitleid auf die übrigen, erhob dann seine Hand und rief mit einer Stimme des tiefsten Erbarmens: „Mein Blut, Vater, mein Blut, mein Blut, mein Blut!“ [Vier Orion-Zyklen] Dann sah ich, wie von Gott, der auf dem großen, weißen Throne saß, ein helles Licht kam und über Jesum ausgegossen wurde. Hierauf sah ich einen Engel mit einem Auftrag von Jesu schnell zu den vier Engeln fliegen, die ein Werk auf der Erde zu tun hatten; er schwang etwas in seiner Hand auf und ab und rief mit lauter Stimme: „Halt! Halt! Halt! Halt! [vier Orion-Zyklen lang] bis die Knechte Gottes versiegelt sind an ihren Stirnen.“

Ich fragte meinen begleitenden Engel nach der Bedeutung des Gehörten und was die vier Engel hätten tun wollen. Er sagte mir, daß Gott die Mächte zurückhalte, und daß er den Engeln Befehle über Dinge auf der Erde gab; daß die vier Engel Macht hätten von Gott, die vier Winde der Erde zu halten, und daß sie die selben hätten loslassen wollen. Aber während sie ihre Hände lösen und die Winde anfangen wollten zu blasen, blickte das gnädige Auge Jesu auf den Rest, der nicht versiegelt war, und er erhob seine Hände zu dem Vater und hielt ihm vor, daß er sein Blut für sie vergossen habe. Dann wurde ein anderer Engel beauftragt, schnell zu den vier Engeln zu fliegen, und ihnen Halt zu gebieten, bis die Knechte Gottes versiegelt seien mit dem Siegel des lebendigen Gottes an ihren Stirnen. {EG 28.3–29.1}

Wer in dieser Zeit nicht versiegelt wurde, beging als Lebender in der Zeit des größten Lichts, das der Christenheit jemals zur Verfügung stand, die unverzeihliche Sünde gegen den Heiligen Geist – den Mann mit dem Schreibzeug. Ihre große Prüfung war nicht der Sabbat gewesen, sondern sein Zwilling: das Ehe-Gebot zwischen Mann und Frau. Sie nahmen alle das Malzeichen des Tieres oder sein Bild, die LGBT-Toleranz, an und erhielten nicht das Siegel des lebendigen Gottes, weil sie nicht über die Gräuel Babylons seufzten und klagten. Für sie sind die fünf Tag-Männer acht buchstäbliche Jahre, während die gleichen fünf Tag-Männer für den, der sie verführte, und seine Dämonen 1008 Jahre sind.

Das Leiden Satans und der Gottlosen

Hast du das Siegel Gottes in den letzten fünf Jahren des Gerichts an den Lebenden erhalten?

Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und mache ein Zeichen an die Stirnen der Leute, welche seufzen und jammern über all die Greuel, die in ihrer Mitte geschehen. (Hesekiel 9,4)

Die „kleine Zeit“ und der „große Segen“

Wiederholt habe ich erklärt, dass nichts – aber auch gar nichts – vom Worte Jahwes auf die Erde fallen wird, das Er – unter anderem – durch Seinen Knecht „Elia“ geredet hat.[66] Dies gilt insbesondere für prophetische Zeitangaben, die alle auf die eine oder andere Art in Erfüllung gehen müssen.

Die Stunde Philadelphias scheint aber eine Ausnahme zu bilden und zwar im Hinblick auf die 1335 Tage, die Daniel von Gabriel genannt worden waren:

Glückselig der, welcher harrt und tausend dreihundertfünfunddreißig Tage erreicht! Du aber gehe hin bis zum Ende; und du wirst ruhen, und wirst auferstehen zu deinem Lose am Ende der Tage. (Daniel 12,12-13)

Der „12. Mai 2019“ ist aber erst Tag 1325, wenn man den doppelten Tag in dieser Rechnung berücksichtigt und zwei gregorianische Tage als einen biblischen versteht.

Diese augenscheinliche Ungenauigkeit in der Aussage Gabriels ist umso peinlicher, wenn man nach dem Segen sucht, den er für den 1335. Tag verheißen durfte. Welcher Segen ist dies, wenn die 1335 Tag nie erreicht werden? Oder sollen die 1335 Tage zugunsten des Krönungssegens für die Heiligen am gläsernen Meer auf 1325 verkürzt werden? Warum dann überhaupt die Nennung von 1335 Tagen? Bruder Robert hat versucht, es in seinem Artikel über die Stunde Philadelphias dadurch zu erklären, dass die 1335 Tage auf den ersten Tag der ungesäuerten Brote fallen und dass damit Gott die Verbindung der Zeitweissagungen der Tage Daniels zu den göttlich festgelegten Festzeiten herstellt. Aber das wirft in Konsequenz das Problem auf, dass die Festzeiten Gottes dann selbst auch nicht ganz in Erfüllung gehen! Und nun hat nicht nur Gabriel mit seinen 1335 Tagen ein Problem!

Natürlich kann man erahnen, dass es vielleicht um einen anderen, vielleicht sogar noch größeren Segen geht, der am Ende der 1335 Tage auf die Erlösten wartet, denn die Geschichte des Volkes Gottes und der Heilsplan sind weder mit der Ankunft am gläsernen Meer, noch mit der Landung der Heiligen Stadt auf der 4D-Erde, noch mit dem Hochzeitsmahl am Abend des gleichen (gregorianischen) Tages des „12. Mai 2019“ beendet.

Noch vieles hat zu geschehen, das in den letzten Kapiteln des Buches der Offenbarung beschrieben ist, darunter, dass Satan für eine „kleine Zeit“ losgelassen werden muss:

Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden. (Offenbarung 20,2-3)

Wie lange wird diese „kleine Zeit“ wohl dauern… Ein Jahr? Sieben Jahre? Einen „Tag“ von 168 Jahren wie auf der Gerichtsuhr Gottes?

Es ist einfach zu ermitteln, wie lange diese „kleine Zeit“ sein wird, wenn man die große Segnung am Ende der 1335 Tage am zeremoniellen Sabbat des ersten Tags der ungesäuerten Brote richtig versteht. Es muss etwas Großartiges sein, das sogar die Segnung des Eintritts in die Heilige Stadt und die Landung auf der 4D-Erde und das Hochzeitsmahl übertrifft. Und das kann nur die endgültige Vernichtung der Sünde und die Krönungsfeier Jesu zum König des Universums sein!

Nun erscheint Christus wiederum angesichts der Feinde. Hoch über der Stadt auf einem Fundament aus schimmerndem Gold ist ein hehrer und erhabener Thron zu sehen. Auf diesem Thron sitzt der Sohn Gottes, umgeben von den Untertanen seines Reiches. Die Macht und Erhabenheit Christi vermag keine Sprache zu schildern, keine Feder zu beschreiben. Die Herrlichkeit des ewigen Vaters umhüllt seinen Sohn. Der Glanz seiner Gegenwart erfüllt die Stadt Gottes, scheint bis außerhalb der Tore und überflutet die ganze Erde mit ihrer Strahlenpracht.

Nächst dem Throne stehen die, welche einst eifrig die Sache Satans gefördert haben, die aber, wie Brände aus dem Feuer errettet, ihrem Heiland mit tiefer, inniger Hingabe gefolgt sind. Nächst diesen befinden sich jene, die inmitten von Betrug und Unglauben einen vollkommenen christlichen Charakter entwickelt haben, die das Gesetz Gottes ehrten, als die christliche Welt es für null und nichtig erklärte, und die Millionen aller Zeitalter, die um ihres Glaubens willen litten. Außerdem ist hier die „große Schar, welche niemand zählen konnte, aus allen Heiden und Völkern und Sprachen, vor dem Stuhl stehend und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen“. Offenbarung 7,9. Ihr Kampf ist zu Ende, der Sieg erlangt. Sie sind nach dem Kleinod gelaufen und haben es gewonnen. Der Palmzweig in ihrer Hand ist das Sinnbild ihres Sieges, das weiße Kleid ein Zeichen der fleckenlosen Gerechtigkeit Christi, die nun ihnen gehört.

Die Erlösten stimmen einen Lobgesang an, der durch die Gewölbe des Himmels ertönt und widerhallte: „Heil sei dem, der auf dem Stuhl sitzt, unserm Gott, und dem Lamm!“ Und Engel und Seraphim vereinen ihre Stimmen in Anbetung. Nachdem die Erlösten die Macht und Bosheit Satans erblickt haben, erkennen sie wie nie zuvor, daß keine andere Macht als die des Sohnes Gottes sie zum Siege führen konnte. In der ganzen glänzenden Schar findet sich niemand, der sich die Errettung selbst zuschreibt, als hätte er durch seine eigene Kraft und Tüchtigkeit überwunden. Nichts sagen sie von dem, was sie getan oder gelitten haben; aber der Hauptinhalt jedes Gesanges, der Grundton jedes Chores lautet: Heil unserm Gott und dem Lamm!

In Gegenwart der versammelten Bewohner der Erde und des Himmels findet die endgültige Krönung des Sohnes Gottes statt. Mit höchster Majestät und Macht angetan, spricht dann der König der Könige das Urteil über die Empörer gegen seine Regierung und übt Gerechtigkeit an denen, die sein Gesetz übertreten und sein Volk unterdrückt haben. Der Prophet Gottes sagt: „Und ich sah einen großen, weißen Stuhl und den, der darauf saß; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel, und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten, beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern, nach ihren Werken.“ Offenbarung 20,11.12. {GK 663.3-664.3}

Ist der erste Tag der ungesäuerten Brote, an dem unser Herr Jesus im Grabe lag und der gleichzeitig der nur in Johannes 19,31[67] definierte ursprüngliche Große Sabbat war, ein guter Tag für die Auslöschung der Sünde und das Krönungsfest dessen, der die Sünde durch Seinen Tod überwand? Gibt es einen größeren Tag für die Erlösten als diesen größten aller Großen Sabbate, den wir schon lange als den „21. Mai 2019“ mit Accurate Times ermittelt haben und der besonders in Anhang A des Vermächtnisses von Smyrna eine herausragende Rolle spielte?

Führen wir die Tageszählung des letzten Schaubilds fort…

Das Problem des 1335. Tages

Oh nein – hier taucht ein Problem auf! Der 1335. Tag fällt durch den doppelten Tag der Vergeltung an Babylon nicht mehr auf den „21. Mai 2019“, sondern auf den „22. Mai 2019“. Wir sind enttäuscht, denn der „22. Mai“ ist nur der zweite Tag der ungesäuerten Brote und kein zeremonieller Sabbat! Ah, dann ist der „22. Mai“ der Jubiläumstag der Auferstehung Christi! Das ist doch auch eine schöne Analogie, nicht wahr?!

Man könnte das unterschreiben, denn, was wäre größer als die Überwindung des Hades durch die Auferstehung Jesu? Doch mit dem zweiten Tag der ungesäuerten Brote gibt es ein weiteres Problem, wenn man versteht, dass alle sieben Tage der ungesäuerten Brote eine ganz besondere Bedeutung haben müssen. Deswegen war es so überzeugend gewesen, sie noch vor der Kenntnis der Stunde Philadelphias als die prophezeite siebentägige Reise zum Orionnebel anzusehen.[68]

Außerdem haben wir immer noch keine perfekte Erklärung dafür gefunden, warum der siebte Tag der ungesäuerten Brote zum zeremoniellen Sabbat erklärt wurde. Er muss dadurch, dass er Teil der Frühlingsfeste ist, eine persönliche Verheißung Jesu symbolisieren, die Er bisher nicht eingelöst hat!

Was ist denn die größte Verheißung Jesu, die bisher nicht eingelöst wurde und die wir alle sehnlichst erwarten? Sind wir denn in der Heiligen Stadt – egal ob wir sie als Reiseteil mit dem Thronsaal oder als die gesamte Milchstraße verstehen – wirklich schon zu Hause? Sind wir es auf der rudimentären 4D-Erde, wo nur dort das Paradies ist, wo auch der Thronsaal steht? Für die 4D-Erde vor ihrer Neuschöpfung – und wir haben noch keinen Hinweis auf deren Zeitpunkt gefunden – gilt das Gleiche, was für die alte Erde vor ihrer Schöpfung galt: Milliarden von Jahren war sie nicht bewohnbar:

Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. (1. Mose 1,2)

Nein, die unerfüllte Verheißung gilt unserem wahren „Kanaan“: der NEUEN ERDE. Es geht um die Bundeserfüllung seitens Gottes zugunsten Abraham und all seinen Kindern!

Und ich werde meinen Bund errichten zwischen mir und dir und deinen Samen nach dir, nach ihren Geschlechtern, zu einem ewigen Bunde, um dir zum Gott zu sein und deinem Samen nach dir. Und ich werde dir und deinem Samen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitztum, und ich werde ihr Gott sein. (1. Mose 17,7-8)

Die sieben Tage der ungesäuerten Brote könnten deshalb die sieben Tage der Neuschöpfung der Neuen Erde bedeuten! Prüfen wir den Typus…

Die Tage der ungesäuerten Brote selbst stehen mit ihrem ersten Tag für den Auszug aus Ägypten und damit für die Befreiung von der Sklaverei der Sünde. Es gibt keinen anderen Tag der Festtage, der die Auslöschung der Sünde besser symbolisieren könnte, als der erste Tag der ungesäuerten Brote. Jesus erfüllte ihn durch Seinen Großen Sabbat im Grabe, doch die endgültige Auslöschung der Sünde wäre die letztendliche Erfüllung dieses zeremoniellen Sabbats mit dem Krönungstag Jesu.

Die mittleren Tage der ungesäuerten Brote müssten dann so etwas wie ein Countdown auf das Ende der „Fremdlingschaft“ aus dem Bund darstellen, denn nicht das Fest der ungesäuerten – und damit „sündenfreien“ – Brote, sondern das herbstliche Laubhüttenfest erinnert an die Wüstenwanderung der Israeliten! Nach der Auslöschung der Sünde am ersten Tag des Fests am „21. Mai 2019“ würde noch am gleichen Tage „Licht“ werden.

Und es wird ein einziger Tag sein (er ist Jahwe bekannt), nicht Tag und nicht Nacht; und es wird geschehen zur Zeit des Abends, da wird es Licht sein. (Sacharja 14,7)

Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. (1. Mose 1,3)

Welches Licht könnte dies sein? Es kommt nur der größte Lichtblitz des Universums als die größte Kraft der Zerstörung durch Licht in Frage und dieser Blitz muss von Alnitak kommen, wie wir schon herausgefunden haben. Es muss ein erster Tag der ungesäuerten Brote sein, den der Geist der Weissagung in Vision gesehen hat:

Die Gottlosen erhalten ihre Belohnung auf Erden. Sprüche 11,31. Sie werden „Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zebaoth“. Maleachi 3,19. Manche werden wie in einem Augenblick vertilgt, während andere tagelang leiden.[69] Alle werden „nach ihren Werken“ gestraft. Da die Sünden der Gerechten auf Satan gelegt wurden, muß er nicht nur für seine eigene Empörung leiden, sondern für alle Sünden, zu denen er das Volk Gottes verführt hat. Seine Strafe wird weit größer sein als die Strafe derer, die er getäuscht hat. Nachdem alle, die er betört hat, vernichtet sind, muß er noch weiter leben und leiden. In den reinigenden Flammen werden die Gottlosen ausgetilgt, Wurzel und Zweige: Satan die Wurzel, seine Nachfolger die Zweige. Himmel und Erde sehen, daß die volle Gesetzesstrafe ausgeteilt worden und daß allen Forderungen des Rechtes nachgekommen ist, und sie anerkennen die Gerechtigkeit des Herrn.

Satans Zerstörungswerk ist auf immer beendet. Sechstausend Jahre lang hat er nach seinem Willen gehandelt, die Erde mit Weh erfüllt und Kummer über das ganze Weltall gebracht. Die ganze Schöpfung hat gestöhnt und sich geängstet. Jetzt sind Gottes Geschöpfe auf ewig von des Feindes Gegenwart und von den Versuchungen befreit. „Nun ruht doch alle Welt und ist still und (der Gerechte) jauchzt fröhlich.“ Jesaja 14,7. Lobpreisungen und Freudenrufe steigen von der ganzen getreuen Menschheit empor. Die Stimme einer großen Schar, der Stimme eines großen Wassers und eines starken Donners vergleichbar, hört man sagen: „Halleluja! denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen.“

Während die Erde von dem Vernichtungsfeuer eingehüllt war, wohnten die Gerechten sicher in der heiligen Stadt. Über jene, die an der ersten Auferstehung teilhatten, hat der zweite Tod keine Macht. Während Gott für die Gottlosen ein verzehrendes Feuer ist, ist er für sein Volk „Sonne und Schild“. Offenbarung 20,6; Psalm 84,12.

„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging.“ Offenbarung 21,1. Das Feuer, das die Gottlosen verzehrt, reinigt die Erde. Jede Spur des Fluches ist beseitigt. Keine ewig brennende Hölle wird den Erlösten die schrecklichen Folgen der Sünde vor Augen führen. {GK 671.3- 672.3}

Dann wäre der zeremonielle Sabbat des siebten Tages der ungesäuerten Brote in Wahrheit unser erster Tag auf der Neuen Erde und ein Sabbat, der an Adams Schöpfung am nahenden Abend des sechsten Tages erinnert, denn es war der siebte Tag der Sabbatruhe gewesen, an dem Jesus zum ersten Mal mit Adam auf der alten Erde wandelte.

Das wäre eine so großartige Erfüllung der Prophezeiung dieses bisher unerfüllten Festtages, dass es sich wohl lohnt, genauer hinzusehen, ob es einen Fehler im Diagramm oben gibt, der uns auf den zweiten Tag des Festes als Tag 1335 anstatt auf den ersten führt, oder seid ihr anderer Meinung?

Man könnte auf die Idee kommen – und das passierte mir zunächst – dass der doppelte Tag der Rache an Babylon nicht als doppelt für die Zählung der 1335 Tage zählen könnte, sondern als zwei Tage, Tag 1320 und 1321. Und – HURRA – dann fällt der 1335. Tag wieder auf den errechneten „21. Mai 2019“ als ersten Tag der ungesäuerten Brote! Ich erzählte Bruder Gerhard von dieser Lösung und er zeichnete sie in sein Übersichtsdiagramm ein.

Ein Versuch zur Lösung des Problems des 1335. Tages

Aber ist das wirklich richtig so? Wir müssen Prophetie immer in ihrem Kontext begreifen. Wenn Ellen G. White von sieben Tagen der Reise ans gläserne Meer prophezeit und sagt…

Auf der Wolke waren wir alle zusammen sieben Tage lang unterwegs zum gläsernen Meer. Early Writings 16 (1851). {CKB 197.2}

… dann sieht sie die Reise eindeutig aus der Sicht der Erlösten, die nichts von dem doppelten Tag auf der Erde wissen, da sie weder Sonne noch Mond als Zeitmesser „sehen“ können. Ihre Zeit wird in 24-Stunden- oder Sternentagen gezählt.

Wenn aber der alte israelitische Prophet Daniel von 1335 Tagen spricht und in diesen die 1290 Tage des irdischen Gräuels, Papst Franziskus, enthalten sind, von welchem Zeitbezug ist dann die Rede? Es ist eindeutig eine Prophezeiung, die sich auf irdische und zwar jüdische Tage[70] von Abend zu Abend bezieht – und in dieser Prophezeiung ist der doppelte Tag als solcher durch Sonne und Mond bestimmt.

Die obige Lösung musste immer noch einen Fehler enthalten, aber darüber war ich mir zunächst nicht bewusst. In der Nacht zum Vorbereitungstag, Freitag, den 28. Dezember 2018, weckte mich der Herr gegen 4 Uhr morgens auf und erklärte mir zum einen, dass ein Fehler in dieser Tageszählung war und zum anderen zeigte Er mir die Lösung des Problems. Sofort – noch ziemlich schlaftrunken – ging ich in mein Büro hoch und grübelte noch lange über der Lösung und wie es möglich gewesen war, dass ich es nicht sofort gesehen hatte. Dann sprach Gott wieder und ordnete an, dass die Geschwister in Paraguay die Lösung finden müssten. Sie wäre für Große-Sabbat-Adventisten wahrlich nicht schwer zu entdecken und deshalb erwartete der Herr, dass sie die Lösung schnell finden würden.

Als die Lösung schon spät am Sabbatabend jedoch immer noch nicht gefunden war, stellte der Herr ein Ultimatum bis zum Verstreichen des Sabbats. Er machte die Frage nach der Auffindung des Fehlers im Diagramm zu einer Prüfung, deren Nicht-Bestehen schwerwiegende Konsequenzen bis hin zum Verlust des ewigen Lebens der Autoren und ihrer Familien in Schande haben würde.[71]

So hart hatte der Herr noch nie mit der kleinen Familie auf dem Gutshof Weiße Wolke gesprochen! Da ich die Lösung erkannt hatte, wusste ich, dass es um die grundlegenden Studien „Elias“ ging, mit denen diese kleine Bewegung einst begonnen hatte und gesegnet worden war; insbesondere die Schatten des Kreuzes, in denen es um die Passionswoche und die richtige Berechnung der Festtage der ungesäuerten Brote durch Eliminierung des Zwei-Passah-Problems, vor dem die Christenheit die Augen verschließt, ging.

Das Ganze hört sich eigentlich viel schwieriger an, als es war. Der Herr war so zornig, weil wir über diese Dinge Bescheid wissen mussten, denn sie sind unser tägliches Brot in dieser Gemeinschaft. Aber ich kann die Leser, die uns gut gesonnen sind, beruhigen: Die Geschwister fanden die Lösung nach einer gut geruhten Nacht noch vor dem Sabbatgottesdienst am Morgen. Sie waren nur alle von der vielen Arbeit betriebsblind geworden. Versucht es doch selbst einmal, bevor ihr weiterlest!

Also, die einfache Frage lautet: An welchem Tag des jüdischen ersten Monats (Abib bzw. Nissan) findet der erste Tag der ungesäuerten Brote statt? Die richtige Antwort lautet: „Am 15. Tag“. Wer das nicht wie aus der Pistole geschossen beantworten konnte, sollte sofort zwei Studien nachholen: das oben verlinkte um die Schatten des Kreuzes, um sicher zu sein, dass der 15. Nissan wirklich der erste Tag der ungesäuerten Brote ist, und Vollmond in Gethsemane, um den ersten Tag des Monats Nissan richtig berechnen zu können.

Haben wir das getan? Ja, nur wir haben das lange – schon Jahre – zuvor getan, als wir noch keine Ahnung von dem doppelten Tag der Rache hatten! Warum glaubt ihr, dass Ellen G. White in ihrer Vision, die vom Tag der Wiederkunft handelt, ganz besonders den stillstehenden Mond hervorhebt und nicht so sehr die stillstehende Sonne?

Es war Mitternacht, als es Gott gefiel, sein Volk zu befreien. Während die Gottlosen sie mit Spott umgaben, schien plötzlich die Sonne in ihrer vollen Kraft, und der Mond stand still. Die Gottlosen blickten voller Entsetzen auf die Szene, während die Heiligen mit feierlicher Freude die Zeichen ihrer Befreiung wahrnahmen. Zeichen und Wunder folgten schnell aufeinander. Alles schien außer seiner natürlichen Ordnung zu sein. Die Ströme flossen nicht mehr; dunkle, schwere Wolken stiegen am Himmel auf und stießen gegeneinander. … {EG 278.2}

Was geschieht, wenn der Mond für 24 Stunden stillsteht, wie es uns der Typus Josuas vorgibt, und dann wieder normal weiterläuft? Während die gregorianische Tageszählung, die auf dem 24-Stunden-Rhythmus beruht, zwei Tage misst, vergeht nur ein jüdischer Tag von Abend zu Abend, also darf die Tageszählung der 1335 Tage nicht zwei Tage am doppelten Tag zählen! Aber das vermuteten wir vorher schon; nur dass dann eben der 1335. Tag Daniels auf den zweiten Tag der ungesäuerten Brote, den 22. Mai 2019 fallen würde. Aber ist das wirklich so?

Was wir bisher nicht getan haben, ist, was wir sonst immer tun. Wenn wir wissen wollen, welcher Tag der 15. Tag des Monats ist, dann müssen wir natürlich zuerst den Tag der Sichtung der ersten Mondsichel berechnen, was dann per Definition der Abend des ersten Tags des neuen Monats ist. Wenn wir das mit Accurate Times tun, dann erhalten wir – wie schon vor Jahren – den Abend des 6. Mai 2019, was den 6./7. Mai 2019 zum 1. Nissan, dem wahren jüdischen Neujahr nach einem Adar II (aber dem richtigen) macht. Nur leider weiß Accurate Times nichts von den 24 Stunden des Stillstands des Mondes!

Durch das Stillstehen des Mondes verschiebt sich der Monatsanfang im gregorianischen Zeitbezug um genau einen Tag nach hinten und wir tun gut daran, den FC-Mond (die Sichtung der Mondsichel in Jerusalem) dort in Diagramm einzuzeichnen, wo er wirklich stattfindet und zwar unter Berücksichtigung des Mondstillstandes. Von da an nummerieren wir die jüdischen Tage von 1 bis 15 durch, um genau zu sehen, welcher Tag der erste Tag der ungesäuerten Brote wirklich ist – und erleben folgende Überraschung:

Die Lösung des Problems des 1335. Tages

Die Sichtung des Neumonds ist um einen 24-Stunden-Tag nach hinten verschoben, was nicht den Abend des 6. Mai 2019, sondern erst den Abend des 7. Mai 2019 zum jüdischen Monatsbeginn macht. Nun zählen wir nur noch bis 15 und landen wie zuvor am „22. Mai 2019“, nur dass jetzt klar ersichtlich ist, dass er durch die Zeitverschiebung nicht mehr der zweite Tag, sondern in Wahrheit der erste Tag der ungesäuerten Brote ist.

Und weil wir gerade dabei sind, zählen wir auch noch ab, wie lange die „kleine Zeit“ dauert, während der Satan losgelassen werden muss. Seine Freilassung erfolgt zusammen mit der zweiten Auferstehung seiner Anhänger am Tag des Herabkommens Jesu auf den Ölberg und das ist der „12. Mai 2019“. Dieser Tag ist gleichzeitig auch ein bestimmter Sabbat der Landung der Heiligen Stadt im Jahre 3027, den alle Angehörigen Philadelphias auf ihren Stirnen als Siegel geschrieben haben. Wir beginnen also am „12. Mai“ und zählen bis einschließlich dem Tag, an dem Satan brennen wird, dem ersten Tag der ungesäuerten Brote bzw. dem „22. Mai“ im Diagramm. Je nachdem, ob man den „12. Mai“ mitzählt oder nicht, kommt man auf 11 oder 10 Tage. Da die „kleine Zeit“ aber eine Zeitspanne angibt und keine Anzahl von inklusiven jüdischen Tagen, sollten wir uns auf 10 Tage als Zeitspanne einigen, denn Satan wird erst spät am „12. Mai“ losgelassen, da an diesem Tag schon viel geschehen sein wird, und er wird auch erst spät am „22. Mai“ durch den Lichtblitz von Alnitaks GRB verbrannt, da uns Sacharja 14,6 mitteilt, dass es kurz vor dem Abend dieses Tages geschehen wird.

Eine Anmerkung zur Angleichung der Zeit in der Heiligen Stadt zur irdischen Zeit bei ihrer Landung: Es handelt sich bei diesen 10 Tagen um eine Zeitspanne realer irdischer Tage. Da sich die Heilige Stadt weder nahe noch über Lichtgeschwindigkeit fortbewegt und sich die 3D-Erde und die 4D-Erde am gleichen Ort in einem Hyperwürfel befinden und damit die Gravitation annähernd gleich sein dürfte, vergeht auf der 3D-Erde die gleiche Zeit wie für die Heiligen in der Heiligen Stadt bzw. in deren Bereich.

