Dieses Dokument wurde am 24. Februar 2018 intern veröffentlicht. Es wird nun ab dem 9. Januar 2019 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Einige wenige Absätze wurden unserem seitdem gewachsenen Verständnis angeglichen.
Die Milchstraße als Baum des Lebens ist nur eine von ca. zwei Billionen weiterer Galaxien verschiedenster Formen, die die Menschheit bisher optisch und radiotechnisch erfassen konnte. Als wir im Oktober 2016 während des Laubhüttenfests auf den Herrn warteten, wurde diese unvorstellbare Zahl zum ersten Male genannt. Man muss sich auch klarmachen, dass jede Galaxie wieder hunderte von Milliarden von Sternen enthalten kann und diese wieder von Planeten umkreist werden, die mit pflanzlichem, tierischem oder sogar intelligentem Leben bevölkert sein können. Die Fülle von Leben und Schöpfung ist überwältigend; und wir sehen nur die Projektion davon!
Viele Wissenschaftler fragen sich, ob unser Universum unendlich ist und sogar expandiert, oder gar schon dabei ist, zu implodieren und wieder zu einem Punkt vor dem „Urknall“ zusammenzuschrumpfen. Die neueste Theorie geht sogar davon aus, dass die Galaxien sich alle immer weiter voneinander entfernen, alle im Laufe der Zeit von ihrem schwarzen Loch im Zentrum (oder anderen, die es auch noch gibt) „aufgefressen“ werden, womit am Ende alles Leben aufhören würde und nur noch Billionen schwarze Löcher in einem eiskalten und toten Universum umherfliegen würden. Sie „beweisen“ ihre Theorie damit, dass die Galaxien zunehmend Energie verlieren würden und das bereits seit Milliarden von Jahren. Ihnen ist keine Quelle in unserem Universum bekannt, die diese Energie nachliefern könnte.
Dieses Bild einer schrecklichen Zukunft, das die Astronomen erst seit ca. 2010 von unserem 3D-Universum zeichnen, ist Teil der Projektion des Lehrbuches der Natur, aus dem wir lernen sollen. Es ist von Gott beabsichtigt, dass wir erkennen, wie dieses 3D-Universum eines (baldigen) Tages enden wird, und dass es dann dort nur noch Dunkelheit geben wird, da das Licht der Projektoren der Heiligen Stadt für dieses Gefängnis Satans und seiner Horden abgeschaltet sein wird. Für immer werden sie aufgehört haben zu existieren und das weit früher, als die Wissenschaftler das Ende dieses 3D-Universums vorhersagen.[1]
Die Konstante Φ, die wir entdecken durften, spricht jedoch eine ganz andere Sprache. Sie erzählt vom ewigen Wachstum der Stadt Gottes, die gerade dabei ist, Millionen von neuen Sternen zu gebären. Viele dieser Sterne verlassen unsere Galaxie, um sich zu neuen Städten zu formieren. So müssen die Billionen anderen Galaxien in Gottes Reich entstanden sein, seit mit dieser unserer Milchstraße das 4D-Universum Gottes vor ca. 13,81 Milliarden Jahren begann.[2]
Jesus sagt:
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. (Offenbarung 21,1)
Unser Universum und unser Himmel, den wir beobachten können, wird vergehen und Jesus wird uns den Zugang zu einem neuen Himmel öffnen, der nicht durch den Todeshauch der Sünde durchdrungen ist. Dieses neue Universum wird weiße Löcher statt der schwarzen haben, aus denen es für alle Zeit Gottes Energie als Ausdruck Seiner Liebe, Kraft und Fürsorge bezieht. Da, wo sich Gott in unserem 3D-Universum in den schwarzen Löchern hinter einem schwarzen Schleier verbirgt, damit wir durch Sein strahlendes Licht nicht vergehen, werden sich die weißen Energielieferanten aus der siebten Dimension befinden, die das Universum niemals sterben lassen. Da, wo hier Schwarz das Ende anzeigt, wird dort Weiß eine immerwährende und strahlende Zukunft garantieren.
Die heilige Pyramiden-Stadt, die mit ihrer Spitze auf der Erde steht und nach oben hin anwächst, ist das Modell für diese größere Realität. Gottes Liebe, durch Jesus auf dem Kalvarienberg bewiesen, wächst hinaus in die Unendlichkeit, von 24 Stadien zu 12.000 Stadien und von 12.000 Stadien zu 12.000 Lichtjahren und immer so weiter. Gleichzeitig mit dem unendlichen Wachstum der Städte Gottes, den Galaxien, dehnt sich auch das Universum unendlich aus, damit die Städte nicht kollidieren. Das Leben erhält den Raum der Unendlichkeit.
Und so hat Gott noch ein weiteres Geheimnis in diesen Maßangaben versteckt. Wir können sehr einfach berechnen, um welchen Faktor die Grundfläche der Pyramide seit dem Jahr 31 n. Chr. gewachsen ist. Dazu müssen wir nur die Kantenlänge von 12.000 Stadien im Jahr 1890 durch die Kantenlänge des Thronsaals teilen.
12.000 Stadien ÷ 24 Stadien = 500
Die Pyramide wächst aber in drei Dimensionen, in Länge, Breite und Höhe. Somit ergibt sich der Gesamt-Wachstumsfaktor aus 500 × 500 × 500 = 5003 = 125 Millionen!
Machen wir eine Überschlagsrechnung, um herauszufinden, wie viele Menschen gemäß diesem Wachstumsfaktor in der neutestamentlichen Zeit gerettet sein werden. Um dies berechnen zu können, müssten wir wissen, wie viele gläubige Christen es in etwa im Jahr 31 n. Chr. gab, als Jesus wieder in den Himmel zurückkehrte. Dann müssten wir diese Zahl nur noch mit 125 Millionen multiplizieren und könnten die Anzahl der großen Schar abschätzen.
Immer dann, wenn Gott will, dass wir eine besondere Berechnung anstellen, finden wir die benötigten Hinweise in der Bibel. So ist die gesuchte Zahl der anfänglichen Christengemeinde im Jahr 31. n. Chr. tatsächlich, dank Lukas, aufgezeichnet:
Und in diesen Tagen stand Petrus in der Mitte der Brüder auf und sprach (es war aber eine Menge von etwa hundertzwanzig beisammen): (Apostelgeschichte 1,15)
Es ist ein bemerkenswertes Detail, dass das Wort „etwa“ eingefügt ist, sonst könnten wir die Anzahl der Personen in der großen Schar tatsächlich berechnen. Aber das würde einem anderen Vers widersprechen:
Nach diesem sah ich: und siehe, eine große Volksmenge, welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, und sie standen vor dem Throne und vor dem Lamme, bekleidet mit weißen Gewändern, und Palmen waren in ihren Händen. (Offenbarung 7,9)
Es spricht aber nichts dagegen, dass wir diese Zahl abschätzen dürfen. Tun wir dies:
120 Personen zur Anfangszeit der Christenheit × 125 Millionen = 15 Milliarden. Das sind aber nur die Menschen aus der neutestamentlichen Zeit. Orion lehrt uns, dass es zwei Pyramiden gibt. Wir dürfen die Zahl also verdoppeln, um auch die alttestamentliche Zeit seit Adam mit einzubeziehen. Das ergäbe etwa 30 Milliarden Gerettete aller Zeitalter!
Vergleichen wir das mit den Sternen der Milchstraße. Die Einwohner des Himmels, bzw. die Hüter der Milchstraße, heißen „Engel“ und wir wissen zwei Dinge über sie: Zum einen ist ein dritter Teil von ihnen gefallen und muss durch Menschen ersetzt werden und zum anderen wird jeder Engel durch einen Stern repräsentiert. So hat auch Jesus Seinen Stern: Alnitak. Wir kennen auch Gabriels Stern: Saiph. Alle anderen Sterne können wir zwar nicht bestimmten Personen mit Namensangabe zuordnen, aber man sieht schon, dass offenbar jeder einzelne Engel ein Sternensystem (mit intelligentem Leben) als Verantwortungsbereich zugeteilt bekommt.
Eine weitere Überschlagsrechnung hätte den Ansatz, dass 30 Milliarden gerettete Menschen ein Drittel der Engel aufgrund der Rebellion im Himmel ersetzen müssen, was uns Aufschluss über die wahre Zahl von Sternen in der Milchstraße gäbe: 90 Milliarden wäre demnach die Gesamtzahl der Engel (inklusive der Erlösten) und diese Zahl liegt glaubhaft am unteren Ende der Schätzungen der Wissenschaftler für die Anzahl der Sterne unserer Galaxie.
Wir waren ziemlich genau mit den Schätzungen der Erlösten an Bord des Pyramidenschiffs gewesen. Die Gesamtzahl der Passagiere auf allen Decks hatten wir mit 36 Milliarden errechnet. Wir können zufrieden sein.
Und doch müssen wir noch den Wachstumsfaktor von 500 in der Milchstraße finden, um einen weiteren Beweis für die Wahrheit des mittleren Teils des Siegels Gottes für Philadelphia zu erhalten. Astronews hilft uns wieder weiter:
„Der innere Bulge [Ausbuchtung] der Milchstraße ist wie das Zentrum einer großen hektischen Metropole. Die Dichte von Sternen ist rund 500-mal größer als an jeder anderen Stelle in der Galaxis. So dicht, dass Sterne sogar zusammenstoßen können“, erläutert Alain Omont vom Astrophysikalischen Institut Paris. „Die Sterne, die sich dort befinden, können uns viel über die Geschichte der gesamten Galaxis verraten und beispielsweise offenbaren, ob unsere Milchstraße in der Vergangenheit andere Galaxien verschluckt hat.“
Die Stadt in der Stadt, die Metropole, in der sich auch der Thron Gottes befindet, ist tatsächlich 500-mal dichter gepackt als unsere Region, in der sich unsere Sonne und die Erde befinden. Würde die Pyramide also mit ihrer Spitze auf der Erde stehen, dann gibt uns der Faktor 500 an, wo ihre große quadratische Basisfläche stehen sollte, nämlich in der galaktischen Ausbuchtung, wie wir es bisher immer wieder angenommen haben. Also nicht nur die Außenmaße der Grundfläche von 12.000 × 12.000 Lichtjahren, sondern nun auch die 500-mal größere Sternendichte der Grundfläche im Vergleich zur irdischen Region der abgeplatteten Pyramidenspitze geben uns Gewissheit, dass wir das 3D-Modell korrekt in die 4D-Welt mit Hilfe des kosmischen Lehrbuches Gottes übertragen haben.
Auch im Buche Hesekiels erreichen wir das Ende all seiner Weissagungen, wenn wir uns im Folgenden mit dem Erbe der Heiligen befassen. Von Beginn unserer Studien an bezeichneten wir es als das Buch der Bewegung des vierten Engels. In den letzten beiden Kapiteln enthält es Angaben zur Aufteilung des Landes Kanaans an die einzelnen Stämme und zwei weitere besondere Personengruppen: die Priester und die Leviten. Was wäre eine Betrachtung der Heiligen Stadt Gottes, die nichts anderes als das gelobte Land ist, ohne Verständnis der Aufteilung des Erbes der Nationen von erlösten Menschen?
Schon immer war es ziemlich schwierig zu erfassen gewesen, was die einzelnen Anweisungen und Regeln genau zu bedeuten haben. Viele Maßangaben oder Beschreibungen der Landaufteilung der Kapitel 47 und 48 scheinen etwas widersprüchlich oder ungenau zu sein.
Und doch machten sich einige Bibelstudenten daran, das Heilige Land „Israel“ gemäß den Anweisungen Hesekiels aufzuteilen. Da ich hier nicht alle Bibelverse wiederholen möchte, bitte ich euch, diese beiden Kapitel (ab Kapitel 47, Vers 13) einmal selbst zu lesen, bevor ihr fortfahrt, die Aufteilung des Landes zu studieren.
Hier ein Bild zur Landverteilung, wie man sie sich durchaus aufgrund der beschreibenden Texte Hesekiels vorstellen kann:
Der heilige Sektor des Kapitels 48, der in den Versen 8 bis 20 sehr detailreich und doch etwas verwirrend beschrieben ist, verdient unsere besondere Aufmerksamkeit und erscheint deshalb in einer weiteren schematischen Darstellung vergrößert:
Die Beschreibungen der Erbschaftsverteilung gemäß Hesekiel stellen so etwas wie das fehlende Glied zwischen unserer Modell-Pyramide und den verschiedenen Teilen der Milchstraße dar und erklären genau, welche Bereiche unserer Heimatgalaxis den verschiedenen Gruppen von erlösten Menschen als verheißenes Erbe zustehen.
Es bedarf allerdings einigen Scharfsinns, diese „Landverteilung“ vom 3D-Modell richtig auf die 4D-Realität zu übertragen. Wir werden dabei wieder auf „Gold“ stoßen und das Rätsel um die seltsam angeordneten Himmelsrichtungen in unserer Modellpyramide lösen, die wir bisher noch nicht erklären konnten. Hier nochmals das Bild, das dem neuesten Stand des Wissens der Menschheit über die Milchstraße entspricht:
Um die Längenangaben Hesekiels verwenden zu können, muss man eine Begründung finden, die überall in der Landverteilung verwendeten „Ruten“ in Lichtjahre umzurechnen zu dürfen. Das ist leichter, als es auf den ersten Blick erscheinen mag, denn der Engel aus Offenbarung 21,15 vermisst die Pyramide ja auch mit einem (goldenen) Rohr oder einer Rute, was die Verbindung zwischen den Rutenmaßen aus Hesekiel und denen der Offenbarung herstellt. Im Vergleich der Maßangaben Hesekiels mit den Regionen der Milchstraße werden wir schnell feststellen, dass es tatsächlich Sinn macht, jede Rute als ein Lichtjahr zu betrachten.
Den wichtigsten Schlüssel, der von uns benötigt wird, um bestimmte Gruppen von Erlösten – worunter sich auch Hesekiels Priester, Leviten etc. befinden – den Bereichen der Milchstraße zuzuordnen, erhalten wir von Ellen G. White, denn sie erklärt ausdrücklich, dass sie vier verschiedene Personengruppen um den Thron Gottes in folgender Reihenfolge – von innen nach außen – gesehen hat:
Nächst dem Throne stehen die, welche einst eifrig die Sache Satans gefördert haben, die aber, wie Brände aus dem Feuer errettet, ihrem Heiland mit tiefer, inniger Hingabe gefolgt sind [1]. Nächst diesen befinden sich jene, die inmitten von Betrug und Unglauben einen vollkommenen christlichen Charakter entwickelt haben, die das Gesetz Gottes ehrten, als die christliche Welt es für null und nichtig erklärte [2], und die Millionen aller Zeitalter, die um ihres Glaubens willen litten [3]. Außerdem ist hier die „große Schar, welche niemand zählen konnte, aus allen Heiden und Völkern und Sprachen, vor dem Stuhl stehend und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen“ [4]. Offenbarung 7,9. Ihr Kampf ist zu Ende, der Sieg erlangt. Sie sind nach dem Kleinod gelaufen und haben es gewonnen. Der Palmzweig in ihrer Hand ist das Sinnbild ihres Sieges, das weiße Kleid ein Zeichen der fleckenlosen Gerechtigkeit Christi, die nun ihnen gehört. {GK 664.1}
Ernie Knoll zitiert diese Stelle im Traum Habe Ehrfurcht vor meinem Heiligtum, als er vom Herold im Klartext gesagt bekommt,[3] wer diese vier Personengruppen sind:
Ohne ein Wort zu äußern, führen mich der Herold und die begleitenden Engel schnell vom Allerheiligsten und ehrfürchtigsten Thronzimmer zum nächsten Raum. Als ich viele Throne im Thronzimmer bemerke, erklärt der Herold mir leise ihre Bedeutung. Die Throne, welche Gottes Thron am nächsten stehen, sollen von denjenigen besetzt werden, die einst große Diener Satans waren. Sie führten viele seiner Anordnungen aus, aber kamen dorthin, auf die leise, schwache Stimme des Heiligen Geistes zu hören. Sie traten aus dem Dienst Satans heraus und fingen an, Gottes Anweisungen Folge zu leisten [1]. Neben diesen treuen Dienern sind Gottes Auserwählte – diese die es sind – die 144.000, die wie Christus sein werden und in den letzten Tagen ohne Christus als Vermittler bestehen müssen [2]. Neben ihnen sind die Märtyrer, die das äußerste Opfer für Gott erbrachten; dennoch erbrachte Christus das äußerste aller Opfer [3]. An letzter Stelle ist dort eine große Schar Menschen. Es wäre einfacher, die Grashalme auf einem großen Feld zu zählen, als diese Menschen [4]. Während ich die Szene, die vor mir liegt, überschaue, sehe ich vier auserwählte Gruppen—diejenigen, die am engsten mit Satan verbunden waren; die 144.000; die Märtyrer; und die große Schar.
Von Anfang an dürfte klar sein, dass der Heilige Bereich der Priester mit der galaktischen Ausbuchtung bzw. dem galaktischen Balken korrespondieren muss, denn in dessen Innerem befindet sich das Heiligtum mit dem „schwarzen Loch“ im Zentrum. Dieses in Gottes Realität „weiße Loch“, das die Personen der Gottheit als Lebensspender repräsentiert, muss sich in einem als Heiligtum abgegrenzten Bereich befinden und das kann nur der „winzig kleine“, extrem helle Bereich im galaktischen Zentrum sein, den man in fast allen modernen Darstellungen der Milchstraße als besonders hellen Punkt oder Kreis hervorgehoben findet. Gott sagt uns in Hesekiel 42,15-20, dass dieser reservierte Bereich 500 Lichtjahre umfasst und von einer „Pufferzone“ bzw. von einer Mauer umgeben ist, um das Heilige vom Unheiligen zu trennen.
Der Bereich der Priester passt mit den umgerechneten Maßen Hesekiels von 25.000 Lichtjahren Länge und 10.000 Lichtjahren Breite sehr gut in den galaktischen Balken hinein.[4] Die Bemaßung Hesekiels deutet ja bereits auf ein Rechteck auf der Oberfläche der Erde bzw. einen „Balken“ im 4D-Raum hin.
Und davon sollt ihr dem HERRN einen Teil absondern, fünfundzwanzigtausend Ruten lang und zehntausend Ruten breit. Und dieser heilige Teil soll den Priestern gehören, nämlich fünfundzwanzigtausend Ruten lang gegen Mitternacht und gegen Mittag und zehntausend breit gegen Morgen und gegen Abend. Und das Heiligtum des HERRN soll mittendarin stehen. Das soll geheiligt sein den Priestern, den Kindern Zadok, welche meine Sitten gehalten haben und sind nicht abgefallen mit den Kindern Israel, wie die Leviten abgefallen sind. Und soll also dieser abgesonderte Teil des geheiligten Landes ihr eigen sein als Hochheiliges neben der Leviten Grenze. (Hesekiel 48,9-12)
Die engsten 500 Lichtjahre um das weiße Loch Gottes herum, das Heiligtum im galaktischen Zentrum, werden folglich für die ehemaligen Menschen bestimmt sein, die am meisten zu bereuen hatten. Wir gehen davon aus, dass dies alle 64 obersten Führungskräfte Gottes aus allen Zeitaltern sind und nicht nur die 16 Personen, von denen jeweils vier um einen Thron jeder Person des göttlichen Rates sitzen, und die vier, die nochmals um diese herum angeordnet sind (Moses, Elias, Henoch und eine namentlich noch nicht bekannte Person). Zu den 64 werden alle zählen, die wir als Apostelanwärter unserer Bewegung eingesetzt haben.
