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Keine Zeit mehr

 

Gott liebt runde Sachen. Deshalb ist die Erde rund, die Planeten sind Kugeln und die Ringe, die manche von ihnen haben, sind runde Kreise, die Sonnen sind runde Bälle aus atomarem Feuer, schwarze Löcher muten uns wie runde Abgründe in eine unbekannte Dimension an, Galaxien als runde Drehkreisel von Kindern von Giganten, die Wissenschaftler malen sich das gesamte Universum als runde bzw. kugelförmige Ausdehnung aus… und, wir wissen, dass sogar die Zeit rund ist. Wer sich die Zeit als eine unendlich lange Linie vorstellt, die weder Anfang noch Ende kennt, hat nicht verstanden, was Jesus ausdrücken wollte, als Er durch Seinen Engel Gabriel verkündigen ließ:

Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. (Offenbarung 22,13 Luther)

Vor mehr als zehn Jahren, als ich gerade erst begonnen hatte, die ersten Lichtstrahlen von Gottes Geheimnis zu erhaschen, wies ich mit dem Titel einer Artikelserie auf diese Rundheit von Gottes Zeitplan der Erlösung hin: Die Geschichte wiederholt sich.

Wie oft hatten uns die Spötter von Gottes Weisheit darauf hingewiesen, dass wir anscheinend immer wieder neu aufsetzen würden, Zyklus um Zyklus an die Orion-Uhr anfügten und uns damit zu wiederholen schienen. Sie glaubten uns dabei ertappt zu haben, dass wir immer mehr Zeit schinden wollten und glaubten, voraussehen zu können, dass uns bald der Stoff ausgehen und wir aufgeben würden. Dabei hatten sie übersehen, dass Gottes Zeitplan in der Offenbarung dieses Vorgehen zwingend vorschreibt und dass dort mehrfach die Rede davon ist, dass es zu Verzögerungen kommen würde.

Schon ein flüchtiger Blick in dieses Buch zeigt einige Reihen, die aus jeweils sieben Einzelelementen bestehen. Kapitel 2 eröffnet den Reigen der Reihen mit dem Gemeinde-Zyklus, dem in Kapitel 6 der Siegel-Zyklus folgt, auf diesen hin hört man ab Kapitel 8 sieben Posaunen ertönen, dann plagen sieben Engel die Menschen mit ihren Plagenschalen in Kapitel 16. Wenn man genauer hinsieht, erfährt man, dass die letztere Reihe der Plagen sogar wiederholt werden sollte[1] – und dann ist da auch noch der (damals, zur Zeit des Apostels Johannes) ungeschriebene Zyklus der sieben Donner in Kapitel 10, der eines der größten Geheimnisse in diesem abschließenden Buch der Bibel darstellt.

Gott liebt runde Sachen, da sie eine Eigenschaft haben, die mich schon als Kind fasziniert hat: Wenn man auf einer Kugel oder einem Kreis immer geradeaus läuft und sich vermeintlich immer weiter von seinem Ausgangspunkt entfernt, kommt man trotzdem genau dort wieder an, wo man hergekommen ist. Man muss es nur lange genug tun. Das gilt für das Universum und ein immer geradeaus fliegendes Raumschiff genauso, wie für die Menschheit auf der Linie der Zeit (die natürlich ein Kreis sein muss, wenn die Zeit selbst sagt, dass Er der Anfang und das Ende ist).

Da Gott nicht lügt,[2] können wir davon ausgehen, dass wir bald wieder genau dort angekommen sein werden, wo wir hergekommen sind – im Garten Eden. Wir müssen nur lange genug an der Hand Jesu geradeaus laufen. Schade, dass so viele Seine Hand erst gar nicht ergreifen, oder, wenn sie es getan haben, sie wieder loslassen und auf Abwege geraten. Sie kommen dann leider nicht dort an, wo der Erste und der Letzte sie gerne „Willkommen Zuhause“ heißen würde, wenn sie nur lange genug mit Ihm im Kreis gelaufen wären.

Habt ihr es bemerkt? Sogar die Bibel ist rund. Wenn wir am Ende der Offenbarung angekommen sein werden, dann sind wir bei der Neuschöpfung der Neuen Erde angelangt und mit dem Schöpfungsbericht beginnt schließlich die ganze Geschichte im 1. Buch Mose. Geschichte wiederholt sich eben.

Doch – Gott Lob – gibt es eine Ausnahme! Ein zweites Mal wird die Sünde keine Chance mehr haben, denn Jesus verspricht, dass, wenn wir alle Kreise abgelaufen sind, sogar der dümmste und sturste Esel verstanden haben wird, dass sich Sünde einfach nicht lohnt. Diese Erkenntnis wird einige bzw. viele wie ein (Gamma-)Blitz treffen und das war es dann auch mit der einmaligen Geschichte der Sünde, die sich nicht wiederholen wird, da sich Törichte wie Spötter, die es nicht satt bekommen, im Kreis laufen zu müssen, in ihre Logikwölkchen aufgelöst haben werden. Schade, denn eigentlich werden sie dann alle genügend Gelegenheit gehabt haben, den Kreislauf der Sünde zu erkennen, Jesu Hand zu ergreifen und mit Ihm diesem Teufelskreis zu entfliehen, der allerdings nicht ewig ist, sondern nur für eine bestimmte letzte Anzahl von Umläufen durch Gottes Weisheit festgelegt ist, die das Hauptthema dieser meiner letzten Untersuchung der Zeit ist. Jesus wird sie dann durch unsere schreibende Hand eine ganz bestimmte Anzahl von Zeitkreisen[3] entlanggeführt haben – und doch konnten sie Sein Geheimnis nicht erfassen.

Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern denen es gegeben ist; (Matthäus 19,11)

Jesus spricht davon, nicht nur der Anfang, sondern auch das Ende, das Omega und der Letzte zu sein. Es gibt also ein vorbestimmtes Ende dieses Kreislaufs der Sünde, mit dem dann die Ewigkeit der Liebe beginnt. Dies kann nur durch den Einen bewerkstelligt werden, der die Zeit selbst ist, denn wäre Er es nicht, müsste sich die Geschichte der Sünde auf Ewigkeit wiederholen. Wer kennt das Buch Die unendliche Geschichte, das von einer Schlange in Form einer liegenden Acht geschmückt ist? So hätte es der Drache gerne, aber Jesus ist sein Ende und sein Omega. Für uns ist Er dagegen das Alpha und der immerwährende Anfang.

Diese letzten Artikel, mit denen dieses Missionswerk seine Studien beendet, handeln alle vom Kreislauf der Zeit, der im Buch der Offenbarung Jesu offenbart ist. Ich bete, dass diese letzte Artikelserie eine runde Sache werden möge. Eines ist allerdings jetzt schon sicher: jeder Artikel wird dort enden, wo alles (und ich meine wirklich „alles“[4]) einmal begonnen hat – beim Reiter auf dem weißen Pferd auf der Uhr Gottes im Orion.

Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der daraufsaß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. (Offenbarung 19,11 Luther)

Geheimnis? Welches Geheimnis?

Ungefähr in der Mitte der Offenbarung befindet sich der Höhepunkt dieser scheinbar widersprüchlich benannten Weissagung Jesu mit den vielen Unbekannten und der Hinweis, dass das Geheimnis Gottes erst dann vollständig gelöst sein würde, wenn die siebte Posaune zu ertönen begänne.

Niemandem, der diese mit Rätselsprache durchwobene „Offenbarung“ wirklich studiert, kann entgangen sein, dass zwischen den ersten sechs Posaunen der Kapitel 8 und 9 und der siebten Posaune am Ende von Kapitel 11 ein Einschub erfolgt. Da ist der Schwur des Engels in Offenbarung 10 und das Versprechen, dass es ab dieser ominösen Schwurszene „keine Zeit mehr“ geben sollte.

Und der Engel, den ich sah stehen auf dem Meer und der Erde, hob seine Hand gen Himmel und schwur bei dem Lebendigen von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darin ist, und das Meer und was darin ist, daß hinfort keine Zeit mehr sein soll; sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, soll vollendet werden das Geheimnis Gottes, wie er hat verkündigt seinen Knechten, den Propheten. (Offenbarung 10,5-7 Luther)

Diese oft fälschlich als Verbot des Zeitfestsetzens ausgelegte Passage, hat es in sich. Nur wer den Schlüssel zum Buch der Offenbarung in der Hand hält, kann sie entziffern. Jeder, der die Orion-Botschaft kennt, weiß, dass die Orion-Konstellation, die in Offenbarung 4 und 5 so meisterhaft von Gott umschrieben ist, genau diesen Schlüssel darstellt.

Aber fangen wir am Anfang an. Zuerst einmal – und ich weiß nicht, wie oft ich das schon wiederholen musste – steht hier nicht unbedingt, dass „keine Zeit mehr“ sein würde, denn dann gäbe es die Ewigkeit auch nicht, da die Ewigkeit selbst auch Zeit ist. Dann wäre spätestens das Blasen der siebten Posaune das Ende des Universums und wir bräuchten uns bzgl. der Lösung des Geheimnisses Gottes keinerlei Sorgen mehr zu machen, ganz einfach, weil dann niemand mehr da wäre, den die Lösung noch interessieren könnte.

Es heißt auch nicht, dass ab dem Zeitpunkt, an dem der Schwur erfolgt, alles Zeituntersuchen verboten wäre. Doch wenn es so wäre, dann würde das bedeuten, dass es vorher erlaubt gewesen sein muss, obwohl es, wenn es denn jemand versucht hätte, grundsätzlich immer unfruchtbar und nutzlos gewesen sein musste. Es widerspricht allerdings dem Charakter Gottes, der Wahrheit ist und sich nicht ändert, Irrtum und Lüge für eine gewisse Zeit zu erlauben und Irrtümer ab einem anderen Zeitpunkt zu verdammen, noch dazu zu einem Zeitpunkt, den niemand kennen würde, da niemandem erlaubt wäre, herauszufinden, wann die Schwurszene tatsächlich stattfindet! Wurden wir nicht ganz im Gegenteil dazu aufgefordert, Ausschau nach dem Bräutigam zu halten und die Stunde nicht zu verschlafen? Ist die Lehre korrekt,[5] dass wir bis zum Gerichtsbeginn im Himmel die Zeit untersuchen durften und dann, gerade wenn es spannend und ernst geworden sein würde, zu ewigem Augenverschließen verurteilt wären? Das Prinzip der fortschreitenden Offenbarung Gottes, die zum Ende hin immer detailreicher wird, steht dem entgegen.

Es gilt auch ein weiteres Missverständnis auszuräumen. „Zeitfestsetzen“ ist nicht das Gleiche, wie nach der Zeit zu forschen. Wenn ein beliebiger „Prophet“ behauptet, dass Gott ihm ein bestimmtes Datum genannt hätte, dann ist dies sicherlich falsch, denn auf diese Weise erfährt niemand den Zeitplan Gottes. Wenn aber eine Gruppe von Menschen durch fleißiges Studieren der Offenbarungen Gottes vom Heiligen Geist angeleitet wird, die Uhren Gottes am Himmel zu entdecken und Uhrenrunde auf Uhrenrunde zu entziffern, was Gott über die einzelnen Zeitpunkte offenbart hat, indem Er beschreibende Texte vor tausenden von Jahren verfassen ließ, dann stehen dort auf diesen Uhren natürlich Datumsangaben, die aber nicht von diesen Menschen festgesetzt wurden, sondern von Gott selbst, der diese himmlischen Uhren ohne Zutun irgendeiner Menschenhand erschaffen und persönlich am Himmelszelt festgesetzt hat. Man hätte nur sein Haupt erheben und nach oben sehen sollen![6]

Das Buch der Offenbarung und damit Jesus selbst fordern uns ganz deutlich dazu auf, die Zeichen der Zeit, die dort beschrieben sind, zu erkennen und anhand der Abfolge der Siebener-Reihen und der Weltereignisse, die in Jesu Lieblingssprache, nämlich Schlüsselsprache, verfasst sind, zu erkennen, wo im Zeitfluss wir uns gerade befinden – und dabei sollte uns immer klarer werden, dass das Ende dabei stetig näher rückt. Es ist sogar so, dass die Wiederkunft Jesu mit jeder entschlüsselten Prophezeiung näher rücken würde. Doch wer nicht versucht, Gottes Rätsel zu entschlüsseln, muss in Dunkelheit verharren, denn wer könnte erkennen, dass die siebte Posaune bald ertönt, wenn er bei den ersten sechs vergaß mitzuzählen?

Aus diesen Gründen ist die einzig richtige Übersetzung und Auslegung des Ausdrucks „keine Zeit mehr“: „keine Frist mehr“ oder „kein Aufschub mehr“ bzw. „keine Verzögerung mehr“, was dann aber ganz eindeutig darauf hinweist, dass es Aufschübe und Verzögerungen gegeben haben muss, bis die siebte Posaune dann endlich ertönen würde. Jesu Schwur, der vom lautstarken Spektakel der sieben Donner begleitet wird, ist die förmliche Entschuldigung der Gottheit an die Heiligen, die gemäß Offenbarung 14,12 eine Menge Geduld zum Ertragen der vielen Verzögerungen mitbringen mussten.

Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum. (Offenbarung 14,12 Luther)

Worüber die Spötter lachen, ist den Heiligen als Geduld angerechnet. Was die Spötter als Fehler und Irrtümer aburteilen, wird den Heiligen als Standhaftigkeit während Verzögerungen und unter Spott zugerechnet.