10 Tage sind eine prophetisch sehr interessante Zeitspanne, in der all die vielen Dinge erfüllt werden müssen, die Ellen G. White gesehen hat, und die sie in den letzten Kapiteln des Großen Kampfes aufgeschrieben hat. Natürlich sind es die Dinge, die man wie folgt zusammenfassen kann und die ab Punkt 3 alle am ersten Tag der ungesäuerten Brote stattfinden:

  1. Satan wird bei der zweiten Auferstehung am „12. Mai“ für 10 Tage freigelassen. (Offenbarung 20,3.7)

  2. Er beginnt die Vorbereitungen für seinen letzten Krieg gegen die Heilige Stadt. (Offenbarung 20,8) {GK 662.1}

  3. Satan gibt den Befehl zum Vorrücken seiner Truppen. {GK 663.2}

  4. Die Tore der Heiligen Stadt werden zum letzten Mal geschlossen. {GK 663.2} {EG 44.1}

  5. Jesus erscheint auf dem weißen Thron {GK 663.3} und Seine endgültige Krönung findet statt. {GK 664.3}

  6. Der König des Universums fällt den letzten Urteilspruch. {GK 665.1} (Offenbarung 20,11-12)

  7. Über dem Thron wird das Kreuz sichtbar. Film über Jesu Leben und über einige wichtige Schritte des Erlösungsplans wird gezeigt. {GK 665.2}

  8. Alle erkennen Jesu Gerechtigkeit an, Satan beugt sich vor Jesus. {GK 669.1}

  9. Letzter Aufruf Satans zum Angriff; die Gottlosen richten sich aber nun gegen ihn. {GK 670.3}

  10. Das reinigende Feuer von Gott aus dem Himmel (GRB von Alnitak) trifft auf der 3D-Erde ein. {GK 672.2} (Offenbarung 20,9.13.14):

Zum einen erinnern die 10 Tage an die 10 Gebote Gottes, mit denen die Unbußfertigen gerichtet werden, da sie das Blut Jesu nicht in Anspruch nahmen und Sein Gesetz aus Liebe zu Ihm nicht halten wollten. Zum anderen sollte man bedenken, dass es furchtbare Tage der Rache sind, denn die Toten der zweiten Auferstehung kommen in ihren kranken und entstellten Körpern aus ihren Gräbern, in dem Zustand, in dem sie gestorben sind.

Dann verließ Jesus mit dem ganzen Gefolge heiliger Engel und allen erlösten Heiligen die Stadt. Die Engel umgaben ihren Gebieter und begleiteten ihn auf seinem Wege; der Zug der erlösten Heiligen folgte. Hierauf rief Jesus mit furchtbarer Majestät die gottlosen Toten hervor; und sie standen auf mit demselben schwachen, kranken Körper, welche ins Grab gelegt worden war. Welch ein Anblick! Welche Szene! Bei der ersten Auferstehung waren alle in blühender Unsterblichkeit hervorgegangen; bei der zweiten jedoch sind die Zeichen des Fluches an allen sichtbar. Die Könige und die Großen der Erde, die Geringen und Niedrigen, die Gelehrten und Ungelehrten kommen zusammen hervor. Alle erblicken sie den Menschensohn; und dieselben Männer, die ihn verachtet und verspottet, die die Dornenkrone auf sein heiliges Haupt gesetzt und ihn mit der Rute geschlagen hatten, erblicken ihn in seiner königlichen Majestät. Diejenigen, welche ihm in der Stunde seines Verhörs ins Gesicht spieen, wenden sich jetzt von seinem durchdringendem Blick und von der Herrlichkeit seines Antlitzes ab. Diejenigen, welche die Nägel durch seine Füße und Hände schlugen, schauen jetzt die Male seiner Kreuzigung. Diejenigen, welche den Speer in seine Seite stachen, sehen jetzt die Zeichen ihrer Grausamkeit an seinem Körper. Sie wissen, daß er derjenige ist, den sie kreuzigten und in seiner unaussprechlichen Seelenqual verhöhnten. Indem sie vor der Gegenwart des Königs aller Könige und des Herrn aller Herren zu fliehen suchen, entsteht ein großes Wehklagen. {EG 285.1}

Die Zeitspanne der Qual nach der zweiten Auferstehung sind die 10 Tage, an denen all das Leid und die Folterqualen, die die Ungerechten den Märtyrern aller Zeiten zufügten, gerächt werden. Die 10 Tage von Smyrna waren immer schon eine Prophezeiung für die „kleine Zeit“ der Rache an den „Zombies“ ihrer Folterknechte gewesen, nach der die Seelen unter dem Altar des fünften Siegels[72] ersucht hatten.

Und dem Engel der Versammlung in Smyrna schreibe: Dieses sagt der Erste und der Letzte, der starb und wieder lebendig wurde: Ich kenne deine Drangsal und deine Armut (du bist aber reich) und die Lästerung von denen, welche sagen, sie seien Juden, und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans. Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt! Wer überwindet, wird nicht beschädigt werden von dem zweiten Tode. (Offenbarung 2,8-11)

Nach dem Opfer von Philadelphia waren wir traurig gewesen. Nach Jahren der Gewissheit um das baldige Kommen Jesu im Oktober 2016, sprachen wir das Gebet, in dem wir darum baten, dass Jesus zugunsten der noch zu Versiegelnden noch nicht kommen möge. Wir gingen einige Zeit davon aus, dass wir weitere sieben Jahre Dienst tun müssten.

Dann, irgendwann gegen Ende des Jahres 2016, entdeckte ich einen ersten Hinweis auf die Spiegelung des Monster-Gammablitzes vom 27. April 2013, den wir als Zeichen des Jona erkannt hatten, auf der gegenüberliegenden Seite des Berges „Chiasmus“ und hielt ihn zunächst für den siebten Tag der ungesäuerten Brote der ersten Möglichkeit des Jahres 2019, da dies ein Großer Sabbat und ebenfalls ein 27. April war. Wir suchten schon damals nach einer Erfüllung dieses Festtages. Da aber die 1335 Tage am 27. April 2019 noch nicht zu Ende gegangen wären, hatte ein lieber Bruder die Idee gehabt, dass es der siebte Tag der ungesäuerten Brote der zweiten Möglichkeit sein könnte, was noch dazu das Auferstehungsjubiläum[73] des Herrn ist. Im Artikel über die sieben mageren Jahre druckte ich folgende Schemazeichnung ab:

Der große Leuchtturm Gottes

Wenn man dies nachträglich betrachtet, dann waren wir nicht weit von der Wahrheit entfernt gewesen, besonders wenn man bedenkt, dass der „27. Mai 2019“ nun in die Neuschöpfungswoche fällt und tatsächlich als Erinnerungstag an Jesu Auferstehung in diesem siebentägigen Krönungsfest begangen werden wird. Mehr dazu noch weiter unten.

Wie man sehen kann, war ich immer dazu angetrieben worden, den wahren Tag der Spiegelung des Gammablitzes von 2013 zu finden, denn er musste entweder die Wiederkunft Christi oder das allesverzehrende und reinigende Feuer am Tag der Vernichtung der Sünde (und der Sünder) sein.

Im obigen Bild kann man bereits zwei verschiedene Spiegelungsmöglichkeiten sehen, aber warum hatten wir in beiden Möglichkeiten auf einen speziellen Auferstehungstag getippt bzw. gezielt? Das lag daran, dass der Gammablitz vom 27. April 2013 aus der Region des Löwen (vom Stamme Juda) am zweiten Tag der ungesäuerten Brote der 1. Möglichkeit registriert worden war, also an dem antitypischen Auferstehungstag Jesu, der noch dazu ein Sabbat gewesen war. Dass wir dieses kosmische Leuchtfeuer der ersten Möglichkeit auf der Aufstiegsseite des Berges „Chiasmus“ beim Abstieg auf seiner gegenüberliegenden Seite auf die zweite Möglichkeit des Festes spiegelten, war völlig richtig gewesen, denn gemäß der zeitlichen Abfolge stehen tatsächlich immer die Feste der 1. Möglichkeit den Festen der 2. Möglichkeit (und die der 2. Möglichkeit denen der 1. Möglichkeit) gegenüber. So hatte ich das schon einmal im Anhang A des Vermächtnisses von Smyrna für den zweiten Tag des Festes, dem Tag der Webegarbe, dargestellt, weil der Gammablitz von 2013 bei seiner 1. Möglichkeit eintraf:

Wie reflektiert man einen Gammablitz?

Aber wie sollte man einen zweiten Tag der ungesäuerten Brote spiegeln? Was exakt lag diesem gegenüber? Man könnte argumentieren und sagen, dass es der sechste Tag der ungesäuerten Brote sein könnte, nur dass uns das keinen Schritt weitergebracht hätte, weder im Verständnis der Zeiten oder Abfolgen der Ereignisse noch – wie wir jetzt sehen können – hätte uns diese Logik zu einem der wirklich entscheidenden Tage im Heilsplan geführt.

Aber dann, als ich schon die wahren Zeiten erkannt hatte, rührte mich die Erkenntnis über die wahre Spiegelung des Gammablitzes, den ich immer als das Zeichen für das Eintreffen des wahren Gammablitzes auf der Erde verstanden hatte, zu Tränen. Wie oft hatte ich mich in den Studienjahren geärgert und gesagt: „Wenn man einen zweiten Tag der ungesäuerten Brote spiegeln will, dann muss man ihn eigentlich in sich selbst spiegeln! Ich weiß einfach nicht, wie ich ihn sonst logisch spiegeln soll!“ Warum habe ich das nicht getan!? Hätte ich es getan, dann hätte ich nur ein Datum abzulesen brauchen, nämlich das des zweiten Tages der ungesäuerten Brote der zweiten Möglichkeit des Jahres 2019: den „22. Mai“!

Natürlich ist das in der Realität ein anderes Datum im September 3027, aber ich hätte eindeutig auf den richtigen Tag nach gefühlter Zeit der Heiligen gezielt. Erst durch die göttlich angeordnete Zeitverschiebung durch den doppelten Tag wurde der zweite Tag der ungesäuerten Brote zum zeremoniellen Sabbat des ersten Tags des gleichen Fests. Und dann wurde mir klar, dass ich es doch schon einmal getan hatte und zwar wieder im Anhang A der Vermächtnisserie, wo ich über die Himmelszeichen um das Fest der ungesäuerten Brote und den Gammablitz Alnitaks nachdachte, der meiner Meinung nach eintreffen sollte, nachdem wir am 21. Mai 2019 abgereist wären. Dazu hatte ich folgende Grafik angefertigt:

Der Blitz Jesu

Achtet auf das Datum für das Eintreffen des Gammablitzes rechts! Schon damals hatte ich den „22. Mai 2019“ erkannt. Welchen Gott haben wir, der einen Gammablitz vor 3,6 Milliarden Jahren in einer fernen Galaxis lossendet, diesen exakt am zweiten Tag der ungesäuerten Brote der 1. Möglichkeit im Jahr 2013 eintreffen lässt und durch einen doppelten Tag im Jahr 2019 dafür sorgt, dass der reinigende Gammablitz Alnitaks, der seinerseits vor Hunderten Jahren losgesandt wurde, nach der wahrgenommenen Zeit der Heiligen exakt an dem Tag auf der Erde eintrifft, der vom zweiten Tag der ungesäuerten Brote zum ersten Tag geworden ist und damit antitypisch für die Befreiung von der Sünde steht?

Ist hier noch irgendjemand, der nicht glaubt, dass Gott die Zeit ist?

Falls ja, dann sollte er sich vielleicht auch noch die Woche der Neuschöpfung der Erde etwas genauer ansehen. Zuerst einmal muss sich jeder bewusst machen, dass die Betrachtung der sieben Tage der ungesäuerten Brote als sieben Tage der Neuschöpfung gleichzeitig die Übergabe eines neuen Kalenders Gottes an die Menschen bedeutet, der mit dem ersten Tag beginnt, an dem die Sünde ausgelöscht wurde. Die gebräuchlichen Namen der Wochentage werden durch Zählung der Wochentage nach der Schöpfung von eins bis sieben ersetzt.

Bevor Gott jegliche gregorianische Datumszählung beendet, erinnert Er an diesem hochheiligen Fest der ungesäuerten Brote noch an drei entscheidende Stationen von Jesu Kampf um das Heil der Menschen.

Der vierte Neuschöpfungstag ist der „25. Mai“ und erinnert an den Tag von Jesu Kreuzigung am 25. Mai 31 n. Chr. Das Studium, das uns diesen Tag und durch ihn den wahren Gotteskalender lehrte, hieß Vollmond in Gethsemane, da das die Mondphase in der Nacht war, in der Jesus verhaftet wurde. Wie wunderbar ist unser Gott, der an diesem Tag sowohl die Sonne als auch den Mond neu erschaffen wird! Ich kann mir gut vorstellen, welche Mondphase der Mond bei seiner Neuschaffung am „25. Mai“ der Neuschöpfungswoche haben wird.

Obwohl die Heilige Stadt weder Sonne noch Mond benötigt, da in ihrem Thronteil das Lamm als Lampe leuchtet und in ihrem Zentrum das große weiße Loch des Vaters die gesamte Galaxis erhellt, werden Sonne und Mond am vierten Tag der ungesäuerten Brote neu erschaffen. Wäre es nicht so, könnten wir weder Jahre zählen noch an den Neumonden vom Baum des Lebens essen, wie es Gott für die Ewigkeit bestimmt hat.[74]

Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, auf daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm. (Offenbarung 21,23)

Aber:

Und es wird geschehen: von Neumond zu Neumond und von Sabbath zu Sabbath wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht Jahwe. (Jesaja 66,23)

In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen. (Offenbarung 22,2)

Natürlich ist es kein Zufall, dass der „25. Mai“ der Neuschöpfung durch die Verschiebung der Wochentage zum „Freitag“ genau wie im Jahr 31 wird.

Der darauffolgende „26. Mai“ ist ein „Sabbat“ wie der 26. Mai 31 n. Chr., an dem Jesus von Seinem Werk auf Erden im Grabe ruhte. An diesem fünften Tag der Neuschöpfung werden die Wassertiere und die Vögel in Erinnerung daran geschaffen, dass Jesus als Gesandter Gottes aus dem Reich der Flügelhabenden herniederkam, um von der großen Seeschlange[75] bis in die Tiefe des Grabes des bodenlosen Ozeans gerissen zu werden. Jona war der Typus, der drei Tage im Bauche des Wals war, deshalb erhielt die abtrünnige Nation nur dieses Zeichen.[76]

Am „27. Mai“, dem ersten Tag der Woche („Sonntag“) erstand Jesus aus den Toten auf. Und so ist dies der sechste Neuschöpfungstag, der an die Schaffung des ersten Adam und die Auferstehung des zweiten Adam[77] für immer erinnern wird.

Mit der erneuten Heiligung des siebten Tags der ersten Woche der Neuschöpfung wird dieser Tag durch den zeremoniellen Sabbat des siebten Tags der ungesäuerten Brote zum ersten Großen Sabbat auf der Neuen Erde.

Zeitlinie der Woche der Neuschöpfung

Habt ihr darüber nachgedacht, was die große Segnung am 1335. Tag ist, von der Gabriel den Propheten Daniel unterrichtete?

Im Buch der Offenbarung gibt es sieben Seligpreisungen. Ist es möglich, dass die siebte und letzte auf den ersten Tag der ungesäuerten Brote und damit auf den 1335. Tag Daniels zeigt?

Glückselig, die ihre Kleider waschen, auf daß sie ein Recht haben an dem Baume des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen! (Offenbarung 22,14)

Während Satan sein Heer ordnete, befanden sich die Heiligen in der Stadt und betrachteten die Schönheit und Herrlichkeit des Paradieses. Jesus war an ihrer Spitze und führte sie. Plötzlich hatte der Herr uns verlassen, aber bald hörten wir seine holde Stimme, die sagte: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt.“ Wir versammelten uns um Jesum, und gerade als er die Tore der Stadt schloß, wurde der Fluch über die Gottlosen ausgesprochen. Die Tore wurden geschlossen. Dann gebrauchten die Heiligen ihre Flügel und stiegen auf die Mauer der Stadt. Jesus war auch bei ihnen; seine Krone sah herrlich und strahlend aus, sie war siebenfach. Die Kronen der Heiligen waren von reinem Golde und mit Sternen geschmückt. Ihre Angesichter strahlten von Herrlichkeit, denn sie waren das genaue Ebenbild Jesu. Als sie sich erhoben und alle zusammen auf die Mauer der Stadt gingen, war ich von dem Anblick ganz entzückt. {EG 44.1}

Der Segen ist nicht nur die Auslöschung der Sünde, er ist nicht nur der erste Tag des Krönungsfestes Jesu, nein, alle Erlösten haben das immense Privileg, sieben Tage lang mit anzusehen, wie der Schöpfer des Himmels und der (alten) Erde, ihren neuen Himmel und die Neue Erde schöpft. Am zeremoniellen Sabbat des siebten Tags der ungesäuerten Brote, der gleichzeitig der erste siebte Tag der neuen Zeitrechnung und damit der erste Große Sabbat auf der Neuen Erde ist, verlassen sie die Heilige Stadt und gehen zusammen mit Jesus hinaus in ihr ewiges Erbe.

Du aber gehe hin, bis das Ende kommt! Du darfst nun ruhen und sollst dereinst auferstehen zu deinem Erbteil [auf der Neuen Erde] am Ende der Tage [der ungesäuerten Brote]. (Daniel 12,13)

Der Tag, an dem wir gemäß der päpstlich-gregorianischen Zeitrechnung irdischer Zeit unsere Füße auf die Neue Erde setzen und unsere Feinde im korrespondierenden Würfel der 3D-Erde zu Staub verbrannt sein werden, ist der 25. September 3027. Es wird dann nach exakt 1012 Jahre her gewesen sein, als Papst Franziskus vor den Vereinten Nationen in New York am 25. September 2015 sprach und Gott dem Gräuel der Verwüstung eine letzte „kleine Frist“ gab: die insgesamt 1335 Tage Daniels bis zum Gammablitz Alnitaks.

Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! (Römer 16,20)

Spott und Häme der Ungerechten werden für immer vom Wind der Zeit verweht sein.

Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen; und es werden alle Übermütigen und jeder Täter der Gesetzlosigkeit zu Stoppeln werden; und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht Jahwe der Heerscharen, so daß er ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen wird. Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. Und ihr werdet ausziehen und hüpfen gleich Mastkälbern; und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten, denn sie werden Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tage, den ich machen werde, spricht Jahwe der Heerscharen. (Maleachi 4,1-3)

Der biblische Kreis von der Offenbarung bis zum Schöpfungsakt im 1. Buch Mose schließt sich und das ist es, was Jesus meinte, als Er sagte:

Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. (Offenbarung 22,13)

Die Sünde aber wird kein zweites Mal aufkommen.

Große Übersicht der Millenniums-Ereignisse

Die „Stunden“ der Wahrheit

Die klare prophetische Spiegelung des Gammablitzes aus dem Jahr 2013 wurde gefunden und es ist tatsächlich eine ganze Serie von atemberaubenden Ereignissen, die durch ihn vorausgeschattet werden. Seht euch dazu bitte nochmals all die vielen Geschehnisse an, die im großen Schaubild von oben für den „22. Mai 2019“ verzeichnet sind.

Trotz all dieser von den Heiligen so sehr herbeigesehnten abschließenden Ereignisse zur Reinigung des Universums von der Sünde, darf man nicht vergessen, dass unsere ursprüngliche Idee einer zweifachen Spiegelung des Gammablitzes GRB130427A durch die Auffächerung seines Lichtkegels bei dieser enormen Distanz in den 3,6 Milliarden Jahren seiner Reise durch die unendlichen Weiten durchaus Bedeutung haben kann und deshalb auch Beachtung finden sollte.

Von Anfang an betrachtete ich den Gammablitz aus dem Löwen als einen „Leuchtturm Gottes“, der auf zwei Ereignisse hinwies, die etwas mit dem Festtag zu tun haben könnten, an dem er im Jahre 2013 auf der Erde eingetroffen war: dem 2. Tag des Festes der ungesäuerten Brote, an dem die Erstlingsgarbe im Tempel gewebt wurde. Diese Handlung war schon immer ein Symbol für die Auferstehung Christi gewesen und das Fest trägt seinen speziellen Namen als Fest der Erstlingsfrucht nicht zu Unrecht.[78]

Schon oben habe ich angedeutet, dass eine Spiegelung dieses besonderen zweiten Tages des Fests der ungesäuerten Brote eigentlich nur wieder in sich selbst möglich ist, jedoch stehen in jedem Jahr zwei Möglichkeiten des siebentätigen Fests zur Verfügung, was die prophetische Auffächerung des Lichtkegels des Gammablitzes auf einen Zeitraum vom 2. Festtag der 1. Möglichkeit bis zum 2. Festtag der 2. Möglichkeit unterstützt.

Bei der Untersuchung des einen Extrems des Lichtkegels stießen wir in der 2. Möglichkeit auf den „22. Mai 2019“, der durch Gottes Hand und den „doppelten Tag der Rache“ zum 1. Tag des Festes geworden war. Die 1. Möglichkeit für das Fest der ungesäuerten Brote liegt jedoch noch vor dem doppelten Tag und deshalb muss die Spiegelung des anderen Extrems des Lichtkegels dort noch immer am 2. Festtag des Gedenkens der Auferstehung Jesu liegen. Dieser Tag fällt im Jahre 2019 auf einen Montag, den 22. April, und nicht etwa auf den 27. April, den ich im etwas weiter oben abgedruckten Schaubild Der große Leuchtturm Gottes (II) aus dem Artikel Die sieben mageren Jahre noch Anfang 2017 eingezeichnet hatte.

Damals konnte ich ganz einfach noch nicht wissen, wie dieser Festtag gespiegelt werden sollte, da wir noch nicht über das mittlerweile stark angewachsene prophetische Wissen verfügten. Trotzdem hatte ich bereits richtig erkannt, dass der Anti-Typus des Auferstehungstags Jesu so kurz vor der Wiederkunft nur auf ein bestimmtes Ereignis deuten kann, nämlich, die spezielle Auferstehung aus Daniel 12,2.

Und viele [d.h. nicht alle] von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben, und jene zur Schande, zu ewigem Abscheu. (Daniel 12,2)

Eine ausführlichere Beschreibung dieses von vielen Christen völlig übersehenen und vernachlässigten Großereignisses, auf das sogar Jesus den Hohepriester und den Hohen Rat, die Ihn verurteilten, hinwies,[79] kann man im Artikel Die Erben des Testaments von Smyrna finden, doch es ist nicht meine Aufgabe, nochmals Milch an die Unreifen auszuteilen.

Im Vorwort zur Artikelserie Die letzte Stunde schrieb ich:

Es gibt mehr als nur eine letzte Stunde, abhängig davon, zu welcher Endzeit-Gruppe von Menschen man gehört.

Wir kennen bereits die Stunde Philadelphias vor der diese spezielle reine Gemeinde bewahrt bleiben wird. Zu der Zeit, als der korrespondiere Artikel geschrieben wurde, wussten wir noch nicht vom doppelten Tag und glaubten, dass diese „Stunde“ vom 6. Mai 2019 bis zum „21. Mai 2019“ reichen würde. Nun wissen wir es besser und man kann auf dem obigen großen Schema-Kalender ablesen, dass sie am Tag nach dem doppelten Tag der Rache beginnt und bis zum „22. Mai 2019“ reicht. Wie wenig hatten wir noch vor ein paar Wochen über die irdische Realzeit-Dauer von mehr als 1008 Jahren dieser einen prophetischen Stunde gewusst! Nur für Philadelphia wird es eine prophetische Stunde von 15 glücklichen Tagen der Befreiung sein; für die Zurückgebliebenen wird sie gefühlte acht eisige magere und für Satan ganze 1008 quälend einsame Jahre dauern.

Eine weitere „Stunde“ lernte der Leser erst in diesem letzten Teil der Studie zur Heiligen Stadt kennen: die prophetische „Stunde der zwei Zeugen“ bzw. die „Stunde des Zusammenschlusses“ der Missionswerke, die kurz vor Sonnenuntergang am 23. März 2019 in Jerusalem beginnt und mit der Auferstehung und Himmelfahrt der zwei Zeugen am Abend des 6./7. April 2019 endet. Dann – wie jetzt mit vielen Beweisen belegt ist – beginnt der letzte große laute Ruf der 144.000 durch die Ausgießung des Spätregens bis zur Wiederkunft Jesu am 6. Mai 2019.

Die Zeitdauer des Spätregens beträgt demnach 30 Tage und diese Zeitspanne könnte man auch als zwei prophetische Stunden von jeweils 15 Tagen auffassen. Einen ersten Hinweis zur Aufteilung dieser 30 Tage in zwei prophetische Stunden erhielt der Besucher des Gutshofs Weiße Wolke bzw. der Leser unserer Artikel durch drei Frösche. In diesem Studium ging es um die „Stunde“ der Nationen mit dem Tier (der UN unter dem Einfluss von Papst Franziskus) aus Offenbarung 17:

Und die zehn Hörner, die du sahst, sind zehn Könige, welche noch kein Königreich empfangen haben, aber Gewalt wie Könige empfangen eine Stunde mit dem Tiere. (Offenbarung 17,12)

Wir hatten erkannt, dass diese „Stunde“ am 6./7. April 2019 mit der Kulmination der Machtansammlung des fleischgewordenen Satans in Papst Franziskus beginnen musste, aber noch hatten wir keine Erklärung für eine Unterbrechung dieser sicherlich ebenfalls prophetischen Stunde nach 15 buchstäblichen Tagen gefunden. Deshalb nahmen wir an, dass es sich um die 30 Tage handeln müsse, die mit der Wiederkunft Jesu enden würden. Nur wenige Studenten haben vermutlich die Ungenauigkeit entdeckt, dass wir in diesem Artikel eine prophetische Stunde mit einem buchstäblichen Monat gleichsetzten. Es fehlte uns einfach die Kenntnis über das Ereignis, das der Macht des Papstes so plötzlich und unerwartet innerhalb dieser dreißig Tage ein Ende setzen sollte – und das noch dazu eine prophetische Stunde vor der Ankunft Jesu.

Auch im Kapitel über Bruder Daniel und sein Los am Ende der Tage war eine prophetische Stunde im Anschluss an die Auferstehung und Himmelfahrt der zwei Zeugen aufgetaucht, die wir als die von Ellen G. White erwähnte „Stunde der Versuchung“, in der die vereinten Missionswerke den lauten Ruf geben werden, einstuften. Ein plötzliches Erdbeben, das innerhalb einer prophetischen Stunde nach dem 6./7. April 2019 stattfinden muss, beendet allerdings das zweite Wehe abrupt vor Ablauf der 30 Tage des Spätregens:

Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend Menschennamen kamen in dem Erdbeben um; und die übrigen wurden voll Furcht und gaben dem Gott des Himmels Ehre. Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt bald. (Offenbarung 11,13-14)

Das zweite Wehe hatte mit der sechsten Posaune am 3. Juni 2018 und dem tödlichen Feuervulkan in Guatemala, der auf dem Altar Elias Feuer vom Himmel kommen ließ, begonnen und damit war die Karmel-Herausforderung „Elias“ endgültig von Gott positiv beantwortet worden. Wie auf dem biblischen Karmel mit Elia, sollte sich das Volk Gottes nun endgültig für eine Seite entscheiden, denn der Posaunenzyklus endete eigentlich mit dieser sechsten Posaune, da die siebte erst nach dem eingeschobenen Plagenzyklus ertönen wird, wie es die biblische Blaupause der Offenbarung vorgibt. Auch waren kurz darauf die himmlischen Bücher geschlossen worden, was bedeutete, dass sich die Gnadentüre für alle, die vorher großes Licht abgelehnt hatten, endgültig geschlossen hatte. Der Vulkanausbruch am Feuerring zu Beginn des zweiten Wehes findet nach unseren jetzigen Erkenntnissen seinen furiosen und passenden Abschluss mit dem großen Erdbeben, das die prophetische Stunde nach der Himmelfahrt der zwei Zeugen beendet.

Wäre der Gammablitz GRB130427A nicht ein perfektes Zeichen Jonas, wenn er nicht nur auf das Ende Satans und all seiner Heerscharen zusammen mit der Sünde und den Sündern am „22. Mai 2019“ zeigen würde, sondern darüber hinaus auch auf den Machtverlust von Satan und seiner Hurenkirche genau in der Mitte der 30 Tage des Spätregens; und zwar durch ein riesiges Erdbeben, das einen zehnten Teil seines Babylons zu Fall bringt?!

Der zweite Tag der ungesäuerten Brote der 1. Möglichkeit fällt auf den 22. April 2019 und erfüllt damit genau diese Bedingung. Der Blitz des Leuchtfeuers Gottes am Auferstehungsjubiläum 2013 teilt die 30 Tage des Spätregens im Jahr 2019 tatsächlich in exakt zwei prophetische Stunden ein. Unglaublich, aber wahr!