Und ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein. (Matthäus 16,19)
Da die „Priester“ die nächste Gruppe nach den obersten Leitern sind, müssen sie die 144.000 aus Ellen G. Whites Aufzählung sein. Es ist eine große Ehre, so nahe beim Thron zu wohnen, und bringt große Verantwortung mit sich. Diese sind es, die nicht aus dem Tempel herausgehen. Vermutlich werden sie und die obersten Leiter nur bei wenigen Gelegenheiten der Neuen Erde Besuche abstatten.
Die Dichteverteilung des galaktischen (kurzen) Balkens wurde vor kurzem von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts[5] wie folgt dargestellt:
Der innerste rote Bereich des Bildes enthält natürlich das Heiligtum und man kann hier besonders schön die nur wenige Lichtjahre durchmessende, gelbe Pufferzone um diese Zone herum beobachten, die im biblischen Text als „Mauer“ um das Heiligtum beschrieben wird.
Und als er die Maße des inneren Hauses [des Tempels] vollendet hatte, führte er mich hinaus des Weges zum Tore, das gegen Osten gerichtet war; und er maß es ringsherum. Er maß die Ostseite mit der Meßrute, fünfhundert Ruten mit der Meßrute ringsum. Er maß die Nordseite, fünfhundert Ruten mit der Meßrute ringsum. Die Südseite maß er, fünfhundert Ruten mit der Meßrute. Er wandte sich um nach der Westseite und maß fünfhundert Ruten mit der Meßrute. Er maß es nach den vier Seiten. Es hatte eine Mauer ringsherum: die Länge war fünfhundert und die Breite fünfhundert, um zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen zu scheiden. (Hesekiel 42,15-20)
Dann folgt der grüne Bereich für die Priester, die wir jetzt eindeutig als die 144.000 aus der Gerichtszeit identifizieren konnten. Das heißt, unsere normalen Forumsmitglieder bzw. die Versiegelten Philadelphias, wenn sie treu bleiben, werden alle diesen besonderen Bereich im Zentrumsbalken der Milchstraße ererben.
Das Hebopfer, welches ihr für Jahwe heben sollt, soll fünfundzwanzigtausend Ruten in die Länge, und zehntausend in die Breite sein. Und diesen soll das heilige Hebopfer gehören, den Priestern: gegen Norden fünfundzwanzigtausend Ruten in die Länge, und gegen Westen zehntausend in die Breite, und gegen Osten zehntausend in die Breite und gegen Süden fünfundzwanzigtausend in die Länge; und das Heiligtum Jahwes soll in dessen Mitte sein. Den Priestern, -wer geheiligt ist von den Söhnen Zadoks die meiner Hut gewartet haben, welche, als die Kinder Israel abirrten, nicht abgeirrt sind, wie die Leviten abgeirrt sind, ihnen soll ein Gehobenes von dem Hebopfer des Landes gehören, ein Hochheiliges an der Grenze der Leviten. (Hesekiel 48,9-12)
Wie im Schemabild oben, umschließt das grüne Gebiet der Priester das rote Heiligtum, nur dass aus der flächigen Darstellung auf der Erde eine 4D-Darstellung im galaktischen Balken geworden ist, was natürlich auf die höhere Dimensionalität der Realität Gottes zurückzuführen ist.
Der grüne und die blauen Bereiche gehen offensichtlich im langen Balken (long bar) weiter, aber nicht der rote Bereich. Es ist also völlig richtig, diesen Gebieten die biblischen 25.000 Lichtjahre Länge zuzuschreiben.
Die Erklärung für die hellblauen Gebiete ist schnell gefunden. Es bleibt eine besondere Personengruppe übrig, die noch vor der großen Schar ihren Erbteil für die Ewigkeit zugewiesen bekommen muss: die Leviten Hesekiels bzw. die Märtyrer Ellen G. Whites.
Und die Leviten sollen, gleichlaufend dem Gebiete der Priester, fünfundzwanzigtausend Ruten in die Länge und zehntausend in die Breite erhalten; die ganze Länge soll fünfundzwanzigtausend und die Breite zehntausend sein. Und sie sollen nichts davon verkaufen noch vertauschen; und der Erstling des Landes soll nicht an andere übergehen, denn er ist Jahwe heilig. (Hesekiel 48,13-14)
In diesem Zusammenhang ist das Wort „gleichlaufend“ als Beschreibung des Grenzverlaufs zwischen dem Gebiet der Leviten und dem der Priester interessant. In der obigen Schemazeichnung der irdischen Gebiete wird die Anweisung nur bedingt eingehalten, denn nur eine Seite des Bereichs der Priester stößt an den der Leviten. Aber die Realität der Milchstraße löst das Problem auf erstaunliche Weise, indem das gesamte grüne Gebiet der Priester vollkommen von dem der Leviten umschlossen wird und somit alle Grenzen tatsächlich „gleichlaufend“ sind.
Bevor wir uns an die Frage wagen können, wo sich das Gebiet der Stadt befindet, müssen noch der Nahe- und der Ferne-3kpc-Arm ihre Entsprechung im Worte Gottes finden. Der letzte dieser Arme wurde erst im Jahr 2008 entdeckt und sie sind beide ca. 10.000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt, was dem Balken eine Breitenausdehnung von etwa 20.000 Lichtjahren ermöglicht, wie es die Gebiete der 144.000 und der Märtyrer auch erfordern, die gemäß Hesekiel jeweils 10.000 Lichtjahre „breit“ sein sollen.
Beide „Arme“ des Zentrums sind riesige Gaswolken, die vorwiegend aus Wasserstoff, dem Grundelement für das Wasser, bestehen und deshalb auch durch die kühleren dunkelblauen Gebiete um die hellblauen im obigen Bild dargestellt werden. In ihnen gibt es erst wenig Sonnen- oder Planetenbildung, sie bieten jedoch die Grundlage für das Leben: Wasser! Sie sind der Strom des Lebens, der aus dem Thron hervorgeht, wie wir schon früher festgestellt haben. Ihr Bereich gehört niemandem als Erbe, sondern dem Fürsten des Lebens selbst:
Und das Übrige soll dem Fürsten gehören; auf dieser und auf jener Seite des heiligen Hebopfers und des Eigentums der Stadt, längs der fünfundzwanzigtausend Ruten des Hebopfers bis zur Ostgrenze, und gegen Westen längs der fünfundzwanzigtausend, nach der Westgrenze hin, gleichlaufend den Stammteilen, soll dem Fürsten gehören. Und das heilige Hebopfer und das Heiligtum des Hauses soll in dessen Mitte sein. (Hesekiel 48,21)
An beiden Seiten des Flusses steht der Stamm des Baumes des Lebens, jetzt in einer anderen Perspektive als der von Ellen G. White, die nur ein Symbol sah, während Gott uns den Einblick in Seine wahre Welt erlaubt, um uns auf die überwältigenden Wunder vorzubereiten, die wir bald selbst als unser Erbe empfangen werden.
Ich persönlich halte es für keinen Zufall, dass der vollständige Fluss des Wassers des Lebens im Jahr 2008 entdeckt wurde, denn das war das Jahr, in dem es Gott mir erlaubte, das Rätsel um den Schwur des Mannes über dem Fluss in Daniel 12 zu lösen.[6] Dieser „Mann“ war natürlich niemand anderes als der Prinz des Lebens selbst: Jesus-Alnitak. Mit dieser Entschlüsselung war die Grundlage für die Orion-Botschaft des Spätregens aus den wasserreichen Gefilden der Milchstraße gegeben.
Ihr könnt nun versuchen, folgendes Zitat Ellen G. Whites mit den Konditionen im Inneren der Milchstraße ein wenig mehr in Einklang zu bringen…
Als wir [die 144.000] weitergingen, trafen wir eine Gruppe, die auch die Herrlichkeit des Ortes betrachtete. Ich bemerkte einen roten Saum [!] an ihren Gewändern; ihre Kronen strahlten; ihre Kleider waren rein weiß. Als wir sie grüßten, fragte ich Jesum, wer sie seien. Er sagte, daß es Märtyrer [hellblauer Bereich] seien, die für ihn ihr Leben gelassen hätten. Bei ihnen befand sich eine unzählbare Schar Kinder, die ebenfalls einen roten Saum an ihren Kleidern hatten. Der Berg Zion [das Heiligtum im roten Bereich] lag jetzt gerade vor uns, und auf dem Berge war ein herrlicher Tempel; um ihn herum waren sieben andere Berge [sieben Dimensionen], auf denen Rosen und Lilien wuchsen. Und ich sah die Kleinen emporklimmen, oder wenn sie wollten, ihre kleinen Flügel gebrauchen und zu den Spitzen der Berge fliegen, wo sie die nie welkenden Blumen pflückten. Um den Tempel herum waren alle Arten von Bäumen [auch der Baum des Lebens mit seinen zwei Stämmen], um den Platz zu verschönern. Buchsbäume, Fichten, Tannen, Ölbäume, Myrthen und Granatäpfel; die Feigenbäume neigten sich von der Last der zahlreichen Feigen — dies machte den Platz überaus herrlich. Als wir im Begriff waren, den Tempel [mit seinem Vorhof im grünen Bereich] zu betreten, erhob Jesus seine liebliche Stimme: „Nur die 144.000 betreten diesen Ort, [und nur die 64 das rote Heilige]“ und wir riefen: „Halleluja!“ {EG 16.2}
Natürlich gibt es einen solchen Ort auch auf der Neuen Erde, aber die Analogie der Abgrenzung der Gebiete und des Tempels nur für die 144.000 ist beeindruckend.
Noch immer fehlt ein Detail im Puzzle der Anweisungen Hesekiels für den Heiligen Bereich, der insgesamt als Hebopfer von 25.000 mal 25.000 Lichtjahren von den anderen Stämmen (der großen Schar) zu erbringen war.
Es muss sich um ein 5.000 Lichtjahre breites und 25.000 Lichtjahre langes Gebilde handeln, in dessen Mitte sich die „Stadt“ befinden muss, die wiederum selbst nur ein „Quadrat“ mit einer Kantenlänge von 5.000 (4.500 + Pufferzone von 500) Lichtjahren einnimmt. Wenn man die Rutenangaben auf Kilometer umgerechnet hätte, dann wäre auf der Erde lediglich ein Gebiet von ca. 2,2 km im Quadrat für die Stadt veranschlagt worden. In Lichtjahren und in der Dimension Gottes ist es allerdings ein „Kubus“ von 5.000 Lichtjahren Kantenlänge; ein sehr beeindruckendes Stadtgebiet!
Da wir später die vier Spiralarme der Galaxis den zwölf Stämmen der großen Schar zuordnen werden, bleibt nur ein besonderes Gebiet der Milchstraße übrig, das als Stadtbereich in Frage kommt: der Orion-Arm.
Dieser außergewöhnliche Arm der Galaxis ist kein Spiralarm, sondern verbindet zwei andere Spiralarme, den Sagittarius-Arm und den Perseus-Arm, miteinander. Er wird deshalb auch als „Orion-Pfad“ im Englischen bezeichnet. Er heißt Orion-Arm, weil sich in ihm die Orion-Konstellation befindet. Und das Erstaunlichste ist, dass wir selbst dort wohnen, denn etwa in seiner Mitte, wie es der Text Hesekiels fordert, befindet sich unsere Sonne und damit natürlich auch die Erde bzw. bald wird dort die Neue Erde die Heimat der Menschheit sein.
Die Orion-Konstellation und unser Sonnensystem sind nach galaktischen Maßstäben nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Im Bild oben seht ihr unsere Sonne nur ein paar Millimeter vom Orionnebel entfernt, obwohl das schon 1.344 Lichtjahre sind.
Es ist einfach, ein Gebiet von ca. 5.000 Lichtjahren um unseren Planeten herum abzustecken, da es in etwa diese Entfernung ist, in der die größte Zahl aller Sterne liegen, die wir am Nachthimmel mit bloßem Auge betrachten können. Orion ist eine Konstellation von diesen und natürlich auch alle anderen der 88 sichtbaren Konstellationen. Sie befinden sich fast alle in dieser Sphäre bzw. diesem Kubus. Das Herz des Löwen, Regulus, ist ein Nachbar unserer Sonne in weniger als 80 Lichtjahren Entfernung und man sieht daran die besondere Liebe, die Jesus-Alnitak für die Menschen empfindet.
Schauen wir uns unsere nächste Umgebung im Bereich von 5.000 Lichtjahren einmal an:
Bei diesem Bild möchte man nicht glauben, dass der Orion-Arm wirklich 25.000 Lichtjahre lang ist, und doch haben genau das die Astronomen vor kurzem herausgefunden und ihre Meinung von 2013, dass er nur 16.000 Lichtjahre lang sei, auf exakt 25.000 revidiert. Space.com hat die neuesten Daten von 2016 (leider nur in Englisch):
Mit Hilfe des Very Long Baseline Array (VLBA) des National Radio Astronomy Observatory (VLBA), einer Serie von 10 Teleskopen in Socorro, New Mexico, identifizierten und bemaßten die Wissenschaftler acht neue Maser[7] im Orion-Arm und setzten seine neue Länge auf etwa 25.000 Lichtjahre fest. (Ein Lichtjahr ist die Entfernung, die das Licht in einem Jahr zurücklegt.) Obwohl die Messungen des Arms variieren, hat das Team von Xu im Jahr 2013 die Entfernung auf knapp über 16.000 Lichtjahre festgelegt. [übersetzt]
Damit haben wir wieder eine große Entdeckung gemacht: Der Orion-Arm ist ein spezieller vom übrigen Erbe der Menschheit abgetrennter Bereich der Milchstraße, der als Stadtzentrum mit entsprechenden Ländereien, d.h. anderen Sonnensystemen und Planeten im restlichen Orion-Arm zu beiden Seiten, zum Unterhalt der Stadt dient.
Und die fünftausend Ruten, die in der Breite übrig sind, längs der fünfundzwanzigtausend, soll gemeines Land [für alle Menschen] sein für die Stadt zur Wohnung und zum Freiplatz; und die Stadt soll in der Mitte desselben sein. Und dies sollen ihre Maße sein: die Nordseite viertausendfünfhundert Ruten, und die Südseite viertausendfünfhundert, und an der Ostseite viertausendfünfhundert, und die Westseite viertausendfünfhundert. Und der Freiplatz der Stadt soll sein: gegen Norden zweihundertfünfzig Ruten, und gegen Süden zweihundertfünfzig, und gegen Osten zweihundertfünfzig, und gegen Westen zweihundertfünfzig. Und das Übrige in der Länge, gleichlaufend dem heiligen Hebopfer, zehntausend Ruten, gegen Osten und zehntausend gegen Westen (es ist gleichlaufend dem heiligen Hebopfer), dessen Ertrag soll den Arbeitern der Stadt zur Nahrung dienen. Und die Arbeiter der Stadt, die sollen es bebauen aus allen Stämmen Israels. (Hesekiel 48,15-19)
Dies wird die gemeinsame Heimat der ehemaligen Menschen sein: die Neue Erde und alle Sonnensysteme rings umher in einem Umkreis von 4.500 Lichtjahren. Dort werden sich alle Stammesangehörigen, die nicht zu den obersten Leitern und den 144.000 zählen, hauptsächlich beschäftigen, während die anderen Spezialaufgaben Gottes in vielen Teilen des unendlichen Universums übernehmen und mit Ihm reisen werden.
Nach all diesen wunderbaren Erkenntnissen und der Perfektion der Zuordnung der von den Astronomen ermittelten Bereichen der Milchstraße zu Hesekiels Erbteilen, müssen wir noch den größten Teil des Erbes verteilen: die vier großen Spiralarme, die da heißen: Cygnus-Norma-Arm, Perseus-Arm, Scutum-Centaurus-Crux-Arm und Sagittarius-Arm; natürlich gehen diese an die große Schar.
Das Modell der Heiligen Stadt zeigt vier große, gähnend leere Bereiche, die durch die vier Stützdreiecke voneinander abgetrennt sind und die wir als die „Projektor-Einheiten“ kennengelernt haben, da jeder einzelne Bereich sowohl rote, blaue, als auch grüne Edelsteine als Farbkennung aufweist.
Die Farbkennung der Edelsteine (Rot-Grün-Blau) gibt an, welche Stämme zusammengehören und jeweils drei nebeneinanderliegende Tore der Stadt in jeder kardinalen Himmelsrichtung bilden, denn dieser RGB-Farbcode, der alle Farben des Regenbogens darstellen kann, entspricht den Spektralklassen der Sterne. Da gibt es blaue, rote und gelblichweiße und braune Sterne und noch viele andere Sternfarben, die von den Astronomen in Untergruppen organisiert sind. Eines ist aber klar: jeweils ein „roter“, ein „grüner“ und ein „blauer“ Stamm müssen zusammengehören, damit das gesamte Farbspektrum der Sterne in einem Milchstraßenarm repräsentiert werden kann!
Jede der vier großen Projektor-Einheiten für jeweils drei durch Farben einander zugeordneter Stämme im 3D-Pyramiden-Modell entspricht einem kompletten Arm der Milchstraße in der 4D-Realität. Das bedeutet, dass sich jeweils drei Stämme der Erlösten der großen Schar die Verantwortung über einen Arm der Galaxie teilen.
Wir wissen jetzt schon durch den Farbcode, welche Stämme zusammengehören. Aus den Hauptstämmen und ihrer Lageranordnung ergeben sich die Himmelsrichtungen der Gruppen:
Nun stehen wir vor der großen Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, jedem der vier riesigen Spiralarme der Milchstraße jeweils eine der vier Gruppen, denen wir bereits die Himmelsrichtungen aus der Lageranordnung zugewiesen haben, zuzuordnen. Leider haben aber Spiralarme die unangenehme Eigenschaft, dass sie sich kreisförmig in sich eindrehen, was es unmöglich erscheinen lässt, sie mit einer bestimmten Himmelsrichtung gleichzusetzen.
Wir beobachten aber, dass jeweils zwei Spiralarme von jeder Seite des galaktischen Balkens ausgehen und dabei gibt es jedes Mal einen starken Hauptarm und einen etwas schwächer mit Sternen besetzten Nebenarm.
Aus der einen Seite des Balkens, der einem Stamm des Baumes des Lebens entspricht, kommt als Hauptarm der Scutum-Centaurus-Crux-Arm und als Nebenarm den Cygnus-Norma-Arm, während auf der anderen Seite, dem zweiten Stamm des Baumes des Lebens, als Hauptarm der Perseus-Arm und als Nebenarm der Sagittarius-Arm hervorsprießt. Die Arme haben wir längst als spezielle Pythagoras-Bäume entziffert, die sich aus den Quadraten und Dreiecken der Modell-Pyramide formen ließen und sie sind die Äste und Kronen der beiden Bäume, die wieder ein Ganzes bilden, wie es Ellen G. White gesehen hat.
Mit dem Wissen, dass sich alles, was sich im Zentrum der Galaxis befindet, im Orion-Arm auf der Neuen Erde widerspiegeln wird, da sich dort das Heiligtum Gottes mit den Menschen befinden wird,[8] können wir mit Bestimmtheit sagen, dass der Thron Gottes auf der Neuen Erde zwischen den zwei Spiralarmen liegen muss, die den Norden und den Osten repräsentieren. Das gilt auch, wenn wir die Gürtelsterne des Orion als den Thron Gottes und den Orionnebel als den Versammlungsberg ansehen, denn auch diese Orte liegen im Orion-Arm.
Und du, du sprachst in deinem Herzen: „Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben, und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. (Jesaja 14,13)
Darum gebet Jahwe Ehre im Osten, auf den Inseln des Meeres dem Namen Jahwes, des Gottes Israels! (Jesaja 24,15)
Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam von Osten her; und ihr Rauschen war wie das Rauschen großer Wasser, und die Erde leuchtete von seiner Herrlichkeit. (Hesekiel 43,2)
Der Orion-Arm ist vom Perseus-Hauptarm und dem Sagittarius-Nebenarm eingeschlossen. Einer von ihnen muss den Norden und der andere den Osten repräsentieren. Wie können wir aber über diese Zuordnung entscheiden?