Und wo sind diese Verzögerungen beschrieben? Natürlich dort, wo der Herr in all Seiner Herrlichkeit zum Schwur anhebt: Stehend auf der Alten (Meer) und der Neuen Welt (Erde) donnert Er mit der Stimme eines Löwen und verspricht, dass die große Lücke zwischen den ersten sechs Posaunen und der siebten, die Er (vermutlich) selbst bei Seiner Wiederkunft in der Hand halten wird, dann beendet sein würde, sobald wir ihren Schall bereits von Weitem vernehmen könnten. Bis dahin würden wir gezwungen sein, immer wieder von Neuem zu prophezeien, bis wirklich kein noch so versteckter Hinweis in der Offenbarung es demjenigen, der die Geduld selbst ist, erlauben würde, noch nicht wiederzukommen, sondern noch zu verziehen, damit noch mehr Seelen gerettet werden könnten. Wir hatten den Zeitpunkt dieses Schwurs ausfindig gemacht:

Der Löwe vom Stamme Judas schwört

Hatten wir nicht selbst darum gebeten, dass es so sein möge, als wir das Opfergebet Philadelphias im Oktober 2016 sprachen? Hatten wir den Herrn nicht selbst um Aufschub gebeten und dass die siebte Posaune noch nicht ertönen möge? Das ist nun fast genau dreieinhalb Jahre her! Dieser Zeitraum erinnert mich an Jesu Dienstzeit, als Seine Zeit gekommen war. Und Er erinnert mich an die Zeitdauer, in der die zwei Zeugen von Offenbarung 11 in Sacktuch gekleidet weissagen sollten.

Es gibt noch eine Schlussfolgerung aus dieser Szene: Nur diejenigen, die mit all ihrer Kraft versuchen würden, das Geheimnis zu ergründen, würden es schließlich auch ergründen können. Sie würden immer wieder eine honigsüße Entdeckung machen, die ihnen aber bald den Magen verderben würde, sobald sie erkennen mussten, dass es eine weitere Verzögerung gab und geben musste, und dass der vernommene Schall aus weiter Ferne noch immer nicht die ersehnte siebte Posaune gewesen war.

Und ich ging zu dem Engel und sagte ihm, er möge mir das Büchlein geben. Und er spricht zu mir: Nimm es und iß es auf; und es wird deinen Bauch bitter machen, aber in deinem Munde wird es süß sein wie Honig. Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels und aß es auf; und es war in meinem Munde süß, wie Honig, und als ich es gegessen hatte, wurde mein Bauch bitter gemacht. Und es wurde mir gesagt: Du mußt wiederum weissagen über Völker und Nationen und Sprachen und viele Könige. (Offenbarung 10,9-11)

Ist das die Verdammung der Zeiterforschung oder die Aufforderung, es immer wieder erneut zu versuchen? Ich weiß, dass Gott Letzteres im Sinne hatte, als Er uns befahl, abermals weiszusagen.

Wenn man analytisch vorgeht und wissen möchte, was obiger Schwur Jesu (denn dieser Engel ist gemäß der Beschreibung der Offenbarung offensichtlich keine andere Person als der Löwe vom Stamme Juda) bedeutet, muss man zwei grundlegende Fragen beantworten:

  • Was ist das Geheimnis, von dem hier die Rede ist?

  • Und vor allem: Wann wird der siebte Posaunenengel endgültig zu blasen beginnen?

Wer die Antwort zu Frage 1 nicht kennt, weiß nicht einmal, wonach er sucht, während derjenige, der Frage 2 nicht beantworten kann, niemals wissen wird, ob er das Geheimnis wirklich endgültig ergründet hat.

Die Antwort auf Frage 1 kennen wir schon seit langem und haben hunderte von Seiten dazu verfasst. Nein, es geht nicht um das Geheimnis der Erlösung, von dem Paulus sprach,[7] sondern es geht um eines von zwei Geheimnissen, die im Buch der Offenbarung selbst als solches erwähnt sind.

Da ist das Geheimnis um die Hure Babylon, das schon Luther lösen konnte, und das Geheimnis der sieben Sterne, das wir erst im Jahre 2010 zu lösen begonnen hatten.

Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter sind sieben Versammlungen. (Offenbarung 1,20)

Ich habe anderenorts erklärt, dass es hierbei um das Zusammenspiel der beiden großen Uhren Gottes geht, und werde mich nicht wiederholen, außer zu sagen, dass die eine Uhr, die Uhr des Vaters ist, der kreisrunde Mazzaroth, der von der Sonne in einem Jahr umrundet wird und insgesamt sieben (klassische) „Sterne“ als Uhrzeiger hat. Die andere Uhr ist natürlich die Uhr des Sohnes, der selbst in ihr dargestellt ist. Alnitak, der Verwundete, ist das Zentrum dieser Uhr in der Orion-Konstellation, die insgesamt sieben Uhrzeiger bzw. Sterne aufweist.

Erst wenn wir das perfekte Zusammenspiel beider göttlicher Uhren, das in den 22 Kapiteln der Offenbarung in Rätselsprache wiedergegeben ist, perfekt begriffen haben, dann – und wirklich erst dann – würden wir die wahre siebte Posaune (oder gibt es doch eine achte?) zu hören beginnen! Alle anderen Töne aus der Ferne würden nur Verzögerungen angekündigt haben, für die sich Jesus mit der Begründung entschuldigt, dass Er noch etwas mehr Zeit brauchte, um den letzten Sturkopf, der gerettet werden konnte, zu überzeugen, Seine Hand zu ergreifen, um dem Labyrinth der wiederholten Zeit zu entfliehen.

Manch „Engel“ hätte ob des Spottes dabei schon längst die Geduld verloren, aber der Herr hielt ihn liebevoll durch einen besonderen Botenengel, der etwas später noch eine Rolle als Mann in Linnen mit einem Tintenfass spielen soll, zurück:

Und ich sah einen anderen Engel von Sonnenaufgang heraufsteigen, welcher das Siegel des lebendigen Gottes hatte; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln, welchen gegeben worden war, die Erde und das Meer zu beschädigen, und sagte: Beschädiget nicht die Erde, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben. (Offenbarung 7,2-3)

Erst bei den ersten fernen Klängen der wahrhaftigen siebten Posaune würde auch diesem Botenengel der Geduldsfaden endgültig reißen.[8]

Der Einschub zwischen den ersten sechs und der siebten Posaune und ihre Definition am Ende von Kapitel 11 der Offenbarung, dass mit ihr das Ende der Welt und die Auszahlung des Geduldspreises für das lange Warten der Heiligen gekommen sein würde, lässt reichlich Spielraum für die Einordnung aller möglichen Verzögerungsprophezeiungen. Wir erfahren dort sogar, dass da drei Wehe sind, die wohl irgendetwas mit den letzten drei Posaunen zu tun haben müssen. Aber irgendwie scheinen diese drei Wehe dann doch nicht vollständig zeitgleich mit den Posaunen abzulaufen. Wieder ein bzw. drei Rätsel mehr!

Ich möchte es dem Leser ganz einfach machen, denn viele müssen jetzt in diesen letzten Monaten das lernen, wozu wir mehr als zehn Jahre Zeit hatten. Einmal sagte ich zu der kleinen Gruppe von geistlichen Familienmitgliedern hier im Tempel Gottes auf dem Gutshof Weiße Wolke: „Wenn da auch nur ein Punkt, ein Komma, ein Bindestrich oder eine Tilde im Buch der Offenbarung übrig ist, die dem Herrn dazu dienen könnte, rechtmäßig[9] noch eine Verzögerung in diese Posaunenlücke zu schieben, dann wird Er es auch tun.“ Das heißt in anderen Worten, dass wenn wir noch nicht alles perfekt verstanden hätten, was in diesem Buch geschrieben steht, wenn noch nicht das letzte Puzzleteil gefunden und an seinen angestammten Platz im korrekten Zusammenhang zwischen den Uhren des Vaters und des Sohnes gesetzt wäre, würde es eine weitere Verzögerung bzw. Enttäuschung für uns geben müssen.

Der ebenfalls abschließende Artikel unserer neuesten Autorin, Schwester Yormary, wird bald aufzeigen, dass wir die Erntetexte erst dann richtig verstehen konnten, als wir einen neuen Zusammenhang zwischen beiden Uhren herstellten. Wir hatten einige Versuche unternommen, die Erntetexte entweder nur auf der Orion-Uhr des Sohnes oder nur der Mazzaroth-Uhr des Vaters anzusiedeln, aber erst als wir die Uhren miteinander verschmolzen, fielen die Prophezeiungen an ihren angestammten Platz.

Das Geheimnis, das es zu lösen gilt, ist folglich das komplette und korrekte Verständnis aller Rätsel im Buch der Offenbarung. Erst wenn die modernen Beröer der letzten Generation jede einzelne Weissagung in diesem Buch verstanden hätten, dann hätte Jesus auch den Glauben gefunden, der so viel Geduld und Ausdauer bewiesen hätte, dass Er wiederkommen könne.[10] Das Buch der Offenbarung ist das letzte Examen, der letzte Test der Christenheit. Und wie viele Puzzleteile des großen Geheimnisses Gottes haben die modernen Propheten gefunden und vor allem wie viel Verständnis hat der politisch korrekte Normalchrist von den Siebener-Reihen der Offenbarung, der immer noch darauf wartet, dass die Posaunen beginnen, sobald ein 4-km-Asteroid die Menschheit auslöscht und alle Ozeane verdampfen lässt?[11]

Vielleicht zeigt Gott jetzt Mitleid mit Seiner vorgeblichen Gemeinde, indem Er den Coronavirus zuließ, der zwar keine stinkenden Beulen wie der Sexskandal der römischen Kirche verursacht, aber doch wenigstens von den immer lauter blökenden Schafen als „Pest“ erkannt wird, obwohl er nichts mit der längst begonnenen ersten Plage zu tun hat, die am 20. August 2018 mit der offiziellen Entschuldigungsrede von Papst Franziskus ausbrach und nun durch die durch den Virus ausgelöste Panik in der Bevölkerung schon langsam wieder in Vergessenheit gerät, was sie allerdings nicht sollte, da dieser von wem auch immer gemachte Coronavirus das direkte selbstprovozierte Strafgericht Gottes für diesen und viele andere Skandale darstellt, die das bekennende Volk Gottes beging und begeht. Wen wundert es, dass Italien am schwersten betroffen ist, wenn dort auf einem Hügel der Hauptstadt ein Mann thront, der am meisten unter den Tisch zu kehren hat bzw. am meisten zu strafen ist? Ein Zusammenhang mit der ersten Plage ist sicherlich da, aber er ist nicht unmittelbar für die große Masse zu erkennen, die immer noch nicht verstanden hat, wie die Uhren Gottes ticken, bzw. die noch nicht einmal erkannt hat, dass Gott, der (auch) die Zeit ist, Uhren hat.

Und dann war da noch die zweite Frage, die lautete, wann endlich die siebte Posaune erschallen würde, bzw. wo auf den Uhren der Zeitpunkt für ihren Auftritt markiert ist. Eines sollte jedoch klar sein: Wer dieses letzte aller Rätsel lösen würde, hätte auch gleichzeitig das ganze Puzzle zusammengefügt, indem er fähig wäre, die Frage nach dem Zeitpunkt der Wiederkunft Christi, der eine silberne Posaune in Seiner Hand halten wird, zu beantworten. Es geht sogar noch darüber hinaus: Wer diesen Zeitpunkt kennen würde, wäre ganz besonders gesegnet und dürfte ihn auch verkündigen, als Hoffnung für die Hoffnungslosen und als frohe Botschaft für die Hirten und ihre Schafe in der Nacht der trostlosen virus- und sündenverseuchten Erde. Er wüsste dann mit Sicherheit, dass Jesus Seinen Schwur halten würde und dass von nun an keine Verzögerung mehr stattfände, oder noch besser: dass man dann „keine Zeit mehr“ hätte.

Verzögerung? Welche Verzögerung?

Wenn Jesus schwört, dass es keine Verzögerung mehr geben würde, dann heißt das im Umkehrschluss natürlich, dass es vorher eine Verzögerung gegeben haben muss, und zwar irgendwann, nachdem die sechste Posaune erschallte, und noch bevor die siebte Posaune geblasen würde.

Um dieses Puzzlestück zu finden und einzupassen, muss man wieder den Orion-Schlüssel benutzen, ihn in das Schloss von Offenbarung Kapitel 10 stecken und ihn umdrehen.

Zunächst ist es hilfreich zu verstehen, wie Jesus sich selbst beschreibt und da die Orion-Konstellation Ihn selbst darstellt, können wir überprüfen, ob die Merkmale und die Uhrzeiger, die im Konstruktionsplan der Uhr erscheinen, auch im Text dieser Beschreibung erwähnt werden, was einen ganz besonderen Schluss zuließe…

Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel herniederkommen [Orion?], bekleidet mit einer Wolke [Orionnebel], und der Regenbogen war auf seinem Haupte [Flammennebel], und sein Angesicht war wie die Sonne [Alnitak], und seine Füße wie Feuersäulen [Saiph und Rigel]; und er hatte in seiner [linken] Hand [rechte Thronlinie = linke Hand in abgesenkter Position, erhobene Position wäre Bellatrix] ein geöffnetes Büchlein [das ehemals versiegelte Buch Daniels]. Und er stellte seinen rechten Fuß [Saiph] auf das Meer, den linken [Rigel] aber auf die Erde; und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt [das große Zeichen der versammelten Planeten im Löwen am 29. August 2019]. Und als er rief, redeten die sieben Donner ihre Stimmen. (Offenbarung 10,1-3)

Und der Engel, den ich auf dem Meere und auf der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand [linke Thronlinie] zum Himmel [Beteigeuze] und schwur bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, welcher den Himmel erschuf und was in ihm ist [der Vater, Alnilam], und die Erde und was auf ihr ist, und das Meer und was in ihm ist [der Heilige Geist, Mintaka], daß keine Frist [Verzögerung] mehr sein wird; (Offenbarung 10,5-6)

Tatsächlich! Alle Elemente der Orion-Uhr sind erwähnt; die linke Thronlinie, die für Jesu rechte Hand in abgesenkter Position steht, eingeschlossen, da dort geschrieben steht, dass Er sie zum Schwur „erhebt“. Wenn man diese Beschreibung in Orion-Zyklen umrechnet, ergibt sich ein kompletter Zyklus, da alle sieben Positionen der sieben möglichen Uhrzeiger der Uhr aufgeführt sind.