Wenn man darüber weiter nachdenkt, kann man zusätzliche lose Enden im Prophetie-Kalender der Offenbarung Jesu zusammenknüpfen. Gehen wir davon aus, dass die Zwölf und die Siebzig zunächst „allein“ im Spätregen stehen werden und sich vor die schier unlösbare Aufgabe gestellt sehen, die restlichen der 144.000 zu finden. Die Ernte hat zwar dann begonnen, aber der Arbeiter werden wenige sein. Es wird den Anschein haben, dass Satan triumphieren könnte. Deshalb werden die verzweifelten Erntearbeiter bitten, wie es schon Jesus den Siebzig riet:

Er sprach aber zu ihnen: Die Ernte zwar ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte. (Lukas 10,2)

Gott wird diesen Hilfeschrei am 22. April 2019 beantworten; Er wird die zweite Armee der schlafenden Heiligen erwecken. Ein Heer von Menschen, die unter der dritten Engelsbotschaft seit 1846 starben, werden die ihnen verheißene Segnung der speziellen Auferstehung erhalten und den geschwächten Soldaten unter dem blutigen Banner Alnitaks zu Hilfe eilen.

Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Schreibe: Glückselig die Toten, die im Herrn sterben, von nun an! Ja, spricht der Geist, auf daß sie ruhen von ihren Arbeiten, denn ihre Werke folgen ihnen nach. (Offenbarung 14,13)

Gräber öffnen sich, und „viele, so unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen: etliche zu ewigen Leben, etliche zu ewiger Schmach und Schande“. Daniel 12,2. Alle, die im Glauben an die dritte Engelsbotschaft gestorben sind, kommen verklärt aus ihren Gräbern hervor, um mit denen, die Gottes Gesetz gehalten haben, den Friedensbund Gottes zu vernehmen. Auch „die ihn zerstochen haben“ (Offenbarung 1,7), die Christus in seinem Todesschmerz verspotteten und verlachten und die heftigsten Widersacher seiner Wahrheit und seines Volkes werden auferweckt, um ihn in seiner Herrlichkeit zu schauen und die den Treuen und Gehorsamen verliehenen Ehren wahrzunehmen. {GK 637.1}

Plötzlich wird sich das Blatt wenden und die Gottlosen werden ihr Schicksal erfahren. Damit zerbricht die Macht Satans und die Nationen werden ihn hassen:

Dichte Wolken bedecken noch den Himmel; doch hier und da bricht die Sonne hindurch, wie das strafende Auge des Herrn; wütende Blitze zucken vom Himmel und hüllen die Erde in ein Flammenmeer. Lauter als das schreckliche Grollen des Donners ertönen geheimnisvolle, furchterregende Stimmen und verkünden das Schicksal der Gottlosen. Nicht alle erfassen diese Worte, aber die falschen Lehrer verstehen sie deutlich. Seelen, die kurz zuvor noch so sorglos, so prahlerisch und herausfordernd waren, so frohlockend in ihrer Grausamkeit gegen das die Gebote haltende Volk Gottes, sind jetzt vor Bestürzung überwältigt und beben vor Furcht. Ihre Wehrufe übertönen das Getöse der Elemente. Dämonen anerkennen die Gottheit Christi und zittern vor seiner Macht, während die Menschen um Gnade flehen und vor Schrecken im Staube kriechen. {GK 637.2}

und die zehn Hörner, die du sahst, und das Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie öde und nackt machen, und werden ihr Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen. (Offenbarung 17,16)

Es gibt keinen Zweifel: Wir haben mit dem 22. April 2019 und der speziellen Auferstehung auch endlich das exakte Datum für das Ende des sechsten Siegels gefunden. Die Prophetin fährt direkt fort und erklärt:

Die Propheten des Alten Bundes sagten, als sie im Gesicht den Tag Gottes sahen: „Heulet, denn des Herrn Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.“ Jesaja 13,6. „Gehe in den Felsen und verbirg dich in der Erde vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät. Denn alle hohen Augen werden erniedrigt werden, und die hohe Männer sind, werden sich bücken müssen; der Herr aber wird allein hoch sein zu der Zeit. Denn der Tag des Herrn Zebaoth wird gehen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, daß es erniedrigt werde ... Zu der Zeit wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen, die er sich hatte machen lassen, anzubeten, in die Löcher der Maulwürfe und der Fledermäuse, auf daß er möge in die Steinritzen und Felsklüfte kriechen vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde“. Jesaja 2,10-12.20.21. {GK 638.1}

Es ist die letzte prophetische Stunde vor der Wiederkunft Jesu und die Stunde der zwei Heere Gottes. Niemand wird ihnen mehr schaden können. Es ist die Stunde, von der Jesus prophezeite und sagte:

Und der Himmel entwich wie ein Buch, das aufgerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden aus ihren Stellen gerückt. Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorne des Lammes; denn gekommen ist der große Tag seines Zornes, und wer vermag zu bestehen? (Offenbarung 6,14-17)

Ist dann – wenn all dies geschehen wird und die ehemals toten Heiligen und viele besonders Böse auf der Erde wandeln werden – noch Glaube möglich? Kann dann überhaupt noch jemand versiegelt werden? Man müsste fast davon ausgehen, dass gerade jetzt der Sinn und Zweck der speziellen Auferstehung so deutlich wie nie zuvor sichtbar wird: die Ergänzung der Zahl der wenigen lebenden Heiligen mit der Zahl der Auferstandenen aus der dritten Engelsbotschaft, um die Vollzahl der 144.000 zu erreichen.

Die Stunde, in der diejenigen der 144.000, die nie den Tod sahen, noch allein stehen werden und welche die Versiegelung abschließt, ist tatsächlich die letzte Arbeitsstunde der Ernte… sie ist folglich die elfte Stunde der 144.000. Sie ist die wichtigste und letzte Stunde der Versiegelung von heute lebenden Menschen, die nie den Tod schmecken werden:

An einem Tag werden sich Tausende zur Wahrheit bekehren, die in der „elften Stunde“ die Wahrheit und das Wirken des Heiligen Geistes erkennen und annehmen. The Ellen G. White 1888 Materials 755. {CKB 151.3}

Werden die auferstandenen Heiligen zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt ebenfalls eine Versiegelung benötigen? Anhand der Aufteilung der zwölffachen Portionen des Heiligen Geistes kann man ablesen, dass es höchstwahrscheinlich so sein wird, denn wenn 24-fache Portionen für die elfte Stunde ausgeschüttet werden würden, fehlten 15 Portionen für die Stunde der zwei Heere. Nein, Gott ist Gerechtigkeit… auch die auferstandenen Heiligen müssen das Siegel Philadelphias erhalten, wenn sie vor der anderen Stunde der Versuchung verschont bleiben wollen. Nur die Toten, die vor dem Gerichtsbeginn im Jahre 1844 starben und zur ersten Auferstehung gehören, sind von dieser Regelung ausgenommen.

Verstorbene Adventisten, die auf der Höhe der Sabbatwahrheit lebten und vor dem Gericht an den Lebenden starben, jedoch das Zeitfestsetzen aus Unwissenheit ablehnten, müssen schließlich ebenfalls die ganze Wahrheit erfahren. Die Angehörigen dieser Gruppe von Christen glaubten bis zu ihrem Tode, dass es sich bei den beiden Erwähnungen ihrer Prophetin, dass Gott Tag und Stunde der Wiederkunft Seines Sohnes ankündigen würde, um ein und dieselbe Ankündigung handeln würde. Schon zu Anfang der Orionbotschaft sah ich mich mit diesem Irrglauben konfrontiert und verfasste einen Artikel, in dem die beiden Erwähnungen untersucht wurden und als zwei verschiedene Zeitverkündigungen seitens Gottes identifiziert werden konnten. Die erste Zeitverkündigung Gottes war die Orionbotschaft selbst, während eine zweite Zeitverkündigung erst kurz vor der Wiederkunft stattfinden würde. Diese muss nun aufgrund der Unwissenheit der Auferstandenen erfolgen und erfüllt ihren speziellen Zweck:

… Die Gräber öffneten sich, und diejenigen, die im Glauben unter der dritten Engelsbotschaft gestorben waren, und den Sabbat gehalten hatten, kamen verherrlicht aus ihren staubigen Betten hervor, um den Friedensbund zu vernehmen, den Gott mit denen, die sein Gesetz gehalten hatten, machen wollte.

Der Himmel öffnete und schloß sich wieder und bewegte sich. Die Berge bebten gleich einem Rohr im Winde und schleuderten rauhe Felsen umher. Das Meer kochte wie ein Topf und warf Steine aus ans Land. Als Gott den Tag und die Stunde des Kommens Jesu ankündigte und mit seinem Volke den ewigen Bund machte, sprach er einen Satz, dann hielt er inne, während die Worte über die Erde dahinrollten. Das Israel Gottes stand mit aufwärts gerichteten Augen und lauschte den Worten, die von den Lippen Jehovas kamen und gleich Donnerschlägen über die Erde rollten. Es herrschte eine schreckliche Feierlichkeit. Am Ende eines jeden Satzes riefen die Heiligen aus: „Herrlichkeit, Halleluja!“ Ihre Angesichter waren von der Herrlichkeit Gottes erleuchtet, gleich dem Antlitz Moses, als er vom Sinai herabkam. Die Gottlosen konnten sie wegen dieser Herrlichkeit nicht anblicken. Und als der ewige Segen über diejenigen ausgesprochen wurde, die Gott geehrt hatten, indem sie den Sabbat hielten, ertönte ein lauter Siegesruf über das Tier und sein Bild. {EG 278.2-279.1}

Wir wären nicht die „Elia“-Bewegung, wenn wir nicht – mit Hilfe von Stellarium – am 22. April 2019 zum Himmel aufsehen würden, ob Gott dieses Datum und das Ereignis der speziellen Auferstehung durch Himmelzeichen unterstützt.

Dazu klicke ich in Stellariums Datumsanzeige exakt 15 Tage vom Abend des 6./7. April 2019 weiter… die Sonne steht am 22. April 2019 bereits einen Tag im Widder, wo sie auch bei der Wiederkunft stehen wird. Der Widder ist als männliches Lamm ein Symbol für Christus und die Sonne aktiviert dieses Sternbild vom 21. April 2019 an.

Der Mond als der zweite große Uhrzeiger Gottes befindet sich beim Sonnenuntergang des 21./22. April 2019 um 19:10 Uhr in Jerusalem in der Waage, wo er allerdings nur kurze Zeit verweilen wird, bevor er in den Skorpion eintritt… sofort kommt mir in den Sinn:

Die mit Christus Auferstandenen wurden dem himmlischen Universum als Siegestrophäen vorgestellt. Sie waren Kostproben der Auferweckung aller, die Jesus Christus als ihren persönlichen Heiland annehmen und ihm vertrauen. Sie waren ein Symbol für die Auferstehung der Gerechten. Dieselbe Kraft, die Christus von den Toten auferweckte, wird seine Gemeinde — als seine Braut — auferwecken und mit ihm verherrlichen „über alle Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Namen hat, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen“ und den himmlischen Höfen. Epheser 1,19-21 ...

Christus war der „Erstling unter denen, die entschlafen sind“. 1. Korinther 15,20. Genau diese Szene, die Auferstehung Christi von den Toten, wurde symbolisch bei einem der jüdischen Feste [Passa] vorgeschattet, „das Fest der Juden“ genannt. Johannes 6,4. Sie kamen zum Tempel, wenn die ersten Ähren geerntet waren, und feierten ein Erntedankfest. Die ersten Früchte der Getreideernte wurden feierlich dem Herrn geweiht. Siehe 3. Mose 23,10.11 ...

Als Christus [zum Himmel] aufsteigt, während er noch seine Jünger segnet, umringt ihn ein Engelheer wie eine Wolke. Christus nimmt die „Schar der Gefangenen“ als Siegesbeute mit. Er will sie selbst dem Vater als die „Erstlinge“ der Entschlafenen bringen und sie ihm als Garantie dafür präsentieren, dass er der Sieger über den Tod und das Grab ist. Manuskript 115, 1897. {CS 280.4- 280.6}

Es gibt keinen besseren Tag für die spezielle Auferstehung als den 2. Tag der ungesäuerten Brote bzw. den Tag des Auferstehungsjubiläums des einen großen Erstlings! Aber der Vers zum großen Erdbeben des zweiten Wehes beinhaltet noch mehr Details, an deren Enträtselung wir uns – und alle anderen Ausleger ebenso – die Zähne ausbissen.

Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend Menschennamen kamen in dem Erdbeben um; und die übrigen wurden voll Furcht und gaben dem Gott des Himmels Ehre. (Offenbarung 11,13)

Vielleicht hilft der Blick zum Himmel zur richtigen Zeit wieder weiter!? Zum einen kennen wir bereits die „himmlische“ Identität der Stadt, „welche geistlicherweise Sodom und Ägypten heißt“. Ihre „Straße“ reicht vom Skorpion (entweder mit der Waage als Zangen oder ohne sie) bis zu den Fischen. Wenn man sich dann auch noch erinnert, dass der Mond einer der vier Winde zur Zerstörung Babylons ist und sieht, dass die anderen drei – Sonne, Venus und Merkur – die große Stadt am 22. April 2019 bereits hinter sich gelassen haben, bleibt nur noch der Mond als Zerstörungswind übrig, der seinen Schlachtzug durch die Stadt der Bösen noch antreten muss.

Er tut dies exakt an diesem 22. April 2019! Verfolgt man seinen Weg über die Straße Ägyptens und Sodoms bis zu den Fischen, entdeckt man, dass er exakt 10 jüdische Tage für seinen Feldzug benötigt. Er übertritt die Schwelle zum Skorpion in der Nacht vom 21. auf den 22. April um 21:10 Uhr und kommt in den Fischen am 10. Tag, dem 1. Mai 2019, um 7:10 Uhr morgens an. Am 21./22. April fügt er damit der Stadt exakt 10% des Gesamtschadens zu, den er auf seinem Rachefeldzug anrichten darf.

… und der zehnte Teil der Stadt fiel… (aus Offenbarung 11,13)

Die folgende Animation verdeutlicht die äußerst erstaunliche Erfüllung dieser Prophezeiung:

The Fourth WindWie genau ist Gott mit Seinen Zeitvorhersagen, wenn Er selbst die Zeit ist? Die Antwort steht in der Bibel! Dort ist nicht die Rede von Sekunden oder Minuten, sondern die kleinste Zeiteinheit, die man dort finden kann, ist die „Stunde“. Ich würde also antworten: „Er macht manchmal sogar stundengenaue Angaben.“ Diese Tatsache ist uns schon wiederholt begegnet, aber diesmal wird Gottes Genauigkeit alles bisher Dagewesene übertreffen. Es geht um die „siebentausend Menschennamen“, die in dem Erdbeben umkommen werden.

Ein Gammablitz ist ein sehr eng begrenzter Lichtstrahl. Nur die äußerst weite Entfernung von 3,6 Milliarden Lichtjahren erlaubte, dass dieser Scheinwerfer Gottes über 30 „Tage“ aufgefächert wurde. Deshalb bleibt sein Randbereich aber immer noch eng begrenzt, wie wir nun sehen werden.

Mit den „zehn Prozent“ deutete Gott auf den exakten Tag des Erdbebens in Seiner himmlischen Sprache, mit den „siebentausend Menschennamen“ gibt Er die von Ihm bestimmte Stunde, in der das Erdbeben geschehen wird (und vielleicht auch dessen Zeitdauer), an.

Prüft selbst nach, wie viele Menschengestalten in der großen Stadt „wohnen“. Da sind nur zwei: der Schlangenträger und der Wassermann. Und am 21./22. April 2019 wird der Mond nur einen von ihnen berühren: unseren Erzfeind, den Schlangenträger.

Um die nächste Animation nicht zu lang zu machen, starte ich den zweiten Mazzaroth-Uhrzeiger Gottes, den Mond, am 22. April 2019 um exakt 7:10 Uhr morgens in Jerusalem, also 12 Stunden nach dem Beginn des jüdischen Tages, den wir gregorianisch als den 21./22. April schreiben müssen, da der jüdische Tag von Sonnenuntergang zu Sonnenuntergang geht und damit beide Kalendertage berührt.

Verfolgt nun den Mond in der nächsten Animation und achtet dabei auf die Stunde, in der das Bein des Schlangenträgers von ihm getroffen wird. Zählt die Stunden und beginnt eure Zählung mit der 12. Stunde (dabei sollte man das Ausgangsbild natürlich mitzählen)!

Seven ThousandHabt ihr es gesehen? Der Mond trifft zu Beginn der achtzehnten Stunde dieses jüdischen Tages – wenn man 17 volle Stunden abgezählt hat – auf das Bein des Schlangenträgers. Dann dringt er in das Bein ein und verursacht ihm eine tiefe Wunde; damit fährt er fort und zwar für die verbleibenden sieben Stunden dieses jüdischen Tages bis zum Sonnenuntergang. Dann ist das zweite Wehe vorbei.

Da der Schlangenträger für Papst Franziskus und seine Anhänger steht, werden folglich diese Unbußfertigen schlimme Verluste erleiden, denn die Multiplikation der Sieben mit Eintausend bedeutet, dass in diesen SIEBEN Stunden VIELE umkommen werden.

Lange hatten wir über dieses Rätsel nachgedacht und warum die Zahl der Vollkommenheit in Christus (Sieben) im Zusammenhang mit der Zerstörung der Stadt der Bösen genannt ist. Oftmals kamen wir sogar auf den Gedanken, dass es das „Zur-Ruhe-Legen“ der Guten sein könnte, von dem Ellen G. White prophezeit hatte. Ich möchte dies nicht völlig ausschließen, aber nun wissen wir besser, worauf die Sieben in den Siebentausend zeigt… es sind die sieben Stunden der Vernichtung der Alliierten des Schlangenträgers, mit denen der vierte Wind das große letzte Zerstörungswerk beginnen wird.

Ein mögliches irdisches Ereignis zur Erfüllung dieser nun prophetisch und zeitlich gesicherten Voraussage Gottes könnte ein Strafbeschluss gegen „siebentausend“ Kinderschänder in den Reihen der katholischen Bischöfe und Würdenträger sein, was Papst Franziskus’ Machtgefüge dadurch zerstören würde, dass ihm das „rechte Standbein“ geraubt würde. Er würde bei diesem „Erdbeben“ sicherlich den Halt verlieren und stürzen.

Noch zwei weitere zusammenfassende Übersichten sollen letzte – doch äußerst bedeutsame – lose Enden zusammenknüpfen.

Die vier letzten Stunden der Geschichte der alten Erde beginnen mit dem Tod der zwei Zeugen und enden mit der Auslöschung der Sünde durch Alnitaks GRB. Wir haben sie wie folgt grafisch dargestellt:

Four HoursLasst das Diagramm auf euch wirken (durch Klicken kann es vergrößert werden)! Ist euch etwas aufgefallen?

Exakt in der Mitte der letzten beiden prophetischen Stunden findet der doppelte Tag der Vergeltung statt. Eine prophetische Stunde links von ihm befindet sich der erste „Rand“ des Gammablitzes von 2013 (1. Reflektion) und eine prophetische Stunde rechts von ihm sieht man das Ende der Sünde mit dem anderen „Rand“ des GRB130427A (2. Reflektion) und dem direkten Einschlag des GRB von Alnitak auf der alten Erde.

Auf welches direkte Ziel wurde der Gammablitz aus der Region des Löwen vom Stamme Juda vor 3,6 Milliarden Jahren aber wirklich abgeschossen? Was liegt im Fokus, d.h. im Zentrum des Leuchtfeuers Gottes?

Der fokussierte Strahl des Gammablitzes von 2013 zeigt genau auf den doppelten Tag der Wiederkunft Jesu, den alle Heiligen so sehnlich erwarten. Gott stellt die Wiederkunft des Menschensohnes direkt ins Rampenlicht des Universums. Das Spotlight des großen kosmischen Theaters beleuchtet das größte Ereignis der Menschheitsgeschichte, und zwar genau so, wie wir es schon vor langer Zeit vermutet hatten, nur, dass wir die Wiederkunft bisher nie exakt im Zentrum beider Reflektionen vermutet haben.

Denn gleichwie der Blitz blitzend leuchtet von einem Ende unter dem Himmel bis zum anderen Ende unter dem Himmel, also wird der Sohn des Menschen sein an seinem Tage. (Lukas 17,24)

Homing BeaconJetzt, mit dieser Erkenntnis, schließt sich auch der Kreis mit Offenbarung 11,5:

Und wenn jemand sie beschädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, so muß er also getötet werden. (Offenbarung 11,5)

Die zwei Zeugen predigen fast zweimal 1260 Tage in Sacktuch; denn kurz vor Abschluss ihrer Predigt wird ihnen Schaden zugefügt. Diese Beschädigung beginnt in der ersten der obigen vier letzten Stunden, wie wir im Kapitel über Daniels Los am Ende der Tage gesehen haben. Dann – so möchte man glauben – ist die Predigt der zwei Zeugen beendet. In keiner Weise! Denn dann beginnt erst der laute Ruf mit ebendieser Botschaft der zwei Zeugen, aber diesmal ohne Sacktuch und zwar in der Stunde, die sich anschließt und in Offenbarung 11,13 erwähnt ist! Doch gerade in dieser prophetischen elften Stunde findet auch die große Trübsalszeit und die größte Verfolgung der Zeugen Jesu der Menschheitsgeschichte statt – die Zeit der großen Drangsal. Es sind also zwei prophetische Stunden, in denen den zwei Zeugen besonderer Schaden zugefügt wird.

Wie die obige Prophezeiung Jesu lautet, müssen die Schädiger der Botschaft der zwei Zeugen getötet werden und zwar durch „Feuer aus ihrem Munde“. Aus dem „Mund der zwei Zeugen“ kommen die Artikel auf LetzterCountdown.org und GutshofWeißeWolke.org, insbesondere diejenigen, die sich mit dem Feuer des sündenvernichtenden Gammablitzes beschäftigen, der im Jahre 2013 durch ein Feuerwerk aus Licht vorausgeschattet wurde. Nun wissen wir, dass der prophetische Lichtkegel des GRB130427A, „der von einem Ende unter dem Himmel bis zum anderen Ende unter dem Himmel leuchtet“, zwei besondere prophetische Stunden in Gottes versengendes Leuchtfeuer bringt, durch das die Vernichtung der Gottlosen vollzogen wird. Diese beginnt mit dem großen Erdbeben am 21./22. April 2019, bei dem 10% von Babylon zerstört und 7 mal „1000“ Menschennamen getötet werden, findet ihren ersten Höhepunkt bei der Wiederkunft Jesu, wenn der große Hagel der siebten Plage fällt, straft die Überlebenden des weltweiten Atomkriegs mit acht Jahren Eiseskälte und Hunger, bis niemand mehr lebt, und kulminiert in der endgültigen Auslöschung von Sündern und Sünde beim Krönungsfest Jesu am „22. Mai 2019“ nach dem Millennium.

Erst jetzt können wir sagen, dass wir Offenbarung 11 vollständig verstehen!

Nachdem nun auch das lang gesuchte Ende des sechsten Siegels, das sich im März 2011 mit dem Japan-Erdbeben und dem furchtbaren Tsunami, der ca. 20.000 Menschenleben forderte, geöffnet hatte, erkannt wurde, können wir eine weitere, Jahre dauernde Arbeit beenden. Seit Anfang 2017 wurde unsere Übersicht der sieben Siegel, die in Form eines chiastischen Berges angeordnet sind, zwar immer genauer, doch sogar noch in der letzten Version im Testament Smyrnas befanden sich viele Fragezeichen. Alles, was nach dem Millennium geschehen sollte, lag für uns damals noch im Dunkeln. Eines war den Autoren des Gutshofs Weiße Wolke jedoch immer klar gewesen – wenn da noch Fragezeichen sind, dann ist das Forschen in den vollkommenen Prophezeiungen unseres Gottes noch nicht beendet, denn Gott ist ein Berg; Er ist...

Der Fels: Vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er! (5. Mose 32,4)

The Seven SealsMan kann vieles aus dem Diagramm lesen, aber eines scheint besonders hervor: Der äußere Rahmen des Siegels ist der Sabbat. Die Versiegelung begann einst mit dem Sabbat und es wird auch wieder ein Sabbat sein, mit dem wir das Leben auf der Neuen Erde beginnen. Im Mittelpunkt des Siegels stehen die sieben Jahre des Gerichts an den Lebenden, in dem die Christen am Zwilling des Sabbats, der Ehe zwischen Mann und Frau, geprüft wurden. Auch dies müssen die Auferstandenen aus der speziellen Auferstehung noch erfahren, bevor sie die Vollkommenheit der zwei Geschenke Gottes aus Eden zur Gänze begreifen können. Und dann wird es auch für sie keine Fragezeichen mehr geben.

Ein Feigenpflaster für „Hiskia“

Nun, da der Zeitplan Gottes bis zum Orionnebel mit der Ankunft der Erlösten am Sabbat des „12. Mai 2019“ und ihrem ersten Abendmahl am Abend des ersten Tages, den 10 Tagen des Loslassens Satans, der Krönung Jesu am „22. Mai 2019“ und die Woche der Neuschöpfung der Erde öffentlich bekannt gemacht wurde, sollte ein Blick zurück auf Gottes vorbereitendes Werk nicht fehlen. Er wollte sicherstellen, dass alle Menschen zu einer klaren Entscheidung gelangen und diese aus freiem Willen treffen konnten. Sie konnten Seine Warnungen annehmen und leben, oder sie in den Wind schlagen und sterben. Und auch dazu hatte die Zeit bestimmte Zeiten festgesetzt.

Das alte Israel und sein Fall ist das große warnende Beispiel für alle Christen. Niemals mehr sollte das aktuelle Volk Gottes die Fehler des ehemaligen Volkes Gottes wiederholen – und deshalb wurde seine Geschichte so ausführlich verzeichnet: seine Schwäche, dem Einfluss der Götter anderer Völker zu erliegen, die darauf folgenden Strafen Gottes, die häufig über das Volk kommen mussten, um es zur Vernunft zu bringen, die Unterdrückungen und Frondienste, die Befreiungen durch auserwählte Richter, schlechte und gute Könige wie Saul und David, die Spaltung nach der Zeit des weisen und doch von seinen Frauen verführten Salomos, der Abfall und die Reformen während der Zeit der Könige, bis hin zur Gefangenschaft in Babylon. Jeder Schritt Israels ist ein Mahnmal, denn am Ende führte seine gesamte Vorgeschichte von Gottes Wirken zu seiner Erziehung dazu, dass das Volk und seine Führer ihren eigenen Retter, den der Vater ihnen gesandt hatte, Jesus Christus, kreuzigten. Werden es die Christen mit dem zweiten Gesalbten wieder so machen?

Wer die Geschichte Israels, das schließlich als Volk Gottes gänzlich verworfen wurde, vergisst, oder das heutige Israel, das Christus täglich weiter kreuzigt, noch immer als Volk Gottes betrachtet, marschiert geschlossen auf dem breiten Weg zum „22. Mai 2019“ zum Angriff auf die Heilige Stadt. Und doch schaut die Christenheit verliebt nach „Jerusalem“, weil es diese Stadt und das Volk, für das sie steht, nicht als Teil „Babylons“ erkennt. Aber jeder hat seine eigene freie Entscheidung. Gott zwingt niemanden, Seine rettende Hand anzunehmen.

Der letzte große Reformer für das jüdische Volk vor seiner Gefangenführung nach Babylon war König Hiskia gewesen. Er handelte lange Zeit nach dem Willen Gottes und seine Geschichte steht als Typus für die Reform, die Gott durch die Adventgemeinde in der Christenheit in den letzten annähernd 180 Jahren der Weltgeschichte durchführen wollte, damit noch viele den Weg des Heils hätten einschlagen können.

Man kann seine Regierungszeit in vier Etappen einteilen: (1) seine gottgerechten Reformen, (2) seine Erkrankung, die ihn zu früh und noch vor Beendigung seines Werks ereilte, (3) seine Heilung durch ein Feigenpflaster für eine von Gott festgesetzte Zeit und (4) sein Abfall von Gottes Wegen durch seinen Stolz auf seinen Reichtum und durch seine Annäherung an Babylon. Seine Regierungsphasen ähneln dem Verfall der sieben Gemeinden der Offenbarung, dienten zunächst als Warnung und wurden später zu den exakten Meilensteinen auf dem Weg, dem die letzte reformatorische Gemeinde, die die Christenheit für die Wiederkunft Jesu hätte bereitmachen sollen, folgte.