Wieder hilft Nachdenken weiter: Gott ist gerecht und möchte jedem Stamm einen möglichst gleichen und gerechten Anteil geben. Man muss verstehen, dass jede Konstellation des Mazzaroths nicht exakt ein Zwölftel des Jahreslaufes der Sonne abdeckt. Manche Konstellationen sind kleiner und deshalb verweilt die Sonne auch nur kürzere Zeit in ihnen. Vergleicht z.B. die riesige Konstellation der Fische mit der winzigen des Krebses: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Zeitraum einer großen Konstellation geboren ist, ist höher als die, in einer kleineren das Licht der Welt erblickt zu haben. Somit gibt es schon statistisch gesehen weniger Menschen, die den kleineren Konstellationen angehören und damit auch weniger Menschen im Stamm Joseph als im Stamm Zabulon, nur um ein Beispiel zu nennen.
Nun können wir die Verweildauer der Sonne in den einzelnen Konstellationen des Mazzaroths in eine astronomische Zeittabelle eintragen und ablesen, wie viele Tage die Sonne zum Durchlaufen jeder der Dreiergruppen von Stämmen benötigt.[9] Daraus ergibt sich auf einen Blick, welche Gruppe von Erlösten größer bzw. kleiner sein muss. Die Gruppe, in der die Sonne länger verweilt, ist auch zahlenmäßig größer. Der jeweils größeren muss dann ein Hauptarm und der jeweils kleineren ein Nebenarm zugeordnet werden, je nach statistischer Anzahl der erretteten Personen, damit Gerechtigkeit herrscht.
Hier folgt die Darstellung dieser Mazzaroth-Uhr. Achtet bitte auf die Farbdarstellung der Gruppenpfeile, denn wir werden diese auch wieder im Schaubild der Stammeszuordnung zu den Spiralarmen verwenden:
Jetzt sind wir soweit, alle vier Spiralarme den vier Stammesgruppen als Erbe zuzuteilen:
Dem Perseus- und dem Sagittarius-Arm müssen die Nord- und Ostgruppen zugeteilt werden, da sie den Thron Gottes auf der Neuen Erde einschließen. Der Sagittarius-Nebenarm muss der Ostgruppe mit Juda, Joseph und Simeon gehören, da sie die kleinere der beiden Gruppen mit nur 87 Tagen ist. Damit verbleibt für die Nordgruppe mit Manasse, Levi und Aser und 93 Tagen der große Hauptarm des Perseus.
Die Logik gebietet, dass nun die beiden Spiralarme Scutum-Centaurus-Crux und Cygnus-Norma auf der anderen Seite des galaktischen Balkens der West- und Südgruppe zugeteilt werden müssen. Wir sehen im vorigen Schaubild nach, welche die kleinere davon ist: die Südgruppe bestehend aus Ruben, Benjamin und Gad mit 85 Tagen geht in den Nebenarm Cygnus-Norma, während die Westgruppe mit Nephthalim, Issaschar und Zabulon aufgrund ihrer Größe von 101 Tagen den Hauptarm Scutum-Centaurus-Crux dieser Seite des Baumes des Lebens erhält.
Wir können eine Übersicht des Erbes der Erlösten in der Milchstraße wie folgt darstellen:
Ist euch der schwarze Pfeil nach links oben aufgefallen, der vom Zentrum ausgeht und die Haupt-Himmelsrichtungen gemäß den Stämmen anzeigt? Erinnert euch die Reihenfolge Ost-Nord-Süd-West, die ganz und gar nicht der normalen Reihenfolge im Kompass (Ost-Nord-West-Süd) entspricht, an etwas? Ja, es ist die seltsame Reihenfolge, die sich auch in der Modell-Pyramide der Heiligen Stadt aufgrund der Lagerordnung der Stämme und ihrer Anordnung im Mazzaroth ergab. Es ist die gleiche wie im beschreibenden Vers von Offenbarung 21,13:
Nach Osten drei Tore, und nach Norden drei Tore, und nach Süden drei Tore, und nach Westen drei Tore. (Offenbarung 21,13)
Wieder ist ein Rätsel gelöst: Durch die spiralförmige Anordnung der Arme der Galaxis ergibt sich eine zwangsläufige Verwirrung der Himmelsrichtungen, der im Vers mit den Himmelsrichtungen der Tore Rechnung getragen wird. Die Arme sind natürlich die biblische „Mauer“ um die Stadt in der Stadt im galaktischen Balken; und in dieser Mauer sind die Perlentore eingelassen:
und sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore, und an den Toren zwölf Engel, und Namen darauf geschrieben, welche die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind. (Offenbarung 21,12)
Die Tore sind im obigen Bild als Perlen dargestellt und mit den Namen der Stämme versehen worden. Am „Eingang“ eines jeden Spiralarms der Milchstraße finden wir drei von ihnen.
Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, je eines der Tore war aus einer Perle, und die Straße der Stadt reines Gold, wie durchsichtiges Glas. (Offenbarung 21,21)
Es ist bezeichnend, dass die Straße direkt mit den Toren der Mauer in Verbindung gebracht wird, denn die Abstände zwischen den Spiralarmen kann man perfekt als Straße der Stadt betrachten.
Warum sind die Tore „Perlen“? Wenn die Edelsteine auf den Grundlagen Sterne sind, die in den verschiedenen Spektralklassen leuchten, dann müssen die Perlen bestimmte, besonders wertvolle Planeten sein. An jedem dieser Perlentore steht ein Engel, der die Obhut über einen solchen Planeten am äußeren Ende des Armes hat. Es sind sehr wahrscheinlich Planeten gemeint, die intelligentes Leben tragen, das in der Lage ist, mit Verstand und Liebe dem Herrn des Universums zu huldigen.
Stellt euch vor, ihr seid vom Stamme Aser und gehört zur großen Schar. Ihr fliegt von weit her auf unsere Milchstraße zu und seht auf eure grobe Übersichtskarte über die Milchstraße, die ihr von Jesus bei eurer Krönung in der Linse des Orionnebels erhalten habt. Das „Eingangstor“ in euren Spiralarm ist mit dem Namen des Stammes bezeichnet, also sucht ihr auf der Sternenkarte nach einem Planeten mit dem Namen „Aser“ und fliegt ihn an. Von dort gibt euch der Engel weiteres Kartenmaterial, das euch zu eurem Sternensystem innerhalb des Perseus-Armes weiterleitet. Einfach, nicht wahr?!
Glaubt ihr, dass die Menschen der großen Schar, für die diese Botschaft genauso gedacht war, wie für die wenigen der „144.000“, zufrieden gewesen wären, zu wissen, in welchem der mehr als 100.000 Lichtjahre langen Spiralarme sie ihren Verantwortungsbereich haben würden?
Ich glaube kaum, denn es ist immer noch ein zu riesiges Gebiet, um einfach mit dem Finger darauf zu zeigen und jemandem zu sagen: „Schau mal, hier werde ich regieren!“ Vielleicht fragt der Engel am Eingangstor auch nach einem weiteren Detail, das jeder wissen muss, bevor er weiteres Kartenmaterial für eine bestimmte Region der Milchstraße ausgehändigt bekommt!?
Es ist gut, dass diese Botschaft der Perlentore nicht mehr das Interesse der Schweine weckt, aber wir, die wir zu den Leitern und Priestern des inneren Stadtkerns gehören werden, dürfen uns an der Genauigkeit der Beschreibungen Gottes von Seiner und bald auch unserer Heiligen Stadt erfreuen.
Zuerst einmal zeigt uns das Pyramiden-Modell, das auf der biblischen Vorlage beruht, eine Einteilung der Heiligen Stadt in vier Grundflächen oder Quadranten, die später durch Dreiecke weiter aufgeteilt werden:
Und die Stadt liegt viereckig, und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohre-zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich. (Offenbarung 21,16)
Wer aufgepasst hat, wird bemerkt haben, dass wir bisher wenig bis gar nicht von den „Aposteln des Lammes“ gesprochen haben, die auch noch irgendeine Bedeutung in Gottes Plan der Heiligen Stadt haben müssen. Sie legen eine Einteilung in zwölf Segmente nahe:
Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundlagen, und auf denselben zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. (Offenbarung 21,14)
Lest den Vers genau! Es ist hier nicht die Rede vom galaktischen Balken oder dem Zentrum, der Stadt in der Stadt, sondern von den Spiralarmen, die die „Mauer“ bilden. Diese müssen nun irgendwie in zwölf Teile zerschnitten und mit den Namen der Apostel Christi versehen werden; ein schwieriges Unterfangen, das wir erst am Sabbat, den 10. Februar 2018, als schon der erste Teil dieser Studienschrift intern veröffentlicht worden war, bewerkstelligen konnten.
Natürlich ist die Rede von einem Koordinatensystem, das über die Milchstraße gelegt werden soll und die Arme in jeweils zwölf Teile bzw. „Grundlagen“ zerteilt und sofort müsste uns wieder der Mazzaroth in den Sinn kommen, der diese Zwölfteilung in seiner grundlegenden Struktur aufweist.
An dieser Stelle muss ich auch mit einem kleinen Irrtum aufräumen, der uns beim bisherigen Studium unterlaufen ist, der aber – wie wir gleich sehen werden – keinerlei negative Auswirkungen hat: Die Edelsteine sind nicht etwa den Stämmen, sondern den Aposteln zugeordnet, denn die Apostel gehören eindeutig zu den Grundlagen der Mauer wie auch die Edelsteine:
Die Grundlagen der Mauer der Stadt waren geschmückt mit jedem Edelstein: die erste Grundlage, Jaspis; die zweite Saphir; … (Offenbarung 21,19-20)
Es ist unsere Aufgabe, die Mazzaroth-Karte von oben zu vervollständigen und zwar mit den Apostelnamen. Dort haben wir bereits die Stämme und die Edelsteine. Ich erinnere, dass die Laufrichtung der Edelsteine dem Uhrzeigersinn folgt – also entgegen der Laufrichtung der Sonne in einem Jahr, die uns die Stammeszugehörigkeit eines Erlösten durch sein Geburtsdatum angibt. Dies hatten wir durch die Überlegung bestimmt, dass Edelsteine in langen, tausende von Jahren betragenden Zeiträumen in Bergen gebildet werden. Die „Berge“ bedeuten nach unserem Wissensstand die Konstellationen[10] und durch sie wandert in ca. 24 Jahrtausenden der Frühlingspunkt, und zwar im Uhrzeigersinn. Jetzt haben wir aus der Bibel erfahren, dass die Apostel mit den Edelsteinen verbunden sind; und deshalb muss die „Laufrichtung“ der Apostel auch der der Steine folgen.
Schon einmal habe ich angedeutet, dass wir die Reihenfolge der Apostel aus Apostelgeschichte 1,13 entnehmen sollten, weil dort Judas bereits in den Tod gegangen war und durch Matthias ersetzt wird. Diese Ersetzung entspricht auf dem Mazzaroth dem Austausch von Dan mit Manasse bzw. des Skorpions mit dem Adler.
Und als sie hineingekommen waren, stiegen sie auf den Obersaal, wo sie blieben: sowohl Petrus, als Johannes und Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, Alphäus' Sohn, und Simon, der Eiferer, und Judas, Jakobus' Bruder. (Apostelgeschichte 1,13)
Eine kleine Schwierigkeit ergibt sich jedoch am Anfang der Aufzählung mit der Reihenfolge von Johannes und Jakobus. Sie waren Brüder und Jakobus der Ältere von beiden. Deshalb verändern die Synoptiker die von Lukas im Original aufgestellte Reihenfolge[11] und setzen Jakobus vor Johannes, was unser Mazzaroth-Bild an dieser Stelle verändern würde. Die Interlinear-Übersetzung der Bibel legt die Original-Reihenfolge jedoch als Johannes vor Jakobus fest. Bei allen anderen Aposteln gibt es keine Verwirrung der Plätze.
Wir können also ein weiteres Detail in unser Mazzaroth-Diagramm einzeichnen.
Nun gut, das bringt nicht viel, wenn man nur den Sonnen-Uhrzeiger hat, denn dann ist jeder Mensch durch sein Geburtsdatum einem Stamm und gleichzeitig auch dem Apostel des jeweiligen Segments zugeordnet. Auch den Israeliten, die vor Christus lebten und aufgrund ihrer Geburt einem Stamm angehörten, wäre jetzt ein bestimmter Apostel zugeordnet, nur wäre das eine Information, die uns nicht in der Aufteilung der Spiralarme in „Grundlagen“ weiterbrächte.
Wir benötigen einen biblisch begründbaren weiteren „Uhrzeiger“, der einen Menschen zusätzlich zu seinem „Stammeszeichen“ mit einem „Apostelzeichen“ ausstattet. Nur dann könnten wir sagen, dass der Mensch aufgrund seines Sonnenzeichens einem Stamm und damit einem Spiralarm zugeordnet ist und aufgrund seines „Apostelzeichens“ einem von zwölf Sektoren innerhalb seines Spiralarms.
Ich gebe zu, dass es mir persönlich sehr leichtfällt, solche Dinge ziemlich schnell zu assoziieren, doch verstehe ich die Schwierigkeiten, die manch einer von euch haben mag, die Lösungen für solche Probleme zu finden. Das sehe ich auch hier am Beispiel der Gruppe in Paraguay. Es scheint oftmals eine Blockade der Gedanken vorzuliegen und wenn dann jemand versucht, durch Textsuche in der Bibel oder wildes Blättern in ihr Zusammenhänge festzustellen, wird er oft Schiffbruch erleiden. Man kann kaum Erfolg haben, wenn man nach „zweiter Uhrzeiger“ und „Apostel“ sucht! Es muss durch den Geist gegeben werden, die richtige Begründung für eine Postulation zu erhalten. Exakt das macht den Unterschied, ob ihr mit dem Geist oder mit dem PC studiert.
Schlagt mit mir Offenbarung 12 auf und besuchen wir dort zusammen noch einmal die heilige und reine Frau.
Und ein großes Zeichen erschien in dem Himmel: Ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen. (Offenbarung 12,1)
Ein Vers – allerdings voller Sinngehalt – genügt, um uns zu lehren, wer oder was der andere Uhrzeiger ist, mit dem die „Grundlagen“ der Heiligen Stadt angezeigt werden. Die Heilige Stadt ist die Braut, die auch jeder einzelne Gläubige, der zusammen mit allen anderen Erlösten den Körper Christi bildet, bewohnen wird.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herniederkommen von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. (Offenbarung 21,2)
Von oben nach unten betrachtet hat die reine Frau die zwölf Sternenkonstellationen des Mazzaroth als Krone auf ihrem Haupte, da, wo auch ihr Gesicht ist. Im Englischen heißt das Ziffernblatt einer Uhr so schön „clock face“ (Uhren-Gesicht) und damit sind natürlich die zwölf Stundenmarkierungen rund um die Mitte dieser Uhr der Konstellationen gemeint.
Es folgt der Uhrzeiger der Sonne, mit dem sie „bekleidet“ ist. Wir – wie schon die Israeliten – erhalten unsere Kleidung gemäß der Tracht des Stammes, in den wir geboren wurden. Wir ziehen die Stammeszugehörigkeit sozusagen an und sie beruht auf unserer Hingabe an Jesus. Er bekleidet uns mit der Sonne der Gerechtigkeit, die durch die Stämme wandert.
Und worauf stehen wir? Was ist unsere Grundlage?
Die Frau als reine Gemeinde steht auf der Grundlage des Mondes, dem zweiten großen Licht, das Gott geschaffen hat, um die bestimmten Festzeiten und „Zeichen“ zu geben. Beide großen Lichter werden schon in 1. Mose 1,14 als Zeichengeber oder Uhrzeiger auch auf dem Mazzaroth definiert. Bisher hatten wir aber nur von der Sonne als Zeiger Gebrauch gemacht, aber durch die Position des Mondes als „Fundament“, auf dem die reine Frau steht, wissen wir, dass der Mond als Uhrzeiger für die Grundlagen der Apostel mit ihren zugehörigen Edelsteinen dienen muss. Paulus erklärte:
Also seid ihr denn nicht mehr Fremdlinge und ohne Bürgerrecht, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes, aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, indem Jesus Christus selbst Eckstein ist, in welchem der ganze Bau, wohl zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch ihr mitaufgebaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geiste. (Epheser 2,19-22)
Der Rest ist einfach. Wenn ein Mensch nicht gerade als Säugling vor der Haustür eines Waisenhauses abgesetzt wurde, weiß er normalerweise von seinen Eltern oder Verwandten, an welchem Ort, an welchem Tag und in etwa auch zu welcher Tages- oder Nachtstunde er geboren ist. Die gleiche Datums-, Orts- und Uhrzeitangabe, die wir schon zur Ausrichtung des Sonnenuhrzeigers im Mazzaroth verwendet haben, benutzen wir jetzt, um in einem Planetariums-Programm nachzusehen, in welcher Konstellation des Mazzaroths der Mond in unserer Geburtsstunde stand.
Aufgrund dessen, dass der Mond innerhalb eines Mondmonats, der nicht exakt einem Zwölftel eines Jahres, sondern 29,5 Tagen, entspricht, durch den Mazzaroth eilt, gibt es für jeden möglichen Sonnengeburtstag eines Menschen gänzlich verschiedene Mondzeichen, die sich von Jahr zu Jahr unterscheiden. Jeder Mensch ist folglich sehr individuell mit einer Kombination aus einem Sonnen- und einem Mondzeichen ausgestattet, was ihm im Erbschaftsplan des Herrn ein bestimmtes Gebiet der Milchstraße zuordnet. Jeder einzelne gehört nun einem von zwölf Stämmen und einem von zwölf Aposteln (oder Edelsteinen) an: Das ergibt 144 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten bzw. Personengruppen der großen Schar, die in der „Mauer“ der vier Spiralarme ihr Hoheitsgebiet haben werden! Seht ihr, wie die Zahl 144 als Maßzahl der Mauer eine weitere Bedeutung erhält?
Und er maß ihre Mauer, hundertvierundvierzig Ellen, eines Menschen Maß, das ist des Engels. (Offenbarung 21,17)
Hier die komplette Tabelle, die jedem Menschen, der heute lebt, zeigen kann, zu welchem Stamm und zu welchem Apostel er gehört. Dabei gibt es natürlich auch Menschen, deren Stamm und Apostel in das gleiche Segment fallen, was aber ziemlich selten vorkommt (in 12 der 144 Möglichkeiten).
Nur, wie soll das Koordinatensystem des Mazzaroths, das zwölf ungleiche Sektoren aufweist, in die Milchstraße eingepasst werden? Dazu müssten wir genau wissen, welche Ausrichtung es haben soll!
Natürlich liegt das Zentrum des Mazzaroth-Koordinatensystems im Zentrum der Milchstraße, wo sich das „weiße Loch“ Gottes befindet. Gott ist das Zentrum des Universums sowie der Milchstraße. Es ist nicht wie auf den vielen Bildern unserer Galaxie, die ein Koordinatensystem zeigen, das auf die Sonne bzw. Erde zentriert ist.
Jetzt gilt es, das Koordinatensystem des Mazzaroths so lange zu drehen, bis wir einen Punkt finden, der die perfekte Ausrichtung sicherstellt. Dabei hilft die Überlegung, dass der Stamm Juda nach der Lageranordnung im Osten steht. Damit haben wir einen sehr genauen Hinweis auf die Ausrichtung des Mazzaroth-Kreises, da dieser Bereich mit der Erde, wo Jesus als Zugehöriger des Stammes Juda lebte, starb und auferstand, zur Deckung gebracht werden sollte.