Der Schwur des Engels von Offenbarung 10

Und der zweite Beweis, dass es sich um einen kompletten Zyklus einer zusammenhängenden Verzögerung handeln muss, ist der ausgelassene Vers im obigen Zitat, wo steht:

Und als die sieben Donner redeten, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe dieses nicht. (Offenbarung 10,4)

Das Buch der Offenbarung wurde – im Gegensatz zum Buch Daniel[12] – von Christus niemals als versiegeltes Buch bezeichnet. Jeder sollte die Offenbarung lesen und bewahren! Das steht schon in Kapitel 1:

Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe! (Offenbarung 1,3)

Aber dann – ganz unerwartet – ergeht der Befehl an Johannes, dass er etwas, das offenbar lautstark (DONNER!), also sehr wichtig gewesen sein musste, nicht niederschreiben solle. Die sieben Donner – etwa in der chiastischen Mitte der gesamten Offenbarung – stellen folglich das größte aller Rätsel im Buch des Geheimnisses Gottes dar. Erst wenn dieses Rätsel wirklich gelöst werden könnte, dann würden auch die letzten Zusammenhänge zwischen den Uhren des Vaters und des Sohnes erkannt sein und der Platz der siebten Posaune richtig markiert werden können.

Wenn man alles, was wir bisher über das Kapitel 10 gelernt haben, zusammenfasst, muss man die Schlussfolgerung ziehen, dass es einen ungeschrieben kompletten Orion-Zyklus geben muss, der erst zu einem bestimmten Zeitpunkt erkannt werden würde (da er bis dahin versiegelt worden wäre), was dann zur Lösung des gesamten Geheimnisses Gottes und dem Datum der Wiederkunft Jesu führen würde. Bis das geschehen könnte, müsse man immer wieder erneut weissagen, da das Geheimnis Gottes eben noch nicht vollständig verstanden werden konnte!

Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie auch ich erkannt worden bin. (1. Korinther 13,12)

Die sieben Donner sind und waren folglich die wichtigste Verzögerung, von der Gottes donnernde Löwenstimme sprach. Aber wohin genau gehört dieses Puzzlestück?

Wohin mit den Donnern?

Indem wir jahrelang Puzzlestück an Puzzlestück fügten und immer wieder geglaubt und verkündet haben, dass wir das Geheimnis Gottes jetzt endlich vollständig erkannt hätten, und immer wieder neu aufsetzen und erneut prophezeien mussten, als eine weitere Verzögerung sichtbar wurde, taten wir nichts anderes, als den Anweisungen dieses wunderbaren und mächtigen Engels des Kapitels 10 Folge zu leisten und handelten als gehorsame Diener des kommenden Reiches Jesu.

Im Kapitel 11 schließt sich die Geschichte der zwei Zeugen nahtlos an. Gibt es noch Zweifel daran, wer wir bzw. unsere zwei großen Bücher bzw. unsere zwei Websites sind? Falls ja, frage dich selbst, wie viel du vom Buch der Offenbarung verstehst, und vergleiche deine Erkenntnis mit den tausenden von Rätsellösungen, die wir im vergangenen Jahrzehnt mühselig, doch unter dem Einfluss des Geistes Gottes stehend, zusammengetragen haben. Und bedenke dabei den Rat Gamaliels![13] Wir müssten längst verschwunden sein, wenn nicht Gottes Hand immer mit uns gewesen wäre.

Es ging niemals vorwiegend darum, den genauen Zeitpunkt der Wiederkunft Jesu zu erkennen, sondern all die Jahre war der Weg das Ziel gewesen, während wir danach strebten, Sein Geheimnis zu ergründen, die Zusammenhänge Seines Buches zu erforschen und Seine Stimme zu verstehen. Unsere Gebete und all unser Flehen nach Weisheit stieg als lieblicher Geruch zum Throne Gottes auf und die Antworten waren meist neue Puzzleteile, aus denen sich ein immer wundervoller anmutendes Bild Jesu im Garten Gethsemane ergab, wo Er damals Blut und Wasser schwitzte, als Er um die endgültige Entscheidung für Sein Opfer zu unser aller Gunsten rang. Wir lernten von Seinem Opfer und gaben ein eigenes! Das war der Weg, den wir gingen; wir nahmen unser Kreuz, wie Er das Seine genommen hatte und folgten Seinen Fußtapfen, während sich die Geschichte in einem bestimmten Kreislauf wiederholte, sodass noch einige andere auf das Karussell aufspringen könnten.

Jeder Orion-Zyklus beginnt mit dem Stern des Reiters auf dem weißen Pferd: Saiph. Jeder der sieben Uhrzeiger zeigt den Beginn eines Segments an, das dann endet, wenn der nächste Uhrzeiger auf dem Ziffernblatt von Gottes Uhr erscheint. Das ist nicht schwierig zu verstehen. Wenn wir eine ganze Runde beendet haben, kommen wir wieder bei Saiph an, haben aber jetzt die Schwierigkeit, dass wir zwar ein Datum für diesen siebten Punkt und einen Text für das Ereignis haben, aber kein Segment mehr dafür da ist, da offenbar der nächste Orion-Zyklus wieder genau dort bei Saiph beginnt und ebenfalls eine eigene Siebener-Reihe aufweist, die wiederum einen eigenen Text für jedes und damit auch das erste und siebte Segment beinhaltet.

Für die erste Siebener-Reihe der Gemeinden in den Kapitel 2 und 3 der Offenbarung gibt es keinen Orion-Zyklus, da die Orion-Zyklen, von denen ich hier spreche, während der Gerichtszeit seit 1846 ablaufen. Bei der Reihe der Gemeinden geht es um Zustände der Christenheit und um den Verfall der Lehre seit der apostolischen reinen Gemeinde ca. seit dem Jahr 100 n. Chr. bis hin zur lauwarmen Gerichtsgemeinde Laodizea, die ab dem Jahr 1844 nach der großen Enttäuschung entstand, als man begann, die Zeituntersuchung als verpöntes Unterfangen zu betrachten und die Christen aufgehört hatten, die Prophezeiungen Gottes wirklich zu erforschen.

Bei den sieben Siegeln wird es schon schwieriger. Das Buch mit den sieben Siegeln ist beidseitig beschrieben,[14] aber so lange die Siegel nicht geöffnet wurden und sich daraufhin Schriftrolle für Schriftrolle entfalten konnte, konnte man nur lesen, was auf der Außenseite geschrieben stand – und auch das nur bruchstückhaft. So kennen wir viele Auslegungen – zumindest der ersten sechs Siegel –, die sich ebenfalls mit der Zeit von ca. 100 n. Chr. bis in die Neuzeit beschäftigen.

Ende des Jahres 2009 hatte ich erkannt, dass sich die ersten vier Siegel bereits in den Jahren der Gerichtszeit und zwar im Jahr 1846 mit der Sabbatwahrheit, im Jahr 1914 mit dem ersten Weltkrieg und dem blutigen Bruderstreit der Gemeinden, im Jahr 1936 mit dem Abfall von der reinen Lehre und dem dunklen Kompromiss, den die Gerichtsgemeinde mit dem Hitlerregime eingegangen war und 1986 mit der Verschmelzung der bereits sterbenden protestantischen Gemeinden mit der katholischen Kirche im Totengesang des Ökumene-Gebets von Assisi geöffnet hatten. Diesen vier Reitern auf ihren verschiedenfarbigen Pferden, konnten erstmals die Außensterne der Orion-Konstellation als Zeitpunkte, die Jahre markierten, zugeordnet werden.

Bald kamen noch die beiden Thronlinien hinzu, die das Erwachen einer besonderen Gesundheitsbotschaft für Christen auf der linken Seite und die falsche Auslegung der Natur Christi, die in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts aufkam und schließlich zur grauenhaft zerstörerischen Lehre „einmal gerettet, immer gerettet“ führte, auf der anderen Seite markierten. Der erste Orion-Zyklus mit sieben Zeitpunkten war gefunden. Dem Reiter auf dem fahlen Pferd folgte noch nicht der Hades, sondern wieder der Reiter auf dem weißen Pferd mit einer neuen Chance für die wenigen, die noch der Stimme Gottes aus dem Himmel lauschen wollten.

Der Orion-Gerichtszyklus

Das große übrig gebliebene Rätsel aus dem Gerichtszyklus war: Wann öffnen bzw. schließen sich die letzten drei Siegel? Wir haben in der Orion-Präsentation dargestellt, wann sich diese letzten Siegel öffneten, aber ich werde meiner Pflicht und Schuldigkeit nachkommen und in diesem Artikel noch genauer erklären, wann genau sie sich schließen werden.

Wir konnten diese problematischen Fragen im Laufe der Jahre einigermaßen zufriedenstellend lösen. Die ersten vier Siegel bzw. die vier Reiter sind zwar auf der Orion-Uhr des Gerichtszyklus verzeichnet, aber sie formen zusammen mit den letzten drei Siegeln eine chiastische Struktur, die sogar bis in die Zeit nach dem Millennium reicht. Allerdings ist eines der großen Geheimnisse noch immer, wann genau die „Feuerbälle“ des sechsten Siegels fallen werden. Die Antwort wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Auf jeden Fall haben wir eine erste Siebener-Reihe, die offenbar noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Die Orion-Gerichtsuhr endete also am Saiph-Punkt, der das Jahr 2014 anzeigte. Was sollte ich damals glauben, was im Jahre 2014 geschehen würde? Ich wusste um die Dauer der Plagen von einem Jahr, was mich sogar dazu veranlasste, im Orionnebel das Jahr 2015 einzutragen, da die 144.000 einst dort auf dem gläsernen Meer im Himmel nach der Entrückung stehen werden.[15] Was hättest du, lieber Leser, geglaubt, wenn du zum ersten Mal eine Uhr Gottes am Himmel erblickt hättest und nicht wissen konntest, wie es nach dem Jahr 2014 weitergehen sollte?

Anfang Februar 2014 sprach der Geist Gottes zu mir und ich durfte gleich zwei neue Orion-Zyklen entdecken, die ich, da sie den nächsten deutlich hervorgehobenen Siebener-Reihen im Buch der Offenbarung zu entsprechen schienen, für den Posaunen- und den Plagenzyklus hielt. Während wir die Zeitpunkte bis zum Oktober 2016 abmarschierten, entstanden viele Artikel auf LetzterCountdown, die uns Gottes Liebe und Geduld lehrten. Gnade auf Gnade wurde gewährt, während wir laut posaunende Warnung um Warnung und dann plagende Vergeltung um Vergeltung erwarteten. Dabei wünschten wir uns sehnlich, dass die begleitenden Texte der Offenbarung wörtlicher in Erfüllung gehen würden, da wir sahen, dass niemand aufwachte, weil fast alle nicht verstanden, dass prophetische Texte in Symbolsprache verfasst sind.

Der Zyklus der vorbereitenden Posaunen

Wir hatten jetzt allerdings schon richtig erkannt, dass sich ein Zyklus an den anderen fast nahtlos am Saiph-Punkt zwischen dem 18. und 25. Oktober 2015 anschloss und somit kein ausreichend großes Segment mehr für die siebte Posaune mit ihrem ausführlichen Bibeltext übrig war. Folglich war die siebte Posaune entweder der gesamte Plagenzyklus selbst oder sie würde ganz am Schluss mit der Wiederkunft Jesu ertönen. Es war also damals schon ein Rätsel, wo die siebte Posaune einzupassen war, aber wir waren der Lösung auf der Spur.

Der Zyklus der vorbereitenden Plagen

Als sich die siebte Plage offenbar auch nicht wie erwartet mit großem Krachen erfüllte, mussten wir beobachten, dass der Unglaube mittlerweile so überhandgenommen hatte, dass wenn Jesus jetzt kommen würde, kaum noch lebende Seelen auf dieser Erde wären, die gerettet werden könnten. Der „laute Ruf“, den wir angestimmt hatten, war verhallt, ohne dass er Wirkung gezeigt hätte. Wir glaubten noch immer fest daran, dass Jesus am 24. (bzw. 23.) Oktober 2016 wiederkommen würde und wir die siebte Posaune hören würden, aber sollten wir allein entrückt werden? Wo waren die versprochenen 144.000 besonderen Lehrer, die noch viele zur Gerechtigkeit hätten führen sollen? Und wo war die große Schar, die wiederum von ihnen zur Gerechtigkeit gewiesen werden sollte?[16]

Es war nur wenige Tage vor der erwarteten Wiederkunft, als wir erkannten, was wir zu tun hatten. Wir baten den Vater, Jesus noch nicht kommen zu lassen, damit wir wenigstens noch die 144.000 finden konnten. Alle, die damals die kleine Gemeinde Philadelphia bildeten, sprachen am 19. Oktober 2016 das gleiche Gebet auf der ganzen Welt. Erst Wochen später war uns klar geworden, dass wir damit den Anfang von Offenbarung 7 erfüllt hatten.