Sein zeitgenössischer Prophet war Jesaja gewesen, der ihn wiederholt zur Vernunft rief, ihn auf Gottes Geheiß heilte, ihm 15 Jahre mehr Lebenszeit verhieß und ihm am Ende das Urteil Gottes verkündigen musste, dass nach seiner zusätzlich gewährten Lebenszeit die Zerstörung über seine Söhne kommen würde.

Die STA-Gerichtsgemeinde, die das Sabbatgebot im Jahre 1846 wiederentdecken durfte und eine große Reform innerhalb der Christenheit einleitete, sollte ihre erste Liebe wie Hiskia und Ephesus verlieren. Ihre Quelle reinen Wassers wurde nach und nach durch die Lehren Satans vergiftet und ihr Körper erkrankte von Kopf bis Fuß. Sie vollzog den prophezeiten Weg aller Postwegstationen der Gemeinden der Offenbarung nach, bis hin zum Zustand von Laodizea, das wie Hiskia stolz von sich behauptete, alle geistlichen Schätze bereits zu besitzen und weder Korrektur noch neues Wissen zu benötigen.[80] Sie verbrüderte sich in „Thyatira“ dem Beispiel Hiskias folgend mit Babylon und legte dessen Vertretern all ihre Schätze offen, ohne jedoch Gott die Ehre zu geben, sondern stattdessen sich selbst und den Ratschluss ihrer eigenen Weisheit überhöhend. Die Schriftgelehrten der Gemeinde präsentierten Babylon ihre Antworten auf Fragen zur Lehre,[81] ohne Gott in ihre Schlussfolgerungen einzubeziehen, nur um sich bei den Vertretern Babylons einzuschmeicheln und deren Lobpreis zu erhalten.

Um den schleichenden Verfall zu verhindern, sandte Gott Seiner Gemeinde Propheten – wie Er es immer tat. So sollte die Adventgemeinde in den ersten 70 Jahren ihres Bestehens von Ellen G. White angeleitet werden, die damals die Vertreterin des Geistes der Weissagung war. (Sie besaß zwar den Geist der Weissagung, aber leider machte man sie im Laufe der Jahrzehnte zum Geist der Weissagung selbst, was Blasphemie ist, denn der Geist der Weissagung ist der Heilige Geist, der in alle Wahrheit leitet und Zukünftiges bekannt macht.[82]) Als sie im Jahre 1915 starb, war die Gemeinde ohne Propheten gelassen worden und musste ihre Wüstenwanderung, die – wie Ellen G. White prophezeit hatte – kurz nach 1888 begonnen hatte, allein fortsetzen.

Nach 120 Jahren musste die Gemeinde aber auf das nun greifbar nahe herbeigekommene Kanaan Gottes wieder in besonderer Form vorbereitet werden, denn ihre religiösen Lehrer und Leiter waren so weit vom Weg der Wahrheit abgewichen, dass umfassende Korrektur nötig geworden war. Vor dem ersten Kommen Seines Sohnes sandte Gott einen besonderen Wegbereiter: Johannes den Täufer, den Er mit dem Geringsten der Himmel verglich, der den Weg für Jesu zweites Kommen ebnen sollte.

Dieser zweite Gesalbte, der moderne „Johannes der Täufer“, der in Maleachi 4 als der kommende „Elias“ vor dem (doppelten) Tag des Zorns Gottes vorausgesagt wird, sollte zur letzten protestantischen Gemeinde gesandt werden, die wie Hiskia krank geworden war. Sie lag in ihrem Totenbett, erschöpft und ermattet von dem gänzlich unerwartet langen Weg, und war nicht mehr fähig, ihre im Jahre 1846 begonnene Reform zu Ende zu führen und der restlichen Christenheit ein Segen zum Heil zu sein.

Mit der Geschichte der Heilung Hiskias ist eine besondere Uhr verbunden. Die Sonnenuhr des Vaters von Hiskia, Ahas, ist sowohl im 2. Buche der Könige als auch in den Prophezeiungen seines zeitgenössischen Propheten Jesaja verzeichnet.

Jeder kennt die Geschichte, dass König Hiskia, als er krank geworden war, von seiner tödlichen Krankheit aufgrund Gottes Gnade geheilt wurde. Nachdem er sich gedemütigt hatte, wurde ihm von Jesaja Gottes Entscheidung übermittelt, dass ihm weitere 15 Jahre zu seiner Lebenszeit hinzugefügt werden würden. Als Beweis, dass dies so sei, durfte er sich ein Zeichen an der Sonnenuhr seines Vaters erbitten. Er entschied sich, dass der Schatten auf der Uhr zehn Grade zurücklaufen sollte, da es ihm zu einfach schien, dass Gott die Sonne um zehn Grade nach vorne laufen ließ. (Man sieht daran, dass es eigentlich keine Wahl gab, denn nur rückläufige Zeit wäre ein Wunder und Zeichen gewesen. Doch für Gott, der die Zeit ist, ist beides gleich einfach!)

Siehe, ich lasse den Schatten der Grade, welche er an dem Sonnenzeiger Ahas' durch die Sonne niederwärts gegangen ist, um zehn Grade rückwärts gehen. Und die Sonne kehrte an dem Sonnenzeiger zehn Grade zurück, welche sie niederwärts gegangen war. (Jesaja 38,8)

In dieser biblischen Erzählung gibt es offenbar zwei wichtige Zeitangaben: 15 Jahre für Hiskia und 10 Grad (?) auf der Sonnenuhr. Jahre vergingen, in denen ich immer wieder überlegte, wie sich diese beiden prophetischen Zeitangaben – die ich als Typus verstand – in der Endzeit erfüllen sollten.

Erst nachdem die exakte Zeit der Wiederkunft Jesu durch die Stunde Philadelphias feststand und ich auch die prophetische Stunde von 2 × 7 + 1 Tagen der zwei Zeugen durch die Hilfe des Heiligen Geistes erkannt hatte, gelang es mir, die Zeiten Hiskias und der Sonnenuhr des Ahas den richtigen antitypischen Akteuren zuzuordnen.

Eine Zeitlang hatte ich geglaubt, selbst der Antitypus von Hiskia zu sein, da ich vor mittlerweile 15 Jahren, im Jahr 2004, von Gott nach Paraguay entsendet worden war. Doch – so wie ich es bisher verstanden hatte – sollte ich dort zunächst nur Vorbereitungen für meinen späteren Dienst treffen, der meiner Meinung nach erst Ende Dezember 2009 mit der Entschlüsselung der Thronsaal-Vision aus Offenbarung 4 und 5 richtig begann, was schließlich zur Veröffentlichung der Orion-Präsentation am 21. Januar 2010 geführt hatte, wo ich bekannt machen musste, dass die Sünden der Adventgemeinde auf Gottes Uhr verzeichnet sind. Natürlich hatte ich schon lange vorher die Idee mit der Uhr gehabt und begonnen, an der Entschlüsselung zu arbeiten und dafür kräftig zu beten. Der Leser wird bald überrascht feststellen, wie viele Jahre früher meine Geschichte wirklich begann.

Aber ich möchte zunächst zwei Fragen stellen:

Auf welches Missionswerk könnte besser durch eine Uhr hingewiesen werden, als auf das des zweiten Gesandten? Wer macht denn Gottes Orion-Uhr, Seine Mazzaroth-Uhr oder die Uhr der Genetik des ewigen Lebens, die Jesu Charakter widerspiegelt, bekannt?

Und welche Gemeinde, wenn nicht die Siebenten-Tags-Adventisten haben von ihrem „Vater“ eine Uhr vererbt bekommen? Wer die Geschichte der Millerbewegung kennt, weiß, von welcher Uhr ich spreche. Deshalb bezeichnete ich mich auch schon früh als „den zweiten Miller“, der dort fortfuhr, wo William Millers „Uhr“ aufhörte.[83]

Ich denke, dass der Schluss berechtigt ist, dass die 10 Grade des Schattens auf der Sonnenuhr des Ahas etwas mit meinem Dienst an „Hiskia“ zu tun haben müssen.

Wie gesagt, fasste ich das Jahr 2009 als den Beginn meines Dienstes mit den Uhren auf, als ich um Erleuchtung betete, was die Thronsaalvision im Buch der Offenbarung anbelangte. Wenn ich es damals auch nicht auf den Tag genau wusste, so wusste ich jedoch mit Sicherheit, dass mein Dienst irgendwann kurz vor dem 6. April 2019 enden musste, denn die Prophezeiung von Offenbarung 11,7 lautet richtig übersetzt, dass die zwei Zeugen, wenn sie „dabei sind, ihr Zeugnis zu vollenden“, vom Tier aus dem Abgrund getötet werden.

Als ich die Stunde der zwei Zeugen, wie sie im Kapitel über Bruder Daniels Los am Ende der Tage beschrieben ist, erkannt hatte, war auch klar geworden, wann das sein müsste: irgendwann zwischen dem wahren Purimfest vom 23. März bis zum 6. April 2019, dem absoluten Ende der zweiten 1260 Tage der zwei Zeugen.

Ich könnte mich nun zufriedengeben und sagen, dass meine 10 Jahre von 2009 bis 2019 die 10 Grad auf der Sonnenuhr des Ahas wären, wobei ich vernachlässigen würde, dass Gott mit Seiner Charaktereigenschaft als Zeit fast immer tagesgenaue Angaben macht. Aber wäre das Gottes Wille? Und wie erklären sich die 15 Jahre der Lebenszeitverlängerung für den antitypischen „Hiskia“?

Man muss scharf nachdenken, um die wahre Dauer und Lehre im Schatten der Sonnenuhr zu finden – und ohne Gebet und die Hilfe des Geistes Gottes wäre es auch mir nicht gelungen. Die Angabe von 10 Grad für 10 Jahre scheint eindeutig zu sein, aber ist sie das wirklich?

Eine Sonnenuhr gibt den Zeitverlauf in Graden bzw. Strichmarkierungen an, die Sonne selbst allerdings Tage und Jahre; daraus leite ich die Berechtigung zur Umrechnung der Grade des Typus in Jahre des Antitypus ab. Abgehakt.

Wie lange dauerte das gesamte Wunder aber wirklich? Eine schnelle, unüberlegte Antwort wäre: 10 Grad also 10 Jahre. Ich sage: Nein, sondern das gesamte Wunder teilt sich in zwei Abschnitte. Zuerst wanderte der Schatten 10 Grade zurück, aber dann musste er diese 10 Grade auch wieder vorwärts wandern, bis er an seine Ausgangsposition, an der das Wunder begonnen hatte, zurückgekehrt war. Es geht also nicht um 10, sondern um 20 Jahre! Das ist die richtige Sichtweise.

Die ganze Geschichte um das Zeitwunder ist bekanntlich mit der Geschichte einer Heilung verbunden. Man kann die Heilung Hiskias von seiner tödlichen Krankheit und seinen 15 Jahren nicht völlig von dem Uhrenwunder abtrennen, das 20 Jahre symbolisiert! Zum „Hiskia“ unserer Zeit, der schwer erkrankt war und den das Gift des Liberalismus zu töten drohte,[84] sollte kein gewöhnlicher Mann als vierter Engel gesandt werden, sondern jemand, der selbst von Jesus von einer tödlichen Vergiftung geheilt worden war. Er sollte die Kraft Christi in seinem eigenen Leben kennengelernt haben, Erfahrung in Demütigung mitbringen und erlebt haben, wie die Befreiung von der Sünde vonstattengeht und wie sehr das Ablegen alter Laster schwerfällt und nur mit einer völligen Hingabe an und im Vertrauen in Jesus möglich ist.

Meine persönliche, verlängerte Lebenszeit beträgt 20 Jahre und diese laufen zu einer bestimmen „Stunde“ im März 2019 ab. Deshalb weiß ich auch, dass das, was ich in diesem vierten Teil der Studie über die Heilige Stadt schreibe, meine letzten Worte an euch sind.

Es gibt ein sehr spezielles Datum, das meinen Weg mit Jesus kennzeichnet. Als ich auf dieser Erde in Sünde fiel, war mein Fall tief. Viele Jahre war ich alkoholkrank gewesen. Die Krankheit steigerte sich über die Jahre, erst langsam, dann immer schneller voranschreitend, bis ich am 28. März 1999 auf dem Boden meines Bürozimmers in meiner Wohnung auf Mallorca im Sterben lag. Ich war hingefallen und konnte mich nicht mehr bewegen. Eine totale Paralyse hatte mich erfasst. Ich erinnere mich noch an jedes meiner Worte des Stoßgebets, das ich als Hilfeschrei zu Gott sandte, obwohl ich nur im Geiste sprechen konnte, da auch meine Stimme versagte. Ich schloss einen feierlichen Pakt mit dem Herrn, dass, wenn Er mir erlaube, wieder aufzustehen, ich sofort ans Telefon gehen, die Anonymen Alkoholiker (AA) anrufen und um Hilfe bitten würde, wie es mir Freunde und Verwandte so oft geraten hatten. Im Gegenzug wollte ich dem Herrn mein ganzes restliches Leben als Sein Diener weihen.

Kaum war das Gebet gesprochen, erfüllte Gott Seinen Teil des Pakts. Mit großer Mühe erhob ich mich und tätigte meinen Anruf mit zitternden Händen, und als ich ein erstes Meeting für den Folgetag vereinbart hatte, schüttete ich jeden Restalkohol weg, der sich noch in meiner Wohnung befand. Dann begann der lange Weg der Reinigung. Ein Jahr lang besuchte ich wöchentlich die Gruppen der AA, bis man mich selbst zum Gruppenleiter machte und ich mithelfen durfte, andere von der Sucht zu befreien.

Doch bald stand mir eine weitere große Wende in meinem Leben bevor. Ich hatte immer nach der Wahrheit gesucht und auch die Philosophie der AA konnte meinen Durst nach ihr nicht stillen. Am 28. März 2003 folgte denn auch eine Erneuerung meines Paktes mit Gott und Sein Ruf zum Bibelstudium mit den Ereignissen, die ich in Koste es, was es wolle kurz beschrieben habe.

Jeder weitere Tag des Studiums brachte klarer zum Vorschein, dass die Lehre der AA nicht rein ist, obwohl sie vorgibt, auf zwölf biblischen Schritten zu beruhen. Man betrachtet die Alkoholsucht nicht als Sünde, sondern als Krankheit, die allerdings unheilbar wäre und man zwangsläufig rückfällig würde, wenn man die Gruppen mehr als eine Woche nicht aufsuche. Der AA-Gott, die „höhere Macht, die man sich vorstellen darf, wie man möchte“, war eindeutig nicht mein Gott, der sich durch Christus offenbart hat und uns zeigte, wer und wie der Vater ist.

Als ich nach meiner Taufe als Siebenten-Tags-Adventist im Juli 2003 versuchte, meiner AA-Gruppe Jesus als den Sohn Gottes vorzustellen, der uns tatsächlich ganz befreien kann; sogar von der Sucht und Sünde des Alkohols, sodass wir nach einiger Zeit im Stande sein werden, wieder ein eigenständiges, gesundes und erneuertes Leben in Ihm – völlig unabhängig von den wöchentlichen Gruppengesprächen – zu führen, traf ich auf heftige Ablehnung und Widerspruch der Teilnehmer und Leiter, die bisher meine Freunde gewesen waren. Jesus Christus hat keinen Platz bei den AA mit ihrem esoterischen Gott, den man sich schnitzen kann, wie man will. Aber mir war klar geworden, warum man so negativ reagierte, denn die „Heilungsmethode“ der AA ist, Alkoholabhängigkeit durch Gruppenabhängigkeit zu ersetzen. (Ich wundere mich nicht, dass jetzt so viele Gemeinden das 12-Schritte-Programm der AA eingeführt haben, das auf höchst fragwürdigen Grundlagen steht.)

Bald kam niemand mehr zur mir in die angebotenen Versammlungsstunden und so suchte ich mir neue Freunde in meiner STA-Gemeinde auf Mallorca. Ich war froh, dass darunter auch einige Deutsche waren, denn mein Spanisch ließ damals noch sehr zu wünschen übrig. Wie es bei den Adventisten üblich ist, wurde ich fast jeden Sabbat zum Mittagessen eingeladen und so vermisste ich meine alten Freunde aus der AA bald nicht mehr. Hier war ich unter Menschen gekommen, die das Gleiche glaubten wie ich und die ich als völlig heilig und rein betrachtete – anfänglich zumindest. Die deutsche Gruppe innerhalb meiner Gemeinde war von sehr konservativen Adventisten geprägt, die Veganer waren und die Gesundheitsreform bis auf das I-Tüpfelchen der Schriften von Ellen G. White einhielten. Ich kam lange Zeit gar nicht auf die Idee, dass es eine andere Art von Adventisten überhaupt geben könnte.

Doch bald wurde ich auch zu den vorwiegend aus Lateinamerika stammenden spanischsprechenden Adventisten eingeladen und – obwohl darunter viele äußerst liebenswerte Menschen sind – nahmen sie die Lehren und die Gesundheitsbotschaft bei weitem nicht so ernst wie die den Blick stur nach rechts gerichtet haltenden, zackig nach Kanaan marschierenden deutschsprachigen. Manche langjährigen Adventisten hörten sogar wegen mir auf, Fleisch zu essen – zumindest an den Sabbaten, an denen ich zu Besuch war.

Ich hatte nicht verstanden, dass Gott bereits dabei war, mir Sein Gemeinde-Kontrastprogramm vorzuführen und mich gleichzeitig zu prüfen, in welche Richtung ich mich orientieren würde. Ich las viel in den Schriften von Ellen G. White und das hielt mich von Kompromissen mit der Welt ab. Besonders interessierten mich allerdings ihre Visionen und die Erweckungsserie, die auch den Großen Kampf enthält. Ich bekam viel Zeit dafür, da Gott nach einer gewissen Weile anfing, mich auch finanziell zu segnen. Aus dem armen Täufling im Juli 2003 war schon Ende des Jahres 2004 ein ziemlich gutsituierter Mann geworden, der wegen einer Erbschaft nicht mehr für sein Geld in weltlichen Firmen zu arbeiten brauchte und einem weiteren Ruf Gottes folgen konnte.

Bevor ich aber meinem Ruf nach Paraguay Ende 2004 folgen konnte, geschah etwas, dessen Wichtigkeit und tiefe Bedeutung für mich im Laufe der Jahre verblasst war. Erst jetzt erinnere ich mich wieder genau, dass ich am 28. März 2004 das Licht über den Engel mit dem goldenen Rohr, der die Heilige Stadt in Offenbarung 21 vermisst, erhielt.

Gott hatte mir nach einem aus tiefstem Herzen kommenden Gebet gezeigt, wie man das goldene Rohr mit der Messrute des Mannes in Hesekiel 40 vergleichen konnte, um über einen weiteren Vergleich mit den Mauerhöhen des Neuen Jerusalems und des idealen Tempels Hesekiels exakt zu berechnen, wie lange das „Gericht“ am Volke Gottes dauern würde. Damals war die Formel: 7 Tag-Jahre × Faktor 24 = 168 Jahre herausgekommen. Wenn man die 168 Jahre zum Gerichtsbeginn von 1844 hinzurechnet, erhält man das Jahr 2012.[85]

Ich wusste nicht exakt, was ich da gefunden hatte, denn auch die esoterische Welt sprach damals schon ziemlich laut vom Jahr 2012. Also konsultierte ich meine Geschwister der Adventgemeinde und erklärte ihnen das – meiner Ansicht nach – faszinierende und für Adventisten, die den Gerichtsbeginn im Jahre 1844 kannten, einfach zu verstehende Kurzstudium. Doch jedes Mal, wenn ich auf positive Reaktionen oder weiterführenden Rat hoffte, sah ich in die gleichen entsetzten und ablehnenden Gesichter wie bei meinen AA-Freunden zuvor, als ich ihnen Jesus näherbringen wollte.

Noch gut erinnere ich mich an den Tag, an dem einige deutschsprachige Geschwister bei mir zuhause an einem Sabbat eingeladen waren, für den ich vorgekocht hatte. Ich konnte es kaum erwarten, ihnen das Studium vorzustellen. Endlich würden wir als Adventisten wissen, wann zumindest das Gericht an den Toten enden würde (und das tat es ja dann auch im Jahre 2012). Eine der Anwesenden war eine Schwester, die Mitgründerin von Amazing Discoveries in Deutschland gewesen war, ein anderer Bruder, den ich als meinen Mentor ansah war ebenfalls mit seiner Familie erschienen. Jahre später würde er an die adventistische Universität auf Schloss Bogenhofen umziehen. Und es kam noch ein Bruder aus Lateinamerika, der sich zu meinen besten Freunden zählte und ebenfalls Sabbatschullehrer war.

Meine Enttäuschung war groß, als mir mit Zitaten von Ellen G. White geantwortet wurde, dass man die Zeit nicht wissen könne. Dabei hatte ich eigentlich von ihnen wissen wollen, welche Bedeutung das Jahr haben könnte, das ich gefunden hatte. Ich hatte nie gesagt, dass es die Wiederkunft wäre. Ach, ich erspare mir aufzuschreiben, was ich zu hören bekam. Wer daran näher interessiert ist und was ich zu antworten habe, kann das im Artikel Ein gutgemeinter Rat nachlesen. Es ist immer die gleiche Leier mit den Adventisten. Egal, wen ich ansprechen sollte, egal, wie groß der Einflussbereich des einzelnen Bruders oder der Schwester reichte, egal wie bibelfest oder EGW-fest, egal, ob Vegan-, Ovo-lacto- oder Null-Vegetarier, es wurde mir immer der gleiche gutgemeinte doch überhebliche Rat „Hiskias“ erteilt; über alle 15 Jahre hinweg – und nicht nur mir, sondern auch allen, die später ausgesandt wurden, und das, obwohl ihnen ihr „Vater“ eine Uhr mit dem Schatten der Sonne der Gerechtigkeit hinterlassen hatte und alle um das große Heilungswunder des Spätregens und ihr Feigenpflaster beten mussten.

Mein erstes Studium sollte jedenfalls der Beginn eines langen, steinigen Wegs zur Erkenntnis der Orion-Uhr und ein noch weiterer zur Offenlegung des Geheimnisses der Heiligen Stadt werden. Am 28. März 2004 hatte ich also die Orionformel zum ersten Mal vor mir gesehen, die dann im Jahre 2008 durch das Studium mit dem Mann über dem Fluss aus Daniel 12[86] weiter aufgeschlüsselt werden sollte. Erst dann begann ich den Unterschied zwischen den bildlich dargestellten 168 Jahren des Gerichts an den Toten und den von Jesus im Schwur gesprochenen dreieinhalb Zeiten als Zeit für das Gericht an den Lebenden zu verstehen. Und viel später kam die Erkenntnis, dass es zweimal dreieinhalb Jahre werden mussten, was dann zu der simplen Berechnung 1844 + 168 + 7 = 2019 führt, die in Gerechtigkeit hätte abgekürzt werden können. Aber das war ja nicht alles, was ich herausfinden sollte, sonst hätte ich wohl nicht 3.500 Seiten über viele wichtige Lehren und Auslegungen, die uns die Zeit zeigte, zusammen mit weiteren drei Co-Autoren schreiben müssen. Eine der unbeabsichtigten Segnungen „Bileams“ spricht davon, wie und von wo der vierte Engel herniederkommen sollte und dass seine Posaunen-Botschaft verzögert werden musste.[87]

Noch im gleichen Jahr 2004, in dem ich mein erstes Studium am 28. März von Gott erhalten hatte, berief mich der Herr aus Mallorca nach Paraguay ab – und ich begann dort, den südamerikanischen Geschwistern vom „Mann mit der goldenen Messrute“ zu erzählen, ohne zu wissen, dass ich selbst dieser Mann gewesen war und ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, dass ich einst meine Studien wieder mit dem Messen der Heiligen Stadt nach exakt 15 Jahren abschließen würde. Wie exakt, das sollt ihr jetzt erfahren.

Ich habe den Lauf an der Hand Jesu fast beendet, den ich am 28. März 1999 begonnen habe. Seit 2004 habe ich nie mehr eine AA-Gruppe besucht und bin trotzdem, nie rückfällig geworden. Am 28. März 2019 – ziemlich in der Mitte der zwei Wochen der Stunde der zwei Zeugen – werden es genau 20 Jahre sein.

Fünf Jahre davon musste ich selbst von den Wunden heilen, die Satan mir geschlagen hatte, bevor ich fünfzehn Jahre lang auf Gottes Geheiß versuchen durfte, heilende Umschläge von Feigen auf „Hiskias“ Geschwüre zu legen. Die Feigen dazu „stahl“ ich von dem Feigenbaum, den Jesus verfluchte, bevor Er über Jerusalem weinte, denn Sein exaktes Kreuzigungsdatum, sollte zur Grundlage und zum Zentrum aller Zeitberechnungen werden, mit denen ich 15 Jahre lang den überheblichen und sich reich glaubenden „Hiskia“ am Leben erhielt, der nichts Besseres zu tun hatte, als die Babylonier in seinen Schatzkammern herumzuführen und sich selbst die Ehre zu geben. Doch „Hiskia“ wollte einfach nicht erfassen, dass nur die Zeit alle Wunden heilt…

…und dass Ehre allein Gott gebührt, denn…

Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein. (Johannes 8,36)

So änderte sich mein Auftrag letztendlich – wie der von Jesaja – und statt „Hiskia“ weiter Feigenpflaster zu verabreichen, musste ich ihn ermahnen und andere vor ihm warnen.

Da sprach Jesaja zu Hiskia: Höre das Wort Jahwes der Heerscharen! Siehe, es kommen Tage, da alles, was in deinem Hause ist und was deine Väter aufgehäuft haben bis auf diesen Tag, nach Babel weggebracht werden wird; es wird nichts übrigbleiben, spricht Jahwe. Und von deinen Söhnen, die aus dir hervorkommen werden, die du zeugen wirst, wird man nehmen, und sie werden Kämmerer sein im Palaste des Königs von Babel. (Jesaja 39,5-7)

Der Angriff Babylons stand unmittelbar nach Hiskias Tod bevor; und so wird es auch sein, wenn die 15 Jahre enden, die ich meinem „Hiskia“ verheißen musste. Die große Stadt Babylon wird brennen und die Engel mit den Waffen der Zerstörung stehen für den doppelten Tag der Rache bereit, lediglich etwas mehr als einen Monat nach dem Ablauf des letzten Countdowns für die Adventgemeinde, der am 28. März 2019 endet. Wie bezeichnend ist die leichtfertige und höchst egoistische Aussage Hiskias auf das Urteil Gottes für die hochnäsige Adventgemeinde:

Da sprach Hiskia zu Jesaja: Das Wort des HERRN, welches du geredet hast, ist gut! Denn, sprach er, es wird doch Friede und Sicherheit in meinen Tagen sein. (Jesaja 39,8 Schlachter)

Ist es nicht genau das, was alle christlichen Gemeinden heute sagen – mit Ausnahme von ein paar „Alarmisten und Fanatikern“?

… „Ist nicht Jahwe in unserer Mitte? Kein Unglück wird über uns kommen!“ (Micha 3,11)

Und doch sollte die perfekte Erfüllung der Geschichte Hiskias, seiner Zeiten und seiner Antwort, eine eindeutige Warnung für alle Christen sein, die noch an Gottes Prophezeiungen glauben oder wenigstens dem Apostel Paulus:

Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! -dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen. (1. Thessalonicher 5,3)

Das wirft die Frage auf: Warum liegt das 20-jährige Jubiläum meines Paktes mit Gott und das Ende der um 15 Jahre verlängerten Lebensfrist für die Adventgemeinde nicht am Anfang der Stunde der zwei Zeugen, dem Tag, an dem ihnen der Tod verheißen ist? Am 23. März 2019 werden die zwei Zeugen nach Offenbarung 11,7 schließlich getötet. Oder warum enden meine 20 Jahre der Sonnenuhr-Prophezeiung nicht am Ende der Stunde der zwei Zeugen, am 6./7. April 2019, wenn Sonne und Mond die Auferstehung und Himmelfahrt der zwei Zeugen im Sternbild Fische anzeigen?