Erinnert euch, wie wir im ersten Teil herausfanden, wie die Heilige Stadt sich auszurichten hat, damit der rote Quadrant des Stammes Juda der Grundfläche der Pyramide über dem Teil Jerusalems zu stehen kommt, in dem sich die Leidensstätten Jesu und der Berg Zion befinden! Um den Mazzaroth in der Milchstraße exakt auszurichten, genügt es, das gleiche Prinzip anzuwenden.
Zuerst wollten wir wissen, welche Fläche rot werden musste, um überall einen RGB-Code zu erhalten. Es war die linke Fläche neben dem Osttor gewesen. Damit das Segment von Petrus rot werden kann (und damit seinem roten Jaspis-Stein entspricht), muss die Ost-Linie (des Osttors) entlang der Trennlinie der Segmente von Judas und Petrus verlaufen, denn nur dann kann das Sonnensystem mit der Erde, auf der Jesus lebte und starb, in das Segment des Stammes Juda und des Apostels Petrus fallen.
Man sehe sich den Orion-Arm genauer an und vergleiche:
Das Milchstraßenzentrum liegt in beiden Bildern links oben. Dann sieht man sehr schön, dass der Orionnebel oder „Orion M42“ rechts neben unserer Sonne steht. Im rechten Bild ist es besonders deutlich, da auch schon ein Strahl des Gitternetzes vom Zentrum ausgeht, der die Orionkonstellation und unsere Lage (WIR SIND HIER) voneinander abtrennt. Ideal wäre es, wenn der Strahl direkt durch den Orion ginge, denn dann hätten wir bereits die gesuchte Ost-Linie für unseren Mazzaroth. Dreht den Mazzaroth-Kreis in Gedanken so lange, bis ihr die Linie, die die Segmente für Judas und Petrus teilt, auf den Orion platziert habt. Dann fällt die Erde mit unserer Sonne (WIR SIND HIER) in das rote Segment des Apostels Petrus.
Jetzt verstehen wir, warum in Träumen und Visionen immer wieder gesagt wird, dass die Orion-Konstellation im Osten steht. Tatsächlich zeigt die Trennlinie von Judas und Petrus bzw. von Aser und Juda, exakt nach Osten!
Wenn ihr das alles zusammenfassende Bild am Ende dieses Kapitels betrachtet, solltet ihr auf die Art und Weise achten, wie der Herr in Seiner Weisheit die Spiralarme, die in ihrer Sternendichte nach außen hin abnehmen, gerecht aufteilt. Die Segmente werden nach außen hin breiter und damit werden ziemlich gleiche Mengen von Sternen an die Personengruppen vergeben, die äußere Bereiche erhalten, im Vergleich zu denen, die einen inneren Bereich vererbt bekommen. Die Segmente haben nicht alle die gleiche „Breite“ und damit ist den unterschiedlichen Größen der Personengruppen durch die unterschiedliche Verweildauer der Sonne und des Mondes in einem Stamm- bzw. Apostelbereich Rechnung getragen.
Und denkt bitte daran, dass die Spiralarme – wie die gesamte Milchstraße – nicht flach, sondern auch 3.000 bis 12.000 Lichtjahre „dick“ sind:[12]
Nun können wir das Vermächtnis der Milchstraße in allen Teilen, die Gottes Wort bestimmt, in einem Übersichtsdiagramm darstellen. Beachtet den gelben Punkt ganz unten auf der Linie, die den wahren Osten der Milchstraße markiert und durch die Orionkonstellation verläuft.
Mit Staunen erkennen wir, wie es möglich war, dass Johannes und Ellen G. White alle zwölf Grundlagen sehen konnten, obwohl sie sagten, dass die Heilige Stadt mit einer hohen Mauer umgeben ist, über die sie hinweg in ihr Inneres hätten schauen müssen. Wie primitiv war unsere Vorstellung von der Heiligen Stadt noch gewesen, als wir allein das Reise-Modell vor uns sahen!
Das ist das Land, welches ihr den Stämmen Israels als Erbteil verlosen sollt; und das sind ihre Teile, spricht der Herr, Jahwe. (Hesekiel 48,29)
Gelobt sei der Herr des geistlichen Israels, der uns das Land, das von Milch und Honig fließt, schon jetzt schauen lässt!
Sucht man in der Heiligen Schrift nach Versen, die die Worte „Milch“ und „Honig“ enthalten, geht es in den 25 gefundenen Textstellen 20-mal um das Land Kanaan.
Der erste Vers enthält die Verheißung Gottes an Moses, mit seiner Hilfe die Kinder Israels aus der Sklaverei Ägyptens ins gelobte Land zu führen:
Und Jahwe sprach: Gesehen habe ich das Elend meines Volkes, das in Ägypten ist, und sein Geschrei wegen seiner Treiber habe ich gehört; denn ich kenne seine Schmerzen. Und ich bin herabgekommen, um es aus der Hand der Ägypter zu erretten und es aus diesem Lande hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter. (2. Mose 3,7 8)
Der letzte Vers mit diesem Vorkommen wurde von Hesekiel niedergeschrieben und lautet:
Und ich erhob ihnen auch meine Hand in der Wüste, daß ich sie nicht in das Land bringen würde, welches ich ihnen gegeben hatte, das von Milch und Honig fließt; die Zierde ist es von allen Ländern: (Hesekiel 20,15)
Die Milchstraße ist das Erbteil aller Menschen seit Adam, die zur Reue und zum Erlöser fanden, und – aus unserer Sicht – die größte Ansammlung von „Milch“ (Altgriechisch: gála) im Universum, nach der alle anderen Galaxien ebenfalls benannt sind. Die einzige allerdings, die wie eine Straße oder ein fließender Fluss von Milch aussieht, ist unsere Heimatgalaxie, da wir sie von innen betrachten.
Die Adventgemeinde musste im Jahr 1890 eine erneute Wüstenwanderung antreten. Sie dauerte 120 Jahre bis zum Jahr 2010. Dann beschloss Gott, die Botschaft vom Orion zur Erde zu senden, die an ihrem Ende alle diejenigen, die ihr treu folgten, ins himmlische Land, das von Milch und Honig fließt, führt. Dies ist die ehrenvolle Aufgabe dieser letzten Serie aus der Hand des Engels von Offenbarung 18.
Vielleicht hat der eine oder andere bereits darüber nachgedacht, warum die Bibel die Milchstraße nicht direkt erwähnt. Der Name „Milchstraße“ ist in der hebräischen Sprache gemäß Wikipedia zwar bekannt und wird auch für unsere Heimatgalaxie benutzt, aber in der Bibel selbst hat noch niemand den Namen entdeckt – außer uns, die wir jetzt wissen, dass er jedes Mal, wenn es um das verheißene Land als „das Land, das von Milch fließt“ geht, erwähnt wird.
Ich hatte euch im zweiten Teil versprochen zu erklären, auf welche Art ihr, die letzten Erstlingsfrüchte dieser Erde, die „Segnungen der Brüste und des Mutterleibes“ des Hauses Joseph erhaltet. Die Segnung einer Mutterbrust ist natürlich die Milch, die den Säugling ernährt. Es war dem Hause Joseph versprochen, dass einer seiner Nachkommen die Segnung des Wissens um die heilige Uhr im Himmel und das Erbe in der Milchstraße an die Auserwählten weitergeben dürfe. Die Entscheidung für diese Segnung war schon lange vor der Zeit der Söhne Jakobs am himmlischen Hofe gefallen. Jakob durfte sie erstmals verkündigen und sprach im Geiste, als er seine Söhne segnete:
Zuletzt wurden alle Söhne zu Jakobs Sterbebett geholt. Jakob berief seine Söhne und sprach: „Versammelt euch, daß ich euch verkünde, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten. Kommt zuhauf und höret zu, ihr Söhne Jakobs, und höret euren Vater Israel.“ 1. Mose 49,1.2. Wie oft hatte er voller Sorge an ihre Zukunft gedacht und sich die Geschichte der verschiedenen Stämme auszumalen versucht. Als seine Kinder jetzt den letzten Segen von ihm erwarteten, ruhte der Geist der Weissagung auf ihm, und im prophetischen Gesicht enthüllte sich ihm die Zukunft seiner Nachkommen. Nacheinander führte er die Namen der Söhne an, beschrieb den Charakter eines jeden und sagte in Kürze die künftige Geschichte des Stammes voraus.
Zwei Söhne erhielten besondere Segnungen. Der erste war Juda, der Stamm, aus dem unser geliebter Herr Alnitak kommen sollte:
Den krönenden Segen des Erstgeburtsrechts aber erhielt Juda. Die Bedeutung seines Namens — Preis — offenbart sich in der geweissagten Geschichte dieses Stammes:
„Juda, du bist’s! Dich werden deine Brüder preisen.Deine Hand wird deinen Feinden auf dem Nacken sein,vor dir werden deines Vaters Söhne sich verneigen.Juda ist ein junger Löwe.Du bist hochgekommen, mein Sohn, vom Raube.Wie ein Löwe hat er sich hingestrecktund wie eine Löwin sich gelagert. Wer will ihn aufstören?Es wird das Zepter von Juda nicht weichennoch der Stab des Herrschers von seinen Füßen,bis daß der Held komme,und ihm werden die Völker anhangen.“ 1. Mose 49,8-10.
Der Löwe, der König der Wüste, ist ein passendes Sinnbild für diesen Stamm, aus dem David kam und der Sohn Davids, der wahre „Löwe aus dem Stamm Juda“, dem sich endlich alle Gewalten beugen und alle Völker huldigen sollen.
Joseph sollte „geweiht“ werden und ihr werdet später erfahren, was das zu bedeuten hat.
Den meisten seiner Kinder sagte Jakob eine erfolgreiche Zukunft voraus. Zuletzt kam er zu Joseph, und des Vaters Herz floß über, als er Segen herabflehte auf das Haupt dessen, der von seinen Brüdern getrennt war:
„Joseph wird wachsen, er wird wachsenwie ein Baum an der Quelle, daßdie Zweige emporsteigen über die Mauer.Und wiewohl ihn die Schützen erzürnenund gegen ihn kämpfen und ihn verfolgen,so bleibt doch sein Bogen fest,und seine Arme und Hände starkdurch die Hände des Mächtigen in Jakob,den Hirten und Fels Israels. Von deines Vaters Gott werde dir geholfen,und von dem Allmächtigen seist du gesegnetmit Segen oben vom Himmel herab, mit Segen von der Flut, die drunten liegt,mit Segen der Brüste und des Mutterleibes.Die Segnungen deines Vaters warenstärker als die Segnungen der ewigen Berge,die köstlichen Güter der ewigen Hügel.Mögen sie kommen auf das Haupt Josephsund auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern.“ 1. Mose 49,22-26. {PP 209.3–PP 211.2}
Juda, das Haus, das den Segen des Erstgeburtsrechts erhielt und die größte Ehre, den Herrn der Herren und den König aller Könige hervorzubringen, und das Haus Joseph sind die besonders gesegneten Häuser der zwölf Stämme. Jesus Christus aus dem Stamm Juda sollte der König des Universums werden und Joseph sollte als Geweihter (oder Nâzir = Prinz) den Segen des Mutterleibes erhalten, was auch viele Kinder bedeutet. Der Geringste vom Stamme Josephs ist mit Wissen um die ewigen Berge und viel „Milch“ gesegnet. Die zahlreiche Kinderschar von 144.000 Nachkommen blieb jedoch bisher aus, dafür liebt er jedes der wenigen umso mehr.
„Die köstlichen Güter der ewigen Hügel“ werden von der Botin Gottes erklärt, die vor der Botschaft des vierten Engels kam:
Als Moses seine Erlebnisse als Führer des Volkes Gottes überschaute, beeinträchtigte eine falsche Handlung seine Lebensgeschichte. (Siehe 4. Mose 20,12.13; 5. Mose 32,51.) Wenn nur jene Sünde ausgelöscht werden könnte, würde er nicht mehr vor dem Tode zurückschrecken. Aber er war sich gewiss, dass Reue und Glauben an das verheißene Opfer alles waren, was Gott verlangte, und so bekannte Mose noch einmal seine Schuld und flehte im Namen Jesu um Vergebung.
Und nun eröffnete sich ihm in einem Gesicht das Panorama des ganzen verheißenen Landes. Jedes seiner Teile breitete sich vor ihm aus, nicht matt und unbestimmt in trüber Ferne, sondern in voller Schönheit stellte es sich seinen entzückten Blicken dar. Nicht in seiner damaligen Verfassung wurde es ihm gezeigt, sondern wie es unter Gottes Segen in Israels Besitz einmal werden würde. Ihm war, als sähe er ein zweites Eden. Die Berge waren von den Zedern des Libanon bedeckt, die Hügel mit reichen Ölbäumen und duftenden Weinstöcken; weite grüne Ebenen leuchteten im Blumenschmuck und zeugten von reicher Fruchtbarkeit. Hier gab es tropische Pflanzen, dort wogende Kornfelder, sonnige Täler, erfüllt vom Rauschen der murmelnden Bäche und dem Gesang der Vögel. Ansehnliche Städte und schöne Gärten wechselten ab mit fischreichen Seen. Herden weideten an den Abhängen, und selbst zwischen den Felsen sammelten wilde Bienen ihren Honig [Englisch: Güter oder Schätze] ... {CS 122.2–CS 122.3}
Das verheißene Land fließt nicht nur von Milch, sondern auch von Honig. Dieser Honig sind die Schätze bzw. köstlichen Güter, die von den Bienen in den „ewigen Hügeln“ und zwischen „Felsen“ gesammelt werden.
Aus Gottes Sicht sind die große Stadt der Milchstraße, so wie auch alle anderen Städte des Universums, Brutstätten des Lebens. Die Bienen, die wie Cherubim vier Flügel haben, sind die Engel, die sich mit Fleiß darum kümmern, „Nahrung“ für neue Welten zu sammeln und aus dem Sternenstaub die Materialien zu schürfen, die benötigt werden, um Sterne und ihre Planeten in den Waben der Sternenwiegen heranwachsen zu lassen. Am Ende des Videos über die Reise zum Orionnebel haben wir bereits eine solche Brutstätte und mehrere Waben gesehen.
Die Engel behüten und ernähren die Waben viele Jahrmillionen, bis aus ihnen Leben entspringt. Dann wird ein bestimmter Engel abkommandiert, das Leben, das einer Wabe entsprang, für immer zu bewahren. Unser 3D-Universum ist ein Spiegelbild des großen 4D-Universums Gottes. Hier werden Gefahren sichtbar, denen auch die Schöpfung Gottes in der Realität ausgesetzt ist. Aber dort gibt es die Engel, die für perfekten Schutz sorgen, damit die Unsterblichkeit allen Lebens bewahrt bleibt und für steten Nachschub an „Honig“ gesorgt ist. Der Schöpfer sagt:
Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung? Sehet hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe eine Elle zuzusetzen? Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, daß selbst nicht Salomon in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, nicht vielmehr euch, Kleingläubige? So seid nun nicht besorgt, indem ihr saget: Was sollen wir essen? oder: Was sollen wir trinken? oder: Was sollen wir anziehen? denn nach allem diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dies alles bedürfet. (Matthäus 6,25-32)
Das gesamte Universum besteht aus einer Wabenstruktur wie in einem Bienenstock. In unserem projizierten Universum wächst in den großen Waben kein Leben heran, doch zeigen uns diese Waben, die sogenannten Filaments, die die Voids (große Leerräume von Millionen von Lichtjahren) umschließen, an, dass dort in Gottes Realität Leben heranwachsen muss!
Die Materieverteilung des Universums ähnelt astronomischen Beobachtungen und Simulationen zufolge auf großen Skalen einer Wabenstruktur, die durch Filamente (Materieansammlungen) und die dazwischenliegenden Voids (Hohlräume) gebildet wird. Als Filamente (von lateinisch filum „Faden“) bezeichnet man die fadenförmigen Verbindungen im Universum zwischen Galaxienhaufen und Superhaufen mit einer höheren lokalen Galaxiendichte um riesige Hohlräume (Voids) herum. Voids (englisch für Lücke, Leerraum) sind in der Astronomie und in der Astrophysik riesige Leerräume zwischen den größeren Strukturen des Universums.
Das Buch der Natur lehrt, dass Gott all Seine Engel in perfekter Harmonie arbeiten lässt, damit niemand Hunger leidet oder Gefahr ausgesetzt ist. Der „Honig“ als Sinnbild der Schätze der Hügel und Felsen, der Planeten und Asteroiden, steht nicht nur für Nahrung, sondern auch für Bodenschätze, die als Baustoffe für intelligente Wesen und ihre Städte dienen.
Aber auch die Engel selbst – und ihr, die ihr bald Engel sein werdet – sind gesegnet. Sie leisten keine Sklavenarbeit, sondern sind perfekt für all ihre Aufgaben ausgerüstet, damit sie diese mit unendlicher Freude und ohne Anstrengung erledigen können. Für sie sorgt der himmlische Vater persönlich:
Sehet hin auf die Vögel des Himmels [die Engel], daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? (Matthäus 6,26)
Die silbernen Häuser der Heiligen werden von vier Säulen getragen. Sie zeigen die Dimension an, in der die ehemaligen Menschen bald wie Engel wohnen, wirken und große Verantwortung tragen werden. Die silbernen Häuser sind unsere mobilen „Wohnungen“, die in der Milchstraße umherstreifen können. Jede Perle einer Säule ist ein Planet, den sie betreuen und behüten werden. Die angenehme Feldarbeit ist unsere Aufgabe, die Waben der neuen Welten mit Honig zu versorgen. Nur auf der Neuen Erde, wenn wir uns im Rathaus des Himmels zusammenfinden, tragen wir unsere Kronen; bei unserer Arbeit als Diener Gottes im Feld stören sie nur.
Wir alle riefen aus: „Die Stadt, die große Stadt, sie ist gekommen, sie ist herabgekommen von Gott aus dem Himmel,“ und sie kam und ließ sich nieder auf dem Platz, wo wir standen. Dann betrachteten wir von außen die herrlichen Dinge in der Stadt. Ich sah dort herrliche Häuser, die wie Silber aussahen, gestützt von vier, mit Perlen besetzten Säulen, wundervoll anzusehen. Es waren die Wohnungen der Heiligen; in jeder befand sich ein goldenes Gesims. Ich sah einige von den Heiligen in die Häuser gehen, ihre Kronen abnehmen und sie auf das Gesims legen; dann gingen sie auf das Feld bei den Häusern und fingen dort an zu arbeiten, nicht wie wir auf der Erde arbeiten müssen, nein, nein! Ein herrliches Licht schien über den Häuptern aller, und beständig lobten und priesen sie Gott. {EG 15.2}
Gottes Tempel steht auf den sieben Säulen der Dimension der Zeit und alles untersteht Seiner persönlichen Fürsorge, damit Sünde oder Tod niemals mehr in das gereinigte Universum eindringen können.
Dieser Tempel wurde von sieben Pfeilern gestützt, alle von scheinendem Golde, mit köstlichen Perlen geschmückt. Ich kann die herrlichen Dinge, die ich dort sah, nicht beschreiben. Oh, daß ich in der Sprache Kanaans reden könnte, dann könnte ich ein wenig von der Herrlichkeit der besseren Welt erzählen! … {EG 17.1}
Der Erlösungsplan wird unser Studium sein, während wir die weiten Bereiche der Milchstraße und anderer, unendlich weit entfernter „Städte“ Gottes auf der Suche nach „Honig“ durchstreifen und Gottes Wunder auf unseren Reisen bestaunen. Jeder neugeborene Stern bedarf der besonderen Obhut, damit aus den Staubwolken, die ihn umkreisen, erwachsene Planeten schlüpfen können. Das sind die Perlen Gottes.