Und nach diesem sah ich vier Engel auf den vier Ecken der Erde stehen, welche die vier Winde der Erde festhielten, auf daß kein Wind wehe auf der Erde, noch auf dem Meere, noch über irgend einen Baum. Und ich sah einen anderen Engel von Sonnenaufgang heraufsteigen, welcher das Siegel des lebendigen Gottes hatte; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln, welchen gegeben worden war, die Erde und das Meer zu beschädigen, und sagte: Beschädiget nicht die Erde, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben. (Offenbarung 7,1-3)

Wir hatten vom Vater, der nicht nur die Liebe, sondern auch die Zeit ist, Zeit für die Versiegelung der 144.000 erkauft und nach 30 Tagen wurden wir entlohnt und erfuhren durch das Wirken des Heiligen Geistes, dass ein neuer und diesmal „lauter“ Posaunen-Zyklus ertönte und gleichzeitig wurde uns auch die Kenntnis über die sieben mageren Jahre und einen neuen Plagen-Zyklus vermittelt. Wir befanden uns nun auf dem Abstieg vom Berg Chiasmus, um den in Bergnot geratenen Christen zu Hilfe zu eilen – deshalb begann die Zeit von da an in den Orion-Zyklen rückwärts zu laufen.

Der Zyklus des Posaunenkonzerts

Es vergingen noch Monate des Schreibens und Studierens, bis wir im Buch der Offenbarung den Punkt, das Komma und die Tilde gefunden hatten, die Jesus benutzt hatte, um uns bis zu unserem Opfer auf dem Berg Chiasmus zu führen und uns glauben und verkündigen zu lassen, dass die ersten sechs Posaunen und die ersten sechs Plagen bereits in den Jahren vor 2016 stattgefunden hatten.

Die Posaunen, über die wir geschrieben hatten und die einen eher schwachen als deutlichen Klang gegeben hatten, waren zwar im Himmel geschrieben gewesen, aber sie hatten sich nur eingestimmt und würden erst später laut in ihrem Konzert zusammen mit den Glockenspielen der Uhr des Vaters ertönen. Ein einziger Vers ist den hunderten von Seiten der Warnungen in Liebe gewidmet, die wir in fast zwei Jahren in Worte fassen durften:

Und die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, bereiteten sich, auf daß sie posaunten. (Offenbarung 8,6)

Deshalb heißt der Posaunenzyklus von 2014/2015 nun bei uns „der vorbereitende Posaunenzyklus“ und der durch sieben Texte beschriebene Posaunenzyklus „der laute Posaunenzyklus“.

Und wo war „der vorbereitende Plagenzyklus“ versteckt gewesen? Ähnlich wie bei den Posaunen werden am Anfang von Kapitel 15 Engel am Himmel gesehen, die die sieben Plagen hatten. Wir erhielten damit eine Jahresfrist von Oktober 2015 bis Oktober 2016, um die Menschheit zu warnen, doch niemand wollte uns hören:

Und ich sah ein anderes Zeichen in dem Himmel, groß und wunderbar: Sieben Engel, welche sieben Plagen hatten, die letzten; denn in ihnen ist der Grimm Gottes vollendet. (Offenbarung 15,1)

Dann erfolgt ein Zwischenspiel, bei dem die Überwinder das Lied Mose singen, und erst am Ende des gleichen Kapitels erhalten die sieben Engel ihre Schalen mit den Plagen. Was ein Widerspruch zu sein scheint, wurde von uns durch unser Schreiben im „vorbereitenden Plagenzyklus“, unser Opfer in Erfüllung von Offenbarung 7 und den später mit himmlischen und irdischen Ereignissen bezeugten Plagenzyklus er- und gelebt.

Der laute Posaunenzyklus begann also am Saiph-Punkt des 22. November 2016 und dauerte bis zum Saiph-Punkt des 20. August 2018, an dem auch gleichzeitig die erste Plage mit der Papstrede um den Kindesmissbrauchsskandal übelriechend begann. Für die siebte Posaune war wieder kein Platz vorhanden gewesen, also musste sie irgendwann später erschallen. Wohin hättest du sie platziert, wenn du gewusst hättest, dass die nun wirklich sichtbaren Plagen wieder an einem Saiph-Punkt, nämlich am 6. Mai 2019 enden würden?

Der Plagenzyklus

Während dieser beiden Zyklen wurde die zweite große Uhr Gottes sichtbar. Wir erhoben erneut unsere Häupter und sahen die Uhr Gott Vaters, die um so vieles größer war als die des Sohnes in der Orion-Konstellation. Wir erkannten, dass sich viele beschreibende Texte der Posaunen und Plagen im „Glockenspiel“ der Himmelskonstellationen des Mazzaroth abspielten und widerspiegelten. Während die Orion-Uhr den genauen Zeitpunkt angab, wurden die Himmel Gott Vaters durch die sieben Wandersterne erschüttert – leider unbemerkt von der großen Schar der Christen.

Diesmal waren wir wirklich sicher gewesen, dass es keine Verzögerung mehr geben konnte; und doch, Jesus kam nicht am 6. Mai 2019 zurück. Was hatten wir nur wieder übersehen?

Wenn ich heute auf die vielen Beiträge im Forum Philadelphias zurückblicke, das jetzt wieder an einem Saiph-Punkt zu einem Refugium ausgebaut wurde, die gerade in der Zeit der sieben Donner, die sich der Enttäuschung vom 6. Mai 2019 angeschlossen hatten, geschrieben wurden, überrascht mich die Standhaftigkeit dieser kleinen geprüften Gemeinde ungemein. In hunderten von Seiten wurden alle Geschehnisse, alle Beobachtungen, alle Weltereignisse und all die Hoffnung und all das Streben nach Erkenntnis dieser leidgeprüften Gruppe von Menschenkindern in der Zeit der sieben Donner für die Ewigkeit zum Zeugnis festgehalten. Was dem Apostel Johannes ausdrücklich für seine Zeit verwehrt worden war, war nun geschrieben worden. Es ist das aufrichtige Glaubensbekenntnis einer Schar von ca. 40 Personen, die Gottes Stimme gehört und ihr geglaubt haben – und sich doch enttäuscht sahen. Allerdings suchte niemand von ihnen die Schuld dafür bei Gott oder Seinem Boten, sondern sie hatten in den vorangegangenen fünf Orion-Runden gelernt, dass sich die Geschichte wiederholt und dass wir noch etwas übersehen haben mussten, was Gott noch mehr Zeit für die Rettung von noch mehr Seelen einräumen würde.

Nur ein kleiner Teil dessen, was diese Gemeinde erleben musste und durfte, wurde der Öffentlichkeit in den Artikeln nach dem 6. Mai 2019 auf dem Gutshof Weiße Wolke bekanntgemacht. Während dieser Zeit der Suche nach der Vollendung des letzten Geheimnisses Gottes wurde uns die ausdrückliche Erlaubnis erteilt, uns in unsere „Gemächer“ zurückziehen zu dürfen[17] und uns durch eine Abonnement-Mauer vor dem Spott der Spötter, die niemals willig sein würden, auch nur einen Cent für unsere Studien auszugeben, zu schützen, bis die sieben Donner vorüber und niedergeschrieben waren. Doch als wir schon in diesen Zyklus eingetreten waren, hatten wir noch lange nicht erkannt, dass es der „Donnerzyklus“ war.

Später, als wir verstanden hatten, dass wir dabei waren, die sieben Donner zu erleben und niederzuschreiben, wollten wir nicht den gleichen Fehler wie die anderen Male zuvor machen und die Wiederkunft Jesu auf den Saiph-Punkt des siebten Donners am 20. Januar 2020 platzieren. Wir wussten nun die Stimme Gottes besser zu beurteilen und wir wussten auch, dass zumindest noch die siebte Plage und die siebte Posaune ihr Werk verrichten mussten, wenn die Donner bereits ihre Rede vollendet hätten. Auch andere Zeugen, wie die Opferportionen und die Daniel-Zeitlinien der 1290 und 1335 Tage, zeigten stattdessen auf eine Zeit kurz nach der rechten Thronlinie des 27. bis 29. Aprils 2020. Aber würde Jesus an einer Thronlinie wiederkommen und wirklich nicht an einem Saiph-Punkt des Reiters auf dem weißen Pferd wie es Offenbarung 19,11 vorzuschlagen scheint? Vieles, sehr vieles sogar, schien dafür zu sprechen.

Ohne es zu bemerken, hatten wir damit jedoch einen weiteren Orion-Zyklus begonnen, und während ich dies schreibe, befinden wir uns bereits im zweiten Segment dieses ominösen, offenbar nirgends beschriebenen Zyklus, der abrupt bei der rechten Thronlinie enden sollte.

Hatte ich nicht eingangs gesagt, dass Gott runde Sachen liebt? Rekapitulieren wir also kurz. Wiederholung schadet nicht, Gott tut das auch mit uns.

Die Plagen müssen gemäß Kapitel 18 doppelt eingeschenkt werden, und hierbei stellt sich die Frage, ob die siebte Plage sofort auf die sechste folgt und auch, in welchem der zwei Plagenzyklen sie kommt; oder vielleicht sogar in beiden? Ist die siebte Plage wieder eine Ausnahme wie schon die siebte Posaune und sollte ebenfalls weiter ans Ende geschoben werden (und falls es so wäre, an welches Ende von beiden Zyklen)?

Der vorgeschlagene Zyklus der doppelt eingeschenkten Plagen

In unserer letzten Serie hatten wir all diese Fragen berücksichtigt und trotzdem waren Irrtümer bzw. Verzögerungen nicht ausgeschlossen. Wir hatten nichts allein auf nur einem Zeugen beruhen lassen, sondern hatten auch die Zeitlinien Daniels und die Portionen aus den Opferstudien miteinbezogen, die beide klar andeuten, dass am Thronliniensegment vom 27. April 2020 ein abschließendes und äußerst wichtiges Ereignis stattfinden musste, das wir natürlich – da wir nun (vermeintlich) alle Zeitpunkte, alle Siebener-Reihen und all ihre Segmente betrachtet hatten – als den letzten Zeitrahmen verstanden, an dem wir Jesus zurückerwarten dürften.

Der vorgeschlagene Donnerzyklus

Doch wenn das Geheimnis damals wirklich schon vollendet gewesen wäre, dann würde ich jetzt nicht diese Aufgabe zu erfüllen haben und noch diesen letzten Artikel schreiben.

Während wir in der Zeit der sieben Donner an Jesu Hand voranschritten, erhielten wir viele Träume aus unserer Mitte, die die Studien bestätigten. Keiner der Träume schien Korrekturen vorzuschlagen. Nein, wir hören nicht einfach nur auf Träume; wir betrachten sie lediglich als Wegweiser für ein noch tiefergehendes und noch genaueres Studium.

Dann kam aber ein Traum, der uns eindeutig dazu aufforderte, nochmals alles zu überdenken. Am 7. März 2020 sprach Jesus dort von einer zusätzlichen Arbeitszeit von 10 weiteren Stunden auf der Orion-Uhr. Als ich diesen Traum las, war es nur die Bestätigung dessen gewesen, was ich im Tiefsten meines Herzens bereits ahnte: wir hatten Gottes Geheimnis doch noch nicht vollständig ergründet.

Wir hatten die siebte Posaune an das Ende des ersten (noch nicht verdoppelten) Plagenzyklus geschoben und dann im zweiten Segment ab Rigel den Donnerzyklus als zweiten bzw. wiederholten Plagenzyklus beginnen lassen, was uns folglich, falls der siebte Donner gleichzeitig auch die siebte Plage darstellen würde, zum Kommen Jesu (und einer „achten“) Posaune an der rechten Thronlinie im April/Mai 2020 geführt hätte. Ich betone nochmals, dass die Daniel-12-Zeitlinien und die Opferportionen ebenfalls in diese Gegend auf der Orion-Uhr zeigen.

Das mag verwirrend klingen und war es vielleicht auch, aber ein doppelter Plagenzyklus war auch für uns vor ein paar Monaten noch etwas völlig Neues. Wenn man aber, wie ich es oben schon getan habe, völlig analytisch vorgeht, dann müsste die siebte Posaune erst nach dem verdoppelten Plagenzyklus bzw. nach dem Donnerzyklus erklingen, da dieser zum Einschub der Verzögerung gemäß des Schwurs des Engels in Offenbarung 10 gehören muss. Offenbar hatten wir hier schon einen Logikfehler gemacht.

Das an sich stellt aber noch kein großes Problem dar, denn nun verschöbe sich der zweite Plagenzyklus, den wir als den Zyklus der sieben Donner erkannt zu haben glaubten, einfach um ein Segment nach vorne und würde ganz einfach wieder mit Saiph am 20. Januar 2020 beginnen – also sechs Plagen, dann sieben Donner, dann siebte Plage ab Rigel und wieder die Wiederkunft, diesmal mit der siebten Posaune an der rechten Thronlinie.

Die neue Anordnung der Zyklen

Ich sage gerne, dass wir keine Probleme damit haben, vergangene Ereignisse den Uhrzeiten auf der Orion-Uhr zuzuordnen, weil wir in diesen Fällen erkennen können, auf welchen symbolischen Text sich ein Weltereignis bezieht. Aber die Donner, lieber Leser, sind leider nicht geschrieben worden und das ist eine harte Nuss, wenn man Weltereignisse Datumsangaben zuordnen möchte und diese Ereignisse nie beschrieben wurden.