Um zumindest eine teilweise Antwort auf diese Frage zu erhalten, die den letzten „Elia“, der die Himmelszeichen überbringen durfte, betrifft, muss man wieder nach oben sehen. Blickt mit mir gemeinsam noch ein letztes Mal auf und zwar von Jerusalem aus, ca. 20 Minuten nach dem Sonnenuntergang um 17:55 Uhr am 27. März 2019, am Abend des jüdischen Tages, dessen Hauptteil auf den 28. März 2019 – dem Abschluss meines 20-jährigen Weges an der Hand Jesu – fällt.

Der letzte Elia vor dem Herrn der Erde

Der abnehmende Halbmond des 27./28. März 2019 überquert zu diesem Zeitpunkt den galaktischen Äquator, wo auch mein Herr am 25. Mai 31 n. Chr. gekreuzigt wurde.[88]

Und ihr Leichnam wird auf der Straße der großen Stadt liegen, welche geistlicherweise Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde. (Offenbarung 11,8)

Wer glaubt, dass der Mond doch jeden Monat einmal an diesem Punkt vorbeikommt und es deshalb bestimmt oft vorkommt, dass er an einem jüdischen 27./28. März am galaktischen Äquator steht, wird eine Überraschung erleben. Ich habe es nachgeprüft und das letzte Mal geschah es im Jahre 1981; 18 Jahre, bevor mein Weg mit Jesus überhaupt begonnen hatte.

Was bedeutet das alles?

Ein Ansatz zur Beantwortung der Frage wäre die Erkenntnis, dass man den Text über die zwei Zeugen, in dem sie definiert werden, nochmals genau lesen sollte:

Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden tausendzweihundertsechzig Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. Und wenn jemand sie beschädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, so muß er also getötet werden. (Offenbarung 11,3-5)

Das ist kondensierte Information! Erst mit dem Vorwissen, dass der Mond auch bei Ablauf meiner irdischen Dienstzeit exakt an dem Punkt steht, wo auch Jesu irdischer Dienst mit dem Kreuz siegreich beendet worden war, kann man diese Prophezeiung weiter aufschlüsseln.

Eine wichtige Erkenntnis dabei ist – wie wir schon beschrieben haben –, dass die zwei Ölbäume die zwei „Söhne des Öls“ aus Sacharja 4 sind: Jesus und Gabriel.

Da sprach er: Dies sind die beiden Söhne des Öls, welche bei dem Herrn der ganzen Erde stehen. (Sacharja 4,14)

Der Herr der Erde muss dann der Vater sein, der genau an diesem Punkt durch das große schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße (Sgr A*) symbolisiert ist. Seht nochmals das Bild von Jesu Kreuzigungsstunde an:

Der erste Gesalbte vor dem Herrn der Erde

Jesus und Gabriel stehen also vor dem Herrn der Erde in ihrer jeweiligen letzten großen Stunde. Sie sind die beiden Gesalbten. (Es fällt mir immer schwer, mich auf die gleiche Stufe mit meinem Herrn Jesus zu stellen, aber diese Prophezeiung muss man leider so auslegen. Jesus war ja auch Seinem Vater untertan und so bin ich es dem ganzen göttlichen Rat. Bitte vergesst das nie.)

Die zweite Erkenntnis sollte darin bestehen, dass man die Verse so lesen kann, dass JEDER der „zwei Zeugen“ EINEN Ölbaum und EINEN Leuchter hat. Lest nochmals genau!

Wenn man die Prophezeiung von Sacharja liest, gibt es zwei Gesalbte und nur einen Leuchter. Die Offenbarung ordnet aber jedem Gesalbten einen Leuchter zu.

Wer die Leuchter sind, ist in Offenbarung 1,20 erklärt;[89] es sind die sieben Gemeinden und von denen gemäß Offenbarung Kapitel 2 und 3 sind nur zwei ohne Rüge, Smyrna und Philadelphia. Welche Gemeinde gehört wohl zu Christus, der den Kreuzestod erleiden musste und nach Ihm die große Zeit der Märtyrer zuerst unter dem römischen Imperium und dann unter den römischen Päpsten folgte? Smyrna natürlich!

Dann bleibt für Gabriel nur noch der Leuchter von Philadelphia übrig. Die reine Gemeinde, die vor der Stunde der Versuchung bewahrt bleibt. Es ist die Gemeinde der 144.000, die den Tod nicht sehen werden.

Man kann aber noch eine Ebene tiefer in der Auslegung gehen. Da der galaktische Äquator der Euphrat ist und Jesus dort gekreuzigt wurde, erinnert das obige Bild, in dem Jesus sogar beide Hände am Kreuz hebt, an eine bestimmte Folie, die ich im Jahr 2010 für die Orion-Präsentation angefertigt habe.

Der Schwur Jesu über dem Fluss aus Blut und Wasser

Es geht um den Schwur Jesu in Daniel 12, wo Er vor zwei Zeugen an zwei Flussufern schwor, dass das Ende, d.h. das Gericht an den Lebenden, dreieinhalb Jahre dauern würde. Natürlich muss man verstehen, dass Er es zu beiden Zeugen sagte und die Zeit deshalb verdoppeln. Dies entspricht genau dem, was wir auch in der Prophezeiung der zwei Zeugen von Offenbarung 11 mit den 1260 Tagen und den beiden dreieinhalb Tagen getan haben.

Jetzt lest bitte noch einmal sehr genau und im Kontext folgenden Vers:

Und wenn jemand sie beschädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, so muß er also getötet werden. (Offenbarung 11,5)

Ist das schon erfüllt? In keiner Weise! Weder für Jesus als ersten Sohn des Öls noch für Gabriel als zweitem. Doch ihr wisst jetzt exakt, wann es erfüllt werden wird, denn der MUND beider Zeugen hat es prophezeit!

Aus dem „Munde Jesu“ wird der Gammablitz Alnitaks kommen, der die Sünde und all Seine Feinde am „22. Mai 2019“ verzehren wird. Dann bleiben für den „Mund Gabriels“ die „Feuerbälle“ des doppelten Tags der Rache bzw. der Hagel der siebten Plage übrig und schon lange verstehe ich Gabriel als diesen siebten Plagenengel.

Ist euch aber aufgefallen, dass die obige Prophezeiung eine Lücke von 30 Tagen aufweist?

Das Predigen in Sacktuch der zwei Zeugen Jesu (der zwei Websites Gabriels, die von Jesus zeugten und von jeweils unterschiedlichen 1260 Tagen sprachen) hört am Ende der zweiten 1260 Tage am 6. April 2019 auf. Aber die „Feuerbälle“ fallen erst am 6. Mai 2019.

Offenbarung 11,5 muss deshalb im logischen Kontext ein klarer Hinweis darauf sein, dass die zwei Zeugen weiterprophezeien und zwar OHNE SACKTUCH!

So wie Jesus über dem Fluss des galaktischen Äquators zwei Zeugen für Seinen Schwur hatte, die von jeweils 1260 Tage in Sacktuch prophezeiten, muss auch Gabriel über dem Fluss des galaktischen Äquators zwei Zeugen haben, denen er eine Zeit genannt hat, die verdoppelt werden muss, um die Zeit des Prophezeiens ohne Sacktuch zu ermitteln.

Es kann sich hierbei nur um die Stunde der zwei Zeugen handeln, die eine große Rolle in diesem vierten und letzten Teil der Studie spielen. Die Himmelszeichen, die exakt die Prophezeiung von Offenbarung 11 darbieten und vom 22./23. März 2019 bis zum 6./7. April 2019 reichen, finden exakt während einer prophetischen Stunde von 15 Tagen statt.

Wenn es zwei Zeugen dafür gäbe – und ich betone, dass es nicht Bruder Daniel und Schwester Barbara sein können, die zwar Prophezeiungen haben, die die Limits dieser prophetischen Stunde der zwei Zeugen anzeigen, aber sie selbst weder über unsere tiefen Einsichten oder die Himmelszeichen verfügen noch sie bestätigen – dann müsste man 15 Tage jedem der zwei Zeugen zuteilen – wie wir es früher schon mit den zwei Zeugen für die 1260 Tage getan haben – und man käme auf exakt 30 Tage des Zeugens ohne Sacktuch für diese zwei Zeugen. Es wäre die perfekte Ergänzung, um das Leck der Prophezeiung von Offenbarung 11 mit den 30 Tagen des Spätregens auszufüllen.

Nun darf man sich gerne die Frage stellen, wer die zwei Zeugen sein werden, die ohne Sacktuch predigen werden und über all das Wissen verfügen, das Gabriel ihnen bringen durfte. Sie können nicht die vereinigte Gemeinde Philadelphia sein, die aus den 20 Schülern unserer Prophetenschule und den 50 aus anderen Schulen zu Anfang bestehen wird, da die Gemeinde bereits durch den Leuchter repräsentiert wird. Und es gibt nur einen Leuchter für jeweils einen Gesalbten.

Manch einer könnte auch fragen, was mit mir und meiner kleinen Familie in Paraguay persönlich geschehen wird. Lasst mich so antworten: Niemals hat mir Gott persönliche Schicksale offenbart, aber Er zeigte mir Auslegungen vieler Prophezeiungen und Himmelszeichen, die viele Texte der Offenbarung erfüllen und das Feigenpflaster für „Hiskia“ hätten sein sollen.

Eines ist jedoch sicher. Es gäbe keinen anderen Ort, wo ich am 28. März 2019 lieber sein möchte als im Herzen des Vaters, so nahe dem Kreuz, an dem mein Heiland Sein Leben für mich gab!

Gott ist die Zeit und die Zeit ist Liebe.

„Nicht für Mein Volk“

Es dürfte nun klar sein, dass weder ich noch die Großen-Sabbat-Adventisten den Antitypus Hiskias darstellen, wie ich einmal glaubte, und was mich ein Jahr davon abhielt, dieses Studium öffentlich bekannt zu machen, weil ich nicht wie der biblische König die Schatzkammer all meines Wissens den Babyloniern zeigen wollte. Nein, im Gegenteil, ich war zu „Hiskia“ – der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten - gesandt worden, um ihnen Heilung anzubieten, wofür sie – ohne dass ich dies bisher geahnt hätte – eine Lebenszeitverlängerung um 15 Jahre von Gott erhalten hatten. Immer wieder wunderte ich mich, dass die Adventgemeinde auch bei noch so schlimmer Übertretung noch immer nicht die „Feuerbälle“ erhielt, die Ernie Knoll so eindringlich geschildert hatte. Jetzt habe ich die Antwort.

Wenn Gott den Engel, der Luzifers Position nach dessen Verbannung übernahm, vom Himmel auf die Erde sendete, um Seine Gemeinde zu segnen und zu heilen, dann muss man sich aber auch fragen, wie das Satan auffasste. Würde er tatenlos zusehen, wie Gottes Volk aufblühte und einer nach dem anderen durch die Wahrheit gereinigt wurde. Nein, bestimmt nicht!

Wenn man von Elias letzter Reise schreibt, die alle Stationen der Einnahme Kanaans durch Josua nachvollzieht und Elias und Elisa sogar am Ende dieser Reise in Richtung Sittim über den Jordan gehen, wo Elias entrückt wurde, dann kann man nicht umhin, auch vom Kampf Balaks und Bileams gegen das Volk Gottes zu sprechen. Nach oftmaligen Versuchen, das Volk durch Bileam verfluchen zu lassen, was allerdings jedes Mal fehlschlug, erreichte Balak, der moabitische König, schließlich sein Ziel in Sittim dadurch, dass er zusammen mit Bileam das Volk Gottes durch sexuelle Versuchung zu Fall brachte.

Und leider muss auch der letzte „Elia“ zugeben, dass er „Hiskia“ niemals gänzlich heilen konnte, da Satan seinen „Bileam“ schon früh sandte, um den Plan Gottes zur Heilung Seiner Gemeinde zu vereiteln.

Und er [Balak] sandte Boten zu Bileam, dem Sohne Beors, nach Pethor, das am Strome ist, in das Land der Kinder seines Volkes, um ihn zu rufen, und er ließ ihm sagen: Siehe, ein Volk ist aus Ägypten gezogen; siehe, es bedeckt die Fläche des Landes, und es liegt mir gegenüber. Und nun, komm doch, verfluche mir dieses Volk, denn es ist stärker als ich. Vielleicht gelingt es mir, daß wir es schlagen und ich es aus dem Lande vertreibe; denn ich weiß, wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht. (4. Mose 22,5-6)

Balak spielt die Rolle Satans in der Endzeit, kurz vor dem Einzug der Israeliten ins gelobte Land. Dann muss dem Volk Gottes von heute die Geschichte von Balak und Bileam überliefert worden sein, damit es nicht in die gleiche Falle tappen würde wie einst Israel.

Da Satan alles nachahmt, was Gott tut, sandte auch er einen Propheten zur Endzeitgemeinde, interessanterweise mit fast exakt einem Jahr Zeitverspätung, was ein Indiz dafür ist, dass er erst spät bemerkt hatte, dass der Mann mit der goldenen Rute bereits begonnen hatte, die designierten Bewohner des Neuen Jerusalem zu vermessen. Dabei kopierte er einiges, was Gott mit Seinem Gesandten getan hatte, nur konnte er den 15-Jahreszeitplan nicht mehr perfekt nachäffen, wie gleich sichtbar werden wird.

Seinen ersten Traum hatte Ernie Knoll am 12. Mai 2005. Addiert man 15 Jahre, kommt man auf den 15. Mai 2020; und dieses Datum läge nach irdischer Zeit ziemlich am Ende des ersten Jahres der sieben mageren Jahre oder am Anfang des zweiten. Da aber auch die Zeit für die Adventgemeinde spätestens am 6. Mai 2019 abgelaufen ist, kann Ernie Knoll nicht der Antitypus Jesajas sein, der die Botschaft bzw. das Heilmittel überbrachte, die das Leben der Gemeinde um 15 Jahre verlängern hätte können.

Er ist stattdessen der Antitypus Bileams, der Israel mit seinen Lügen verführte und zur Unzucht brachte. Erspart mir die Einzelheiten, wie er und seine Frau dies tun. Es gibt andere, die über diese Dinge schreiben. Mich interessiert hier sein Ende, da es dem des Wahrsagers Bileam ähneln wird, und weil vielleicht noch ein paar wenige seiner Anhänger zu den „Söhnen der Propheten“ gehören könnten, die noch rechtzeitig aufwachen und „Elia“ wenigstens bis an den Jordan folgen, um aus der Ferne zu beobachten, was geschehen wird.

Bileam kam beim Eroberungsfeldzug Kanaans durch Josua ums Leben:

Und Bileam, den Sohn Beors, den Wahrsager, töteten die Kinder Israel mit dem Schwerte, nebst ihren Erschlagenen. (Josua 13,22)

Und dieser Eroberungsfeldzug steht antitypisch für den doppelten Tag der Rache, den 6. und 7. Mai 2019.

Man könnte sich vielleicht vorstellen, dass Ernie Knoll die ersten Atombomben überleben könnte und seine „15 Jahre“ erst nach Ablauf des ersten Jahres der sieben mageren beendet. Dies ist jedoch aus mehreren Gründen höchst unwahrscheinlich:

Erstens, weil die Vereinigten Staaten als Hauptsitz Babylons auch das Hauptziel des Angriffs seitens der Nationen sein werden, was immer deutlicher wird, da Trump täglich dafür sorgt, dass sich mehr Nationen über die USA ärgern. Lest dazu Kapitel 18 der Offenbarung!

Darüber hinaus gibt es noch einen dritten Typus in historischen und prophetischen Schriften, der eindeutig Ernie Knoll zugeordnet werden kann: der Mann, der sieben Jahre lang Jerusalems Zerstörung lauthals predigte und dann selbst in dem von ihm vorausgesagten Hagel der römischen Geschosse im Jahre 70 n. Chr. umkam.

Josephus informierte:

Am lautesten erscholl sein Klagegeschrei an den Festtagen, und trotzdem er durch sieben Jahre und fünf Monate so schrie, ward er niemals heiser und niemals müde, bis er endlich die Belagerung Jerusalems und damit die Erfüllung seiner verhängnisvollen Prophezeiungen schaute. Jetzt erst kam er zur Ruhe und zwar so: Er ging eben auf der Mauer herum und schrie mit einer mark- und beindurchdringenden Stimme sein „Wehe, wehe“ über die Stadt und das Volk und den Tempel, als er zuletzt auf einmal hinzusetzte: „Wehe, wehe auch mir!“ In demselben Augenblicke schnellte aus einer Balliste ein Stein auf, gerade auf ihn zu, und zerschmetterte ihn auf der Stelle, so dass sein Weheruf schon im Todesröcheln verhallte.[90]

Und Ellen G. White berichtet über diese traurige Geschichte im ersten Kapitel ihres Großen Kampfes:

Sieben Jahre lang ging ein Mann durch die Straßen Jerusalems und verkündigte den der Stadt drohenden Untergang. Tag und Nacht sang er das wilde Trauerlied: „Stimme von Morgen, Stimme von Abend, Stimme von den vier Winden, Stimme über Jerusalem und den Tempel, Stimme über den Bräutigam und die Braut, Stimme über das ganze Volk.“ Dies seltsame Wesen wurde eingekerkert und gegeißelt; aber keine Klage kam über seine Lippen. Auf Schmähungen und Misshandlungen antwortete er nur: „Wehe, wehe Jerusalem! Wehe, wehe der Stadt, dem Volk und dem Tempel!“ Dieser Warnungsruf hörte nicht auf, bis der Mann bei der Belagerung, die er vorhergesagt hatte, getötet wurde. {GK 29.2}

In gleicher Weise wird Ernie Knoll die „Feuerbälle“ über fast exakt zweimal sieben Jahre verkündigt haben, wenn ihn die ersten Atombomben der Zerstörung Babylons am doppelten Vergeltungstag im Mai 2019 pulverisieren werden.

Den Grund für die Verdoppelung der sieben Jahre kennt längst jeder Leser: es war die Untreue der STA-Gemeinde gewesen, die den Beginn des Gerichts an den Lebenden im Jahre 2012 verhindert hatte und deshalb eine Verlegung des Gerichtshofs nach Paraguay stattfinden musste. Dies verdoppelte die Dauer des Gerichts an den Lebenden von dreieinhalb auf ganz sieben Jahre. So verdoppelten sich auch die typischen sieben Jahre des Wahrsagers von Jerusalem für Ernie Knoll.

Genau wie der adventistische Prophet war der Mann von Jerusalem kein perfekter Christ gewesen, denn alle Christen hatten Jesus geglaubt und Jerusalem vor der Zerstörung verlassen. Ellen G. White fährt fort:

Nicht ein Christ kam bei der Zerstörung Jerusalems ums Leben. Christus hatte seine Jünger gewarnt, und alle, die seinen Worten glaubten, warteten auf das verheißende Zeichen. „Wenn ihr aber sehen werdet Jerusalem belagert mit einem Heer,“ sagte Jesus, „so merket, daß herbeigekommen ist seine Verwüstung. Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe auf das Gebirge, und wer drinnen ist, der weiche heraus.“ Lukas 21,20.21. Nachdem die Römer unter Cestius die Stadt eingeschlossen hatten, hoben sie unerwartet die Belagerung auf, gerade zu einer Zeit, als alles für den Erfolg eines sofortigen Angriffs sprach. Die Belagerten, die an einem erfolgreichen Widerstand zweifelten, waren im Begriff, sich zu ergeben, als der römische Feldherr ohne ersichtlichen Grund plötzlich seine Streitkraft zurückzog. Gottes gnädige Vorsehung gestaltete die Ereignisse zum Besten seines Volkes. Das war das verheißene Zeichen für die wartenden Christen. Nun wurde allen, die der Warnung des Heilandes Folge leisten wollten, dazu Gelegenheit geboten, und zwar konnten nach Gottes Willen weder die Juden noch die Römer die Flucht der Christen verhindern. Nach dem Rückzug des Cestius machten die Juden einen Ausfall aus Jerusalem und verfolgten das sich zurückziehende Heer, und während beider Streitkräfte auf diese Weise völlig in Anspruch genommen waren, verließen die Christen die Stadt. Um diese Zeit war auch das Land von Feinden frei, die hätten versuchen können, sie aufzuhalten. Zur Zeit der Belagerung waren die Juden in Jerusalem versammelt, um das Laubhüttenfest zu feiern, und dadurch hatten die Christen im ganzen Land die Möglichkeit, sich unbehelligt in Sicherheit zu bringen. Ohne Zögern flohen sie nach einem sicheren Ort — nach der Stadt Pella im Lande Peräa, jenseits des Jordans. {GK 30.1}

Ernie Knoll leugnet das Zeichen,[91] das mit der Aufrichtung des antitypischen Gräuels der Verwüstung des „Römers“ Papst Franziskus in seinem eigenen Land, der USA, am 25. September 2015 gegeben worden war und den Countdown von Daniels 1290 Tagen bis zum 6. April 2019 einleitete und flieht nicht in die Arche Jesu.[92] Er leugnet alle Himmelszeichen. Er leugnet alle Uhren Gottes.

In schneidender Ironie zeigt ihm sein Reiseführer-Engel auf Geheiß Gabriels im Traum Ein Lied und ein Gebet, wie er selbst als einer der Verdammten vor der Heiligen Stadt nach der zweiten Auferstehung steht. Er teilt diesen Traum-Teil in der Überzeugung, dass er dies nur beispielhaft für andere Personen erlebt. Er erkennt nicht, dass es die tickende „Uhr“ ist, die in diesem Traum immer wieder erwähnt wird und über die Mutter und das Kind und auch später über den Erwachsenen wacht. Weil er den Traum missversteht, möchte er seine Krone am Tisch des Hochzeitsmahls seiner Mutter übergeben,[93] anstatt sie wie die Heiligen zu Füßen des Lammes, das allein für unser Heil gesorgt hat, niederzuwerfen.[94] Er gibt – wie die Katholiken – der Mutter die Ehre, statt Jesus Christus und Gott Vater! Trefft euer eigenes Urteil, ob es Ernie Knoll oder ein anderer ist, der am „22. Mai 2019“ außerhalb der Stadt stehen wird:

Als nächstes ruft der Herold nach dem Reiseführer-Engel. Der Herold erteilt ihm die Anweisung, dass er mir nun den letzten Teil dieser Botschaft zeigen soll. Noch einmal sitze ich auf der Couch im Korridor. Der Reiseführer sagt mir, dass mir gezeigt worden ist, dass einem jeden der gesegneten Erlösten, ein Gewand und eine Krone gegeben werden wird, wenn sie durch die Tore des Himmels eintreten. Er erinnert mich daran, dass sich alle unwürdig fühlen werden. Viele werden ihre Kronen erheben und dies alles dem Verdienst der Liebe, Geduld und Bitten ihrer Mütter zuschreiben. Er erklärt, dass das, was er mir jetzt zeigt, symbolisch zu verstehen ist und dass ich es dokumentieren soll, weil es eine Botschaft für bestimmte Personen ist.

Ich stehe neben andere, einschließlich Engeln, oben auf der Mauer von der Heiligen Stadt. Viele sind in der Luft. Die Erlösten tragen ihre Kronen und Gewänder und schauen auf jene herab, die sich außerhalb der Mauer von der Heiligen Stadt befinden. Die Erlösten fühlen sich noch immer unwürdig, aber alle wissen, dass sie durch Jesus, in den Augen des Vaters, als würdig befunden worden sind. Die Schuldigen, diejenigen, die an dem Weg gescheitert sind, den sie hätten nehmen sollen, stehen unterhalb, um ihr Urteil zu empfangen. Als ich mich umdrehe und auf Jesus blicke, der jetzt als König Jesus auf dem Thron sitzt, bin ich überwältigt von seiner allumfassenden Macht und Majestät. Ich weiß, dass er gerecht und recht ist und ich habe Ehrfurcht vor ihm.

Im Nu stehe ich plötzlich unter den Verlorenen, als einer von ihnen, und schaue hinauf zu den Erlösten. Ich empfinde, dass ich es verdient habe, mit den Erlösten auf der Mauer zu stehen. Ich finde, dass ich eine Krone und ein Gewand verdient habe, weil ich in seinem Namen geredet und gedient habe.

Plötzlich bin ich unfähig, mich zu bewegen. Meine Arme werden ausgestreckt, mit meinen Handflächen nach oben, so als würde ich etwas halten. Ich schaue hoch hinauf und sehe, wie Jesus auf seinem vollkommenen Thron sitzt. Wieder habe ich das überwältigende Gefühl seiner allumfassenden Macht und Majestät, und dass er gerecht und recht ist. Ich habe Ehrfurcht vor ihm und weiß ohne einen Zweifel, dass sein Gericht gerecht ist und dass ich alles, was ich im Begriff bin, zu empfangen, in vollem Umfang verdient habe. Jetzt sehe ich, wie ein Gewand über meine Arme gelegt worden ist. Es ist das Gewand, das ich getragen hätte, wenn ich treu gewesen wäre. In meinen Händen sehe ich die Krone, die Jesus für mich angefertigt hatte. Es ist die wirkliche Krone, die er auf mein Haupt gesetzt hätte. Ich sehe andere, die ein Gewand und eine Krone halten. Ich bemerke, dass einige der Kronen, viele Sterne haben, während andere keinen haben. Als ich meine Krone betrachte, sehe ich viele Sterne. Jeder dieser Sterne steht für jemanden, den ich zu Jesus gebracht habe. Während ich dort stehe, wird mir bewusst, dass ich unwürdig bin, das Gewand und die Krone zu tragen, die er mir freigebig gegeben hätte, wenn ich treu geblieben wäre. Ich fühle, dass ich alles für die Ewigkeit verloren habe.

Die schneidende Ironie daran ist, dass in diesem Traum der erste Teil des Siegels Philadelphias bestätigt wird, nämlich, dass Gott die Zeit ist. So werden Ernies Flüche gegen uns zu den ungewollten Segnungen „Bileams“. Wo ist die Szene, in der Ernie Knoll eine besondere Hauptrolle spielt, in der Bibel zu finden? Da ist eine Parabel Jesu, wo ein bestimmter Mann aus dem Hochzeitssaal geschmissen wird:

Als aber der König hereinkam, die Gäste zu besehen, sah er daselbst einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleide bekleidet war. Und er spricht zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast? Er aber verstummte. Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Füße und Hände, [nehmet ihn] und werfet ihn hinaus in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. (Matthäus 22,11-13)

Ich könnte Bücher darüber füllen, wie oft solche Dinge vorkamen. Aber das Schreiben der Bücher muss jetzt ein Ende haben.[95]

Nur eines vielleicht noch: Der Name „Balak“ bedeutet nach dem Bibelkommentar: „Verwüster“. Das erinnert sofort an Daniel 9,27:[96]

… und auf der Zinne werden Greuel des Verwüsters aufgestellt, bis daß sich die bestimmte Vertilgung über die Verwüstung [richtig: Verwüster] ergossen hat. (Daniel 9,27)

Es ist kein Zufall, dass Ernie Knoll seine Mutter mehr als Jesus verehrt, denn sein Auftraggeber ist Satan im Fleisch des Verwüsters und dieser Verwüster ist Papst Franziskus.

Was bedeutet dann der Name „Bileam“? Es gab einiges Schmunzeln, als ich es nachsah und den Geschwistern auf der Farm davon erzählte, obwohl es ein sehr ernstes Thema ist. Also ganz im „Ernst“:

H1109 – bil-awm'. Wahrscheinlich aus H1077 und H5971; nicht (vom) Volk, also Ausländer; … - Bileam.

Das hört sich besonders im Englischen ganz wie die Negation von Ernie Knolls Website-Domäne an: FürSeinVolk.org. Also im Falle „Bileams“ „NichtFürSeinVolk“.org. Schon der Name der Website selbst ist folglich die erste Lüge von Ernie (und Becky) Knoll.

Aber das wohl erstaunlichste kleine Detail über „Earnest, die Wahrheit,“ kommt erst zum Vorschein, wenn man nachforscht, zu welchem Stamm Ernie Knoll gehören würde.

Nach einigem Recherchieren fand ich heraus, dass er am 22. Mai 1953 geboren ist, also mit der Sonne im Stier, was ihn dem Stamm Nephthalim (Naphtali) zuordnet. Jakobs Prophezeiung für ihn ist, dass er „schöne Worte machen kann“. War das nicht auch Bileams Charaktermerkmal?