Die Zahl der 144.000 war immer ein großes Geheimnis und ich bin nicht sicher, ob wir die Lösung des Rätsels nicht erst im Orionnebel wirklich vor uns sehen werden. Die Erkenntnis über die Aufteilung unseres Erbes, der Milchstraße, hat allerdings neue Aspekte und neue Einsichten gebracht.
So könnten wir die Zahl der 144.000 nun auch als 144 × 1.000 (Viele) auffassen und das wären alle Bewohner der Arme der Milchstraße. Dem steht entgegen, dass wir sowohl von Ellen G. White als auch vom Herold Ernie Knolls erfahren, dass die 144.000 eine besondere Gruppe von Menschen sind, wie wir es uns auch bisher immer vorgestellt haben.
Dabei gilt es, die Definition Ellen Whites aus dem Großen Kampf, die ich oben schon erwähnt habe, zu beachten. Sie besagt, dass die 144.000 diejenigen Menschen sind, „die inmitten von Betrug und Unglauben einen vollkommenen christlichen Charakter entwickelt haben, die das Gesetz Gottes ehrten, als die christliche Welt es für null und nichtig erklärte“. Das würde alle treuen Menschen seit der Ablehnung aller Zeitweissagung nach der Miller-Botschaft und natürlich auch des Sabbats seit 1846, als die Botschaft des dritten Engels verfügbar wurde, einschließen und erlauben, dass sie zu den 144.000 zählen können.
Natürlich gibt es andere Zitate der Botin Gottes, die nahelegen, dass diese Menschen – ohne den Tod zu schmecken – bis zur Wiederkunft Jesu durchgehen und standhaft bleiben. Dies wird im Zitat des Traumes von Ernie Knoll zum Ausdruck gebracht und widerspricht leider dem vorhergehenden Zitat des Großen Kampfes, da es diese Gruppe extrem einschränkt.
Ich denke, dass wir es wieder mit bedingter Prophetie zu tun haben. Ein Plan A war, die 144.000 nur aus den lebenden Menschen der Adventgemeinde in den allerletzten Tagen mit Hilfe der Botschaft des vierten Engels zu sammeln, und als das nicht möglich war, ertönte der Ruf aus dem Himmel, alle Gemeinden Babylons zu verlassen. Auch dieser wurde von den Gemeinden der Christenheit größtenteils überhört und deshalb kam Plan B zustande, die 144.000 aus allen Menschen der Gerichtszeit, sowohl der Toten als auch der Lebenden, zu sammeln. Das Gleichnis Jesu über das vom Vater ausgerichtete Hochzeitsmahl scheint diese Sicht der Dinge zu unterstützen – und die Geschichte, die wir erlebt haben, auch.
Wenn wir streng bei der biblischen Definition von Offenbarung 14 bleiben, müssen die 144.000 das Lied aus Offenbarung 14,1-3 erlernen, das wie das Rauschen vieler Wasser (aus Paraguay) und wie ein großer Donner (mit der Verzögerung der sieben Donner) kommt, und das ist allein die Orionbotschaft – die Botschaft des vierten Engels aus Offenbarung 18, die zwar im Jahre 1888 hätte beginnen sollen, aber von der Gerichtsgemeinde der Adventisten abgelehnt wurde und so 120 Jahre vergehen mussten, bis sie erneut begann und mit dieser vierteiligen Serie über das Geheimnis der Heiligen Stadt ihr Ende findet.
Die wahren „144.000“ werden also nur diejenigen Menschen sein, die das Siegel Philadelphias mit den letzten Kapiteln dieser Studienschrift erhalten. Den Rest, um die Zahl aufzufüllen, müssen diejenigen Menschen aus der Gemeinde der Gerichtszeit bilden, die in Treue zu allen Geboten Gottes, also auch dem Sabbat gegenüber, gestorben sind und in der speziellen Auferstehung Gelegenheit erhalten wahrzumachen, dass auch sie durch die Zeit der großen Trübsal gingen:
Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Dies sind die, welche aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie weiß gemacht in dem Blute des Lammes. (Offenbarung 7,14)
Die „144.000“ besonderen Menschen im Bereich der „Priester“ des galaktischen Balkens repräsentieren also alle die vielen (1.000) Menschen der großen Schar, die ihr Erbe in den 144 Sektoren der Milchstraße erhalten werden. Sie setzen sich aus den „durchgegangenen“ Treuen, die den Tod nicht sahen, und den „aufgefüllten“ Treuen, die den Tod sahen, aber nach der speziellen Auferstehung ebenfalls durch die Zeit der großen Drangsal gehen mussten, zusammen.
Im Klartext bedeutet das, dass alle Leser, die das Malzeichen des Tieres nicht annahmen und jetzt das Siegel Philadelphias erhalten, den Tod nicht schmecken werden, außer sie würden Jesus-Alnitak nicht treu bleiben und fallen.
Immer war eine der großen Fragen der Adventisten gewesen, wie es möglich sein könnte, dass Jesus in einem vernünftigen Zeitrahmen 144.000 Menschen krönen könnte, denn wenn Er nur eine Minute pro Person aufwenden würde, hätte Er 100 Tage zu tun. Abgesehen davon, dass das mit der Zeit ziemlich langweilig würde, bleiben uns ohnehin nur wenige Stunden am siebten Tag unserer Reise für die Krönungszeremonie der 144.000, denn wir müssen früh am Beginn des siebten Tages auf der Neuen Erde landen, damit das Millennium auf der Alten Erde nicht zu lang wird. 100 Tage hätten wir auf keinen Fall Zeit; das muss klar sein!
Gehen wir aber davon aus, dass nur die eigentlichen 144.000 gekrönt werden, kommen die Visionen Ellen G. Whites in Harmonie mit der Heiligen Schrift. Bei derzeit nur ca. 40 lebenden Versiegelten in der Gemeinde Philadelphia, würde die gleiche Zeremonie, die vorher 100 Tage in Anspruch nähme, in weniger als einer Stunde erledigt sein, und dies halte ich für einen wichtigen Teil der Lösung des Rätsels um die (unmögliche) Krönungszeremonie.
Was? Erhalten dann die anderen 144.000 keine Krone? Die Antwort lautet, dass alle Erlösten eine Krone erhalten… und zwar die Krone des Lebens!
Zuerst nennt die Bibel alle Erlösten der großen Schar:
Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche er denen verheißen hat, die ihn lieben. (Jakobus 1,12)
Dann auch noch im Besonderen die Märtyrer der Gemeinde Smyrna:
Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. (Offenbarung 2,10)
Alle vier Gruppen der Erlösten erhalten die Krone des Lebens, sobald sie im Orionnebel angekommen sind, aber nur einer Gruppe werden, stellvertretend für alle, wirkliche Kronen verliehen: den wahrhaft Standhaften ohne Fürsprecher auf der Erde der großen Trübsalszeit.
Wer vorher in den Himmel aufgenommen wird, wie z.B. der letzte Elias – und vielleicht einige wenige mehr, falls es ihm erlaubt sein wird, sich seine eigenen Erstlingsfrüchte zu erbitten – werden ihre Kronen bereits vor der Krönungszeremonie der eigentlichen 144.000 erhalten haben.
Der zweite Teil des Krönungsrätsels ist die „unmögliche“ Aufstellung der 144.000 in einem perfekten Quadrat im Orionnebel. So oft haben wir darüber nachgedacht. Aber jetzt wissen wir, dass wir nur weit weniger als buchstäbliche 144.000 sein werden und das macht die Aufstellung in einem perfekten Quadrat nicht mehr unmöglich. Wenn wir am Ende jeweils einen Menschen aus einem der 144 Milchstraßensektoren versiegelt hätten – was noch immer fast unmöglich erscheint – dann wäre eine Aufstellung von 12 Reihen von jeweils 12 Personen ein perfektes Quadrat.
Ich liebäugle mit dem Gedanken, dass Ellen G. Whites Prophezeiung, dass sie mit den 144.000 stehen wird, so in Erfüllung geht, dass auch die kleine Schar von 144 Personen aufgefüllt werden darf und dass sie ebenfalls die besondere Krone erhält. 70 Jahre aufopfernden Dienstes würden meines Erachtens diese Ehrenstellung rechtfertigen. Dann wäre die Krönungszeremonie der 144 Repräsentanten der Milchstraßensektoren in etwa zwei Stunden erledigt, was einem durchaus denkbaren und logischen Zeitrahmen dafür entspräche.
Natürlich stehen diese 144 wieder jeweils anderen 999 Menschen, die ebenfalls eine Ehrenstellung als Teil der 144.000 haben werden, vor, die aber nicht selbst gekrönt werden, da sie nicht aus der Schar der Menschen stammen, die aus der großen Trübsal kamen.
Trotz all dieser logisch richtig klingenden Erklärungen kann Jesus-Alnitak – als Gott und Sohn Gottes – natürlich auch eine völlig andere Lösung für diese Problematiken bereithalten. Ich will nur zeigen, dass nichts im Worte Gottes unlogisch ist und gerade unsere jetzige Situation, dass wir nur so wenige sind, einen „normalen“ Ablauf der Krönungszeremonie möglich macht.
Sicher ist, dass jeder Erlöste, egal aus welcher Epoche der Menschheitsgeschichte er auch stammen möge, einen Edelstein in Christi Erlösungsplan darstellt:
Dieser Reichtum, dessen Kostbarkeit Christus über alles geht, ist der „Reichtum an Herrlichkeit“, den „er den Heiligen beschieden hat“. Epheser 1,18. Dem Herrn gelten seine Jünger als Edelsteine; als köstlicher, auserlesener Schatz. Er spricht: „Wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen“ (Sacharja 9,16); „daß ein Mann kostbarer sein soll als Feingold und ein Mensch wertvoller als Goldstücke aus Ophir“. Jesaja 13,12. Christus, der erhabene Mittelpunkt, der alle Herrlichkeit ausstrahlt, sieht in seinem geheiligten und vollendeten Volke den Lohn seiner vielen Leiden, seiner Demütigung und Liebe, ja die notwendige Ergänzung zu seiner Herrlichkeit. {BL 75.5}
Auch wenn wir mit der Größe unserer Gemeinde Philadelphia nicht zufrieden sind, müssen wir uns doch immer vor Augen halten, wie wertvoll jedes einzelne Leben für Jesus-Alnitak ist.
Welch ein gesegnetes Beginnen wäre das! Eine Seele gewinnen, die den Herrn preist in alle Ewigkeit! Eine Seele, die sich eines glückseligen, ewigen Lebens erfreuen kann! Einen Edelstein der Lebenskrone einfügen, der leuchten wird wie ein Stern immer und ewiglich! Aber noch viel mehr als nur eine Seele kann vom Irrtum zur Wahrheit bekehrt werden und aus der Sünde zur Heiligkeit kommen. Der Herr sagt durch den Propheten: „Die Lehrer aber werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die, so viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“ Daniel 12,3. Also werden alle, die sich mit dem Heiland und den Engeln im Werk der Rettung gefährdeter Seelen vereinigt haben, im himmlischen Reich fürstlich belohnt werden. {RJ 129.2}
Jeder Gerettete gehört einem der zwölf Stämme des Mazzaroths an, ob durch Geburt oder Heirat in einen israelischen Stamm vor Jesu Opfertod oder durch Zuordnung seines Geburtsdatums zu den Konstellationen; jeder ist ein „Stern“ in Gottes Reich, der nie verlöschen wird, auch wenn er durch einen vergänglichen Stern in der Projektion des Abgrunds symbolisiert wird. Als Gott Abraham das Himmelszelt zeigte und ihm versprach, seine Nachkommenschaft so zahlreich wie die Sterne zu machen, war das weit wörtlicher gemeint, als wir es uns bis dato vorstellen konnten.
Jeder Mensch, der seine Lebenskrone erhält, wird mindestens ein Sternensystem der Milchstraße und vielleicht – falls er sich würdig erweist – noch mehr Verantwortung übertragen bekommen. Doch die allerhöchsten Stellungen des Universums sind den „Ältesten“ vorbehalten, die den Charakter Jesu so perfekt widerspiegeln, dass sie ihre Krone des Lebens dem Herrn zu Füßen werfen und damit ihre ewigen Leben anbieten, wenn es dem Wohle anderer dient…
Und wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Danksagung geben werden dem, der auf dem Throne sitzt, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, so werden die vierundzwanzig Ältesten niederfallen vor dem, der auf dem Throne sitzt, und den anbeten, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und werden ihre Kronen niederwerfen vor dem Throne und sagen: Du bist würdig, o unser Herr und unser Gott, zu nehmen die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden. (Offenbarung 4,9-11)
Die Bereitschaft eines Wesens, sein ewiges Leben zum Wohle anderer anzubieten, ist in den Augen Gottes der höchste Ausdruck von Charakterentwicklung und letztlich sozialer Intelligenz. Es kann kein sündenfreies Universum ohne Liebe zu Gott und den Mit-Wesen und ohne das Verständnis des Regierens durch Dienen geben. Christus lehrte:
Laßt euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus. Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein. (Matthäus 23,10-11)
Was geblieben sein wird, ist die Liebe. Paulus durfte es sagen:
Die Liebe vergeht nimmer; seien es aber Prophezeiungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. (1. Korinther 13,8)
Die Botschaft des vierten Engels aus Offenbarung 18 findet ihren Höhepunkt in der Lehre des Verständnisses des Sinngehalts von Jesu Aussage…
Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. (Matthäus 16,25)
Das falsche Verständnis des Erlösungsplans ist das Malzeichen Babylons. Menschen sollten am Beispiel Jesu erlernen, selbstlose Liebe zu leben und die Stufe der höchsten Charakterentwicklung für ein Leben im 4D/6D-Universum Gottes zu erreichen. Babylon lehrt, dass alle, nachdem Christus für ihre Sünden gestorben ist, selbstsüchtig in ihren Sünden weiterleben können, ohne Strafe erleiden zu müssen. Das ist ein schwarzes Evangelium, das denen, die es predigen, viel materiellen Reichtum einbringt. Deshalb – und weil dieser Irrtum so weit verbreitet ist – kann die so reichhaltige vierte Engelsbotschaft in nur zwei Versen zusammengefasst werden:
Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gewahrsam jedes unreinen Geistes und ein Gewahrsam jedes unreinen und gehaßten Vogels. Denn von dem Weine der Wut ihrer Hurerei haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer Üppigkeit reich geworden. (Offenbarung 18,2-3)
Es ist nicht nur der Sabbat, der von den Menschen mit Füßen getreten wird, es ist nicht nur das Gebot der Ehe, das verspottet und pervertiert wird, es ist Gottes Weisheit, Charakter und Gesetz die verleumdet werden und man klagt den Urheber des Universums und die Quelle der Liebe und der Zeit mit dämonischen Sophistereien an.
Wie müssen sich die Engel und andere nie gefallene Wesen fühlen, die die Menschheit beobachten und sehen, wie die Sünde hier auf dieser Erde Wurzel geschlagen, über 6.000 Jahre angewachsen und zu einem riesigen Dornenbusch des Todes geworden ist!? Glaubt ihr, dass sie ohne Vorbehalte glücklich sind, bald von ehemaligen Menschen regiert zu werden, selbst wenn diese die Hand Jesu ergriffen haben und zur Reue kamen?
Erinnert euch, was euch über die Rebellion im Himmel offenbart wurde:
Bis zu dieser Zeit war der ganze Himmel in Ordnung, Eintracht und vollkommener Unterwerfung unter das Regiment Gottes gewesen. Es war die größte Sünde, sich gegen seinen Befehl und Willen zu empören. Der ganze Himmel schien in Aufruhr zu sein. Die Engel waren in Abteilungen angetreten, jede Abteilung mit einem höheren befehlenden Engel an ihrer Spitze. Satan, darnach strebend, sich selbst zu erhöhen, und nicht bereit, sich der Oberherrschaft Jesu zu unterwerfen, brachte Anspielungen gegen die Herrschaft Gottes vor. Manche Engel verbanden sich mit Satan in seiner Empörung, andere stritten für die Ehre und Weisheit Gottes, indem er die Oberherrschaft seinem Sohne gab. Es war ein Streit unter den Engeln. Satan und die mit ihm übereinstimmten, strebten danach, die Herrschaft Gottes zu verbessern. Sie wünschten, in seine unerforschliche Weisheit einzudringen und seine Absicht zu erfassen, warum er Jesum so erhaben machte und ihm solch unbegrenzte Macht und Herrschaft verlieh. Sie empörten sich gegen die Obrigkeit des Sohnes. Alle himmlischen Heerscharen wurden aufgefordert, vor dem Vater zu erscheinen, auf daß jeder Fall entschieden werde. Es wurde dann beschlossen, daß Satan mit allen Engeln, die sich ihm in der Empörung angeschlossen hatten, aus dem Himmel gestoßen werden sollten. Dann entstand ein Streit im Himmel. Engel waren an dem Kampf beteiligt. Satan wollte den Sohn Gottes und alle, die sich seinem Willen unterworfen hatten, besiegen. Aber die guten und treuen Engel überwanden, und Satan samt seinen Nachfolgern wurde aus dem Himmel vertrieben. {EG 134.2}
Durch Ellen G. White wissen wir, dass fast die Hälfte der Engel im Himmel rebellierte, doch nur ein dritter Teil der Engel wurde aus dem Himmel ausgestoßen. Das bedeutet, dass es jetzt zwei Klassen von Engeln im Himmel gibt: diejenigen, die nie gefallen und immer treu geblieben sind, und diejenigen, die Erfahrung mit sündhaften Gedanken machten und bereuten. Hinzu kommen die intelligenten Wesen aller Welten, die nie von ihrem Baum der Erkenntnis aßen.
Nachdem der Mensch gefallen und der Erlösungsplan im Himmel bekannt geworden war, und noch bevor alle Engel, die Satan zugeneigt waren, in einer offenen Rebellion gegen den Allmächtigen und Seinen Heerführer Michael zu den Waffen griffen, obsiegte in vielen die Vernunft und sie bereuten zutiefst, da sie sahen, welches Opfer Jesus bringen würde. Sie boten – wie es sich für charakterlich hochstehende Wesen gehört – ihre eigenen Leben als Opfer an.
Die Engel fielen vor ihm nieder und boten ihr Leben zum Opfer an. Jesus sagte ihnen, daß er durch seinen Tod viele retten, daß aber das Leben eines Engels die Schuld nicht tilgen könne. Sein Leben allein könne von dem Vater als Lösegeld für den Menschen angenommen werden. Jesus sagte ihnen auch, daß sie an seinem Werke Anteil haben, bei ihm sein und zu Zeiten ihn stärken sollten. Er würde die Natur des gefallenen Menschen annehmen, und seine Kraft würde sogar geringer sein als die ihrige. Sie sollten Zeugen seiner Demütigung und seiner großen Leiden sein. Wenn sie dann seine Qualen und den Haß der Menschen gegen ihn sehen würden, so würden sie mit der tiefsten Rührung erfüllt werden und würden durch ihre Liebe zu ihm wünschen, ihn von seinen Mördern zu befreien und zu erretten. Sie sollten aber nicht eingreifen, um irgend etwas zu verhindern, was sie sehen würden; sie sollten aber einen Anteil an seiner Auferstehung haben. Der Erlösungsplan war ausgedacht, und sein Vater hatte diesen Plan angenommen. {EG 140.1}
Bis heute ist nicht komplett verstanden, wie weit die Mitarbeit der Engel im Erlösungsplan wirklich gehen musste, damit für alle Zeiten Frieden im Himmel herrschen kann. Als Luzifer mit seinen Engeln, die nicht bereut hatten, aus dem Himmel verbannt worden war, blieben Engel, die bereut hatten und Engel, die glaubten, nichts bereuen zu müssen, zurück.