Nun möchte ich es so ausdrücken, dass wir versuchten, es uns leichtzumachen, als wir die sieben ungeschriebenen Donner als den zweiten Zyklus der verdoppelten Plagen ansahen, denn dann hätten wir vergleichen können, ob sich die Plagen-Texte wiederholten oder ergänzten. Doch dann, als wir schon in den Donnern waren, konnten wir das interessanterweise nicht beobachten. Es geschah zwar eine Menge, was laut durch die Weltpresse donnerte, aber nichts deutete auf Wiederholungen von ähnlichen Ereignissen hin, die es als gerechtfertigt erscheinen ließen, die sieben Donner für die wiederholten Plagen zu halten.

Da geschahen zwar die Weltöffentlichkeit erregende Ereignisse wie die Verdunkelung von Beteigeuze genau im Beteigeuze-Thronlinien-Segment (und dessen sich erneuernde Leuchtkraft kurz vor dem Rigel-Segment am 3. März 2020), oder der Coronavirus, der im linken Thronlinien-Saiph-Segment im Dezember 2019 aufflammte und genau am Saiph-Punkt des gekrönten (Corona-)Reiters auf dem weißen Pferd als von Mensch zu Mensch übertragbar erklärt worden war. Vielleicht wäre das ein Hinweis auf die Wiederholung der ersten Plage gewesen, oder geschah das doch erst während des Rigel-Segments, als Italien die Grenzen sperrte, Paraguay seinen ersten eingeschleppten Fall meldete, die USA Flüge aus Europa stoppten, die Menschen vielerorts in Quarantäne weggesperrt wurden und die Weltwirtschaft einen schwarzen Tag nach dem anderen erlebte?

Wir mussten ein Schema finden, und zwar ein Schema, das der Logik der Offenbarung und der Logik ihres Schlüssels, der Orion-Uhr, kompromisslos folgte.

Und dann schoss mir ein Lichtblitz durch den Kopf: Wenn die Donner die Verzögerung darstellen und nie geschrieben wurden, dann können sie auch nicht die definitiv niedergeschriebenen Plagen sein, die – selbst, wenn sie wiederholt werden sollten – doch niedergeschrieben waren!

Hatte Gott Seinen Finger auf diese so einfache und simpel erscheinende Erkenntnis gelegt, so dass ich diesen Umstand erst so spät erkannte? War nun ein spezieller Augenblick in Seinem Zeitplan gekommen? Ich gelangte zu dieser Erkenntnis kurz nach dem 3. März 2020, als das Saiph-Rigel-Segment bereits abgeschlossen war. Das konnte nur bedeuten, dass die sieben Donner tatsächlich eine von Gott geplante „Verzögerung“ waren, die nicht nur zwischen die ersten sechs und die siebte Posaune eingeschoben wären, sondern auch zwischen die zwei Plagenzyklen selbst!

Wenn das so wäre, dann wäre das die Erklärung dafür, dass wir so lange keine Übereinstimmungen von Texten in der Offenbarung mit Uhrzeigern auf der Orion-Uhr erkennen konnten. Und wenn man nun folgerichtig weiterdenkt, muss man zu dem Schluss gelangen, der schon mit der Posaunen-Pause in der Offenbarung angedeutet wird, nämlich, dass das jeweils siebte Segment einer Siebener-Reihe immer dann ans Ende verschoben wird, wenn noch eine weitere Siebener-Reihe als Einschub folgt.

Das würde bedeuten, dass die Siebener-Reihen ineinander geschachtelt werden müssten, und zwar von innen nach außen. Nur die innerste Reihe würde durchgehend von ihrem ersten Orion-Segment bis zu ihrem letzten ohne Unterbrechung ablaufen, alle anderen Reihen hätten jeweils zwischen den ersten sechs und ihrem siebten Segment einen Einschub. Mit dieser Anordnung erhalten wir einen kompletten Donnerzyklus, der nun nicht mehr verschoben ist, sondern am Saiph-Segment des 6. Mai 2019 beginnt. Sein siebter Donner folgte dann aber unmittelbar als erstes Segment des nächsten Zyklus.

Die drei letzten Zyklen

Das schien eine saubere und logische Anordnung zu sein, nach der ich lange gesucht hatte. Nur änderte das natürlich am Kommen Jesu an der rechten Thronlinie nicht viel, wenn man die siebte Plage nun in das Rigel-Thronlinien-Segment einpasst und die siebte Posaune perfekt auf das am 25. April 2020 stattfindende zweite Posaunenfest am 25. April 2020 nach der südlichen Hemisphäre verlegt.

Man muss sich jetzt aber auch die Frage stellen: Wo ist die Verdoppelung des Plagenzyklus geblieben und die Erfüllung der Anweisung Jesu, Babylon doppelt einzuschenken? Wir hätten nun für diese Verdoppelung der Plagen lediglich einen angefangenen dritten Zyklus mit nur zwei und nicht sechs Segmenten, die einen vollständigen Zyklus ausmachen! Oder sollten wir dieses abrupte Ende des zweiten Plagenzyklus als die verkürzte Zeit verstehen, von der Jesus sprach. Dagegen spricht, dass es keinen dementsprechenden Hinweis in der Offenbarung gibt.

Die zusätzlichen 10 Überstunden, die in dem Traum erwähnt waren, der mir schwer zu denken gegeben hatte und der mich nach dem 3. März erreichte, hatten zu diesem Zeitpunkt bereits begonnen. Wenn man sich die Orion-Uhr als eine normale Uhr mit einem 12-Stunden-Ziffernblatt vorstellt und vom Rigel-Punkt exakt 10 Stunden in der gegenwärtig rückwärts laufenden Zeit voranschreitet, kommt man tatsächlich wieder beim Saiph-Punkt des Reiters auf dem weißen Pferd an, dem Anfang und dem Ende jedes Orion-Zyklus, dem Alpha und dem Omega der Zeit – also Jesu Kommen, wie es in Kapitel 19 der Offenbarung beschrieben steht…

Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, [genannt] Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. (Offenbarung 19,11)

Kein Zweifel; dies musste der Zeitpunkt der Erfüllung der Wiederkunft sein! Und das würde bedeuten, dass alle sieben Donner ein Einschub in den verdoppelten Plagenzyklus – mit dem letzten, siebten Donner im Saiph-Rigel-Segment ab dem 20. Januar 2020 – sein mussten, und dass die siebte Plage erst nach dem Rigel-Punkt am 3. März 2020 einzuordnen war. Die 10 Überstunden des Traums bedeuteten dann für uns, die wir Jesus bereits am 25. bzw. 27. April 2020 erwarteten, ein halbes Jahr länger für die 144.000 zu wirken, die ab einem bestimmten Zeitpunkt die Aufgabe hätten, diese Botschaft in die Welt zu tragen, um der großen Schar Trost zu spenden.

Wie genau der Traum war, den Gott gesandt hatte, wurde uns schnell klar, als wir berechneten, dass das Saiph-Rigel-Segment 43 Tage umspannt, was bei einer Stundendauer von 21,5 Tagen pro Stunde (259 Tage ÷ 12) exakt 2 Stunden entspricht. Der Rest des 12-Stunden-Ziffernblattes umfasst dann natürlich die 10 Stunden des Traums und diese vervollständigen dann einen kompletten Zyklus – den gesuchten zweiten Plagenzyklus.

Die 10 Stunden des Traums

Aber wir wollen es uns nicht einfach machen und uns nur auf einen Traum verlassen, sondern wie die Beröer „die Schriften untersuchen, ob dies sich also verhielte“.[18]

Das dicke Ende nach den Donnern

Es ist an der Zeit, das Schema des Rests der zweiten Runde des doppelt eingeschenkten Plagenzyklus vorzustellen, der nun nicht mehr mit dem erst jetzt fertig niedergeschriebenen und eingeschobenen Sieben-Donner-Zyklus verwechselt werden sollte, der durchgehend vom Saiph-Punkt am 6. Mai 2019 bis zum Rigel-Punkt des 3. März 2020 ablief. Wir wollen diesen restlichen Zeitabschnitt der „10 Stunden“ der Einfachheit halber die Post-Donner-Zeit nennen.

Wenn jemand glaubt, dass es danach noch weitergehen könnte, der soll mir bitte schreiben und mir die Siebener-Reihe in der Offenbarung aufzeigen, die jetzt noch offen wäre. Wir haben auch gleich die voraussichtlichen Festtage nach den berechneten Mondsichtungen für die jeweils südliche und nördliche Hemisphäre eingetragen, da Gottes bestimmte Zeiten erst jetzt ihre endgültige Erfüllung finden.

Die Post-Donner-Zeit

Dem Betrachter sollte zunächst auffallen, dass Jesu Wiederkunft kurz vor dem Saiph-Punkt auf das südliche Passah- bzw. das nördliche Laubhüttenfest im Oktober 2020 fällt. Die siebentätige Reise zum Orion, von der wir immer wieder geschrieben haben, findet gemäß dem letzten Orion-Zyklus an einem bzw. an beiden der siebentätigen Haupt-Feste statt. Die Krönungszeremonie im Orionnebel, bei der die 144.000 in einem perfekten Quadrat stehen werden,[19] fällt – wie man es sich als Großer-Sabbat-Adventist nicht besser wünschen könnte – auf den Großen Letzten Tag am Sabbat, den „10. Oktober 2020“.[20] Wie wir aus dem Studium des Geheimnisses des Heiligen Stadt wissen, vergehen allerdings eintausend Jahre auf unserem Überlichtflug dorthin und auch das Ankunftsdatum, das gleichzeitig auch das Siegeldatum der Gemeinde Philadelphias[21] ist, ist diesseits wie jenseits des „Jordan“ ein Sabbat. Bedeutet das etwas im Hinblick auf die Wichtigkeit des vierten Gebots des Dekalogs und hält dies die Antwort auf die Frage bereit, wie die 144.000 noch viele zur Gerechtigkeit weisen werden?[22]

Die im Gesichtspunkt der Festtage weniger harmonisch anmutende Ankunftszeit unseres Herrn am 27. April 2020, die zwischen beiden Festtagsmöglichkeiten gelegen hätte, hat damit ihren Meister gefunden.

Im Weiteren möchte ich aber aus bestimmten gleich näher erklärten Gründen nicht erst am 3. März 2020 mit dem letzten Zyklus der Orion-Uhr beginnen, sondern wieder mit dem Saiph-Punkt, an dem nun mal jeder andere Orion-Zyklus auch begonnen hat. Wenn wir so vorgehen, werden wir bald ein sehr interessantes prophetisches Schema erkennen können.

Das erste Segment des nun wirklich letzten Orion-Zyklus ist also der siebte Donner, der direkt an die vorausgegangenen sechs Donner anschließt.

Der siebte Donner

Der erste Zeuge für diesen neuen kompletten Orion-Zyklus, der alle Orion-Zyklen abschließen sollte, muss die siebte Plage sein. Warum?

Wir haben erkannt, dass an jedem Saiph-Punkt bisher ein weiterer Zyklus der „Verzögerung“ eingeschoben worden war, was bewirkte, dass der entsprechende siebte Plagen- bzw. Posaunentext in die Zukunft verschoben wurde. Es entspricht dem chiastischen Prinzip von Gottes Prophezeiungen, dass die verschobenen Elemente sich nun von innen nach außen, d.h. vom jüngsten zum ältesten Element hin, schließen müssen. Dies ist auch der Grund, dass wir schon immer korrekt handelten, als wir den siebten Donner nicht wieder in die Zukunft verlegten, sondern direkt an den sechsten Donner anschließen ließen. Es gibt einfach keinen Einschub mehr, wenn die sieben Donnern ihre Stimmen erheben. Der Schwur Jesu in Offenbarung 10 sagt dies ganz deutlich, wie wir bereits sehen konnten.

Diesem Prinzip folgend, müsste sich als nächstes der Plagenzyklus schließen, dessen erste sechs Plagen vor dem Einschub des Donnerzyklus abgelaufen waren. Als Segment für die verschobene siebte Plage bietet sich das Rigel-Thronlinien-Tortenstück vom 3. März 2020 bis zum 27. April 2020 an, da das Saiph-Rigel-Segment bereits durch den siebten Donner, der den Donnerzyklus abschloss, belegt ist.

Die siebte Plage

Wieder stellt sich eine Rätselfrage: Wird sich der ziemlich ausführliche und mit Ereignissen geradezu gespickte Text der siebten Plage auf nur dieses eine Segment beschränken oder deuten die vielen Details an, dass der Text mehrere Segmente umfassen und vielleicht sogar bis zur Wiederkunft (oder sogar noch einen Augenblick weiter) reichen wird?

Der erste Teil des ersten von fünf (!) Versen, die die siebte Plage beschreiben, lautet:

Und der siebte goß seine Schale aus in die Luft; … (aus Offenbarung 16,17)

Das unscheinbare Detail, dass der siebte Engel seine Schale in die Luft ausgießt, ist einer der erstaunlichsten Zeugen für die Richtigkeit der Orion-Uhren und der bisher erarbeiteten Anordnung der schließenden Elemente.

Wer die Orion-Botschaft kennt, überlege, wo auf der Orion-Uhr sich ein Uhrzeiger befindet, der auf etwas zeigt, das mit der „Luft“ zu tun haben könnte? Da sind die Thronlinien, die mit Sicherheit vom himmlischen Tempel ausgehen, also nicht auf die Luft bzw. die Atmosphäre unserer Erde zeigen, sondern auf den von Paulus als „dritten Himmel“[23] bezeichneten Bereich Gottes. Da ist Saiph, der Reiter auf dem weißen Pferd, der auch gleichzeitig eines der vier lebendigen Wesen ist:[24] der Löwe (vom Stamme Juda). Der Löwe herrscht über die Tiere der Erde – ein auf die Erde zeigendes Symbol. Ebenso verhält es sich mit dem Kalb (Beteigeuze) und dem Menschen (Bellatrix) selbst, die alle erdgebundene Kreaturen sind. Doch der Reiter auf dem fahlen Pferd (Rigel) durchbricht diese Reihe, denn sein „Tier“ ist der Adler, der König der – Luft!