Naphtali ist eine ausgelassene Hirschkuh und kann schöne Worte machen. (1. Mose 49,21)

Und kann es ein Zufall sein, dass Ernie Knoll am „22. Mai 2019“ seinen Geburtstag feiert, wenn er draußen mit dem Vater der Lüge[97] vor der Heiligen Stadt stehen wird und beide das Feuer von Alnitak vertilgt, wenn die Bibel immer wieder sagt, dass Bileam der „Sohn von Beor“ ist?

H1160 – beh-ore'. Von H1197 (im Sinne von Brennen); eine Lampe;

Der Prophet nach dem Muster Bileams wird zweimal brennen: am 6./7. Mai 2019 im Atomfeuer der von ihm selbst vorausgesagten „Feuerbälle“ und am „22. Mai 2019“ in Alnitaks Gammablitz. Doch ein Feuerwerk wird er versäumen und zwar das, das bei der Feier des Hochzeitsmahls am „12. Mai 2019“, an das er immer wieder vom Herold erinnert wurde, stattfinden wird.

Ernie Knoll, der sich selbst für „Earnest, die Wahrheit“ hält, wurde als „Bileam“, Sohn des Lichtträgers Luzifer, der zum Vater der Lüge wurde, entlarvt. Er predigt noch immer einer aus der Gnade Gottes gefallenen Adventgemeinde, die längst zu Babylon geworden ist, statt den lauten Ruf: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk!“ anzustimmen. Damit sorgt er dafür, dass die Glieder in Babylon bleiben und den doppelten Tag der Vergeltung und die Stunde der siebten Plage erhalten werden, zusammen mit allen anderen Christen, die ihre gefallenen Organisationen nicht rechtzeitig verlassen haben. Kein „Hiskia“ ist mehr zu heilen, sondern nur noch Individuen, die das Feigenpflaster Gabriels annehmen und sich nicht vom Sohn des Vaters der Lüge zur Unzucht[98] oder Blasphemie verführen lassen.

Das erste und das letzte Geheimnis

Zeit seines Lebens studierte der menschgewordene Engel die Schriften und erinnerte sich genauso wenig an sein früheres Leben, wie dies der Sohn Gottes tat, als Er Fleisch geworden war. Leider fiel der Engel und viele Jahre wurden nutzlos für die Vergnügungen der Sünde vergeudet. Aber dann richtete das Blut Jesu den Gefallenen wieder auf und er begann nach 25 Jahren, dort weiter zu studieren, wo er in seiner Jugend aufgehört hatte. Im Jahre 2003, am 12. Juli, war er getauft worden und im Jahre 2004 begann er, die Stimme Gottes aus dem Orion zu hören. 15 Jahre der Übermittlung der Botschaft nahmen seine ganze Kraft in Anspruch.

Wenn er in diesen Jahren zwei bestimmte Zeugen finden könnte, die sich mit dem „Feigenpflaster“ heilen ließen und – mit seinem doppelten Geist erfüllt – 30 Tage im Spätregen ohne Sacktuch zeugen würden, dann würden ihm selbst vielleicht diese zwei prophetischen Stunden der Erdgeschichte zusammen mit denen, die ihm nach Paraguay gefolgt waren, erspart bleiben. Eigentlich hätte er andere Aufgaben, die seine Anwesenheit im Himmel nötig machen würden; es wären allerdings furchteinflößende Aufgaben für seine Feinde.

Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm her, ich will dir das Urteil über die große Hure zeigen, die auf [den] vielen Wassern sitzt, (Offenbarung 17,1)

Die Erstverlesung und Veröffentlichung dieses letzten Teils der Studie der Heiligen Stadt fand am 20./21. Januar 2019 bei einem feierlichen letzten Abendmahl der Großen-Sabbat-Adventisten, exakt vier Kalendermonate (inklusive des doppelten Tags) vor dem Krönungsfest mit Christus statt.

Saget ihr nicht: Es sind noch vier Monate, und die Ernte kommt? -Siehe, ich sage euch: Hebet eure Augen auf und schauet die Felder an, denn sie sind schon weiß zur Ernte. (Johannes 4,35)

Dieser Abend lag zweieinhalb Mondmonate vor der Auferstehung und der Himmelfahrt der zwei Zeugen, die viele Jahre in Sacktuch prophezeien mussten. Der Blutmond dieser Nacht, der im Krebs stattfand, war das Zeichen der Verdunkelung des Thrones der Bestie gewesen, wobei der verdunkelte Mond im großen und wunderbaren Zeichen der letzten sieben Plagen die Plagenschale und den Thron des Schlangenträgers – Papst Franziskus – darstellte. Der Krieg Gottes gegen das Reich Satans ist damit in seine entscheidende Phase eingetreten. Die Sonne der Gerechtigkeit trat am 20. Januar 2019 in den achten König (den Steinbock) ein und wird ihn bald endgültig versengen.

Nur noch wenige Wochen werden die Schriften des vierten Engels die Welt erleuchten, dann werden der „Orion“ (das Hauptthema von LetzterCountdown.org) und die sieben „klassischen Sterne“ des Mazzaroth (das große Thema von GutshofWeisseWolke.org) aufgehört haben, ihr Licht zu geben und der Hunger nach dem Brot Gottes wird über die Welt kommen. Mit dem 21./22. April 2019 wird der Höhepunkt des zweiten der drei Wehe, die natürlich an Geburtsschmerzen erinnern sollen, den Erdenbürgern große Qualen zufügen.

Heulet, denn des HERRN Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen. Darum werden alle Hände laß und aller Menschen Herz wird feige sein. Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen; es wird ihnen bange sein wie einer Gebärerin; einer wird sich vor dem andern entsetzen; feuerrot werden ihre Angesichter sein. Denn siehe, des HERRN Tag kommt grausam, zornig, grimmig, das Land zu verstören und die Sünder daraus zu vertilgen. Denn die Sterne am Himmel und sein Orion scheinen nicht hell; die Sonne geht finster auf, und der Mond scheint dunkel. (Jesaja 13,6-10 Luther)

Auch Paulus machte kein Hehl daraus, dass eine plötzliche Zerstörung über die Menschheit kommen würde, wie die Wehen über eine schwangere Frau. Es muss sich also um eine Frühgeburt handeln, sonst kämen die Schmerzen nicht unerwartet. Jetzt wissen wir darüber hinaus, dass die dritte Wehe „des Tags des Herrn, der also kommt wie ein Dieb in der Nacht“ auch mit der Prophezeiung über den Ablauf der 15 Jahre „Hiskias“ verbunden ist.

Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! -dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen. (1. Thessalonicher 5,3)

Mit all dem Wissen um himmlische Dinge beladen, das nun ca. 3.500 Seiten pro Sprache umfasst, hielt sich der vierte Engelsbote anfänglich für den „zweiten Miller“, dann für den „letzten Elia“. Demütig übergibt er sich dem Urteil der Zeit, ob er sich richtig einschätzte. Doch erst beim Studium des Geheimnisses der Heiligen Stadt eröffnete ihm der Heilige Geist seine wahre Natur und Herkunft. Die letzten Rätsel der Heiligen Schrift sind gelöst, doch die Lösungen des ersten und des letzten Geheimnisses ließen das Herz des Engels ganz besonders vor Freude hüpfen.

Eines dieser biblischen Rätsel, das von Jesus selbst ein Geheimnis genannt wurde, hatte den vierten Engel seit seiner Jugend beschäftigt: das Geheimnis von Offenbarung 1,20. Er suchte die Lösung dieses Rätsels, als ihn die Sünde übermannte, und er begann weiterzuforschen, als das Blut Jesu ihn von ihr befreit hatte.

Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter sind sieben Versammlungen. (Offenbarung 1,20)

Was bedeutet das Geheimnis der sieben Sterne? Erst als die Bücher geschlossen waren, durfte er die ganze Tiefe des Geheimnisses der sieben Sterne und der sieben Leuchter erfahren. Nun soll euch zum Abschluss dieses Abschiedsstudiums ebenfalls die Ehre zuteilwerden, zu verstehen, wie sich die Räder in den Rädern Hesekiels[99] in Offenbarung 1,20 widerspiegeln.

Jesus wandelt inmitten der sieben Leuchter:

Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, welche mit mir redete, und als ich mich umgewandt hatte, sah ich sieben goldene Leuchter, und inmitten der [sieben] Leuchter einen gleich dem Sohne des Menschen, angetan mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewande, und an der Brust umgürtet mit einem goldenen Gürtel; (Offenbarung 1,12-13)

Dies ist – wie wir schon vorher erklärt haben – ein Bild für die Orion-Konstellation mit ihren vier Außensternen und den drei Gürtelsternen. Die Konstellation stellt sogar Jesus selbst bildlich dar. Seine Wundmale an den Händen und Füßen sind die vier Außensterne. Der Orionnebel bildet die große Wunde an der Seite, aus der Wasser und Blut kamen, nach. Der goldene Gürtel an der Brust entspricht natürlich den drei Gürtelsternen. Die Thronlinien, die vom Gürtel ausgehen, zeigen lediglich andere Positionen Seiner linken und rechten Hand an.

In Kombination mit Offenbarung 1,20 und unserem erst in den letzten zwei Jahren erworbenen Wissen um die sieben Sterne (bzw. sieben klassischen Planeten) des Mazzaroth, verwechseln wir nun nicht mehr die sieben Sterne, die Jesus in Seiner rechten Hand hält, mit den sieben Leuchtern – den sieben Sternen der Orion-Konstellation – unter denen Er wandelt, bzw. die Er selbst ist, da Sein Körper aus den sieben Gemeinden selbst geformt ist, für die Er Sein Blut gab.

Ihr aber seid Christi Leib, und Glieder insonderheit. (1. Korinther 12,27)

Damit ist das Geheimnis der sieben Leuchter gelüftet, aber noch nicht das Geheimnis der sieben Sterne.

und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde ging hervor ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft. (Offenbarung 1,16)

Man muss nur aufsehen, um das Geheimnis zu enträtseln:

Die galaktischen Räder in Rädern Hesekiels

Orion greift mit seiner erhobenen rechten Hand in die Ekliptik, und im Laufe der Zeit durchwandern alle sieben klassischen Wandersterne die Position, wo Orions Hand ist; einmal im Monat der Mond (wie oben), einmal im Jahr die Sonne und dann gemäß ihrer eigenen Umlaufzeiten: Merkur, Venus, Mars, Saturn und Jupiter. Das sind die sieben Sterne in Orions rechter Hand.

Jesus erklärt weiter: Gemäß Offenbarung 1,20 sind diese sieben Sterne „Engel der sieben Versammlungen“, während die Leuchter (die sieben Sterne der Orion-Konstellation) die sieben Versammlungen selbst sind.

Die Wandersterne der Ekliptik sind also Botschafter an die Gemeinden, weil sie vom Herrn als „Engel“ bezeichnet werden! Und Botschafter haben Botschaften.

Ellen G. White fügt hinzu, dass sich die Botschaften dieser Engel besonders an die Lehrer der Gemeinden richten:

„Das sagt, der da hält die sieben Sterne in seiner Rechten.“ Offenbarung 2,1. Diese Worte gelten den Lehrern in der Gemeinde, denen Gott schwerwiegende Verantwortung auferlegt hat. Die guten Einflüsse [der Orion-Konstellation], die in der Gemeinde reichlich verspürt werden sollten, hängen vornehmlich von Gottes Dienern ab, die Christi Liebe offenbaren sollen. Die Sterne des Himmels unterstehen seiner Herrschaft. Er gibt ihnen das Licht und lenkt sie in ihren Bahnen. Täte er dies nicht, so würden sie fallen. Das trifft auch auf seine Diener zu. Sie sind nur Werkzeuge in seiner Hand, und alles Gute, das sie ausführen, geschieht durch seine Kraft. Durch sie soll sein Licht weiterleuchten. Tüchtig werden sie allein durch den Heiland. Solange sie auf ihn schauen, wie er auf den Vater schaute, vermögen sie sein Werk zu tun. Solange sie sich ganz auf Gott verlassen, verleiht er ihnen seine Herrlichkeit, damit sie diese in die Welt hinausstrahlen. {WA 582.4}

Die Stimme der Botschaften Gottes kommt aus dem Orion:

Es stiegen dunkle, schwere Wolken auf und prallten gegeneinander. Die Atmosphäre teilte sich und rollte sich zusammen, und dann konnten wir durch den offenen Raum im Orion sehen, woher die Stimme Gottes kam. Frühe Schriften von Ellen G. White 30.31 (1851). {CKB 191.3}

Das Bisherige zusammenfassend kann man sagen: Die Stimme Gottes aus dem Orion übermittelt die Botschaften der Wandersterne an die Lehrer der Gemeinden.

Welche Botschaft ist das hauptsächlich:

Bald hörten wir die Stimme Gottes gleich vielen Wassern, die uns Tag und Stunde des Kommens Jesu mitteilte. Die lebenden Heiligen, 144.000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Frühe Schriften von Ellen G. White 13 (1851). {CKB 191.4}

Es ist folglich eine Zeitbotschaft, die Gott an die Lehrer der Gemeinden übermitteln will bzw. wollte[100] – und zwar eine bestimmte Zeitbotschaft, nämlich die von Tag und Stunde des Kommens Jesu.

Wir haben in den letzten Jahren durch die Stimme Gottes das Wissen erworben, dass sowohl der Orion als auch der Mazzaroth Uhren Gottes sind, die in perfekter Harmonie miteinander verbunden und verwoben sind.

Dem Propheten [Hesekiel] schien jedes Rad, als wäre es im andern und die mit den Rädern eng verbundene Erscheinung der Lebewesen verwickelt und unerklärlich. Aber die Hand unendlicher Weisheit zeigt sich zwischen den Rädern, und eine vollkommene Ordnung ergibt sich aus ihrem Zusammenwirken. Jedes Rad, geleitet von der Hand Gottes, wirkt in vollständiger Ausgeglichenheit mit jedem andern. Ich habe gesehen, daß menschliche Werkzeuge geneigt sind, nach zu viel Macht zu streben und daß sie danach trachten, das Werk selbst zu leiten. Sie lassen Gott den Herrn, den mächtigen Werkmeister, zu oft unbeachtet in ihren Verfahrensweisen und Plänen und vertrauen ihm zu wenig in der Förderung des Werkes. Keiner sollte sich auch nur für einen Augenblick einbilden, daß er imstande sei, solche Dinge zu regieren, die dem großen „Ich bin“ zukommen. Gott bereitet in seiner Vorsehung einen Weg zu, damit das Werk von menschlichen Werkzeugen getan werden kann. Darum möge jeder Mann auf seinem Posten der Pflicht stehen, für diese Zeit seinen Anteil ausführen und wissen, daß Gott sein Lehrmeister ist. {DE 424.2}

Oh, wenn die Leiter „Hiskias“ doch hingehört hätten! Das Uhren-Rad des Orion greift als eines der Zahnräder Hesekiels in das größere Zahnrad des Mazzaroth bzw. der Ekliptik ein und verbindet so die Zeit des Sohnes mit der des Vaters. Sonne, Mond und die anderen fünf klassischen Planeten des Altertums[101] sind Gottes sieben Sternen-Akteure, die im himmlischen Glockenspiel der Konstellationen jede einzelne Szene des Geschehens der schnellen Schlussereignisse[102] der Menschheitsgeschichte darstellen.

Dieses Verständnis ist der Schlüssel für das große einleitende Geheimnis der Offenbarung Jesu, die – wie jetzt bekannt gemacht wurde – der gleiche Engel, der dieses Studium schrieb, dem geliebten Apostel Johannes überbringen durfte.

Die sieben „Sterne“, die bei ihrer Wanderung durch die Ekliptik in stetem Rhythmus die Hand Orions passieren, sind die Engel der sieben Gemeinden, d.h. sie überbrachten die Botschaften Gottes aus dem Himmel mit der Stimme Seiner Schöpfung. Sie sind die Schauspieler des Mazzaroth und Sieben ist die Zahl der Perfektion in Christus. Deshalb gibt es sieben Siegel, sieben Posaunen und sieben Plagen.

Die sieben Leuchter dagegen bilden die wunderbarste Konstellation von allen: Orion als Uhr, die die Zeit Jesu anzeigt und deren linker Gürtelstern Seinen neuen Namen trägt, den Er bei Seiner Himmelfahrt im Jahre 31 n. Chr. verliehen bekam: Alnitak, der Eine, der verwundet wurde. Allerdings trägt Er diesen Namen nur bis zum Ende der Zeit der Versiegelung, denn auf der Reise der Heiligen zur Heiligen Stadt wird Alnitak als Hypernova vergehen und durch die Materie der Sonnenexplosion, die einst Jesu neuen Namen bedeutete, wird alles neu erschaffen.

Und der auf dem Throne saß sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht [zu mir]: Schreibe, denn diese Worte sind gewiß und wahrhaftig. (Offenbarung 21,5)

Den neuen Namen Jesu bei Seiner Wiederkunft kennt deshalb nur Er selbst![103] Er bedeutet aber, „das Wort Gottes“.[104] Sein Titel ist „König der Könige und Herr der Herren“.[105]

Die vier Außensterne des Orion zusammen mit den Thronlinien der Gürtelsterne sind die Uhrzeiger des kleinen Zahnrades des Orion. Der Reiter der vier Außensterne, dessen Pferd einst weiß war, dann rot, dann schwarz und schließlich fahl wurde, vollendet seinen Lauf und wird durch Jesu helfende rechte und linke Hand (die Thronlinien) wieder weiß. Er ist der reitende Bote auf dem Postweg der vier ersten Gemeinden im Gericht an den Toten und der Gesandte für die letzten drei im Gericht an den Lebenden.

Der Gürtel des Orion umschließt die letzten drei Gemeinden ganz fest. Mintaka, der sich als die sieben Geister Gottes vorstellt,[106] steht für den Heiligen Geist und rügt die Gemeinde Sardes, die nichts von der Zeitbotschaft des vierten Engels wissen wollte und versiegelt die, die die Zeit von Jesu Erscheinung liebten.[107] Alnilam, der Vater, der den Schlüssel Davids als König so lange innehatte,[108] bis Er alle Macht Seinem Sohne übergab, versammelte persönlich Seine Gemeinde Philadelphia um sich, da sie allein die Zeit beider miteinander verbundenen Zeiträder erfahren sollte.

Alnitak, der Verwundete, ist die Zeit genauso wie der Vater, der sie bekanntmacht, und der Heilige Geist, der mit ihr versiegelt. Er ist das Zentrum des kleinen Rades der Orion-Uhr, während der Vater sich im Zentrum der Milchstraße und des großen Rades des Mazzaroth befindet. Der galaktische Äquator, der wie eine Wolke sichtbar wird, da, wo der Vater ist, verbindet die Zeit des Vaters mit der des Sohnes.

Orion und Mazzaroth zeigen zusammen die Zeiten der Zeitalter an, bis die Wolke immer größer und weißer geworden sein wird und pünktlich eintrifft, um die Heiligen abzuholen. Wir sind am Ende der Zeit der Zeitverkündigung des Tages und der Stunde von Jesu Wiederkunft angelangt. Die Adventisten glauben, dass das sieben Tage vorher geschehen würde und vergessen, dass es sich um prophetische Sprache handelt und deshalb auch prophetische Zeit gelten muss, was aus sieben Tagen sieben Jahre des Gerichts an den Lebenden als Zeit der Zeitverkündigung macht.

Das Rad Jesu greift in das Rad des Vaters in perfekter Harmonie, während der Rauch der Milchstraße den Tempel der Schöpfung Gottes während der sieben letzten Plagen seit dem 20. August 2018 ausfüllt.[109] Wer das versteht, weiß, dass Gott die Zeit ist, und auch, dass der Sohn nur als Mensch auf Erden die Stunde Seiner Wiederkunft nicht kannte. Aber Er forschte in den Heiligen Schriften und verstand, was Er las durch den Heiligen Geist. Das Gleiche geschah mit dem Gesandten; auch er musste sich das Wissen durch Studium erarbeiten und der Heilige Geist half dabei, denn Er würde das Zukünftige verkündigen.[110]

Gott besteht aus drei Personen: dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist; das ist das Geheimnis und die Offenbarung der drei Gürtelsterne. Alnitak formt das Zentrum der Gerichtsuhr, der Posaunen-Zyklen, des Zyklus der sieben Donner und des Plagenzyklus, doch erst im Zusammenspiel mit dem Uhren-Rad der Zeitalter des Vaters und den sieben Sternen der Engelsbotschafter ergibt sich das Gesamtbild aller Zeiten, das nur der Vater denen enthüllen wollte, die Gold vom Sohne kauften, die Augensalbe des Geistes anwendeten und das leise Säuseln des Geistes hören wollten.[111] Wer es tat, erkannte in den sieben Sternen des Orion das Geheimnis der Gemeinden, die den Körper Christi im Orion formen und in den sieben Sternen des Mazzaroth das Geheimnis der Himmelszeichen und ihrer Botschaften.

Im Januar 2019 warnte der Gott der Zeit und der Liebe die Menschen erneut – vielleicht zum letzten Mal – mit einem Zeichen, das Ähnlichkeit mit einem kleinen Rad in einem großen hat, dass Seine Orion-Uhr heilig ist, die sieben mageren Jahre der Eiszeit bevorstehen und die Zeit für Reue abläuft.

Der Fluss fließt im US-Staat Maine, wo einst die Geschichte um die fünf Orion-Zyklen des Gerichts und der Versieglung des Volkes Gottes begann. Hiram Edson, der im Jahre 1844 erkannt hatte, dass Jesus ins Allerheiligste gewechselt hatte, um das Gericht an den Toten zu beginnen, war an diesem Fluss, der auch durch Gorham, Maine, fließt, im Jahre 1806 geboren worden.

Einige Jahre später, am 26. November 1827, erblickte Ellen G. White am gleichen Fluss das Licht der Welt. Ihre Vision über die versiegelnde Sabbatwahrheit hatte sie im Jahre 1847 im selben US-Staat Maine in Topsham, nur ca. 28 Meilen vom Fluss entfernt.[112]

Der Name des Flusses Presumpscot hört sich wie „presumptuous Scotram“ [zu Deutsch: überheblich, anmaßend, dreist] an und könnte auf die heutige Meinung der Adventisten über die Person dieses Autors deuten. Aber Gott wählte diesen Ort als Zeichen für den Beginn der Orionzyklen der Versiegelung wegen einer anderen Bedeutung des Flussnamens. Der Presumpscot erhielt seinen Namen von den indianischen Ureinwohnern und bedeutet „Fluss der vielen Wasserfälle“.[113] Die Adventbotschaft der Versieglungszyklen begann also bei den vielen Wasserfällen, mit den vielen Menschen, die damals zur Gemeinde strömten und das Licht der Sabbatwahrheit verkündigten. Und sie endet bei dem einen großen Wasserfall, der aus 20 Hauptwasserfällen[114] und Hunderten von Nebenwasserfällen besteht,[115] wo nur noch ein Mensch und seine kleine Familie der Großen-Sabbat-Adventisten die versiegelnde Achtung der Ehe zwischen Mann und Frau als Zwilling des Sabbatgebots[116] predigen, die erst im Spätregen Tausende erreichen wird.

Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser [die Iguazu-Fälle] und wie das Rollen eines lauten Donners; und die Stimme, welche ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielen. [Paraguay, das Land der Harfen] Und sie singen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen, als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft waren. (Offenbarung 14,2-3)

Doch damit nicht genug. Als sich das Zeichen im Presumpscot während dreier Wochen formte, entstand dieser vierte Teil der Studie zur Heiligen Stadt und erst am 18. Januar 2019 war ich auf es aufmerksam geworden. Ich hatte das Schreiben dieses Teils eigentlich am 17. Januar beendet und fügte am 18. Januar noch das Video hinzu, da mir das Wunder am Presumpscot so eindrücklich erschien, dass ich seine Bedeutung der Welt und unseren Anhängern nicht vorenthalten wollte. Wieder hielt ich das Schreiben für beendet – dann kam der Sabbatabend des gleichen Tages und Gott zeigte mir, was ich noch abschließend hinzuzufügen hatte.

Ich fragte mich, warum Gott nicht Gorham, sondern Westbrook als die Stadt ausgewählt hatte, in der das Zeichen erschien. Wie ich erfahren sollte, liegt es daran, dass die Eis-Uhr die gesamte Geschichte der Gerichtsgemeinde erzählt, die wie ein Kreis zu Zeiten der Adventpioniere im ersten Orion-Gerichtszyklus begonnen hatte, der sich nun mit dem Ablauf des letzten der fünf Gerichtszyklen endgültig schließt.[117]

Wenn man nach der Bedeutung von „Westbrook“ in den Schriften Ellen G. Whites forscht – was ich an diesem Sabbatabend tat –, findet man nur einen Paragrafen, in dem dieser Ort erwähnt ist.[118] Er gehört zu einem kurzen Kapitel aus ihrer Biographie, das einen Auszug aus einem Brief vom Jahre 1867 an ihren Sohn Edson enthält, den sie aufgrund der schlimmen Belastungen ihrer Arbeit zur Reform der Gemeinde in Maine geschrieben hatte. Im 23. Jahr des Gerichts an den Toten und nur ein paar wenige Jahre nach ihrer Namensgründung als Siebenten-Tags-Adventisten, war die Gerichtsgemeinde bereits im Begriff, ihren Leuchter zu verlieren; und das Krebsgeschwür des Abfalls wuchs besonders in der Gemeinde von Maine.

Unsere Arbeiten in Maine begannen mit der Konferenz zu Norridgewock am 1. November. Die Versammlung war groß. Wie gewöhnlich gaben mein Mann und ich ein deutliches und scharfes Zeugnis zu Gunsten der Wahrheit und gehöriger Gemeindedisziplin und gegen die verschiedenen Formen des Irrtums, der Verwirrung, des Fanatismus und der Unordnung, die die natürlichen Folgen eines Mangels solcher Disziplin sind, ab. Dieses Zeugnis war besonders anwendbar auf die Zustände in Maine. Unordentliche Geister, die vorgaben, den Sabbat zu halten, waren rebellisch und bemühten sich, die Unzufriedenheit durch die Konferenz zu verbreiten.

Infolge dieses rebellischen Geistes erforderte unser Wirken in Maine sieben Wochen der angestrengtesten, mühevollsten und unangenehmsten Arbeit. Aber als wir jenen Staat verließen, wurden wir durch die Tatsache getröstet, dass alle ihre Rebellion bekannt hatten und dass einige wenige dahin gebracht worden waren, den Herrn zu suchen und die Wahrheit anzunehmen. {LW 204.2-204.3}

Oh, wie sehr können die Autoren der Großen-Sabbat-Adventisten nachfühlen, was in den Gründern der Adventgemeinde vorging, als sie ihre (und Gottes) geliebte Gemeinde durch Satan in die Irre geführt sahen. Ellen und James White taten alles, was in ihrer Macht stand, um die Rebellion und den Abfall in der Gemeinde zu heilen und arbeiteten sieben Wochen allein in Maine, um die Glieder gerade dort, wo einmal alles begonnen hatte, auf den Weg der Reue und zur Umkehr zu Gott zu führen.

Wir haben als Team sieben Jahre lang versucht, die Gemeinde auf den gleichen Weg zu leiten und die Herzen der Kinder den Herzen der Väter zuzuwenden. Doch wir hatten dabei weit weniger Erfolg als unsere Vorgänger. Abgesehen von den Zwölf und den 20 Übrigen, die noch das blutige Banner Emmanuels hochhalten, konnten wir die restlichen 20 Millionen Adventisten nicht mehr zurück auf den Pfad zum Orionnebel geleiten, den Ellen G. White in ihrer ersten Vision gesehen hatte.

Der Effekt dieser Anstrengungen auf Ellen G. White – obwohl sie und ihr Mann erfolgreich gekämpft hatten – war katastrophal. Sie hatte alle Kraft verloren. Und so geht es auch uns nach unseren sieben gemeinsamen Jahren. Deshalb fragte ich mich lange, ob meine letzten Zeilen dieser Studie auch die letzten Zeilen aller Autoren wären, oder ob wir noch einmal Kraft von Gott für das Werk in der jetzt vor uns stehenden fünften Plage erhalten sollten. So vieles wäre bereits sichtbar, was sich abspielen wird, und so vieles müsste den Menschen noch gesagt werden, damit sie noch eine letzte Chance zur Reue hätten! Aber unsere Kräfte waren am Erlöschen.