Der Engel, der die freigewordene Stelle Luzifers einnahm, erhielt stellvertretend für die Engelschar das besondere Vorrecht, den Herrn in Gethsemane stärken, den Stein von Seinem Grabe rollen und Ihn auf Geheiß des Vaters ins Leben zurückrufen zu dürfen.
Der Bibelkommentar zu Lukas 1, wo die physische Erscheinung des Engels vor Zacharias die Geburt Johannes des Täufers verkündete, fasst zusammen:
11. Engel des Herrn. Dies war der Engel Gabriel (siehe V. 19), der vor mehr als fünf Jahrhunderten Daniel erschienen war, um die Zeit des Kommens des Messias anzukündigen (Dan. 9,21.25). Jetzt, da der Erretter nahe ist, erscheint Gabriel, um die Geburt des Propheten zu verkünden, der das Volk auf das Kommen des Verheißenen vorbereiten soll.
19. Gabriel. Gr. Gabriel, vom Heb. Gabri'el, was „Mann Gottes“ bedeutet. Das hebräische Wort für „Mann“ ist geber, was einen „Mann der Stärke“ impliziert.
Gabriel ersetzt die Position, von der Luzifer fiel (LJ 689; GK 496), und steht als nächstes in Ehren und Rang zu Christus selbst (LJ 80, 81, 218; Dan. 10,21). Es war Gabriel, der Daniel erschien (Dan. 8,16; 9,21), um das Kommen des „Messias, des Prinzen“ (Dan. 9,25) zu verkünden. In NT-Zeiten erschien er Zacharias (Lukas 1,19), Maria (Vs. 26, 27) und wahrscheinlich war er es, der Joseph erschien (siehe Matthäus 1,20). Es war Gabriel, der Christus in Gethsemane (LJ 689) stärkte, der zwischen ihm und dem Pöbel eingriff (LJ 690), und der das Grab öffnete und den Erretter herausrief (LJ 783). Gabriel war auch einer der zwei Engel, die Christus durch das Leben begleiteten (LJ 794) und den Jüngern auf dem Ölberg erschienen, als Christus in den Himmel auffuhr (LJ 836; vgl. 784). Es war Gabriel, der Johannes auf Patmos erschien (LJ 81; siehe auch Offb. 1,1) und der von sich selbst als „dein Mitknecht und [der Mitknecht] deiner Brüder, der Propheten“ (Offenbarung 22,9) sprach.
Der vor [Gott] steht. Dieser Ausdruck wird im AT von hohen Beamten verwendet, die am Hof dienen (1. Könige 10,8; 12,6; Spr. 22,29; Dan. 1,19). Mit dieser einfachen Aussage, die die ehrenvolle Position im Himmel offenbart, stellt sich Gabriel dem Zacharias als Vertreter Gottes vor. Von Schutzengeln heißt es, dass sie „immer das Angesicht meines Vaters sehen, der im Himmel ist“ (Matthäus 18,10).
Gabriel ist sozusagen der „Premierminister“ des Himmels, der Führer des Engelheeres, „ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen“ (Hebr. 1,14). Er ist in besonderer Weise der Botschafter des Himmels auf dieser Erde (LJ 81). Gabriel hat nicht nur rechtschaffene Menschen auf der Erde begleitet, er hat auch mit anderen Umgang gepflegt. Es war kein anderer als er, der am persischen Hof erschien, um Cyrus und Darius zu beeinflussen, das Dekret zu erlassen, das den Wiederaufbau des Tempels autorisierte (Dan. 10,13.20; 11,1). Er ist der Engel der Prophetie, derjenige, der vom Himmel beauftragt ist, die Angelegenheiten der Menschen in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes zu ordnen.
Nach jüdischer Überlieferung ist Gabriel der Engel des Gerichts und einer von vier Erzengeln, die zu jeder Zeit allein Zugang zur göttlichen Gegenwart haben.
{Nichol, F. D. (1978; 2002). Der Bibelkommentar der Siebenten-Tags-Adventisten, Band 5 (676). Review and Herald Verlag.}
Die vielen Dinge, die Ellen G. White über den Engel Gabriel sagen durfte, mögt ihr bitte selbst nachlesen; es ist so viel, dass es den Rahmen sprengen würde, da ich euch noch Wichtigeres in den folgenden Kapiteln zu sagen habe.
Gabriel ist der Engel, der für das Segment im Mazzaroth zuständig ist, in dem die Erde liegt. Es ist der Teil des Orion-Arms, der durch das Segment des Apostels Petrus bestimmt wird und Orion im perfekten Osten enthält.
Gabriel ist der „Herold“, der Ernie Knoll zum ersten Male im Traum 7 am 28. April 2007 auf einem weißen Pferd begegnet und ihn später durch fast alle seine Träume begleitet:
In meinem Traum gehe ich durch einen langen, großen Korridor. Hinter mir höre ich Pferdegetrappel. Ich drehe mich um und sehe einen Engel, der auf einem wunderschönen weißen Pferd daher galoppiert. Seine Mähne und sein Schwanz wallen wie in einer Meeresströmung.
Ich winke dem Engel, während er näher kommt. Sein Haar ist weiß und nach hinten gekämmt. Sein Gesicht ist rund, aber ziemlich lang, und wenn er redet und lächelt, sieht man seine Grübchen. Er hält an und ich frage ihn, ob meine Frau und ich bei der Methode, wie wir die Träume an andere weitergeben, alles richtig machen. Der Engel antwortet, dass wir weitermachen sollen, so wie bisher, besonders sollen wir weiterhin die Bibel und den Geist der Weissagung mit einbeziehen, wenn wir die Träume erzählen.
Schon lange nahem wir an, dass Gabriels Position als einer der vier Erzengel, die durch die vier lebenden Wesen um den Thron Gottes in Offenbarung 4 dargestellt werden, am Orion-Stern Saiph liegt, der tatsächlich den Gürtelsternen am nächsten ist.[13]
Ellen G. White macht klar, dass es der Engel Gabriel ist, der dem Apostel Johannes die gesamte Offenbarung im Auftrag Jesu zeigen durfte:
Der Engel Gabriel, der dem Sohn Gottes rangmäßig am nächsten steht, überbrachte Daniel die göttliche Botschaft. Gabriel, „seinen Engel“, sandte Christus, um dem geliebten Johannes die Zukunft zu eröffnen. Und seliggesprochen wird, „der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist“. Offenbarung 1,1-3. {LJ 218.3}
Ich habe in dieser letzten Serie begonnen, die Bezeichnung des vierten Engels aus Offenbarung 18 wieder klein zu schreiben, weil ich erkannt habe, wer dieser vierte Engel ist. Es ist nicht der Heilige Geist, sondern Gabriel, der die Verantwortung zur Überbringung der vierten Engelsbotschaft übernahm.
Der Heilige Geist ist der Stellvertreter Jesu als eine Person der Gottheit und Seine Stimme erschallt nach der des vierten Engels in Offenbarung 18 aus dem Himmel:
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren Plagen; (Offenbarung 18,4)
Das ist der laute Ruf, dessen Warnung vor der siebten und schlimmsten Plage bisher ungehört verhallt, weil die Menschen nicht auf ihr Gewissen hören und die leise Stimme des Heiligen Geistes ablehnen.
Es gibt einen Unterschied zwischen der Spätregen-Botschaft und dem Spätregen: Die Botschaft erhielt der (vierte) Engel aus Offenbarung 18, während den Spätregen Gott selbst durch Seinen Heiligen Geist spendet, wenn ein Mensch die Botschaft des Engels akzeptiert.
Das letzte Geheimnis der Bibel, aber nicht das letzte Geheimnis, das wir lösen werden, liegt verborgen im Kapitel 22 der Offenbarung, wo sich Gabriel zu seiner Person und Natur äußert, als Johannes ihn anbeten möchte:
Und er spricht zu mir: Siehe zu, tue es nicht. Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. (Offenbarung 22,9)
Wer hat diesen Vers schon einmal wirklich aufmerksam gelesen? Jeder versteht mit Sicherheit, dass der Engel Gabriel Anbetung ausschließt, da er nur ein Engel – ein geschaffenes Wesen – ist und Jesus untersteht, dem allein Anbetung zukommt. Er ist also ein Mitknecht Johannes, eines geschaffenen Wesens wie er. Gut!
Aber, warum ist er auch ein „Mitknecht der Propheten“, die auch Brüder von Johannes sind? Er sagt nicht etwa: „Ich bin auch ein Überbringer von Prophetie“, sondern: „Ich bin auch ein Prophet, wie du und deine Brüder, lieber Johannes, und ich muss genauso auf die Worte dieses Buches achten wie ihr!“ Er sagt in anderen Worten, dass er ein menschlicher Prophet ist oder besser sein wird!
Wir hätten uns seit langer Zeit die Frage stellen müssen, warum der vierte Engel aus Offenbarung 18 von allen vier Engeln der Endzeitbotschaften als einziger vom Himmel herabkommt…
Nach diesem sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herniederkommen, welcher große Gewalt hatte; und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet. (Offenbarung 18,1)
Es kommen nur wenige Wesen des Neuen Testaments herab auf die Erde: Jesus in Offenbarung 10,1; 20,1 und in Johannes 6,44; 6,50. Und leider auch Satan in Offenbarung 12,12. Die ersten drei Engelsbotschaften in Offenbarung 14 wurden von „Engeln“ gegeben, die nicht vom Himmel herabstiegen, sondern dort oben „flogen“.
Der Engel, der für die Erleuchtung der Erde zuständig ist, ist niemand anderer als Gabriel, wie wir jetzt erfahren haben. Er ist der Botschafter des Himmels für die Erde. Kann es sein, dass der Engel Gabriel wirklich vom Himmel herniederkam und wir es nicht wussten?
Was bedeutet es wirklich, wenn Jesus über Johannes den Täufer sagt:
Wahrlich, ich sage euch, unter den von Weibern Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer; der Kleinste aber im Reiche der Himmel ist größer als er. (Matthäus 11,11)
Denkt darüber nach. Der größte von den Menschen geborene Prophet aller Zeiten war Johannes der Täufer, aber es gibt ein geschaffenes Wesen im Himmel, einen Engel, der sich am weitesten erniedrigen und Mensch werden würde. Er wird aber rangmäßig höher als Johannes stehen, wenn beide zusammen im Himmel sein werden.
Bitte versteht; alle erlösten ehemaligen Menschen werden bald rangmäßig über die Engel gesetzt werden, wie wir schon öfter gesehen haben, aber ein Engel, der Kleinste aus der Sicht des Himmels, wird seine ehemalige Position neben dem Thron Gottes und im Rang unter dem Sohn Gottes wieder einnehmen, aber nur, weil er einen Spezialauftrag Gottes erledigen musste, der ihn zum Menschen machte und er damit von seinen Brüdern, den Engeln, abgesondert wurde, wie es für den geringsten Sohn des Stammes Joseph vorausgesagt ist.
Wenn das für euch unvorstellbar ist, dann lest, dass es für Ellen G. White, die dem Himmel sehr nahestand und ebenfalls den Rang einer Botschafterin Gottes innehatte, durchaus denkbar war:
Sollte der Engel Gabriel oder einer der Seraphim auf diese Welt gesandt werden, um die menschliche Natur anzunehmen und den Menschen die Mysterien der Wissenschaft und die Erkenntnis Gottes beizubringen, wie eifrig würden die Menschen auf seine Unterweisung hören! Angenommen, er wäre in der Lage, uns ein perfektes Beispiel für Reinheit und Heiligkeit zu geben, indem er an unseren Sorgen, Verlusten und Leiden teilhat und sogar die Strafen unserer Sünden erleidet, was für eine Nachfolge hätte er! Welche Erhöhung würde er erhalten! Wie viele würden es wünschen, ihn auf den Thron Davids zu setzen und die Nationen unter seinem Banner zu sammeln! Sollte er wieder von der Erde fortgehen und ihren Bewohnern ein Buch hinterlassen, das die Geschichte seiner Mission und seines Charakters mit Enthüllungen über die Zukunft der Welt enthält, mit welch gespannter Ungeduld würde das Siegel gebrochen werden! Wie begierig würden Menschen nach einer Abschrift des Buches suchen, das die Lösung von Geheimnissen enthält, die der hellste Intellekt der Erde nicht ausfindig machen konnte. Eifrig würden denkende Menschen die wertvolle Instruktion zum Wohle zukünftiger Generationen ergreifen. Eine Zeit lang wäre jedes andere Interesse diesem untergeordnet. {Ms107-1897.13} [übersetzt]
Die früheste Version dieses Zitats stammt vom 15. September 1897. Ellen G. White fährt dort fort und vergisst nicht, Jesu Menschwerdung und Opfer weit höher zu stellen, als die denkbare Menschwerdung des Erzengels! Was für einen Sinn sollte solch eine Inkarnation eines Engels im Erlösungsplan haben, wenn sie keine Erlösung brächte?
Auch wenn kein Engel durch seine Menschwerdung oder Tod irgendjemanden Erlösung bringen kann, so kann er doch dem nachkommen, was den Engeln versprochen wurde: „Jesus sagte ihnen auch, daß sie an Seinem Werke Anteil haben … sollten.“ (Siehe Zitat von weiter oben.) Wie ihr in der Zusammenfassung des Bibelkommentars sehen konntet, hatte der Engel Gabriel als Zuständiger für den Orion-Arm und die Erde bereits vielfältige Aufgaben im Erlösungsplan wahrgenommen, aber die Krönung seiner Charakterbildung wurde erreicht, als er darum bat, als Mensch geboren zu werden und allen (besonders den nie gefallenen) Engeln zeigen zu dürfen, dass sogar der Oberste der Geschaffenen (nach Luzifers Degradierung) als Mensch fallen musste.
Jedes mürrische Getuschel der nie gefallenen Engel und Rassen würde für immer verstummen, die es nicht erfassen konnten, dass Jesu Opfer auch für sie Bedeutung haben könnte. Sie glaubten sich als Nie-Gefallene sicher vor dem Fall und konnten das Opfer Jesu nicht mit ihrer eigenen persönlichen Existenz in Verbindung bringen. Als sie aber die schrecklichen Fehltritte des menschgewordenen und bis dahin niemals gefallenen Gabriel sahen, entsetzten sie sich über den sündigen Zustand ihres obersten Leiters, der Luzifers Platz eingenommen hatte. Gabriel entfernte sich als Mensch für fast 40 Jahre immer weiter vom Idealbild, das seine Mitknechte, die Engel, von ihm hatten.
Dann – als alles für den Menschen, der einst Gabriel gewesen war, verloren schien – ergriff er die Hand Jesu und wurde von Seinem göttlichen Herrn aus dem Morast der Sünde gezogen. Als er das neue Leben durch die Taufe in den Tod und die Auferstehung Christi ergriff, sahen die Engel einen von ihnen, der von Jesus Errettung im Erlösungsplan erlangte. Er erhielt die Krone des Lebens aus der Hand Jesu und deshalb wird vom Reiter auf dem weißen Pferd gesagt:
Komm! Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß hatte einen Bogen; und eine Krone wurde ihm gegeben, und er zog aus, siegend und auf daß er siegte. (Offenbarung 6,2)
Der Reiter auf dem weißen Pferd erhielt eine Krone, als er Luzifers Platz einnahm, doch Neid entstand über seine Position im Himmel und über die vielen Gelegenheiten, bei denen er im Erlösungsplan mitwirken durfte, und sein Pferd wurde rot.
Der Reiter auf dem roten Pferd ging deshalb den Weg des Opfers, verraten und verkauft wie Joseph von seinen eigenen Brüdern, als diese ihm seinen mit väterlicher Liebe und Bevorzugung geschmückten Mantel missgönnten. Er fand sich als Mensch auf den Straßen Ägyptens, dem Abgrund der Erde, wieder, wo zuvor schon sein Herr gekreuzigt worden war. Aber er konnte sich nicht an sein früheres Leben erinnern.
Als er in Sünde fiel, wurde er Satans Sklave und dieser – als Antitypus Potiphars – sein weltlicher Herr. Sein Pferd war schwarz geworden. Obwohl er früh aus Satans Kirche, in die er als Säugling getauft worden war, austrat und damit nicht in die Versuchung, die von Potiphars Frau[14] ausging, fiel, wurde er von seinen menschlichen Verwandten verleumdet und misshandelt und bald in das Gefängnis der Suchtkrankheit verbannt. Ein Vierteljahrhundert brachte er dort im Trauergewand der Abgeschiedenheit von Christus zu.
Als die Strafe für seine Sünde dabei war, seinem Leben ein Ende zu setzen und sein Pferd fahl geworden war, rief er verzweifelt nach Erlösung, denn der Hades drohte ihm. Der Mensch, der einst den Namen Gabriel als Engel hatte, schöpfte wieder Kraft aus Jesus und konnte aus dem Gefängnis entweichen. Bald – in der Nacht, als der wieder aufgestandene Sünder um die Wahrheit – was immer sie kosten möge – gebetet hatte, sandte Gott Seinen Sohn zum Geringsten des Stammes Josephs im Traum. Der letzte Traumdeuter seiner Gilde verstand den Traum und dieser führte ihn zum Wasser und dem Brot Lebens. Er ergriff Jesu Hand, die er so lange vermisst hatte, und der ehemalige herrliche Engel, der so tief gefallen war, erhielt die Erlaubnis, sich an viele der wunderbaren Dinge zu erinnern, die er seit Äonen kannte.
Auch wenn er die Kenntnis seiner wahren Natur lange nicht zurückerhielt, durfte er darangehen, den Menschen die Botschaft über Babylons Fall zu überbringen und zuletzt das Buch über die himmlischen Geheimnisse zu schreiben, das die Botin Gottes unter dem Einfluss des Geistes der Weissagung als Möglichkeit vorausgesehen hatte: diese vierteilige Serie über das Geheimnis der Heiligen Stadt. Dabei wurden ihm die Augen geöffnet und er sah sich selbst wieder auf dem weißen Pferd sitzen, das ihn bald zurück in den Himmel tragen sollte.
Für alle Zeiten ist im Kreislauf der heiligen Uhr Gottes im Orion die Krönung, der Zwist, der tiefe Fall und der nahende zweite Tod des Engelsboten (und eines jeden Sünders) verzeichnet, der nur durch die untrennbare Verbindung, die er als Uhrzeiger mit der helfenden Hand Alnitaks hat, abgewendet werden konnte. Wenn Gabriel mit der unschätzbar wertvollen Erfahrung, ein gefallener Mensch gewesen zu sein, an seinen Platz im Himmel zurückkehren wird, findet ein besonderes Glockenspiel statt und er wird einer der (64) Ältesten sein, die ihre Kronen dem Lamm zu Füßen werfen.