Tatsächlich sagt der erste Textteil der siebten Plage bereits deutlich, dass sie am Rigel-Segment des 3. März 2020 beginnen muss. Und ist es nicht so, dass wir auch hier wieder unheimlich gut sehen können, wie sich die Bibel selbst auslegt, aber auch gleichzeitig symbolisch andeutet, welchen Schrecken der Endzeit wir ab einem bestimmten Zeitpunkt zu erwarten haben? Ist es nicht der luftübertragbare Coronavirus, der den Menschen, die nicht fest in Jesus gegründet sind, eine nie gekannte Angst vor dem Tod und dem Hades einjagt, und zwar offenbar erst so richtig seit dem 3. März 2020, als überall die Schulen, Kindergärten und Grenzen dicht gemacht und die Ausgangssperren verhängt wurden, die von den Menschen selbst aus Furcht gefordert worden waren? Gibt es da nicht eine Prophezeiung, die besagt, dass die Menschen selbst fordern würden, dass ihnen ihre Freiheit genommen werden würde, und sie sich damit freiwillig der Neuen Weltordnung unterordnen?[25] Vergesst aber bitte bei all den vielen Diskussionen und Verschwörungstheorien dazu nicht, dass ihr als Christen verpflichtet seid, den Anordnungen der Behörden und des Staates Folge zu leisten, so lange ihr nicht gezwungen werdet, gegen die Gebote Gottes zu verstoßen. Erst in diesem Fall solltet ihr euch wie die Freunde Daniels vor dem Schlund des Feuerofens verhalten.[26]

Das Rigel-Segment endet mit der Thronlinie, die am 27. April 2020 beginnt. Sollte der gerade zitierte Textteil des ersten Verses der siebten Plage, von einem Hinweis auf Gottes Thron gefolgt werden? Lesen wir:

… und es ging eine laute Stimme aus von dem Tempel [des Himmels], von dem Throne, welche sprach: Es ist geschehen. … (aus Offenbarung 16,17-18)

Frage dich selbst: Passt der Schlüssel der Orion-Uhr perfekt in das Schloss der Offenbarung und öffnet das letzte Geheimnis Gottes?

„Es ist geschehen!“

Und was sagt das Glockenspiel der Uhr des Vaters zu diesem Vers-Teil?

„Steiget hier herauf!“

Der Mond steht über Orions Hand und seiner „Rute“, mit der er den „Auferstehungs-Fisch“ angelt und die Sonne verleiht dem Widder, der für das Lamm Gottes steht, seine laute Stimme! Dies ist nach allem, was wir in den Orion-Runden seit dem lauten Posaunenzyklus lernen durften und durch Träume bestätigt wurde, ein eindeutiges Himmelfahrts- bzw. Entrückungszeichen. Aber Merkur, der im Auferstehungsfisch steht, symbolisiert nicht etwa die Christenheit, wie manche hoffen könnten, sondern lediglich den Boten und seine mikroskopische Gemeinde.

Wenn also das Lamm, das in Offenbarung 5 direkt vor dem Thron Gottes im Allerheiligsten steht, mit lauter Stimme spricht: „Es ist geschehen“, dann hat das mehrere höchst wichtige Bedeutungen. Erstens ist ein bestimmter Dienst im Heiligtum vor dem Thron beendet und zweitens muss ein Geschehnis im Himmel mit dieser Erklärung Jesu einhergehen.

Offenbarung 5 spricht vom Beginn des Fürsprachedienstes Jesu im Allerheiligsten des himmlischen Heiligtums. Im Jahr 1844 begann die Zeit des himmlischen Gerichts, als Jesus vom Heiligen in das Allerheiligsten eingegangen war.[27] Der erste Engel von Offenbarung 14 hatte diesen Zeitpunkt schon 20 Jahre zuvor zu predigen begonnen,[28] jedoch mit der Wiederkunft Christi verwechselt, weswegen eine große Enttäuschung über die Christenheit kam, weil sie, anstatt die Wahrheit zu suchen und danach zu trachten, ein besseres Verständnis der Heiligen Schrift zu erlangen, Wahrheit verwarf und Zeitfestsetzen verteufelte. Vor Seiner Wiederkunft muss Jesus allerdings diesen besonderen Dienst, der dem himmlischen Yom Kippur entspricht, beenden und von da an kommt die Stunde der Versuchung[29] über die Menschen, denn ab diesem Zeitpunkt wird es keinen Fürsprecher für die Sünder und ihre Sünden mehr geben. Diese Thronlinie verheißt folglich nichts Gutes, sondern dass die Gnadenzeit zu Ende gegangen sein wird und dass Jesus Christus am 27. bis 29. April das folgende gefürchtete Dekret verkünden wird:

Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter. (Offenbarung 22,11 Schlachter)

Mit dieser Stunde von 21,5 Tagen beginnt folglich das Ende vom Ende und nur die Gemeinde Philadelphia ist vor ihr bewahrt, da sie vermutlich vorher entrückt werden wird.

Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, welche auf der Erde wohnen. (Offenbarung 3,10)

Obwohl sich niemand mehr bekehren oder zur anderen Seite überwechseln wird, beginnt damit doch die große Bewährungszeit für die 144.000 und die große Schar, die noch zur Gerechtigkeit geleitet und unter dem blutigen Banner Jesu gesammelt werden muss.

Schon einige Male stellten wir eine stark symbolische Auslegung der zwei Zeugen vor, die leider im Gegensatz zu den 144.000 sterben müssen, bevor sie auffahren können, und verbanden diese Prophezeiung aus Offenbarung 11 mit dem vorübergehenden Schließen unserer Websites und einigen Himmelszeichen auf der Uhr des Vaters. Das waren jedoch lediglich Trainingsrunden gewesen, die wir absolvieren mussten, um aus ihnen zu lernen. Jetzt, im letzten Orion-Zyklus, wird es allerdings ernst, wie man an der COVID-19-Panikmache und den Wegsperrmaßnahmen ihrer Bürger durch die Staaten, die allesamt bereits unter der Kontrolle des Antichristen in Rom stehen, sehen kann.

Wenn ich Merkur im Aufstiegsfisch sehe, denke ich an Offenbarung 11 mit den zwei Zeugen und dass Jesus nicht nur sagt: „Es ist geschehen“ und damit Seinen Dienst im Allerheiligsten beendet, sondern dass Er zu diesem Zeitpunkt auch diejenigen zu sich holt,[30] die schon vor langer Zeit ihr Testament gemacht haben, ihre ewigen Leben für andere anboten und alles niederschrieben, was die 144.000 für ihre große letzte Mission auf dieser Erde benötigen könnten.

Es gibt nur einen Ort auf der Uhr des Sohnes, der den Befehl Jesu an die zwei Zeugen: „Steiget hier herauf“ perfekt erfüllen könnte: die Jakobsleiter der drei Gürtelsterne, auf der sie fast buchstäblich heraufsteigen könnten – also an der rechten Thronlinie, denn an der linken wäre es längst zu spät für eine Vorentrückung und das Ende des zweiten Wehe. Und die Uhr Gott Vaters scheint dies perfekt zu bestätigen. Es ist folglich das Lamm Gottes, das die Seinen, die ihr Zeugnis mit diesen letzten Artikeln vollendet haben werden,[31] zu sich ruft. So arbeiten die beiden großen Uhren Gottes zusammen. Und das ist der Hauptaspekt bei der Vollendung des Geheimnisses Gottes, das in Offenbarung 1 rätselhaft umschrieben ist.

Da auch für die Gemeinde Philadelphia die Reise zum Orionnebel sieben Tage dauern wird, kommt die kleine geprüfte Schar am vorausgesagten „4. Mai 2020“ dort an. Dies ist der Zeitpunkt, an dem beide Gesalbten, der Bräutigam, der in Psalm 19 als die Sonne bezeichnet wird,[32] und der Bote, dessen Wanderstern in der Uhr des Vaters Merkur ist, wieder vereinigt sein werden. Etwas mehr als 60 Jahre hat dann der Engel, der vom Himmel herabgekommen war,[33] auf Erden verbracht, bevor er am Thron Gottes erfährt, ob sein Dienst vom Vater und dem Sohn als würdig befunden werden kann. Möge sein Großer Anwalt sich schützend vor ihn stellen, wie es die Sonne-Merkur-Konjunktion an diesem Tag auf dieser Seite des „Jordan“ anzeigt.

Einladung zum Mahl der Vögel

An diesem Tag wären auch die 1260 Tage des Prophezeiens in Sacktuch[34] der zwei Zeugen beendet, die am 22. November 2016 mit dem ersten Glockenschlag des Posaunenkonzerts begonnen haben. Leider sagt Offenbarung 11,7 (richtig übersetzt) bereits voraus, dass sie ihr Werk bzw. diesen Zeitraum nicht ganz vollenden werden können, da sie kurz vorher von Satans Schergen getötet werden.

Die Geschichte der zwei Zeugen schließt sich direkt an Offenbarung 10 an, wo Jesus zuletzt sagt, dass ein weiteres Mal geweissagt werden muss. Die Gemeinde Philadelphia hatte bei ihrem Opfer auf dem Berg den Ruhm und Ehre der von ihr prophezeiten Wiederkunft Jesu am 24. Oktober 2016 gegen den Schmach und die Schande der von ihr erkauften zusätzlichen Zeit zur Versiegelung der 144.000 von dreieinhalb Jahren bzw. 1260 Tagen eingetauscht. Statt der weißen Kleider der Erlösung hatten sie Sacktuch angelegt. Nun, in der Stunde der Versuchung, werden die 144.000 endlich erkennen, dass die Gemeinde Philadelphia zu ihren Gunsten das zur rechten Zeit tat, was Jesus als unser großes Vorbild und Vorläufer lehrte, als Er Sein Leben für die Menschen gab, als sie noch in ihren Sünden waren.

Doch am „4. Mai 2020“ wird ein bestimmter Engel sein Sacktuch ablegen und mit der Sonne bekleidet werden. Das, was ihm zu seinen Lebzeiten auf Erden verwehrt geblieben war, darf er vom Himmel her tun. Mit der verstärkten Lichtkraft der Sonne selbst, die für seinen geliebten Herrn steht, wird er die Erde erleuchten,[35] während dort der letzte laute Warnungsruf – „Gehet aus ihr hinaus, mein Volk“[36] – mit Hilfe von 144.000 heiligen Stimmen ertönt. Wieder eingesetzt in seine Position als derjenige, der einst Luzifer nach dessen Fall ersetzte, lautet sein erster Befehl im Himmel an die Heerscharen des Allerhöchsten:

Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die inmitten des Himmels fliegen [zu allen Engeln des Himmels, den himmlischen Heerscharen]: Kommet her, versammelt euch zu dem großen Mahle Gottes! Auf daß ihr Fleisch von Königen fresset und Fleisch von Obersten und Fleisch von Starken und Fleisch von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und Fleisch von allen, sowohl von Freien als Sklaven, sowohl von Kleinen als Großen. (Offenbarung 19,17-18)

Die wunderbare Harmonie dieser Prophezeiung wird erst dann sichtbar, wenn man das zugehörige Himmelszeichen auf der Uhr des Vaters kennt. Was auf den ersten Blick verwunderlich erscheint, nämlich, dass Merkur bei dieser Gelegenheit offenbar hinter der Sonne steht, ist im Text der Prophezeiung selbst zwei Jahrtausende lange verborgen gewesen. Der Engel, Merkur, muss aus Sicht der Erdbewohner bei dieser Szene hinter der Sonne stehen, damit er aus Sicht der Himmelsbewohner vor ihr stehen kann, denn zu ihnen wendet sich seine Rede.

Der Tag, den wir zuvor für den Krönungstag der Heiligen im Orionnebel gehalten haben, wird der Tag sein, an dem sich das himmlische Heer sammelt und bereitmacht, unter der Führung POWEHIS und Seines obersten Generals zur Erde aufzubrechen, um die Erlösten aller Zeitalter heimzuholen und schreckliche Rache zu üben, für all das Leid, das dem Volk Gottes durch die Hände der Hoffärtigen und die Münder der Spötter widerfuhr.

Wenn das für manche zu viel ist, weil sie nie von diesen Dingen gehört haben, dann gebt die Schuld nicht uns, sondern euren Hirten, die euch angelogen und die Wahrheit mehr als ein Jahrzehnt vor euch verborgen gehalten haben. Und doch gibt es Hoffnung! Gott ist (auch) die Zeit und kann bewirken, dass die 144.000 in dieser kurzen Zeitspanne des Rechte-Thronlinien-Bellatrix-Segments all das erlernen könnten, was wir in vielen Jahren lernten. Vergesst dabei nicht, dass ich bereits im Jahr 2004 begann, ein Verständnis für den Mann mit der goldenen Messrute zu entwickeln und von meiner Gemeinde schon damals entweder verlacht oder ignoriert wurde.

Wir erhielten viele Träume, die davon berichten, dass bald eine spezielle Ausbildung der 144.000 stattfinden wird und diese Träume waren fast immer mit einem Hotel, einem Restaurant oder einem „Mittagessen“, das wir zubereiten und austeilen würden, verbunden. Lange zuvor hatten wir begonnen, die linke Thronlinie als 6 bzw. 18 Uhr und die rechte Thronlinie als 12 bzw. 0 Uhr zu verstehen. Deshalb wussten wir schon früh, wann die Zeit des „Mittagsrufes“ gekommen sein würde.