Dann leitete Gott meinen Blick auf die Eis-Uhr in Westbrook und auf die Zeilen, die Ellen G. White nach ihrem Kampf in Maine an ihren Sohn schrieb.

Vielleicht kann ich keinen besseren Begriff von unserer Arbeit bis zur Zeit der Vermont-Versammlung geben, als durch das Anführen eines Teiles aus einem Briefe, den ich an unsern Sohn in Battle Creek am 27. Dezember 1867 schrieb:

„Mein lieber Sohn Edson!

„Nachdem unsere Versammlung in Topsham, Maine, zu Ende war, hatten wir eine Versammlung zu Westbrook, Maine, anberaumt, um die Brüder von Portland und Umgegend zu treffen. Wir wohnten bei der lieben Familie des Bruders Martin. Ich war nicht imstande, am Nachmittag aufzusitzen; aber als man in mich drang, der Versammlung am Abend zu besuchen, ging ich nach dem Schulhaus mit dem Gefühl, dass ich nicht die Kraft habe, zu stehen und zu dem Volke zu sprechen.

„Der Raum war mit tief interessierten Zuhörern angefüllt. Bruder Andrews eröffnete die Versammlung und sprach eine kurze Zeit; Dein Vater folgte mit Bemerkungen. Dann stand ich auf, und ich hatte nur wenige Worte gesprochen, als ich fühlte, wie meine Kraft erneuert wurde; all meine Schwäche schien mich zu verlassen, und ich sprach ungefähr eine Stunde lang mit vollkommener Freiheit. Ich fühlte mich unaussprechlich dankbar für diese Hilfe von Gott, gerade zu der Zeit, als ich ihrer so sehr bedurfte.

„Am Mittwochabend sprach ich mit großer Freiheit beinahe zwei Stunden. Meine Kraft so unerwartet erneuert zu bekommen, da ich vor diesen beiden Versammlungen doch vollständig erschöpft gewesen war, ist mir eine Ursache großer Ermutigung gewesen. {LW 205.1-205.5}

Ellen G. White sprach unter der Eingebung des Heiligen Geistes, als sie diese aufrichtigen Worte über ihre Erfahrung des an ihr vollbrachten Stärkungswunders von Westbrook fand. Diese Worte richten sich nicht nur an ihren leiblichen Sohn in Battle Creek,[119] sondern besonders an ihre geistlichen Söhne von heute am „Bach von Harmagedon“.

Gott stärkte auch uns durch ein Wunder von Westbrook – durch die Eis-Uhr im Presumpscot exakt in dem Augenblick, als wir die Stärkung benötigten. Die schier unendlich erscheinenden Arbeiten und die ausbleibende positive Resonanz der Christengemeinde hatten uns zermürbt.

Der Brief an ihren Sohn war am 27. Dezember 1867 geschrieben worden und ich begann 151 Jahre später, am 28. Dezember 2018, diesen letzten Teil der Studie zur Heiligen Stadt zu schreiben. Da Ellen G. White eine Prophetin Gottes war, dürfen wir die beiden Zeitangaben in ihrem Brief als prophetische Zeit auffassen. Sie erhielt in Westbrook zwei besondere Kraftpakete: eines für eine Stunde (15 Tage) und ein zweites für zwei Stunden (30 Tage).

Und so bedürfen auch wir als die kleine Gemeinde der Großen-Sabbat-Adventisten zweier Stärkungen: der einen für die Gruppe der zwei Zeugen um den letzten „Elia“ für ihre Stunde von 15 Tagen[120] und der anderen doppelten für die Gruppe um die Apostel nach der Ordnung Elisas für ihre Doppelstunde[121] der 30 Tage des Spätregens.

Das Wunder der Eis-Uhr vom „Fluss der vielen Wasserfälle“ schließt den Kreis der Versiegelung: Sobald alle drei Stunden, für die es Kraft verleihen sollte, abgelaufen sein werden, wird auch die Zeit der Versiegelung mit Ablauf des letzten Orion-Zyklus exakt am 6. Mai 2019 beendet sein.

Gott macht Seinen Kindern Mut und zeigt ein kreisrundes, linksdrehendes „Meer aus Glas“ genau in dem Staat der USA, wo einst die Versiegelung begann, und genau in der Stadt, wo die beiden bedeutendsten Pioniere eine prophetische Stärkung für eine und zwei Stunden erhielten.

„Elia“, der einst den Herrn in Seinem Gethsemane stärken durfte, erhält nun die Stärkung des Herrn für seine Stunde. Gleichzeitig verheißt die Eis-Uhr Gottes „Elisa“, dass eine weitere Prophezeiung kurz vor ihrer letzten Erfüllung steht, wenn die Zwölf und die Siebzig mit ihrer doppelten Stärkung durch den Geist „Elias“ ausgesendet werden:

Tausende von Stimmen werden die Warnung über die ganze Erde hin erteilen. Wundertaten werden gewirkt, Kranke geheilt und Zeichen und Wunder den Gläubigen folgen. Auch Satan wird lügenhafte Wunder vollbringen und sogar Feuer vom Himmel fallen lassen vor den Menschen. Auf diese Weise werden die Bewohner der Erde zur Entscheidung gebracht, ihre Stellung einzunehmen.

Die Botschaft wird nicht so sehr durch Beweisführungen als durch die tiefe Überzeugung des Geistes Gottes verbreitet werden. Die Beweise sind vorgetragen worden. Der Same ist ausgestreut und wird nun aufsprießen und Frucht bringen. Die durch Missionsarbeiter verbreiteten Druckschriften haben ihren Einfluß ausgeübt; doch sind viele, deren Gemüter ergriffen wurden, verhindert worden, die Wahrheit völlig zu verstehen oder ihr Gehorsam zu leisten. Nun dringen die Lichtstrahlen überall durch, die Wahrheit wird in ihrer Klarheit gesehen, und die aufrichtigen Kinder Gottes zerschneiden die Bande, die sie gehalten haben. Familienverhältnisse und kirchliche Beziehungen sind jetzt machtlos, sie zurückzuhalten. Die Wahrheit ist köstlicher als alles andere. Ungeachtet des Wirkens der gegen die Wahrheit verbündeten Kräfte stellt sich doch eine große Zahl auf die Seite des Herrn. The Great Controversy 612. {MEH 143.1-143.2}

Der Duft des frischen Brotes

Das Heiligtum, das Mose gezeigt wurde, war ein Modell des idealen Tempels des himmlischen Heiligtums und da Gott die Zeit ist und wir jetzt wissen, wie die galaktische Uhr des Mazzaroths in das Zahnrad der Orion-Uhr eingreift, liegt die Vermutung nahe, dass die Einrichtungsgegenstände des Heiligtums ebenfalls auf die himmlischen Uhren zeigen. Das ist der zweite und noch tiefergehende Aspekt des Geheimnisses der sieben Sterne und der sieben Leuchter.

Der siebenarmige Leuchter im Heiligen des Heiligtums spiegelt die Orion-Konstellation mit ihren sieben Uhrzeigern wider. Seine sieben Arme sind die sieben Gemeinden für die Jesus seit Seiner Himmelfahrt im Jahre 31 n. Chr. Fürsprache hielt, bis Er im Jahre 1844 vom Heiligen ins Allerheiligste ging und den himmlischen Versöhnungstag mit dem Gericht an den Toten begann. Es dauerte 168 Jahre und im Jahre 2012 begann das Gericht an den Lebenden. Zwar verließ Jesus das Allerheiligste im Jahre 2018 und die Bücher wurden geschlossen, doch die Gnade währt noch für die Menschen, die noch keine Möglichkeit hatten, die Wahrheit zu erkennen. Während der Zeit der ersten sechs Plagen, bis die siebte Plagenschale am 6. und 7. Mai 2019 ausgegossen wird, steht die Tür noch offen zum Eintritt in die Gemeinde Philadelphia:

Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand zu schließen vermag; denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet. (Offenbarung 3,8)

Die sieben Flammen des Leuchters deuten auf die sieben Wandersterne des Mazzaroth, die den Gemeinden Licht bringen. Ihre irdische Reflexion sind die sieben Erwachsenen des Gutshofs Weiße Wolke, die als Verlagshaus Gottes die letzten sieben Jahre während des Gerichts an den Lebenden für den Vater tätig waren. Sie buken das Brot für die Gemeinde Philadelphia und platzierten es zur vorgeschriebenen Zeit auf dem Schaubrottisch der Websites.

Die Schaubrote selbst, in zwei Stapeln zu jeweils sechs aufgerichtet und jeden Sabbat erneuert, stellen in einer ersten, augenscheinlichen Auslegung die zwölf Konstellationen der Ekliptik dar, denen jeweils ein Stamm des geistlichen Israels zugeordnet ist. Wie das Jahr durch die extremen Punkte der Sonnenbahn in zwei Hälften geteilt wird, so gab es auch zwei Stapel der Schaubrote. Um die Trennungslinie zwischen den Stapeln zu definieren und damit keine Verwechslung mit den beiden Tagundnachtgleichen auftreten konnte, gab Gott dem Mose die Anweisung, zwei Gefäße mit Weihrauch auf den zwei Brotstapeln auf dem Schaubrottisch, dessen Oberfläche die Ebene der Ekliptik repräsentiert, zu platzieren.[122] Nur an den Punkten der Sonnenwende befindet sich der galaktische Äquator jeweils exakt zwischen zwei Konstellationen und der „Rauch“ der Milchstraße steigt nur von dort auf. Es war jedoch nur im Rauch des galaktischen Zentrums, in dem Christus litt und Sein Leben für uns gab – deshalb mussten wir weiter nachdenken.

Die zweite, noch tiefergehende Erklärung der zwei Stapel der Schaubrote mit ihren zwei Räucherschalen konnte erst sehr nahe am Ende der Zeit erkannt werden, da sie durch den Geist Gottes offenbart werden musste, und nur durch Sein direktes Einwirken auf die Gemeinde konnte die neue Auslegung zustande kommen.

Im Dezember 2018 hatte mir Gott zu verstehen gegeben, dass die anderen drei Autoren nicht mehr Teil der zwölf Apostelanwärter (unsere Regionalbeauftragten) sein dürften,[123] da die Gaben Gottes auf alle Gemeindeglieder unterschiedlich aufgeteilt werden müssen.

Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer, (Epheser 4,11)

Der Geist erinnerte mich, dass ein Apostelanwärter seit langem zu ersetzen war, da ihre Zahl zu diesem Zeitpunkt nur Elf betrug, und daran, dass meine drei Co-Autoren ihre Positionen freimachen mussten, da auch die Jungen im Glauben noch eine große Aufgabe zu erledigen hätten, wenn die Zeit des lauten Rufs gekommen wäre.

Die acht verbliebenen Regionalbeauftragten sahen sich also vor die Aufgabe gestellt, vier Männer aus unseren Reihen nachzuwählen. Als sie ihre Aufgabe erfüllt hatten, aktualisierte ich die Kontaktseiten entsprechend und wieder ein paar Tage später, am 28. Dezember 2018 (einen Tag, bevor ich begann, diesen letzten Teil zu schreiben), erfuhr ich, dass die nun kompletten zwölf Apostelanwärter von einem der Autoren aufgefordert worden waren, gemäß dem Studium der Heiligen Stadt festzustellen, zu welchem Stamm sie gehörten. Dabei war eine höchst bemerkenswerte Tatsache ans Licht gekommen: sie gehören nur sechs verschiedenen Stämmen (bzw. Konstellationen) an, jeweils zwei und zwei.

Das erinnerte uns sofort an Jesu Aussendung der Zwölf:

Und er ruft die Zwölfe herzu; und er fing an, sie zu zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Gewalt über die unreinen Geister. (Markus 6,7)

Jetzt, da wir wussten, dass sie es sind, die die zwölf Anteile der 360 Tagesrationen in der Aufteilung der Portionen des Heiligen Geistes für die letzten 30 Tage vor Jesu Ankunft erhalten werden, wartete Jesus nur noch bis zum (wahren) Tempelweihetag am 1. Januar 2019, vor dem (wahren) Hanukkah-Fest, das am 2. Januar begann, um uns die Analogie dieser Aufteilung zum Schaubrottisch des Tempels zu erklären.

Zwei Stapel von jeweils sechs Brotscheiben (Schichten) ordnen jeweils eine Schicht des einen Stapels einer Schicht der gleichen Ebene des anderen Stapels zu. Jede der sechs Ebenen der Brotstapel symbolisiert auf diese Weise eine Konstellation des Mazzaroth, der jeweils zwei Apostel durch ihre Stammeszugehörigkeit zugeordnet sind. Das Öl, das jedem der zwölf Brote innewohnt, steht natürlich für den Heiligen Geist, der in zwölf Portionen auf die zwölf Apostel ausgegossen werden wird.

Auf beide Stapel wurde aber auch jeweils eine Schale mit Weihrauch verbracht, die wir gerade eben als Symbol für den galaktischen Äquator betrachteten. Der galaktische Äquator ist nichts anderes als die Schnittebene unserer Milchstraßen-Wolke, die der Engel, der vom Himmel kam, in vier großen Studienteilen als die Heilige Stadt entziffern durfte. All das Wissen bzw. der Geist „Elias“ kulminierte in diesem vierteiligen Studium, das ihn sich selbst erkennen ließ und nun hoffentlich auch in allen Gläubigen den gleichen Wunsch wie in Elisa weckt, eine doppelte Portion des Geistes „Elias“ nach seiner Himmelfahrt zu erhalten.

Und es geschah, als sie hinübergegangen waren, da sprach Elia zu Elisa: Begehre, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Und Elisa sprach: So möge mir doch ein zwiefaches Teil von deinem Geiste werden! (2. Könige 2,9)

Nur durch den Typus des Schaubrottisches im Heiligen des Heiligtums können wir die Ausgießung der zweifachen Portion des Geistes „Elias“ auf einen „Elisa“ bzw. auf jeweils sechs Apostelpaare verstehen. Lange Zeit hatten wir geglaubt, dass nochmals eine doppelte Portion des Heiligen Geistes ausgeschüttet werden müsste. Dies stand aber im Widerspruch zu unserer Gewissheit, dass mit der Orion-Botschaft der Spätregen bereits im Jahr 2010 begonnen hatte und er spätestens mit dem Ende des Prophezeiungszeitrahmens der zwei Zeugen beendet sein musste. Später – in diesem letzten Teil – erkannten wir, dass Gott in Seiner Gnade nicht eine zweifache, sondern eine zwölffache Portion des Heiligen Geistes für die Zeit des lauten Rufs reserviert hatte. Wir hatten also keine wirklich stichhaltige Erklärung, was die Prophezeiung durch den Typus von 2. Könige 2,9 wirklich bedeuten sollte.

Aber nun verstehen wir durch den Schaubrottisch, dass zwölf besondere Gefährten des Engels, der einst der letzte „Elia“ war, die doppelte Portion des Geistes dieses vierten Engels erhalten werden, sobald er und seine geistliche Familie in Paraguay fortgegangen sein werden. Sie sind „Elisa“, der sich die doppelte Portion erbeten hatte und zwar zusätzlich zu der Tagesration des Heiligen Geistes, die jedem Apostel Gottes ohnehin gewährt wird. Am Tag nach der Himmelfahrt des Engels und seiner Erstlingsfrüchte wird der Wunsch des letzten „Elisa“ Wirklichkeit werden.

Diener Gottes müssen es für so gewiß empfinden, daß sie nicht sich selbst gehören, als ob der Stempel und das Siegel der Zugehörigkeit ihnen aufgedrückt sei. Sie müssen besprengt sein mit dem Blute des Opfers Christi, und im Geiste einer völligen Weihe sollten sie sich entschließen, durch die Gnade Christi ein lebendiges Opfer zu sein. Wie wenige von uns aber sehen das Heil der Sünder in dem Licht, in welchem der Himmel es betrachtet — als einen von Ewigkeit her gehegten Plan Gottes! Wie wenige von uns wirken Herz an Herz mit dem Erlöser in dieser feierlichen Schlußarbeit! Kaum ein Zehntel des notwendigen Mitleids mit noch nicht geretteten Seelen ist vorhanden. Es müssen so viele gewarnt werden, und wie wenige sind so eins mit Gott, daß sie irgendetwas oder nichts sein mögen, wenn nur Seelen für Christum gewonnen werden können!

Als Elia im Begriff stand, Elisa zu verlassen, sagte er zu ihm: „Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Daß mir werde ein zwiefältig Teil von deinem Geiste.“ 2. Könige 2,9. Elisa bat nicht um weltliche Ehren, um einen Platz unter den Großen der Erde. Ihn verlangte nach einem großen Teil des Geistes, der dem gegeben worden war, den Gott durch die Verwandlung ehren wollte. Er wußte, daß nichts andres ihn zu dem Werk befähigen konnte, welches von ihm gefordert werden würde.

Diener des Evangeliums, wäre eine solche Frage an euch gerichtet worden, was würdet ihr geantwortet haben? Was ist der größte Wunsch eures Herzens, wenn ihr im Dienste Gottes wirksam seid? {DE 101.3-102.2}

Wer von den Söhnen der Propheten (und man bedenke, dass nur die Söhne bzw. Schüler der Propheten und nicht die Propheten selbst im Typus genannt sind) hat bis hierher gelesen und versteht nun, dass Gott selbst die letzten Apostel der Endzeit von Anbeginn erwählte und sie seit der Aufstellung des ersten Schaubrottisches in der Stiftshütte Mose vorhersagte und sie durch ihre Geburt in sechs Konstellationen in Zweiergruppen eindeutig als Seine Gesandten ausweist?!

Wir aber sind schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, daß Gott euch von Anfang erwählt hat zur Seligkeit in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit, (2. Thessalonicher 2,13)

Sie sind die zwölf Hirten des Spätregens nach der Ordnung „Elisas“, die die Siebzig aussenden werden. Auf sie sollt ihr hören. Sie sind die zwölf Brote voll des Heiligen Geistes im Spätregen und mit der Botschaft der Heiligen Stadt betraut. Sie stammen aus nur sechs besonders gesegneten Stämmen, deshalb können sie selbst nicht Teil der 144.000 sein, da diese aus zwölf verschiedenen Stämmen kommen, die ausführlich in Offenbarung 7,5-8 aufgelistet sind. Diese Zwölf werden die Siebzig und die Siebzig den Rest der 144.000 zur Großen Weißen Wolke geleiten. Folgt dem Duft des frischen Brotes und des Weihrauchs!

Sie sind aber auch die zwei Zeugen des Schwurs des zweiten Gesalbten, der am 28. März 2019 vor dem Herrn der ganzen Erde am galaktischen Äquator stehen wird, wie es Sein großer Meister am 25. Mai 31 n. Chr. tat.

Jede Schale mit ihrer Wolke des aufsteigenden Weihrauchs symbolisiert den Rauch der Milchstraße am galaktischen Äquator des Milchstraßenzentrums. So steht eine Schale für den ersten Gesalbten und Seinen Tod am Kreuz und die andere Schale für den zweiten Gesalbten, den Geringsten des Himmels, dessen Schicksal noch nicht erfüllt ist.

Als Mann über dem Fluss schwor Jesus unter Beisein von zwei Zeugen, dass das Gericht an den Lebenden zweimal dreieinhalb Jahre dauern würde. Jeder Zeuge wurde schon lange als Zeuge des Bundes erkannt und mit der Zahl 12 belegt. Wir vermuteten dahinter die zwölf Patriarchen und die zwölf Apostel Jesu. Doch nun wird eine bessere Auslegung erkennbar…

Jesus sandte Seine zwölf Apostel aus, nachdem Er aufgefahren war, und diese erhielten den Frühregen. Aber jeweils sechs neuzeitlichen Aposteln habe ich mit diesem Studium „geschworen“, dass es nach den sieben Jahren der ersten zwei Zeugen, die am 6. April 2019 enden, noch eine kurze Wegstrecke weitergehen muss. Diese neuzeitlichen Zwölf sind folglich gleichzeitig die zweiten zwölf Apostel Jesu, die ich suchen sollte.

Am 28. März 2019 stehe ich sinnbildlich auf dem Fluss des galaktischen Euphrat und prophezeie eine „gesprochene“ prophetische Stunde: die Stunde der zwei Zeugen des Kapitels über Bruder Daniels Los am Ende der Tage. Da es zwei Stapel sind, muss die prophetische Stunde wieder doppelt gezählt werden: zweimal 15 Tage sind 30 Tage; die Tage des Spätregens.

Deshalb steht eine Schale mit Weihrauch für den Tod Jesu und das Frühregenversprechen für die neuzeitlichen Zwölf und die sieben Jahre des Gerichts an den Lebenden und eine Schale für Seinen Diener und das Spätregenversprechen der 30 Tage für die Zeit der großen Trübsal. Wer beide hat – das Blut Jesu und das Siegel Philadelphias – wird den Tod nicht schmecken, und bis zum Ende der sieben Jahre plus 30 Tage durchgehen. Er hat das Brot des Lebens und den Geist „Elias“.

Doch bedenkt bitte, dass die 1335 Tage mit Ausharren verbunden sind – und dass dieses Warten mit einer Verpflichtung einhergeht:

Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes halten und den Glauben Jesu. (Offenbarung 14,12)

Die Schaubrote wurden an jedem siebten Tag erneuert[124] und der 6. April 2019 der Himmelfahrt der zwei Zeugen, der „12. Mai 2019“ der Krönung der 144.000, der „22. Mai 2019“ der Auslöschung der Sünde und der Krönung des Königs des Universums und der siebte Tag der Neuschöpfung und Inbesitznahme der Neuen Erde sind alles Sabbate. Damit ihr an einem Sabbat im Orionnebel gekrönt werden könnt, lässt Gott sogar Sonne und Mond stillstehen!

Der Sabbat ist ein heiliger Tag! Ihr tätet gut daran, ihn so zu behandeln, wie es „Elisa“ tut.[125]

Ich gab ihnen auch meine Sabbate, welche ein Zeichen sein sollen zwischen mir und ihnen, damit man erkenne, daß ich, der HERR, es bin, der sie heiligt. (Hesekiel 20,12 Schlachter)

Und wenn die sieben Flammen des Leuchters des Heiligtums ihre irdische Entsprechung im Geiste der sieben Erwachsenen auf dem Gutshof Weiße Wolke gefunden haben, und wenn gleichzeitig die zweimal sechs Brotscheiben für die zwölf Apostel in der Backstube des gleichen Gutshofs zubereitet und in zwei Stapeln aufgeschichtet wurden, wie es den Konstellationen im Mazzaroth und der Aufteilung der Apostelanwärter nach ihren Stämmen entspricht, und wenn der angenehme Duft dieses Studiums über die Wolke der Milchstraße von diesem Gutshof aus zum Vater aufsteigt, und wenn jeder, der willig ist, nun den zwiefachen Geist „Elias“ akzeptieren kann, dann war es niemals eine Übertreibung gewesen, dass wir von der Verlegung des Gerichtshofs von Jerusalem nach Paraguay und von unserer Farm als dem Ort, von dem die Stimme Gottes ausgeht, gesprochen haben.

Und da Gott uns die Lösung für das letzte Rätsel der Schaubrote am Tag der Tempelweihe, dem 24. Kislev, dem 1. Januar 2019, vorlegte, hat Sein „Feuer vom Himmel“ das Opfer Philadelphias angenommen und den dritten Tempel als den kleinen bescheidenen Tempel auf dem Gutshof Weiße Wolke bestätigt, den der Engel, der vom Himmel herniederkam, als Mensch dem Gott, der nicht in Tempeln wohnt, errichten durfte.

Noch Hunderte kleinerer Geheimnisse und Rätsellösungen hätten der Christengemeinde durch den vierten Engel offenbart werden können, doch die Kirchen öffneten ihre Tore wie die Hure ihre Beine, um den Schmutz der verunreinigten Religionen mit der Ökumene und den Samen der Lasterhaftigkeit der Multi-Sexualität und Sodomie zu empfangen. Sie verschlossen ihre Fenster, um das Licht des vom Himmel Gesandten auszusperren, denn sie liebten die Dunkelheit mehr als das Licht.

Das Bild des Ausspuckens Laodizeas durch Jesus persönlich ist treffend, wenn auch überaus schrecklich. Kein Mensch hat eine Vorstellung davon, wie schrecklich die siebte Plage und die sieben mageren Jahre nun wahrhaftig über die Menschen kommen werden. Ihr jedoch, die 144.000 Unbefleckten, geweidet von Aposteln nach der Ordnung des Elisa mit dem doppelten Geiste „Elias“ gesegnet, werdet ein besonderes Lied eurer Erfahrung anstimmen, wenn wir am Tisch Gottes im Thronsaal der Heiligen Stadt zusammensitzen werden. Es wird die Dankbarkeit darüber ausdrücken, dass euch das Lamm vor der letzten Stunde als Seine Gemeinde Philadelphia bewahrt hat.

Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen eines lauten Donners; und die Stimme, welche ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie singen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen, als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft waren. (Offenbarung 14,2-3)

Gott sei bis zum Neubeginn auf der Neuen Erde mit euch und euren Hirten, die ein großes Opfer für euch brachten, und dann bis in alle Ewigkeit! Die sieben Sterne in der Rechten Jesu grüßen euch und „Elisa“ mit dem brüderlichen Kuss Philadelphias von den Toren der Heiligen Stadt, wo wir euch mit offenen Armen erwarten.

„Wenn das Feuer herabregnet, werdet ihr auffahren.“[126]

Wenn das Feuer herabregnet, werdet ihr auffahren.