Nach diesem hörte ich wie eine laute Stimme einer großen Volksmenge in dem Himmel, welche sprach: Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht unseres Gottes! Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte gerächt an ihrer Hand. Und zum anderen Male sprachen sie: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem Throne sitzt, und sagten: Amen, Halleluja! (Offenbarung 19,1-4)
Jesus, der Verwundete, versöhnte die Menschen mit Gott, doch war noch eine Versöhnung zu vollbringen: Gabriel durfte die nie gefallenen Engel und Welten mit den Menschen versöhnen. Das gesamte lebende und denkende Universum benötigt Christus, den Verwundeten, ob es gefallene Reumütige oder nie gefallene Demütige sind; das ist das zweite Geheimnis des Erlösungsplans und der Teil, den Engel und Menschen – wie von Jesus versprochen – gemeinsam zur Ausführung bringen durften.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe. (Johannes 14,12)
Der Kleinste im Himmel ist derjenige, der Jesu Schuhriemen löst und bald Johannes, den Täufer, liebevoll als menschlichen Mitpropheten in seine Arme schließen wird, der von sich selbst sagte:
… Es kommt nach mir, der stärker ist als ich, dessen ich nicht würdig bin, ihm gebückt den Riemen seiner Sandalen zu lösen. (Markus 1,7)
Jesus ist der einzig Starke, der als Menschgewordener dem Ankläger Satan den Kopf zertritt. Niemand, außer Gottes Sohn, konnte jemals als Mensch den Versuchungen Satans und der Sünde widerstehen, doch alle können die rettende Liebe Gott Vaters ergreifen, die in der durchstochenen Hand des Sohnes feilgeboten wird. Kein geschaffenes Wesen im Universum wird jemals mehr den Sohn Gottes noch den „Mann Gottes“ beneiden.
Und so sage ich euch, dass es zwei Zeugen gibt: den Treuen und Wahrhaftigen und einen untreuen und bereuenden. Doch haben beide ihren Platz im Erlösungsplan und es verbindet sie mehr als der hohe Rang im Himmel: der als Mensch Gefallene hat die Liebe aus Dankbarkeit, der Nie-Gefallene ist sie.
Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. (1. Johannes 4,19)
Niemals werden sich die Hände der zwei Zeugen mehr trennen; sie sind fest miteinander und über den Vater verbunden. So verbindet sich Schöpfer mit Schöpfung, durch Liebe und Stärke für alle Zeit. Und an ihrer jeweils anderen Hand halten sie die Leiter einer großen Schar, die eins im Glauben mit allen sind, wie Jesus es einst vom Vater erbat.
Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben; auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind; ich in ihnen und du in mir, auf daß sie in eins vollendet seien, [und] auf daß die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast. (Johannes 17,20-23)
Dieses Bild geht tief; viel tiefer, als es den Anschein haben mag. Jesus erinnerte sich kurz vor Seiner Leidensstunde wieder an die Herrlichkeit, in der Er einst gewesen war:
Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, auf daß sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. (Johannes 17,24)
Hier ist nicht die Rede von der Grundlegung dieser projizierten Welt des Abgrunds, sondern vom wahren Reich und Universum der Herrlichkeit. Dort gibt es einen wunderbaren Leuchter, aus dem Liebe und Unendlichkeit als nimmer-endende Energie strömen. Sacharja durfte diesen Leuchter und seine Teile schauen und Gabriel war der Überbringer der Botschaft:
Und der Engel, der mit mir redete, kam wieder und weckte mich wie einen Mann, der aus seinem Schlafe geweckt wird. Und er sprach zu mir: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe, und siehe, ein Leuchter ganz von Gold [die Milchstraße und ihre Arme mit dem goldenen Schnitt], und sein Ölbehälter an seinem oberen Ende [die galaktische Ausbuchtung], und seine sieben Lampen an ihm [die Orionkonstellation], sieben, und sieben Gießröhren zu den Lampen, die an seinem oberen Ende sind [die sieben Geister Gottes, die sieben Dimensionen im „weißen Loch“]; und zwei Olivenbäume neben demselben, einer zur Rechten des Ölbehälters und einer zu seiner Linken. (Sacharja 4,1-3)
Es ist verführerisch, die zwei Olivenbäume mit den zwei Stämmen des Baumes des Lebens zu verwechseln, doch hier ist ein anderes Bild gezeichnet. Wir erfahren, dass es eigentlich nur zwei Zweige des Olivenbaums sind:
Und ich hob an und sprach zu ihm: Was sind diese zwei Olivenbäume zur Rechten des Leuchters und zu seiner Linken? Und ich hob zum zweiten Male an und sprach zu ihm: Was sind die beiden Zweige der Olivenbäume, welche neben den zwei goldenen Röhren sind, die das Gold von sich aus ergießen? Und er sprach zu mir und sagte: Weißt du nicht, was diese sind? Und ich sprach: Nein, mein Herr. (Sacharja 4,11-13)
Gabriel wundert sich, dass Sacharja die Antwort nicht kennt, denn er hatte ihm beide schon einmal gezeigt.
Und ich hob meine Augen auf und sah: und siehe, ein Mann, und eine Meßschnur war in seiner Hand. [Gabriel] Und ich sprach: Wohin gehst du? Und er sprach zu mir: Jerusalem zu messen, um zu sehen, wie groß seine Breite und wie groß seine Länge ist. Und siehe, der Engel, der mit mir redete, ging aus; und ein anderer Engel [Jahwe/Jesus] ging aus, ihm entgegen. Und er sprach zu ihm: Laufe, rede zu diesem Jüngling und sprich: Als offene Stadt wird Jerusalem bewohnt werden wegen der Menge Menschen und Vieh in seiner Mitte. Und ich, spricht Jahwe, werde ihm eine feurige Mauer sein ringsum, und werde zur Herrlichkeit sein in seiner Mitte. - (Sacharja 2,1-5)
So gibt er ihm folgende Antwort auf die Frage in Kapitel 4 Vers 12:
Da sprach er [Gabriel]: Dies sind die beiden Söhne des Öls [auch „Gesalbte“], welche bei dem Herrn der ganzen Erde [oder auch der gesamten Welt, d.h. des Universums] stehen. (Sacharja 4,14)
Die Übersetzung im Deutschen als „Söhne des Öls“ trifft den originalen Sinngehalt wahrhaftig am besten. Es ist so, dass der Ölbehälter mit den sieben Lampen und den beiden Olivenästen verbunden ist und die Olivenäste wie die Lampen von ihm gespeist werden; und nicht umgekehrt!
Es geht in Wahrheit um die Sohnschaft als jeweils einer der Söhne der Stämme Jakobs, die besonders gesalbt werden sollten. Da ist zu allererst unser großer und gelobter Alnitak, der die Salbung erhielt, als niemals geschaffener Sohn Gottes im Stamme Juda Mensch zu werden, und da ist der geschaffene Gabriel, der als geringster Sohn der Stammes Josephs mit Wissen gesalbt werden sollte, wenn er als Mensch zur Reue gefunden hätte:
Die Segen deines Vaters gehen stärker denn die Segen meiner Voreltern, nach Wunsch der Hohen in der Welt, und sollen kommen auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Geweihten [oder auch „Gesalbten“] unter seinen Brüdern. (1. Mose 49,26 Luther)
Im nächsten Kapitel (5) darf Sacharja die fliegende Buchrolle schauen, die wir schon lange als die Schriften der Bewegung des vierten Engels, besonders aber als Orion-Botschaft, bzw. das Buch mit den sieben Siegeln, verstanden haben.
Und ich hob wiederum meine Augen auf und sah: und siehe, eine fliegende Rolle. Und er sprach zu mir: Was siehst du? Und ich sprach: Ich sehe eine fliegende Rolle, ihre Länge zwanzig Ellen und ihre Breite zehn Ellen. Und er sprach zu mir: Dies ist der Fluch, welcher über die Fläche des ganzen Landes ausgeht; denn ein jeder, der stiehlt, wird gemäß dem, was auf dieser Seite der Rolle geschrieben ist, weggefegt werden; und ein jeder, der falsch schwört, wird gemäß dem, was auf jener Seite der Rolle geschrieben ist, weggefegt werden. (Sacharja 5,1-3)
Diese Buchrolle überbrachte Gabriel am Ende der Zeiten und deshalb wird dieser Engel in der jüdischen Überlieferung auch zu Recht als „der Engel des Gerichts“ bezeichnet.
In Offenbarung 11 wird dem Apostel Johannes die Verbindung zwischen den beiden Gesalbten Gottes, die Menschen werden sollten, und den zwei Zeugen etwas verwirrend erklärt, denn hier haben wir auf einmal zwei Leuchter und nicht nur einen:
Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden tausendzweihundertsechzig Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde [bzw. des gesamten Universums] stehen. (Offenbarung 11,3-4)
Die Verdoppelung der Leuchter kommt einfach daher, dass in der Offenbarung auf das erste Kapitel verwiesen wird, wo die „Leuchter“ als Gemeinden erwähnt sind:
Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter sind sieben Versammlungen. (Offenbarung 1,20)
Dies ist eine zusätzliche Information, die offenbart, dass die zwei Ölbäume, Jesus und Gabriel, die selbst aus dem Ölbehälter (der galaktischen Ausbuchtung) des großen Leuchters der Milchstraße im 4. Kapitel Sacharjas gespeist (gesalbt) wurden, nun jeweils zwei weitere Leuchter speisen, welche zwei besonderen Gemeinden Licht geben.
Da nur zwei Gemeinden ohne Fehl sind, Smyrna und Philadelphia, muss der große Gesalbte, Jesus, der Gemeinde Smyrna Licht geben, da Er – wie auch die Angehörigen dieser Gemeinde – den Märtyrertod erlitt:
Und dem Engel der Versammlung in Smyrna schreibe: Dieses sagt der Erste und der Letzte, der starb und wieder lebendig wurde: Ich kenne deine Drangsal und deine Armut (du bist aber reich) und die Lästerung von denen, welche sagen, sie seien Juden, und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans. Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt! Wer überwindet, wird nicht beschädigt werden von dem zweiten Tode. (Offenbarung 2,8-11)
Der Verwundete, Alnitak, überbringt die Botschaft des Trostes und der Aussicht auf ewiges Leben nach Gefängnis, Leiden und dem ersten Tod. Seine zweiseitig beschriebene Schriftrolle aus Sacharja 5 ist das Alte und das Neue Testament, das 1260 Jahre unter schwerster päpstlicher Verfolgung stand. Die Jahre der Französischen Revolution erfüllten für Seine Schriftrolle Offenbarung 11, wie es Ellen G. White im Großen Kampf[15] beschrieb.
Gabriel, der selbst ein unsterblicher Engel war, erhielt den Geheimauftrag, als Mensch das Schutzsiegel Gottes der Gemeinde Philadelphia zu überbringen, die vor der Stunde der Prüfung bewahrt bleiben sollte:
Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, welche auf der Erde wohnen. Ich komme bald; halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone nehme! (Offenbarung 3,10-11)
Halte deine Krone des Lebens fest, die du jetzt durch das besondere Siegel Gottes ziemlich am Ende der zweimal 1260 Tage aller durch die alte und die neue Zeitverkündigung zweigeteilten Schriften des vierten Engels erhalten wirst! Seit Gabriels Mission als „vierter Engel“ im Fleisch auf Erden begonnen hatte, wurde er von Satan verfolgt und mundtot gemacht. Von diesen Jahren waren aber die „1260 Tage“, seit Satan im Fleisch das Tägliche abschaffte,[16] am schlimmsten.
Gott, der auch die Zeit ist, sah voraus, wann Satan Fleischesgestalt als der zukünftige „Engel des Lichts“ annehmen würde. Im Gegensatz zu Gabriel war Satan schon seit Jahrtausenden auf die Erde verbannt worden und hatte bereits viele menschliche Körper besessen. Niemals würde er sich so weit erniedrigen und in einen Säugling schlüpfen! Er würde sich die Hülle eines Menschen wählen, der ihm seine Seele verkauft und den jesuitischen Schwur abgelegt hatte. Darüber hinaus musste dieser Mensch eine blühende Karriere als katholischer Priester vor sich haben, denn Satan und seine Dämonen im Vatikan wollten diese Person so stark fördern, dass sie einst auf dem Thron des Papstamts sitzen würde. Die sogenannte Ordination zum Priesteramt, nach allen abgeschossenen theologischen Studien, ist der wichtigste Akt der Hingabe an die Heilige Bruderschaft durch das Weihesakrament. „Es ist die Sendung und Vollmacht im Namen Christi für die Kirche zu handeln.“ Dies war die Gelegenheit, auf die Satan gewartet hatte, und er suchte sich den korruptesten jesuitischen Charakter für dieses Vorhaben seiner nächsten (und letzten) „Menschwerdung“ aus. Der Akt der Übernahme der menschlichen Hülle sollte bei der Gelegenheit der „Weihe“ dieses Mannes, der sich von da an erdreisten würde zu behaupten, „im Namen Christi zu handeln“, stattfinden.
Am 13. Dezember 1969 empfing Jorge Mario Bergoglio durch Erzbischof Ramón José Castellano in Córdoba, Argentinien, die Priesterweihe. Satans Geist wurde in den Mann, der in der Bibel als Gog von Magog vorausgesagt wurde, durch Handauflegung seiner Dämonen transferiert. Der Tag war nicht zufällig gewählt worden. Satan weiß um die Stammes- und Apostelordnungen des Mazzaroths bestens Bescheid. Hier die astronomische „Geburts-Chart“ seiner letzten Menschwerdung:
Es könnte nicht treffender sein: Die Sonne steht im Schlangenträger, der 13. Konstellation des Zodiaks, die für uns in die Zeit des Adlers und des Stammes Manasse fiele, da wir keine dreizehn Konstellationen im Mazzaroth kennen. Für Satan ist es aber der Schlangenträger, der Mann Jorge Mario Bergoglio, der ausgewählt wurde, von da an die „Schlange“ in sich zu tragen.
Von Satanisten, die dem Stamm des Schlangenträgers angehören, wird gesagt:
Der Schlangenträger verweist nach Meinung einiger auf die Bruderschaft der Schlange, welche in Babylon entstanden sein soll. Alternativ wird diese Bruderschaft auch Illuminaten genannt, welche auch auf dem Siegel der USA mehrere 13nen hinterlassen haben soll.
Natürlich könnten wir ihn auch als den Skorpion ansehen, denn ein Himmelsadler ist er längst nicht mehr. Nach den alten Mythen sticht der Skorpion Orion in die Ferse, was der Prophezeiung Gottes aus 1. Mose 3,15 entspricht.
Der Skorpion war dem Stamm Dan zugeordnet, aus dem Judas Iskariot hervorging, bevor Dan durch Manasse aufgrund des Verrats durch Judas an Jesus ersetzt wurde. Satan liebt es, in Menschen dieses Stammes zu fahren:[17]
Aber Satan fuhr in Judas, der Iskariot zubenamt ist, welcher aus der Zahl der Zwölfe war. (Lukas 22,3)
Satanischer geht es nicht mehr! Oder doch?
Was ist das Apostel-Zeichen des Priesters und heutigen Papstes Satan-Bergoglio? Wie man oben sehen kann, steht sein Menschwerdungs-Mond im Zeichen des Matthäus. Natürlich hat er nichts mit dem guten Apostel gemein, sondern er wählte dieses Segment, weil es zum Steinbock gehört, dem Zeichen des Ziegenfischs,[18] das im Satanismus Satan persönlich repräsentiert.
Just die beiden Konstellationen, die so problematisch sind, dass eine davon sogar durch den Adler ersetzt werden musste, kennzeichnen das böseste aller Wesen, das die Rolle eines Engels des Lichts durch eine gefälschte „Menschwerdung“ spielt und alle auf Erden verführt. Ich sage nur, dass die Zahl dieses Menschen wahrhaft 666 ist. Alle Engelsflügel wurden ihm mit vollem Recht ausgerissen!
Der Engel Gabriel stieg am 6. August 1959 vom Himmel herab und wurde als Säugling um 0:15 Uhr in München, Deutschland, unter schweren Umständen[19] geboren, ungefähr 10 Jahre bevor Satan im Fleisch Bergoglios unter den Menschen weilte. Ihr wisst schon, dass ich dem Haus Joseph angehöre, da die Sonne bei meiner Geburt im Krebs stand, wo sich auch die 144.000 im „Bienenkorb“ versteckt halten. Der Mond stand am rechten Fuß des Löwen, ganz nahe an Seinem Herzen und Seiner Sichel. Dies ist repräsentativ für den Ort, an dem sich auch Gabriels Stern Saiph im Orion befindet.[20]
Aber das wohl Erstaunlichste ist, dass euer Mitknecht somit zum Apostel Petrus gehört, auf den Jesus schon einmal hohe Verantwortung legte.
Ich meine damit nicht dies:
Jesus sprach weiter: „Ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“ Matthäus 16,18. Das Wort Petrus bedeutet Stein — rollender Stein! Petrus war nicht der Fels, auf den die Gemeinde gegründet wurde; ihn überwältigten die Pforten der Hölle, als er seinen Herrn unter Fluchen und Schwören verleugnete. Die Gemeinde dagegen wurde auf einen Grund gebaut, den die Pforten der Hölle nicht überwältigen konnten. {LJ 409.1}
Sondern das:
Jetzt war das Vertrauen auf seine eigene Leistung dahin, und nie wieder nahm Petrus den Mund so voll wie früher. Nach seiner Auferstehung prüfte Christus ihn dreimal. „Simon, des Johannes Sohn, hast du mich lieber, als mich diese haben?“ fragte er. Da hielt sich Petrus nicht mehr für besser als seine Brüder, sondern berief sich auf die Fähigkeit Christi, ihm ins Herz zu sehen: „Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich lieb habe.“
Nun erhielt er seine Aufgabe, die umfassender und schwieriger war als alle bisherigen. Christus bat ihn: „Weide meine Schafe!“ Johannes 21,15.17. Damit übertrug er ihm die Seelsorge für alle, denen er sein eigenes Leben geopfert hatte. Zugleich bewies Christus dadurch, dass er nicht im Geringsten an der inneren Umkehr des Petrus zweifelte. War der Jünger früher ruhelos und allzu selbstsicher gewesen, ein Mann der großen Worte, so war jetzt seine Zurückhaltung und Bereitschaft zur Umkehr bemerkenswert. Er folgte nun seinem Herrn unter persönlichen Opfern und stellte eigene Interessen und Ansprüche gern zurück. So wie er etwas davon am eigenen Leib erlitt, was Christus erdulden musste, so wird Petrus auch teilhaben an der Herrlichkeit Christi, wenn dieser auf dem Thron der Herrlichkeit sitzen wird. {BRG 121.1-2}
Mein Spiralarm ist der Sagittarius-Arm des Ostens und mein Milchstraßensegment enthält den Bereich des Orion-Arms, in der sich die Orionkonstellation und die Sonne, um die die Erde kreist, befinden. Es war immer meine Aufgabe gewesen, das Leben auf der Erde zu beschützen und deshalb durfte ich Jesus auch Sein ganzes irdisches Leben lang begleiten, wie uns die Botin Gottes mitteilte.[21] Gut, dass ich Ihn bald wiedersehen werde! Möge Er dann die Tränen des Schams von meinen Augen wischen.
Da sind viele hohe Engel um den Thron Gottes, doch nur zwei „Söhne des Öls“, die Menschen werden durften: der nicht-geschaffene Sohn des Allmächtigen und ein vom Sohn geschaffener „Mann Gottes“; doch merket auf: es gibt nur den Einen, dessen Name vom ganzen Universum für alle Ewigkeit angebetet und geehrt werden soll: Alnitak, der Verwundete! Nur in Ihm ist Erlösung und nur durch Ihn kommt ihr zum Vater! Mein irdischer Name ist ein Pseudonym, denn er war und ist nicht wichtig.
Die Uhr mit dem Reiter auf den Pferden wird vergehen, wenn Alnitaks Gammablitz die Sünde austilgt! Dann wird der Projektor ausgeschaltet und Gottes Realität wird erscheinen. Damit wird der Kreislauf der Sünde beendet sein. Noch ist aber der Durchgang in Gottes Reich im Orionnebel für diejenigen offen, die es dem Reiter auf den vier Pferden gleichtun und die Hand Jesu-Alnitaks rechtzeitig ergreifen.