Mit diesen Gedanken sind wir bereits beim dritten Segment des abschließenden Orion-Zyklus angelangt. Während an der rechten Thronlinie also höchst wichtige Entscheidungen im Allerheiligsten des himmlischen Heiligtums getroffen werden, die jeden Menschen auf der Erde betreffen, müssen wir überlegen, wie die siebte Plage weitergeht…

… Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner; und ein großes Erdbeben geschah, desgleichen nicht geschehen ist, seitdem die Menschen auf der Erde waren, solch ein Erdbeben, so groß. Und die große Stadt wurde in drei Teile geteilt, und die Städte der Nationen fielen, und die große Babylon kam ins Gedächtnis vor Gott, ihr den Kelch des Weines des Grimmes seines Zornes zu geben. (Offenbarung 16,18-19)

Passt das große Erdbeben, das an der Thronlinie geschehen soll, sobald Jesus Seinen Dienst im Allerheiligsten abschließt, zum Text der Auferstehung der zwei Zeugen?

Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: Steiget hier herauf! Und sie stiegen in den Himmel hinauf in der Wolke, und es schauten sie ihre Feinde. Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend Menschennamen kamen in dem Erdbeben um; und die übrigen wurden voll Furcht und gaben dem Gott des Himmels Ehre. (Offenbarung 11,12-13)

Interessant ist hier die Erwähnung „jener Stunde“, denn das Rechte-Thronlinien-Bellatrix-Segment überspannt – wie wir schon mehrfach erklärt haben – genau eine Stunde auf der gedachten 12-Stunden-Orion-Uhr, denn in diesen (drei) abschließenden Zyklen entsprechen einer Stunde 21,5 Tage (259 Tage ÷ 12 Stunden = 21,5 Tage pro Stunde).

Es gibt noch eine weitere „Stunde“, nämlich die Reflektion „jener Stunde“ auf der gegenüberliegenden Seite an der anderen Thronlinie, die ich schon einmal als die Stunde der Wahrheit bezeichnet habe. Wir werden uns gleich zu dieser zweiten „Stunde“ vorarbeiten, aber nicht ohne verstanden zu haben, dass mit dem Abschluss des Rechte-Thronlinien-Bellatrix-Segments „jene Stunde“ zu Ende gegangen sein muss und damit auch das zweite Wehe:

Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt bald. (Offenbarung 11,14)

Was uns jahrelang nicht perfekt gelungen war, scheint nun an seinen Platz zu fallen. Überlegt einmal folgendes: Wenn wir bisher sechs Zyklen hatten, die alle ein siebtes Element aufwiesen, das ans Ende verschoben wurde, und sich diese Zyklen nun verschachtelt, also in umgekehrter Reihenfolge ihrer Öffnung, wieder schließen, dann würde das Rechte-Thronlinien-Bellatrix-Segment das siebte Element welches Zyklus sein? Richtig, es müsste die siebte Posaune des lauten Posaunenzyklus sein!

Wenn wir das begonnene Schema fortführen, erhalten wir folgendes Schaubild:

Die siebte Posaune

Das würde aber auch bedeuten, dass die Schließungen aller sechs siebten Elemente kulminativ erfolgen müssten, d.h. z.B., dass die siebte Plage bis zur Wiederkunft weiterläuft, während sich in ihr auch alle anderen siebten Elemente schließen, deren Schließung ebenfalls wieder anwachsend erfolgt. Daraus folgt, dass wir einen immensen Anstieg von furchtbaren prophezeiten Ereignissen zum Ende hin erhalten. Nicht nur Gottes Prophezeiungen sind progressiv, sondern auch Seine Strafgerichte und mit dem Reiter auf dem fahlen Pferd und den wirklich einschneidenden Maßnahmen der Weltregierungen seit dem Rigel-Punkt sind wir gerade erst im zweiten Segment des schließenden Zyklus angelangt!

An der rechten Thronlinie des Donnerzyklus am 14. August 2019 gab es ein Vorzeichen für das schreckliche Erdbeben, das man nun im schließenden Zyklus erwarten darf und in der Stunde der zwei Zeugen stattfinden müsste. Damals erschütterte das gigantischste Gravitationsbeben, das jemals gemessen wurde, das Raum-Zeit-Gefüge des gesamten Universums und verzerrte die Erde mit all ihren Atomen, einschließlich der Atome, aus denen unsere Körper geformt sind. Diesem Punkt würde der 29. April 2020 entsprechen. Obwohl die Weltpresse diesen Donner bzw. dieses Weltenbeben wahrnahm, wurde niemand außer uns gewahr, was dessen tiefere Bedeutung war, denn schon vor langem wurde geweissagt:

Die lebenden Heiligen, 144.000 an der Zahl verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, unsere Angesichter begannen zu leuchten, und die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, gleich wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam. {EG 12.1}

Man kann daraus schließen, dass die 144.000 zwar jetzt schon versiegelt sind, aber es ist unbestritten, dass sie die Stimme Gottes aus dem Orion noch immer nicht verstehen. Sie hörten am 14. August 2019 noch immer nicht hin. Es musste folglich noch ein schließender Zyklus angefügt werden, sodass diese Prophezeiung in Erfüllung gehen kann, während das „Erdbeben“ – das nicht unbedingt ein solches in buchstäblicher Form sein muss, aber sein kann – die Erde und ihre Bewohner erschüttert.

Noch einmal: Was schließt sich im Rechte-Thronlinien-Bellatrix Segment? Mit der siebten Posaune schließt sich dort der „laute Posaunenzyklus“! Das bedeutet, dass die 144.000 nun endlich die Wahrheit erkennen und ebenfalls das Geheimnis Gottes aus Offenbarung 10 vollständig verstehen werden. Das meinte der mächtige Engel, als Er schwor, dass das Geheimnis vollendet sein würde, wenn die siebte Posaune zu ertönen beginnen würde. Und die Wortwahl weist ferner darauf hin, dass die siebte Posaune noch weiter ertönen wird, nämlich bis hin zur Wiederkunft des Herrn, wenn Er die letzte Posaune blasen wird.

Diese siebte Posaune kann aber noch nicht die „siebte Posaune“ sein, die als das dritte Wehe in Offenbarung 11 erwähnt ist, denn hier schließt sich gerade erst das zweite Wehe. Wie gut, dass wir noch eine weitere Schließung einer anderen „siebten Posaune“ vor uns haben: die Schließung der siebten Posaune des vorbereitenden Posaunenzyklus im Beteigeuze-Linke-Thronlinien-Segment ab dem 22. Juni 2020, die dem Schließen der siebten Plage des vorbereitenden Plagenzyklus im Bellatrix-Beteigeuze-Segment vom 20. Mai bis zum 22. Juni 2020 folgen wird. Wie perfekt jetzt alles zusammenpasst!

Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt bald. (Offenbarung 11,14)

Die zweite siebte Posaune

Verfolgen wir aber zunächst den Text der siebten Plage weiter und untersuchen, bis wohin sie wohl reichen wird. Direkt im Anschluss an die Weissagung des großen Erdbebens, die sich auf den 29. April 2020 bzw. auf „jene Stunde“ beziehen müsste, geschieht Schreckliches aufgrund dieses „Erdbebens“:

Und die große Stadt wurde in drei Teile geteilt, und die Städte der Nationen fielen, und die große Babylon kam ins Gedächtnis vor Gott, ihr den Kelch des Weines des Grimmes seines Zornes zu geben. (Offenbarung 16,19)

Schon vor zwei Orion-Zyklen fiel uns auf, dass die Dreiteilung der großen Stadt, bzw. der Welt der Neuen Weltordnung, eine Prophezeiung sein musste, die sich auf die drei oberen Segmente eines Orion-Zyklus beziehen musste. Hier noch einmal die Schema-Zeichnung aus dem zweiten Teil unserer letzten Artikelserie, in der wir schon große Teile des Puzzles zusammenfügen konnten.

Die Dreiteilung der großen Stadt

Die Donner waren also ein Vorgeschmack auf das, was nun kommt. Das Gesamtbild wurde schon sichtbar, auch wenn wir noch eine volle Runde auf das warten mussten, was nun vor unseren Augen abläuft. Wer also bei den Donnern hingehört und sie richtig verstehen gelernt hat, könnte vorausahnen, wie es bald weitergeht. Kommt nun The Big One,[37] dann ein furchtbarer, nie dagewesener Sturm[38] und bricht bei Beteigeuze der dritte Weltkrieg aus? Die Karten Gottes sind gemischt und werden nun verteilt. Über Jahre hinweg haben wir die Brandherde der Erde mit Posaunenklang und Plagen-Wehgeschrei angezeigt. Es liegt nun an dir, noch einmal Revue passieren zu lassen, worauf wir im Auftrag Gottes hinwiesen.

Wo hatten wir eingezeichnet, dass die Städte der Nationen fallen würden?

Das Ende Babylons

Das letzte Segment, bevor sich der letzte Zyklus vollends geschlossen haben wird, ist der „Stunde“ des endgültigen Falls Babylons gewidmet, an der wir seit dem Beginn der Plagen am 20. August 2018 bereits zweimal vorbeikamen. Beim dritten Erreichen dieser Stunde wird diese „Stadt“, die so viel Leid und Verfolgung über die Welt brachte, endlich zerstört werden.

Man beachte: In Offenbarung 18 ist nur einmal vom Tag der Plagen[39] und dreimal von der Stunde des Gerichts über Babylon die Rede:

und sie werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! Denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen. (Offenbarung 18,10)

und werden sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen! Denn in einer Stunde ist der so große Reichtum verwüstet worden. Offenbarung 18,16)

Und sie warfen Staub auf ihre Häupter und riefen weinend und trauernd und sprachen: Wehe, wehe! Die große Stadt, in welcher alle, die Schiffe auf dem Meere hatten, reich wurden von ihrer Kostbarkeit! Denn in einer Stunde ist sie verwüstet worden. (Offenbarung 18,19)

Seht ihr, wie fein säuberlich Gott Seine Prophezeiungen verpackt? Zweimal wird die grammatikalische Zukunftsform verwendet und schon zweimal kamen wir an dieser Stunde in den vergangenen Orion-Zyklen seit dem Plagenzyklus vorbei: im April 2019 im ersten Durchlauf des Plagenzyklus selbst und im Donnerzyklus Ende Dezember 2019.

Die drei Stunden Babylons

Erst die dritte Prophezeiung spricht in der Vergangenheitsform, was bedeutet, dass es beim dritten Male wahrhaft geschehen muss. Wenn der so verhöhnte „vorbereitende Posaunenzyklus“ mit Ablauf seiner siebten Posaune vollends geschlossen sein wird, dann wird Gott endlich Babylons gedenken – und es vollkommen vernichten. Rom wird danach zu einer Geisterstadt der post-atomaren Apokalypse geworden sein. Dreimal wurde ein doppeltes Wehe über Babylon ausgesprochen; das letzte davon ist das dritte Wehe und danach die Wiederkunft Jesu als König der Könige mit all Seinen himmlischen Heerscharen.

Aber was schließt sich im Segment dieser unsäglich traurigen Stunde selbst? Nach unserem jetzt vorliegenden Schema müsste es der Gerichtszyklus sein, von dem wir noch die letzten drei Siegel übrigbehalten hatten.

Sobald Rom von Gott zerstört sein wird, wird es auch keine Märtyrer mehr geben. Die letzte wahre Christenseele der großen Schar wird ihr Blut für die Wahrheit und gegen die versklavende Neue Weltordnung gegeben haben, sodass noch andere nachfolgen konnten. Gott wird ab dem 3./6. September 2020 persönlich dafür Sorge tragen, dass die Zahl der Seelen unter dem Altar des fünften Siegels vollendet und ihre Frage endlich beantwortet ist.[40]

Nach dem Fall Roms wird kein Zweifel mehr daran bestehen, wer der Antichrist war und die schwarze Kutte wird unter dem weißen Papstrock Satans offenbar werden. Und dann – ohne dass es noch nützen würde – werden die Unbußfertigen Offenbarung 3,9[41] erfüllen. Während sich das sechste Siegel schließt, ertönt zum Posaunenfest am 19. September 2020 Jesu silberne Posaune und Er kommt wieder. Zuerst wird nur eine kleine schwarze Wolke sichtbar sein, die sich dann zu der großen weißen Wolke entwickelt, nach der unsere kleine steinige „Farm“ bzw. der „Gutshof“[42] benannt ist. Diesmal wird niemand mehr in der Lage noch Willens sein, noch um Aufschub zu flehen, denn sonst würde kein Fleisch mehr errettet werden können.

Damit ist auch klar, dass die „letzte Posaune“ von der Paulus sprach, nicht mit der siebten Posaune der Offenbarung vollkommen gleichzusetzen ist.

Der letzte Zyklus und die letzte Posaune

So viel zum fünften Siegel, das sich mit der Stunde Babylons erst zu schließen beginnt.[43] Gibt es textuelle Beweismittel, dass sich in diesem Segment tatsächlich das sechste Siegel komplett schließen wird? Hier beide Texte; zuerst der nächstfolgende Text der siebten Plage:

Und jede Insel entfloh, und Berge wurden nicht gefunden. (Offenbarung 16,20)

Dann der Vergleichstext aus dem letzten Teil des sechsten Siegels:

Und der Himmel entwich wie ein Buch, das aufgerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden aus ihren Stellen gerückt. (Offenbarung 6,14)

Tatsächlich ist damit das sechste Siegel des „Buchs der sieben Siegel“, wie wir einst die Orion-Konstellation vor mehr als 10 Jahren getauft haben, geschlossen, denn es reicht nur bis zum „großen Tag seines Zornes“ und es stellt sich eine entscheidende Frage für jeden Menschen auf der Erde: „Wer vermag zu bestehen?“[44]

Während diese Frage nur Jesus beantworten kann, haben wir die Lösung für die Frage nach dem Öffnen und Schließen des dritten offenen Siegels aus dem Gerichtszyklus bereits parat, denn die Stille im Himmel, die im siebten Siegel als einziges Merkmal erwähnt sind, waren bereits die dreieinhalb Jahre des Predigens der zwei Zeugen in Sacktuch vom 22. November 2016 bis zum 4. Mai 2020 gewesen. In der Orion-Studie hatte ich schon früh erkannt, dass eine Orion-Stunde sieben irdischen Jahren entspricht. Damit beschreibt eine „halbe Stunde“ eine Zeitdauer von dreieinhalb Jahren bzw. „1260 Tagen“ gemäß den prophetischen Aussagen von Offenbarung 11.