1.
Siehe Ernie Knolls Traum Im Herzen Jesu, wo es um ein besonderes Studium im Zusammenhang mit Jesus im Garten Gethsemane geht, das – gemäß dem Traum – jeder mehrmals durchnehmen sollte. Das Studium, auf das der Traum prophetisch hinweist, befindet sich in den zwei Artikeln zu Vollmond in Gethsemane
2.
Siehe das Zitat Ellen G. Whites im dritten Teil im Kapitel Der mächtige Engel vom Himmel
3.
Offenbarung 3,8 – Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand zu schließen vermag; denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet. 
4.
Die Analogie der Geschichte unseres Missionswerks zum Backen eines Brotes beruht auf der Prophezeiung des Engels Gabriel an Ernie Knoll im Bäckerei-Teil des Traums Wenn du Mich liebst ab Paragraf 8. 
5.
Siehe die Orion-Plagenuhr auf Der laute Ruf
6.
Eine Lesart der Prophezeiung von Offenbarung 11,3 ist, dass die zwei Zeugen jeweils von bzw. über einen Zeitraum von 1260 Tagen prophezeien und nicht – wie man gemeinhin annimmt – dass sie zusammen nur 1260 Tage lang weissagen. Dieses tiefere Verständnis hat sich in unserem Missionswerk, das aus den zwei Websites besteht, erfüllt. 9 (7 + 2) Jahre lang haben zwei Internet-Zeugen von jeweils 1260 Tagen gesprochen. Dies erfüllte nicht nur Offenbarung 11,3, sondern auch den Schwur Jesu in Daniel 12, wo Er von dreieinhalb Jahren spricht, der von zwei Zeugen an gegenüberliegenden Flussufern gehört wurde. 
7.
Durch diesen Vers ist prophezeit, dass es zu einer Verzögerung im Ablauf der endzeitlichen Ereignisse kommen würde und welchem Zweck diese Verzögerung dient. Offenbarung 7,3 – Beschädiget nicht die Erde, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben. 
8.
Die Wissenschaft bestätigt nun auf ihre nüchterne Weise diese höchst geistliche Erkenntnis: Science Alert – Eine atemberaubende Studie gibt Aufschluss darüber, dass die Zeit vor dem Urknall bereits existierte [englisch] 
9.
Siehe den Artikel über die sieben mageren Jahre
10.
Begriffserklärungen in meiner Predigt über die Elia-Zeichen
11.
Offenbarung 1,20 – Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter sind sieben Versammlungen. 
12.
Die Lösung wartet im letzten Kapitel dieses Teils IV auf euch. 
13.
Offenbarung 3,10 – Weil du das Wort meiner Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, zu versuchen, die auf Erden wohnen. 
15.
Amos 8,11 – Siehe, es kommen Tage, spricht Gott, der HERR, da ich einen Hunger senden werde ins Land, nicht einen Hunger nach Brot, noch einen Durst nach Wasser, sondern darnach, das Wort des HERRN zu hören; 
16.
Offenbarung 2,10 – Fürchte nichts, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet Trübsal haben zehn Tage lang. Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben! 
17.
Becky Knolls „Mode“ für die Endzeit-Gemeinde kann nur als satanische Lehre bezeichnet werden. Und Ernie Knoll „erhielt auch noch Traumbestätigungen“ für diese unaussprechlichen Gräuel. Siehe die Website, die von ihnen von ihrer Haupt-Website verlinkt wird: womenforgodsglory.com, besonders das Kapitel, das das Tragen von Büstenhaltern und Unterwäsche für christliche „Damen“ der Endzeit verpönt. Man könnte die Gerüchte, dass beide Freikörperkulturanhäger sind, fast glauben. 
18.
Auszüge aus einer E-Mail Ernie Knolls als Antwort auf die Frage eines seiner Nachfolger, warum sich die Veröffentlichung von Träumen so stark verzögern würde. Die Mail ist vom 26. August 2010: „Da Becky versucht, ihre Frist einzuhalten, sagte ich ihr, dass ich zurückschreiben würde. Kapitel 9 muss bis zum 17. September vollendet sein. Das reserviert die Woche vom 19. September für die Veröffentlichung auf der Website. … Es gibt so viele Informationen, aber so wenig Zeit. Wenn Gott diesen Zeitrahmen nicht festgelegt hätte, hätte dieses Kapitel noch eine lange Zeit in Anspruch nehmen können. Wie gesagt, wir haben so viele Daten über den wuchernden Glaubensabfall gefunden und die Tiefe des Spiritualismus ist so tief, dass wir noch lange weitermachen könnten und das Buch sehr dick geworden wäre. … Bezüglich einer anderen Angelegenheit kann ich keine Einzelheiten mitteilen, aber ich kann dir sagen, dass zwei sehr außergewöhnliche Dinge geschehen werden. Mir wurde in verschiedenen Träumen gezeigt, was Gott vorhat, und wenn Er diese Dinge zulässt, dann ist alles davon außergewöhnlich, wie ich schon sagte. Dir eine Vorstellung davon zu geben, wie groß das ist, was geschehen soll, wenn Er es erlaubt, ist die tatsächliche Erfüllung dessen, was mir in einem Traum gezeigt wurde. In diesem Traum war ich in einem Klassenzimmer und mir wurde Jeremia Kapitel 3 und 6, die Verse 9 bis zum Ende und das ganze Kapitel 26 gezeigt. Aber es wurden bestimmte Dinge klargestellt und dieser eine Vers wird als Verheißung und Versprechen von Jesus feststehen. Ich meine Jeremia 3 Vers 15. Gelobt sei Gott!!!!!!! Wie ich sagte, wenn Er die beiden Dinge zulässt, wird dieser Dienst einen enormen Einfluss haben und die Menschen werden die Dinge anders sehen. Wir können nicht sagen, was, aber wir bitten dich, wie schon viele andere, gemeinsam ständig darum im Gebet zu bitten, dass, wenn es Sein Wille ist, Er diese beiden Dinge geschehen lassen möge, damit ein großes Werk getan werden kann und wird.“ 
19.
2. Timotheus 3,5 – die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg. 
20.
Der Familienname ist uns bekannt, aber ich möchte respektvoll bei der Anrede bleiben, die von ihnen in der Öffentlichkeit verwendet wird. 
21.
Siehe Folie 81 der Orion-Präsentation
22.
Siehe die Artikel der Serie Die Elia-Verheißung
23.
Offenbarung 11,3 – Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden tausendzweihundertsechzig Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. 
24.
Es ist noch ein Rätsel, warum diese höchstwahrscheinlich prophetische Stunde, die mit der Auferstehung und Himmelfahrt der zwei Zeugen beginnt, abrupt in der Mitte der 30 Tage vom 6. April bis zum 6. Mai 2019 endet. Mehr dazu im Kapitel über Die „Stunden“ der Wahrheit
25.
Dieses Computer-Programm und seine Benutzung zur Berechnung der Mondsichtungen vom Tempelberg aus wurde in den Gethsemane-Artikeln erklärt. 
26.
Siehe Seite 3 des Kalenders auf TheRefinersFire.org [englisch]. Die Karäer feiern Purim 2019 am 18./19. und 19./20. Februar. 
27.
Der März war Bruder Dan genannt worden. 
28.
Wir haben wiederholt erklärt, dass der Vers nicht ganz richtig übersetzt ist. Die grammatische Konstruktion bedeutet richtig: „Als sie dabei waren, ihr Zeugnis zu vollenden…“. 
29.
Gemäß der klassischen Auslegung der Prophezeiung von Daniel 9,24. 
30.
Ein Planetariums-Programm, das gratis heruntergeladen werden kann und sich großer Beliebtheit erfreut. 
32.
1. Korinther 11,28-29 – Ein jeder aber prüfe sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Kelche. Denn wer unwürdiglich ißt und trinkt, ißt und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet. 
33.
Ester 9,24 – Denn Haman, der Sohn Hammedathas, der Agagiter, der Widersacher aller Juden, hatte gegen die Juden den Anschlag ersonnen, sie umzubringen, und hatte das Pur, das ist das Los, geworfen, um sie zu vertilgen und sie umzubringen. 
34.
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse, Band 2 – Die Verfügung gegen das Volk Gottes wird jener sehr ähnlich sein, die Xerxes zur Zeit Esters gegen die Juden erließ. Der persische Erlaß entsprang den Ränken Hamans gegen Mardochai. Nicht daß Mardochai ihm etwas zuleide getan hätte, aber er hatte ihm eine Verehrung verweigert, die allein Gott gebührt. Des Königs Entscheid gegen die Juden wurde durch Vorwände und eine falsche Darstellung dieses eigenartigen Volkes erreicht. Satan stiftete den Plan an, um die Welt von denen zu säubern, die die Erkenntnis des lebendigen Gottes bewahrten. Aber sein Anschlag wurde von einer Macht vereitelt, die unter den Menschenkindern herrscht. Starke Engel wurden beauftragt, das Volk Gottes zu schützen, und die Anschläge ihrer Gegner fielen auf deren eigenes Haupt zurück. Die protestantische Welt von heute sieht in der kleinen Gruppe von Sabbathaltern einen Mardochai am Tore. Ihr Charakter und Verhalten legen Ehrfurcht vor dem Gesetz Gottes an den Tag und sind ein ständiger Vorwurf für solche, die die Furcht Gottes abgeschüttelt haben und seinen Sabbat mit Füßen treten. Der unwillkommene Eindringling muß auf irgendeine Art aus dem Wege geräumt werden. {Sch2 131.3
35.
Die zwei Pläne Gottes sind ausführlich in Die sieben mageren Jahre erklärt. 
36.
Die Auslegung des Schwurs des Mannes über dem Fluss von Daniel 12 war von John Scotram bereits im Jahre 2008 gefunden worden und stellte die Grundlage für die Entdeckung des Orion-Uhr dar. Näheres dazu auf den Folien 64 bis 74 der Orion-Präsentation
37.
Die Tabelle stammt aus Opferschatten – Teil II
38.
Natürlich sind ein paar wenige davon bereits gefunden, getauft und versiegelt, und befinden sich als Mitglieder in unserem Forum der 144.000. 
39.
Im Traum Im Herzen Jesu durfte Ernie Knoll sehen, wie sich das Bild Jesu im Garten Gethsemane aus 144.000 einzelnen Mosaikteilchen zusammensetzt und wie diese darauf zugeschliffen werden, perfekt in dieses Bild zu passen. Dies ist eine Analogie zur Parabel des Brotes für die 144.000, die sich an verschiedenen Stellen dieses letzten Studiums der Bäcker des Gutshofs Weiße Wolke findet. 
40.
Eine mögliche Reiseroute dafür wurde in der Stunde der Wahrheit entwickelt. 
41.
Die Artikelsammlungen der Websites LetzterCountdown und GutshofWeisseWolke
42.
Ellen G. White versteht die zwei Zeugen ebenfalls als inspirierte literarische Werke in ihrem Großen Kampf: das Alte und das Neue Testament der Bibel in den Wirren der Französischen Revolution
43.
Siehe im Kapitel über Bruder Daniels Los am Ende der Tage
44.
Siehe das Kapitel Die Jakobsleiter und das freudlose Jubiläum in Sieben Schritte zur Ewigkeit
45.
Maleachi 4,5-6 – Siehe, ich sende euch Elia, den Propheten, ehe der Tag Jahwes kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter zu den Kindern, und das Herz der Kinder zu ihren Vätern wenden, auf daß ich nicht komme und das Land mit dem Banne schlage. 
46.
Dies wird ausführlich in Die sieben mageren Jahre erklärt. 
47.
Siehe das Kapitel Der Leib und das Blut in Der Gestank der ersten Plage – Teil II
48.
Offenbarung 11,12 – Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: Steiget hier herauf! Und sie stiegen in den Himmel hinauf in der Wolke, und es schauten sie ihre Feinde. 
49.
{Nichol, F. D. (1978; 2002). Der Adventistische Bibelkommentar der Siebenten Tage, Band 2 (850). Review and Herald Publishing Association.} 
50.
Siehe z.B. Folien 34 und 35 der Orion-Präsentation
51.
H2814 khaw-shaw'. Es klingt in etwa wie „Scha … scha“ oder „Sch… sch“. 
52.
2. Mose 32,32 – Und nun, wenn du ihre Sünde vergeben wolltest!... Wenn aber nicht, so lösche mich doch aus deinem Buche, das du geschrieben hast. 
53.
Römer 9,3 – denn ich selbst, ich habe gewünscht, durch einen Fluch von Christo entfernt zu sein für meine Brüder meine Verwandten nach dem Fleische; 
54.
Siehe hierzu auch die ausführliche Erklärung in Die sieben mageren Jahre
55.
Ich erwähnte dieses Himmelszeichen schon zu Beginn der Entdeckung der vielen Himmelszeichen, die der Herr gab, in meiner Predigt Zeichen am Himmel –Teil V vom Mai 2017. Merkur ist dabei das Räucherfass, das – aus Orions Hand kommend – über seine Konjunktion mit der Sonne im Stier mit Kohlen gefüllt wurde und am Fuße des Stiers auf die Erde fällt. (Alles in rückläufiger Zeit gemäß dem Orion-Plagenzyklus.) 
56.
Lukas 17,28-29 – Gleicherweise auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, da Lot von Sodom ausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. 
57.
Und nochmals der Link zur Serie Tag und Stunde; man sollte ja nicht aufhören, die Wahrheit anzubieten. 
58.
2. Thessalonicher 2,11 – Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, 
59.
Matthäus 13,13 – Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen; 
60.
Wir haben in Ernie Knoll schon lange den Antitypus des lügnerischen Bileam der Bibel erkannt, der die Israeliten verfluchen sollte und sie schließlich zur Unzucht verführte. Siehe dazu Ernste Lügen
61.
Ellen G. White, 1888 Material – Wir befinden uns inmitten der Gefahren der letzten Tage und die Zeit wird bald kommen, in der sich die Prophezeiung von Hesekiel 9 erfüllen wird; diese Prophezeiung sollte sorgfältig studiert werden, denn sie wird sich bis zum letzten Buchstaben erfüllen. Studiert auch das zehnte Kapitel, … {1888 1303.1} [übersetzt] 
62.
Im Zeichen Jonas und auch später Am Tag der Zeugen hatten wir geglaubt, dass der GRB, den wir erst in letzterem Artikel eindeutig Alnitak zuordnen konnten, kurz nach der Abreise der Heiligen herniederfahren würde. Jetzt erkennt man deutlich, dass er stattdessen das reinigende Feuer bei der Vernichtung der Sünde ist. 
63.
GeOrG MArio BerGOGlio, auch bekannt als Papst Franziskus oder Schlangenträger. 
64.
Um Verwirrung zu vermeiden, setzte ich ab jetzt Datumsangaben, die nach dem Millennium liegen, aber nach der wahrgenommenen Zeit angegeben sind, in Anführungszeichen. 
66.
2. Könige 10,10 – Wisset denn, daß nichts zur Erde fallen wird von dem Worte Jahwes, das Jahwe wider das Haus Ahabs geredet hat; und Jahwe hat getan, was er durch seinen Knecht Elia geredet hat. 
67.
Johannes 19,31 – Die Juden nun baten den Pilatus, damit die Leiber nicht am Sabbath am Kreuze blieben, weil es Rüsttag war (denn der Tag jenes Sabbaths war groß), daß ihre Beine gebrochen und sie abgenommen werden möchten. 
68.
Siehe Anhang A zum Vermächtnis von Smyrna. 
69.
Das „tagelange Leiden und Brennen“ einiger der Bösen, obwohl gleichzeitig die Neuschöpfung stattfindet und auf der Neuen Erde nichts von diesem Brennen zeugen wird, lässt sich sehr leicht mit dem 3D/4D-Erde-Konzept erklären: Auf der 3D-Erde können die Bösen und Satan für eine beliebige Dauer brennen, die im Gericht des Millenniums beschlossen wurde, denn dies hat keinen Effekt auf die 4D-Erde in Gottes Reich, für die Alnitaks Licht des GRB und die Materie der Hypernova die Neuschöpfung bedeutet. Irgendwann, wenn die Neue Erde bereits existiert, wird der Projektor für die 3D-Erde abgeschaltet. Jede Erinnerung daran wird verblassen. 
70.
Da der Prophet Daniel Israelit war. 
71.
Ich erzähle diese Geschichte nicht, um die Intelligenz der Beteiligten zu schmälern, oder mich selbst größer als sie darzustellen. Der Leser tut sehr gut daran, sich in die Situation der Elia-Prophetenschüler zu versetzen und sich selbst an der Lösung zu versuchen. Es könnte ihm zur Segnung gereichen. Mehr werde ich nicht dazu sagen. 
72.
Offenbarung 6,9-11 – Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, welche geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, o Herrscher, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und es wurde ihnen einem jeden ein weißes Gewand gegeben; und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet sein würden, die ebenso wie sie getötet werden würden. 
73.
Nach der Berechnung gemäß Solarjahren. 
74.
Die neue Lehre des Führer-Engels im neuesten Traum von Ernie Knoll, dass es auf der Neuen Erde keinen Mond gäbe, ist eine der ernsten Lügen von Earnest. 
75.
1. Mose 1,21 – Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 
76.
Matthäus 16,4 – Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht verlangt nach einem Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas'. Und er verließ sie und ging hinweg. 
77.
1. Korinther 15,45 – So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, ward eine lebendige Seele“; der letzte Adam ein lebendig machender Geist. 
78.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kann im Artikel Opferschatten – Teil I wichtige Informationen finden. 
79.
Markus 14,62 – Jesus aber sprach: Ich bin's! Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels. 
80.
Offenbarung 3,17 – Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist. 
81.
Ein sehr umstrittenes Machwerk der STA-Gemeinde, QOD (Questions On Doctrine) genannt, das in den 1950er Jahren zu einem Bruch mit Gott führte. Mehr dazu in Thronlinien – Teil III
82.
Wir entschuldigen uns an dieser Stelle bei Gott und den Lesern dafür, dass auch wir manchmal diesen adventistischen Sprachgebrauch verwendeten. 
83.
William Miller hatte die Prophezeiung über die 2300 Tage von Daniel 8,14 – eine der Uhren Gottes –ausgelegt und kam zunächst auf 1843 und später auf 1844 als das Jahr der Wiederkunft Christi. Die frühen Adventisten korrigierten den Irrtum und erkannten das Gericht an den Toten, das mit dem Jahr 1844 begonnen hatte. 
84.
Ein Beispiel für den Streit innerhalb der STA-Gemeinde zwischen den konservativen und liberalen Kräften ist ein Kommentar zur Internationalen Glaubens- und Wissenschafts-Konferenz aus dem Jahr 2004 [englisch]. 
85.
Das komplette Studium befindet sich in Abermals weissagen
86.
Siehe die Orion-Präsentation, Folien 63-74. 
87.
Ernie Knoll, Letzte Ereignisse und das erste Abendmahl – Der Engel legt seine rechte Hand auf meine linke Schulter und nennt mich bei meinem himmlischen Namen. Noch einmal erteilt er mir die Anweisung, mich auf den großen Boten vorzubereiten. Er dreht sich herum, geht an meine rechte Seite und zeigt auf den Himmel. Ich sehe den Herold in einem sehr großen Raum, an einem sehr langen Tisch. Auf dem Tisch befinden sich Landkarten, viele Papierbögen, Pläne und Bücher. Ich beobachte, wie er die Landkarten zusammenrollt, dann die Papierbögen aufeinanderlegt und sie in einer bestimmten Weise ordnet. [Dies beschreibt, wie ich Ende Dezember 2009 die Orion-Jahre durch Übereinanderlegen einer Orion-Fotografie und der Skizze der Uhr ermittelte.] Danach fährt er fort, die Pläne zusammenzurollen. Als er nun die Landkarten, Pläne, Papierbögen und Bücher auf seinen Armen ablegt, sind es so viele, dass er nach anderen ruft, die in der Nähe stehen, damit sie ihm helfen, [meine Co-Autoren und die Übersetzer in allen Teilen der Welt] die restlichen Landkarten, Pläne, Blätter und Bücher aufzusammeln.

Nachdem alle Dinge aufgesammelt wurden, hält der Herold inne, um sicherzugehen, dass nicht eine Botschaft, die ihm gegeben wurde, zurückbleibt. Ich weiß, dass dieser große Bote der eine ist, der Satans Platz einnahm und jetzt Gottes Thron am nächsten steht. Dieser Engel, der darum bat, der Herold genannt zu werden und mir immer wieder sagte, dass der einzige Name, der würdig ist, genannt zu werden, der Name Jesus ist, ist der Engel namens Gabriel. Alle Dinge, die auf dem Tisch lagen tragend, gehen er und die anderen Engel durch die Tür und verlassen den Raum.

Als nächstes teilt mir der bekanntgebende Engel mit – der eine, der die Ankunft des Herolds ankündigte-, dass er mir etwas zeigen soll. Er berührt meine rechte Hand und augenblicklich bin ich in den Weiten des Weltraums. Ich sehe einen sehr dunklen Hintergrund; es ist die Grube, wo sich die Erde befindet [das 3D-Gefängnis Satans]. Der Engel sagt mir, dass ich genau beobachten soll, weil mir Dinge gezeigt werden, die eine symbolische Bedeutung haben, jedoch buchstäblich geschehen. Ich sehe nun sechs klar erleuchtete Engel, die eine sehr große Posaune, aus reinem Gold, ins Blickfeld tragen. Es gibt drei Engel auf jeder Seite der Posaune, welche so groß ist, wie mehrere Zugwaggons. Sobald die Posaune aufgestellt ist, stellen dieselben sechs Engel eine zweite Posaune in die erste Posaune. Sobald diese Posaune aufgestellt ist, stellen dieselben Engel eine dritte Posaune in die zweite Posaune. Die Engel wiederholen diesen Vorgang mit drei weiteren Posaunen. Sechs Posaunen sind aufgestellt worden. Ich verstehe, dass dies ein Symbol dessen ist, was sich bereits erfüllt hat. [Es sind die sechs klassischen Posaunen, die sich bis 1840 bereits erfüllt haben.]

Jetzt erklärt der bekanntgebende Engel, dass er mir die nächste Botschaft zeigen soll. Erneut schaue ich hinauf zum Orion. Ich sehe wie dieselben sechs Engel eine siebte Posaune aufstellen. Jede Posaune wurde jeweils so ausgerichtet, dass ihr Mundstück dem Orion zugewandt ist, und das Ende vom Trichter, der Erde. Der Engel sagt mir, dass ich genau beobachten soll. Jetzt sehe ich, wie der Herold durch den Orion kommt, gefolgt von den assistierenden Engeln, ein wenig hinter ihm. Sie treten nun, beim Ende des Mundstücks, in die Posaune ein. Der Engel sagt mir, dass ich das Ende des Trichters der Posaune beobachten soll. Plötzlich höre ich, wie der gewaltigste Blas-Ton aus der Posaune hervorkommt, als ob tausend Zug Hupen zur gleichen Zeit geblasen würden. Es scheint beinahe so, als würden der Herold und die Engel den Ton verursachen, weil sie sich so schnell durch die Posaune bewegen. Plötzlich sehe ich, wie der Herold durch das Ende des Trichters kommt. Er trägt die Landkarten, Pläne, Blätter und Bücher. Die anderen Engel tragen die restlichen Dinge und folgen ihm. Mir wird bewusst gemacht, dass die siebte Posaune noch nicht bereit ist, mit den anderen aufgestellt zu werden, weil sie sich noch nicht vollständig erfüllt hat. [Zum einen erklärt der Traum exakt, woher ich komme. Dass meine Helfer auch aus dem Orion kommen, ist symbolisch zu verstehen. Der Traum ist vom 12. Dezember 2012. Die siebte klassische Posaune hätte tatsächlich am 6. Mai 2012 beginnen sollen, wurde aber auf den 1. Februar 2014 verschoben. An diesem Tag begannen dann die sieben vorbereitenden Posaunen, wie in Die sieben mageren Jahre beschrieben.] 

88.
Das Bild der einen kostbaren Perle, gekreuzigt am selben Ort auf der Straße Sodoms und Ägyptens befindet sich mit vielen wunderbaren Einsichten im Artikel Das Öl in den Lampen der Weisen
89.
Offenbarung 1,20 – Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter sind sieben Versammlungen. 
90.
Quelle: Wikisource 
91.
Siehe auch sein jüngster Traum [englisch], in dem er David Gates angreift, der endlich dieses Zeichen erkannt hat. 
92.
Genaueres wieder in den sieben mageren Jahren und an vielen anderen Stellen unserer Artikel. 
93.
Diese Szene findet im Traum Die Heimreise statt. 
94.
Offenbarung 4,10-11 – so werden die vierundzwanzig Ältesten niederfallen vor dem, der auf dem Throne sitzt, und den anbeten, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und werden ihre Kronen niederwerfen vor dem Throne und sagen: Du bist würdig, o unser Herr und unser Gott, zu nehmen die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden. 
95.
Prediger 12,12 – Und überdies, mein Sohn, laß dich warnen: Des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren ist Ermüdung des Leibes. 
97.
Johannes 8,44 – Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. 
98.
… und dazu gehören Frauenordination, LGBT-Toleranz und Homo-Ehe als Bild und Malzeichen des Tieres und nicht das Sonntagsgesetz, das eine „Falle“ für Adventisten darstellte, und – wenn es kommt – erst nach den Feuerbällen kommen wird! Sie haben nicht erkannt, dass sie mit seinem Zwilling geprüft wurden und ob sie – als mit theologischem Wissen so gesättigte Gemeinde, dass sie glaubten, keinen vierten Engel zu benötigen – fähig sein würden, prophetische Rede als symbolisch zu betrachten und richtig auszulegen, was eigentlich kleine Kinder in der Sabbat-Vorschule schon können sollten. 
99.
Hesekiel 1,16 – Das Aussehen der Räder und ihre Arbeit war wie der Anblick eines Chrysoliths, und die vier hatten einerlei Gestalt; und ihr Aussehen und ihre Arbeit war, wie wenn ein Rad inmitten eines Rades wäre. 
101.
Man kannte damals nur Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn, da die anderen Planeten nicht mit dem bloßen Auge zu sehen sind. 
102.
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse, Band 3 – Wir leben in der Endzeit. Die schnelle Erfüllung der Zeichen der Zeit tut kund, daß die Wiederkunft Christi vor der Tür steht. Ernst und bedeutungsvoll sind die Tage, in denen wir leben. Allmählich aber sicher wird der Geist Gottes der Erde entzogen. Plagen und Gerichte gehen bereits über die Verächter der Gnade Gottes hin. Die Unglücksfälle zu Lande und zu Wasser, der unsichere Zustand der Gesellschaft sowie die Gerüchte von Kriegen künden Unheil an. Sie weisen auf nahende Ereignisse von größter Bedeutung hin.

Die Werkzeuge des Bösen vereinigen und festigen ihre Streitkräfte. Sie stärken sich für den letzten, großen Entscheidungskampf. Bald werden große Veränderungen in der Welt vor sich gehen, und die Schlußereignisse werden sehr schnell ablaufen. {Sch3 239.1 -2

103.
Offenbarung 19,12 – Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst; 
104.
Offenbarung 19,13 – und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewande, und sein Name heißt: Das Wort Gottes. 
105.
Offenbarung 19,16 – Und er trägt auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren. 
106.
Offenbarung 3,1 – Und dem Engel der Versammlung in Sardes schreibe: Dieses sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich kenne deine Werke, daß du den Namen hast, daß du lebest, und bist tot. 
107.
2. Timotheus 4,8 – fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit, welche der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tage; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben. 
108.
Offenbarung 3,7 – Und dem Engel der Versammlung in Philadelphia schreibe: Dieses sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel des David hat, der da öffnet, und niemand wird schließen, und schließt und niemand wird öffnen: 
109.
Offenbarung 15,8 – Und der Tempel wurde mit Rauch gefüllt von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Macht; und niemand konnte in den Tempel eintreten, bis die sieben Plagen der sieben Engel vollendet waren. 
110.
Johannes 16,13 – Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. 
111.
Offenbarung 3,18 – Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest; und weiße Kleider, auf daß du bekleidet werdest, und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, auf daß du sehen mögest. 
112.
Siehe {EG 23.1}. 
113.
Siehe MaineRivers.org. [englisch] 
114.
Unser Beitrag zu den 144.000; 20 Personen (außer den 12 Apostelanwärtern) sind bereits versiegelt, bevor der Spätregen beginnt. 
115.
116.
Ellen G. White, Adventist Home – Als die Pharisäer Ihn danach nach der Rechtmäßigkeit der Scheidung fragten, wies Jesus Seine Zuhörer auf die Eheeinrichtung hin, die bei der Schöpfung bestimmt worden war. Er sagte: „Moses hat wegen eurer Herzenshärtigkeit euch gestattet, eure Weiber zu entlassen; von Anfang aber ist es nicht also gewesen.“ Er verwies sie auf die gesegneten Tage Edens, als Gott alle Dinge als „sehr gut“ erklärte. Damals hatten Ehe und Sabbat ihren Ursprung; Zwillings-Institutionen zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschheit. Dann, als der Schöpfer die Hände des heiligen Paares in der Ehe verband und sprach: Ein Mann wird „seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein“, verkündete Er das Ehe-Gebot für alle Kinder Adams bis zum Ende der Zeit. Was der ewige Vater selbst für gut befunden hatte, wurde zum Gesetz des größten Segens und der höchsten Reife für den Menschen. {AH 340.4} [übersetzt] 
117.
Man beachte besonders die fünf Uhren im Übersichtsbild der Versiegelung ziemlich am Ende des Kapitels „Mischet ihr doppelt“
118.
In der Online-Suche kann man zwei Paragrafen finden, wobei der zweite nur in den erst kürzlich veröffentlichten inoffiziellen Manuskripten Ellen G. White zu finden ist. Im Weiteren ist nur von der Erwähnung von Westbrook die Rede, die Teil ihrer offiziellen Schriften ist. 
119.
In Deutsch: „Bach der Schlacht“. 
120.
Die Stunde der zwei Zeugen vom 23. März bis zum 6./7. April 2019. 
121.
Die Doppelstunde „Elisas“ im Spätregen vom 6./7. April bis zum 6. Mai 2019. 
122.
3. Mose 24,7 – Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brote zum Gedächtnis sein, ein Feueropfer dem Jahwe. 
123.
Ich selbst als einer der vier neuzeitlichen Evangelisten war niemals Teil der 12 Apostelanwärter gewesen, sondern diente schon seit längerem nur als Ratgeber der Gemeinde. 
124.
3. Mose 24,8 – Sabbathtag für Sabbathtag soll es [das Schaubrot] beständig vor Jahwe zurichten: ein ewiger Bund von seiten der Kinder Israel. 
125.
2. Mose 20,8-11 – Gedenke des Sabbathtages, ihn zu heiligen. Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; aber der siebte Tag ist Sabbath dem Jahwe, deinem Gott: du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd, und dein Vieh, und dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat Jahwe den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tage; darum segnete Jahwe den Sabbathtag und heiligte ihn. - 
126.
Schwester Barbaras Botschaft vom 9. Dezember 2018: „Ich fragte den Herrn, wann die Entrückung stattfinden wird. Ich hatte Ihn nie zuvor gefragt; und Er antwortete mir!“ 
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