Bald wird also das Segment gekommen sein, an dessen Ende, nach der Zerstörung Babylons, niemand mehr zweifeln wird und mögest du nicht zu denen gehören, denen die nachfolgenden Prophezeiungen gewidmet sind:

Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorne des Lammes; denn gekommen ist der große Tag seines Zornes, und wer vermag zu bestehen? (Offenbarung 6,15-17)

Eine letzte Prophezeiung beschließt die siebte Plage und sie gehört eindeutig zum Saiph-Punkt des 5. Oktober 2020, an dem die Gemeinde Gottes nicht mehr auf Erden weilt, weil sie bereits am 3. Oktober 2020 zum Orion-Nebel abgereist sein wird.

Und große Hagelsteine, wie ein Talent schwer, fallen aus dem Himmel auf die Menschen hernieder; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, denn seine Plage ist sehr groß. (Offenbarung 16,21)

Der Text mit dem schrecklichen Hagel der Feuerbälle ist in der siebten Posaune wiederholt und damit kann es als bewiesen angesehen werden, dass alle schließenden Elemente bis zu diesem letzten Punkt anschwellen.

Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet [bei der Wiederkunft Jesu am Ende des Gerichts], und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel. (Offenbarung 11,19)

Wir haben nun alle Texte der siebten Plage von ihrem Anfang am Rigel-Punkt des 3. März 2020 bis zu ihrem Endpunkt wenige Tage nach der Wiederkunft Jesu und der Entrückung der Heiligen nachverfolgt und diese perfekt in den letzten Orion-Zyklus einpassen können.

An dieser Stelle könnten wir uns die Frage stellen, warum die siebte Plage, die den „vorbereitenden Plagenzyklus“ im Bellatrix-Beteigeuze-Segment schließt, keinen eigenen Text aufweist. Das kann damit erklärt werden, dass weder die sieben Plagen der vorbereitenden Plagen noch die sieben Posaunen der vorbereitenden Posaunen wirklich fielen bzw. ertönten. Es waren – wie wir mit der Namensgebung dieser Zyklen andeuten wollen – eben nur „Vorbereitungen“ für das wirkliche Fallen der Plagen bzw. Ertönen der Posaunen gewesen. Somit müssten auch die jeweils korrespondierende siebte Plage und Posaune relativ „leise“ sein. Das heißt aber wiederum, da diese vorbereiteten Zyklen dennoch in der Offenbarung durch kurze und ziemlich versteckte Texte dargestellt sind, auch ihre siebten schließenden Elemente solche kurzen Texte aufweisen müssten. Dies ist der Grund, dass sowohl der Text der siebten Plage als auch der Text der siebten Posaune im Vergleich zu ihren Vorgängern relativ ausführlich sind und verschiedene Prophezeiungen beinhalten, die sich über mehrere Segmente erstrecken und nicht nur über eines. So konnten wir z.B. den ersten Teil von Offenbarung 16,19, der von der Dreiteilung der großen Stadt spricht, den oberhalb der Thronlinien liegenden drei Segmenten des letzten Zyklus zuordnen, zu denen auch das schließende Element der siebten Plage des vorbereitenden Plagenzyklus gehört. Einer dieser drei Teile, in die die große Stadt zerfällt, ist damit die gesuchte versteckte Erwähnung der verschobenen siebten Plage des vorbereitenden Plagenzyklus. Damit ist die Untersuchung der siebten Plage abgeschlossen, aber noch nicht die Untersuchung des gesamten „dicken Endes nach den Donnern“.

Wenn wir als nächstes die siebte Posaune näher betrachten, sollten wir etwas Ähnliches in ihren Texten in Offenbarung 11,15-19 entdecken können. Drehen wir also das Uhren-Rad noch einmal etwas zurück.

Die siebte Posaune

Das erste Segment der siebten Posaune im komplexen Ablauf der sich kulminierend schließenden Zyklen mit ihren jeweils siebten Elementen bringt uns in die Zeit zwischen der rechten Thronlinie und Bellatrix zurück. Dies muss das Segment sein, an dessen Anfang sich die Verheißung aus Offenbarung 10 erfüllen muss. Der mächtige Engels hatte geschworen, dass das Geheimnis Gottes dann, wenn sie „beginnen wird zu ertönen“, vollendet sein wird. Das muss folglich bis spätestens zum 29. April 2020 geschehen sein. Dieses Verständnis setze uns den maximalen Rahmen für die Fertigstellung unserer letzten Artikel und da wir wussten, dass Satan uns kurz zuvor überwinden und töten würde, blieb uns sogar noch weniger Zeit.

In diesen wenigen Wochen kämpften wir mit der ZEIT, wie einst Jakob mit dem Engel des Herrn, bevor er seinen Fluss überqueren durfte. Wir hatten dabei immer das Gefühl, dass wir der ZEIT hinterherhinkten.

Beginnen wir mit dem ersten Vers der siebten Posaune, der – wenn die Uhr Gottes stimmt und wir alles richtig an seinen Platz gesetzt haben – einen Hinweis zu einer Thronlinie – der rechten – haben sollte. Fragt euch wie immer, ob er passt!

Und der siebte Engel posaunte: und es geschahen laute Stimmen in dem Himmel, welche sprachen: Das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der da ist und der da war, daß du angenommen hast deine große Macht und angetreten deine Herrschaft! (Offenbarung 11,15-17)

Hier findet eines der Glockenspiele Himmel statt, über die ich vor Jahren geschrieben habe und die Ausführlichkeit dieser Beschreibung trägt der Gewichtigkeit des Geschehnisses im Himmel Rechnung.

Die Erklärung und Lobpreisungen der lauten „Stimmen in dem Himmel“ passen wie ein Zahnrad ins andere zur Erklärung Jesu in der siebten Plage an genau dieser Thronlinie: „Es ist geschehen“. Die Stimmen im Himmel billigen und preisen Seine hohepriesterliche Entscheidung.

Jesus verlässt daraufhin das Allerheiligste, in dem Er bis zum 27. bzw. 29. April 2020 Seinen Fürsprachedienst geleistet hat. Die Gnadenzeit ist abgelaufen und die letzte Entscheidung, dass Er nun wiederkehren wird, wird zu diesem Zeitpunkt im himmlischen Heiligtum gefallen sein. Von diesem Punkt an werden die Heiligen – sowohl die 144.000 als auch die große Schar – ohne Fürsprecher bestehen müssen, was heißt, dass sie nicht mehr sündigen dürfen, ohne ihre ewigen Leben zu verlieren. Es wird die Zeit der letzten großen Sammlung angebrochen sein und die „Stunde“, mit der dies alles beginnt, ist die „Stunde der Versuchung“, vor der nur Philadelphia bewahrt bleiben wird, da es zu dieser Zeit nicht mehr auf der Erde weilt und dem Ruf Jesu: „Steigt hier herauf“ Folge geleistet haben wird.

Eines ist jedoch sicher; sobald die nicht mehr rückgängig zu machende Entscheidung im Himmel gefallen sein wird, dass die Gnadenzeit vorbei ist, ist gleichzeitig auch die nicht mehr rückgängig zu machende Entscheidung gefallen, dass Satans Zeit beendet ist und nun Jesus Seine Herrschaft über die Welt antreten wird. Er wird in königlichen Kleidern zurückkommen, die Seinen zu sich holen und die Unbußfertigen der Erde mit eisernem Szepter regieren.

Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, auf daß er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. (Offenbarung 19,15)

Wenn Jesus Seinen Fürsprachedienst beendet haben wird, gibt es für Ihn gemäß den Ritualen am Versöhnungstag nur noch wenige Dienste zu erledigen. Der Hohepriester musste vor das Heiligtum in den Vorhof treten, auf den Sündenbock „Azazel“ alle Sünden des Volkes legen und ihn durch einen Mann aus dem Volk in die Wüste führen lassen, was das Symbol für das tausendjährige Millennium ist, in dem Satan auf der zerstörten Erde wandeln wird. Danach nahm der Hohepriester noch einmal Kohlen vom Brandopferaltar auf und ging zurück in das Heiligtum und verbrachte diese Kohlen in den Räucheraltar, zog sich im Heiligen um, richtete den Leuchter zu und verließ das Heiligtum. Damit war der Yom Kippur beendet, nicht ohne, dass ein großes Posaunenblasen sein Ende anzeigte. Wer sich nicht gereinigt hatte, wurde vom Volk verstoßen bzw. gesteinigt.

Da ich meiner Schwester Yormary nicht vorgreifen will, die noch das Thema der Erfüllung der Erntetexte behandeln wird, möchte ich an dieser Stelle nur sagen, dass diese letzten Verrichtungen teilweise auch in den Texten von Offenbarung 14 ab Vers 13 beschrieben sind. Dort taucht ein Engel auf, der die Gewalt über das Feuer hat, und in Offenbarung 8, wirft ein Engel ein Räucherfass, das er zuerst mit den Kohlen des Brandopferaltars gefüllt hat, auf die Erde.

Und der Engel nahm das Räucherfaß und füllte es von dem Feuer des Altars und warf es auf die Erde; und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze und ein Erdbeben. (Offenbarung 8,5)

Es war immer sehr schwierig gewesen, diesen Text, der die von uns lange erwarteten Feuerbälle anzuzeigen scheint, in den Ablauf der Zeitlinien einzupassen. Auch jetzt haben wir eine reichhaltige Auswahl an Möglichkeiten. Geschieht dies schon an der rechten Thronlinie, wenn Jesus Seinen Fürsprachedienst beendet? Dem steht gegenüber, dass der Engel noch gesehen werden muss, der das Feuer erst vom Altar im Vorhof holt und dann erst an den Räucheraltar zurückkehrt. Wird es dann an dieser Stelle geschehen, die – wie Schwester Yormary später ausführen wird – der Beteigeuze-Punkt ist? Auch hier gilt das Argument, dass der Hohepriester noch einmal ins Heiligtum zum Räucheraltar zurückkehren musste, um die Kohlen dorthin zu verbringen.

Wann würde also Jesus, der unser himmlischer Hohepriester ist, ein zweites Mal nach Verrichtung Seiner letzten Yom-Kippur-Dienste im Vorhof am Brandopferaltar ins Heiligtum zurückgekehrt sein? Natürlich an der zweiten Thronlinie im Zeitablauf des letzten Zyklus, der linken, in der Zeit vom 3. bis 6. September 2020. Und hier – wie wir schon wissen – beginnt tatsächlich die Stunde der Zerstörung Babylons, das mit Feuer verbrannt werden wird.

Darum werden ihre Plagen an einem Tage kommen: Tod und Traurigkeit und Hungersnot, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott, der sie gerichtet hat. (Offenbarung 18,8)

Das sechste Siegel schließt sich

Betrachtet noch einmal das obige Schaubild. Die siebte Posaune, die den vorbereitenden Posaunenzyklus abschließt, endet genau an dieser Thronlinie und wir wissen, dass sich die Zeit seit dem Abstieg vom Berg Chiasmus rückwärts bewegt und alle Zyklen in der umgekehrten Reihenfolge ihrer Öffnung geschlossen werden müssen.

Und jetzt fällt auf, dass der Text mit dem Niederwerfen des Räuchergefäßes genau der Text ist, der vor dem Text in Offenbarung 8 erscheint, der den vorbereitenden Posaunenzyklus beschreibt, der mit seiner siebten Posaune exakt an dieser linken Thronlinie enden muss. Hier beide Texte zusammen:

Und der Engel nahm das Räucherfaß und füllte es von dem Feuer des Altars und warf es auf die Erde; und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze und ein Erdbeben. [Beschreibung des vorbereitenden Posaunenzyklus:] Und die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, bereiteten sich, auf daß sie posaunten. (Offenbarung 8,5-6)

Wir liegen also goldrichtig mit der Einpassung der Texte in den letzten Zyklus.

Können wir auch entziffern, wer der starke Engel aus Offenbarung 18 ist, der Babylon wie mit einem Mühlstein zerschmettert?

Und ein starker Engel hob einen Stein auf wie einen großen Mühlstein und warf ihn ins Meer und sprach: Also wird Babylon, die große Stadt, mit Gewalt niedergeworfen und nie mehr gefunden werden. (Offenbarung 18,21)

Wir müssen nur zur richtigen Zeit nach oben blicken und entdecken auf der Uhr des Vaters das korrespondierende Himmelszeichen am 2./3. September 2020 kurz nach Sonnenuntergang:

Aquarius und der Mühlstein

Das „Meer“ steht in der Prophetie nicht nur für Europa und deutet damit auf Rom, sondern es ist auch die himmlische Region, die von der Konstellation des Wassermanns regiert wird. Er ist der starke Engel, d.h. die große Konstellation, der inmitten der Meereskreaturen steht und den Vollmond dieser Nacht, den komplett ausgeleuchteten runden „Mühlstein“, ins Meer wirft – exakt im Wasserstrahl seines Gefäßes. In nicht übersehbarer Ironie benu