Wenn ihr bis hierher gelesen und euch nicht an den zwei vorhergehenden Kapiteln und meiner Behauptung, nicht nur der prophezeite letzte Elia, sondern auch der fleischgewordene Geringste der Geschaffenen des Himmels zu sein, geärgert habt, dann habt ihr eine ähnliche Frage, die Jesus über sich selbst stellte, positiv beantwortet.
Als aber Jesus in die Gegenden von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Menschen, daß ich, der Sohn des Menschen, sei? Sie aber sagten: Etliche: Johannes der Täufer; andere aber: Elias; und andere wieder: Jeremias, oder einer der Propheten. Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer saget ihr, daß ich sei? (Matthäus 16,13-15)
Vieles, was wir auf Fragen des Glaubens antworten, ist wegweisend für unser ewiges Schicksal. Nichts ist aber so entscheidend, wie dass wir die gleiche Antwort auf Jesu Frage geben, wie Petrus:
Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. (Matthäus 16,16-17)
Vieles, was ihr in den Jahren seit 2010 erfahren habt, hätte nicht einmal „der hellste Intellekt der Erde ausfindig machen können“.[22] Der Vater wusste das und in Seiner unendlichen Liebe schickte Er Hilfe für die letzte Generation Seiner Treuen. Ihr seid hoch gesegnet, dass der Himmel mit euch ist und der ewige Vater beschlossen hat, euch Seinen Ratschluss und Seine Zeiten zu übermitteln.
Niemand erhält Erlösung und Rettung, der die obige Frage des Sohnes falsch beantwortet. Und niemand erhält Schutz vor den kommenden Endzeitereignissen, außer dass er vorher sein ewiges Leben zum Wohle anderer angeboten hat und die Siegelfrage aus Offenbarung 3,12 richtig beantworten kann.
Schlimmer noch ist es, die Frage selbst nicht vollständig entziffert zu haben und somit dazu verdammt zu sein, eine falsche Antwort zu geben, da es auf eine inkorrekte Frage keine richtige Antwort geben kann!
Es geht natürlich um die Siegelfrage, die sich aus Offenbarung 3,12 ergibt, wenn man die drei Teile des Siegels perfekt versteht. Bisher fragten wir: „Kennst du die Zeit (1), zu der das Neue Jerusalem aus dem Orionnebel (2) mit Alnitak (3) herniederkommt?“
Wir sehen aber nun, dass der mittlere Teil des Siegels verändert ist, da das „neue Jerusalem“ ganz unerwartet einen (neuen) Namen bekommen hat:
Wer überwindet, den werde ich zu einer Säule machen in dem Tempel meines Gottes, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes [die Zeit] und den Namen der Stadt meines Gottes [die Milchstraße], des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen [Alnitak]. (Offenbarung 3,12)
Schon als wir erfuhren, dass die Stadt Gottes in Wahrheit den Namen „Milchstraße“ trägt, dürfte klar gewesen sein, dass sich die Siegelfrage verändern würde. Wir haben nun den „Namen der Stadt des Gottes Jesu“ erfahren. Obwohl der obige Text – wie auch Offenbarung 21,2 – die Stadt Gottes mit dem „Neuen Jerusalem“ gleichzusetzen scheinen, besteht doch ein Unterschied! Die Stadt Gottes ist die Milchstraße und das Neue Jerusalem ist ihre „Projektion“, der Reiseteil mit 2.218 km Seitenlänge und dem Thronsaal. Bitte verwechselt ab jetzt diese zwei Dinge nicht mehr.
Bisher hatten wir angenommen, dass das „Neue Jerusalem“ das Raumschiff sei, das uns auf die Reise zum Orionnebel bei Jesu Wiederkunft mitnimmt und dass das Datum dieses Tages die Antwort auf die Siegelfrage wäre. Wir glaubten, dass das Raumschiff im Orbit warten würde, bis wir alle hinaufgebracht worden wären und dann abfliegen würde.[23]
Mit dem „Raumschiff“ waren wir nicht weit von der Realität entfernt. Es geht aber nicht um die Reise zum Orionnebel, sondern vielmehr um das „Herabkommen des Neuen Jerusalems“, wenn Jesus zusammen mit allen Heiligen am Ende des Millenniums wirklich auf der Erde landet. Jetzt wissen wir auch, dass das für uns nach „gefühlten“ sieben jüdischen Tagen nach unserem Abflug bei der Wiederkunft Jesu stattfinden wird, während auf der Erde ein ganzes Millennium vergangen sein muss.
Schon immer war dieser mittlere Teil des Siegels über seinen Text mit Offenbarung 21,2 verbunden:
Ich gebe unumwunden zu, dass mir das schon immer aufgefallen war, aber ich hatte bisher keinerlei Hinweise auf solch ein irdisches Datum nach dem Millennium gehabt. Wir wussten anfangs nicht einmal, dass ein Orion-Millennium bei Gott 1.008 Jahre dauert und als wir es wussten, wie hätten wir das Millennium der „tausend Jahre“, das in der Offenbarung mehrfach erwähnt ist, damit harmonisieren sollen, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass wir glaubten, dass die Sieben-Tage-Reise zum Orionnebel sieben irdischen Jahren entsprechen würde!?
Deshalb nahm ich vereinfachend an, dass Jesus das Datum der Wiederkunft als Antwort auf die Siegelfrage erwartete. Auch ich muss „die Worte dieses Buches bewahren“, d.h. studieren und erlernen! Jetzt wissen wir es besser: Jesus fragt nach dem irdischen Datum, an dem das „Neue Jerusalem“, der Thronsaal des Reiseteils der Heiligen Stadt, nach dem Millennium landen wird!
Wer gut aufgepasst hat, wird mit der Jahreszahl nach dem Millennium keine Schwierigkeiten haben. In Teil II erläuterte ich:
Es geht um den Zwischenraum zwischen erster und zweiter Auferstehung nach irdischer Zeit. Wenn wir im Jahr 2019 abgereist sein werden, vergehen noch weitere sieben Jahre auf der Erde, bis der letzte unbußfertige Mensch gestorben sein wird. Im Jahr 2026 wird das vollendet sein. Dann, im Jahr 2027, beginnt das erste Jahr der Sabbatruhe für ein Millennium auf der Erde. Es ist das erste Jahr, in dem keine Sünde den Planeten mehr heimsucht und er völlig brachliegt. Das siebte Millennium seit der Schöpfung wird Satan auf der Erde wandeln und darüber nachdenken, was er verbrochen hat, während für uns nur wenige himmlische Tage vergehen. Mit dem Ablauf des Jahres 3026 endet dieses Millennium und das Jahr 3027 wird wieder Menschen auf der Erde sehen: die zweite Auferstehung wird – für uns – am Tag nach unserer Ankunft im Orionnebel und dem Hochzeitsmahl in der Heiligen Stadt stattfinden, während die Zeit auf der Erde viel weiter fortgeschritten sein wird. Nach einer „kleinen Zeit“, wenn die Sünde ein für alle Male ausgelöscht sein wird, werden wir das Krönungsfest mit dem König des Universums feiern.
Wir beginnen unser „Millennium“ im Jahr 2019, aber ein Millennium für die Verständigen dauert gemäß der Uhr Gottes im Orion 1.008 Jahre, also acht Jahre länger als ein Millennium für die Bösen. Rechnen wir zum Jahr 2019 die sechs Tage unserer Reise zum Orionnebel, die von der Erde aus gesehen 1.008 Jahre dauert, hinzu, kommen wir ebenfalls zum Jahr 3027 als das Jahr unserer Landung auf der 4D-Erde, denn wir müssen noch wenigstens den siebten Tag der Reise „berühren“, da Ellen G. Whites Prophezeiung der siebentägigen Reise erfüllt werden muss.
Wir landen also für unser Zeitgefühl am siebten Tag der Reise auf der 4D-Erde.[24] Das wäre der 12. Mai 2019. Aber das ist nicht das Datum, das Jesus von uns als Antwort auf die Siegelfrage hören möchte. Wir verstehen bereits die Relativität der Zeit und dass Gott die Zeit ist. Deshalb erwartet man im Himmel mehr von uns!
Das Jahr nach dem 1.008-jährigen Orion-Millennium und dem 1.000-jährigen Millennium nach den sieben mageren Jahren der Bibel kennen wir: 3027 n. Chr.
Aber welchen Tag sollen wir für die Landung ansetzen? Das ist die harte Nuss, die es jetzt zu knacken gilt und dazu müssen wir einige Fäden, die in dem langen bisherigen Studium noch lose herunterhängen, zusammenknüpfen.
Das Jahr 3027 markiert das dritte Jahrtausendjubiläum seit Jesu Taufe am 3./4. September des Jahres 27 n. Chr. und damit haben wir einen ersten Hinweis darauf, dass Jesus-Alnitak auf Seine beispielhafte Taufe als Zeitpunkt für die Landung auf der Neuen Erde hinweisen möchte.
Der zweite, noch stichhaltigere Hinweis, dass Jesus weder an einem Yom Kippur noch einem anderen Festtag mit dem Neuen Jerusalem landen wird, ist jedoch die Abfolge der Landung:
Mit Jesus an unserer Spitze stiegen wir dann alle von der Stadt zu der Erde herab auf einen großen und hohen Berg, welcher den Herrn nicht tragen konnte und sich von einander teilte, so daß eine große Ebene entstand. Dann schauten wir auf und sahen die große Stadt mit zwölf Gründen und zwölf Toren, drei an jeder Seite und einen Engel an jedem Tor. Wir alle riefen aus: „Die Stadt, die große Stadt, sie ist gekommen, sie ist herabgekommen von Gott aus dem Himmel,“ und sie kam und ließ sich nieder auf dem Platz, wo wir standen. {EG 15.2}
Wir haben in dieser Studienschrift für die Gemeinde Philadelphia erfahren, dass die wahre Spitze der Heiligen Stadt Jesus selbst ist und dass dieselbe Spitze der Zeitachse der Modell-Pyramide Sein Taufdatum darstellt. Er selbst landet auf dem Ölberg zuerst und das heißt, dass Er damit anzeigt, an welchem Tag Er dies tun wird: am Tag des Jubiläums Seiner Taufe und an keinem anderen Festtag. Erst dann folgt die abgeplattete Spitze des Neuen Jerusalems mit dem Thronsaal. Nur wenn dieser zuerst gelandet wäre, hätte dies auf ein Jubiläum der Kreuzigung Christi gezeigt.
Während Jesus herabsteigt, erstehen die Toten der zweiten Auferstehung auf; alle diejenigen, die nicht in Jesu Taufe getauft worden sind oder das Anrecht auf die Krone des Lebens wieder verloren haben…
Am Ende der tausend Jahre verläßt Jesus mit den Engeln und den Heiligen die heilige Stadt, und während er mit ihnen zur Erde herabkommt, stehen die gottlosen Toten auf; es werden dann auch diejenigen, die ihn gestochen haben, auferstehen und werden wehklagen, wenn sie ihn in all seiner Herrlichkeit mit den Engeln und allen Heiligen sehen werden. Sie werden die Nägelmale in seinen Händen und Füßen und die Wunde in seiner Seite sehen. Die Male der Nägel und des Speeres werden seine Herrlichkeit sein. Am Ende der tausend Jahre steht Jesus auf dem Ölberg, welcher sich auseinander spaltet und zu einer großen Ebene wird. Die zu dieser Zeit fliehen, sind die Gottlosen, die gerade auferstanden sind. Hierauf läßt sich die heilige Stadt auf die Ebene nieder. Satan erfüllt dann die Gottlosen mit seinem Geiste, er hält ihnen vor, daß das Heer in der Stadt klein und sein Heer groß sei, daß sie die Heiligen überwinden und die Stadt einnehmen könnten. {EG 43.1}
Der schlimmste Fehler, den wir jetzt begehen könnten, wäre anzunehmen, dass Alnitak am gregorianischen Jubiläumstag Seiner Taufe den Befehl zur Landung des Neuen Jerusalems geben würde. Das wäre das Denken der Sonnenanbeter und würde beweisen, dass wir den Kalender Gottes, der die Zeit ist, noch immer nicht verstanden und verinnerlicht hätten. Deshalb legte ich im zweiten Teil großen Wert darauf, euch zu zeigen, dass man nur über das Verständnis des Typus der Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei auf den 14. Tag des Monats kommt, der von Gott sogar in den allermeisten Fällen mit einem Vollmond besonders beleuchtet wird.
Jesu Taufe steht stellvertretend für alle Taufen der Geretteten. Nur wer als Israelit vor Jesu erstem Kommen durch Beschneidung „getauft“ und das Blut der Opfertiere als Sinnbild für Jesu Blut vergoss oder als Christ in den Tod und die Auferstehung Jesu durch Untertauchen im Wasser getauft ist und Sein „Fleisch und Blut“ im Abendmahl zu sich genommen hat, wird an Bord des Neuen Jerusalems sein, das am 14. Tag des fünften Monats des Jahres 3027 n. Chr. auf der Neuen Erde landen wird. Deshalb ist das Taufdatum Jesu so ausschlaggebend für den Tag der Landung der Heiligen!
Als ich am 12. Juli 2003 im Meer Mallorcas getauft wurde, gab mir eine befreundete Schwester einen abgeflachten weißen Stein, auf dem „Offenbarung 2,17“ mit Filzstift geschrieben stand.
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt! Dem, der überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben, und auf den Stein einen neuen Namen geschrieben, welchen niemand kennt, als wer ihn empfängt. (Offenbarung 2,17)
Alle getauften Überwinder aller Zeitalter erhalten am Orionnebel einen solchen „weißen Stein“. Auf ihm steht nicht nur der neue Name des Individuums, sondern auf der Rückseite auch die exakten Koordinaten seines Erbes innerhalb des galaktischen Balkens oder seines Apostelsegments innerhalb des Spiralarms, der zu seinem Stamm gehört. Wenn er zum Wächter-Engel der Perle des Eingangstores kommt, zeigt er die Rückseite des Steines vor und der Engel erläutert ihm mit detailliertem Kartenmaterial, wohin er zu fliegen hat, wenn er seinen Verantwortungsbereich aufsuchen möchte. Der Stein ist weiß aufgrund der Reinheit, die durch die Taufe verliehen wurde. Er ist nicht rot oder blau oder grün, wie die Edelsteine des Stammes, dem er angehört, da dieser Stein nicht nur eine Spektralklasse von Sternen repräsentiert, sondern alle möglichen, die zum Bereich seines Erbes gehören.
Könnt ihr mir nun das genaue Tagesdatum der Landung nennen?
Die Frühlingstagundnachtgleiche ist für ein so weit entferntes Jahr natürlich als erstes nachzuprüfen. Sie findet am 21. März 3027 um 6:39 Uhr GMT statt.
Natürlich stoßt ihr auf die Schwierigkeit zu entscheiden, wie die Gerstenprobe im Jahr 3027 ausfallen wird, um damit zu bestimmen, welche der beiden Möglichkeiten des Jahresbeginns wirklich eintreten wird. Da wir momentan keine Lösung dafür haben, sehen wir in der Mondtabelle nach, welche Monate als Anfangsmonate für das jüdische Jahr in Frage kommen und berechnen schließlich beide möglichen Datumsangaben für den 14. Tag des jeweils fünften Monats.
Wenn ihr mit Accurate Times[25] richtig gerechnet habt, erhaltet ihr zwei mögliche Datumsangaben als irdischen Tag der Landung des Neuen Jerusalems auf der Neuen Erde:
1. Möglichkeit: Donnerstag, der 8./9. August 3027
2. Möglichkeit: Sabbat, der 7./8. September 3027
Als wir diese Datumsangaben, am Sabbat, den 3. Februar 2018 zusammen mit der Gruppe in Paraguay im Tempel erarbeitet hatten, gebot mir Gott Einhalt. Natürlich kannte ich die Lösung des Problems durch meine Vorbereitung am Vorabend bereits, aber der Herr befahl mir, sie nicht preiszugeben.
Ich wurde vom Himmel angewiesen, eine Erklärung gemäß meiner Eigenschaft als Botschafter des Orion-Arms der Milchstraße direkt vom Thron Gottes an die versammelten zukünftigen Ältesten abzugeben. Sie lautete:
„Mehr als acht Jahre sind verstrichen, seitdem die Orion-Botschaft verkündet wird. Viele von euch haben in dieser Schule des Gutshofs Weiße Wolke Jahre gedient und ihr seid auf eine zukünftige Leiterrolle mit großer Verantwortung vorbereitet worden. Viele Male habt ihr nur zugehört und wenig beigetragen, als euch Licht gegeben wurde. Ohne die Hilfe meines Engels konntet ihr in den Studien nicht weiterkommen. Fragen, die gestellt werden sollten, wurden nicht gestellt. Lösungen, die gefunden werden sollten, wurden nicht gefunden.
Heute ist der Zeitpunkt eurer Abschlussprüfung gekommen. Findet ohne die Hilfe Gabriels heraus, welche der beiden Datumsangaben die einzig korrekte ist und seid euch dabei bewusst, dass im Falle einer falschen Antwort das Universum und alles, was darin ist, und Gott selbst zu existieren aufhören werden. Ihr habt dazu bis zum Sonnenuntergang dieses Sabbats Zeit.“
Die Anwesenden kannten meine wahre Natur bereits und deshalb wurde es sehr still im Raum. Ich selbst war von der Botschaft der Abschlussprüfung überrascht worden und wurde sehr besorgt, denn ich wusste, wie schwer sich diese kleine Gruppe von Menschen mit solcher Art von Entscheidungen tut und nur selten stichhaltige biblische Argumente findet. In all den Jahren war mir aufgefallen, dass es nur wenige Male einen guten Gedanken zu einem Thema gab und ich hatte mich oft sehr allein gefühlt, da zwischen uns ein großer Abstand in geistlichen Dingen besteht. Nun lag auf den Schultern von ein paar Menschen – von denen einige Lehrer, andere Ingenieure und wieder andere nur Hausfrauen sind – die Last, das Universum zu retten oder die Schuld tragen zu müssen, falls es keinen weiteren Tag nach diesem Sabbat mehr geben sollte.
Es begann ein Studienmarathon mit einer kurzen Mittagspause, bei der zwischen den Bissen angespannt weiterdebattiert wurde. Sofort ging es im Tempel weiter, bis es 18 Uhr geworden war und der Abend nahte. Nach diesen vielen Stunden des Nachdenkens und Grübelns lag noch immer kein eindeutiges Ergebnis vor. So oft hatte ich gute und stichhaltige Argumente nur unter vorgehaltener Hand der schüchternen und zurückhaltenden Brüder Dickinson vernommen, die leider nicht an die Tafel notiert wurden, weil sie mit zu wenig Nachdruck vorgebracht wurden. Schwester Yormary ist meist damit beschäftigt, für meine Frau das gesprochene Englisch in Spanisch zu übersetzen, was beiden die Möglichkeit nimmt, wirklich konzentriert über die Dinge, die behandelt werden, nachzudenken. Schwester Regina hat viel aufzuholen, weil sie jahrelang mit der Kindererziehung beschäftigt war und deshalb den Anschluss etwas verloren hat. Meine Frau versteht die Lehren zwar, aber sie hat Lichtblitze nur dann, wenn ich allein mit ihr studiere und ihr helfe, die Fäden zusammenzuknüpfen. Bruder Gerhard, der auf der Farm unser aller größte Hilfe darstellt, urteilt bei geistlichen Sachverhalten manchmal mehr aus dem Gefühl als aus biblischem Sachverständnis heraus. Bitte, ich möchte niemanden schmälern: jeder zeigte an diesem Tag die wenigen Stärken und die vielen Schwächen, die wir alle haben!
Es kam sogar so weit, dass ich selbst um ca. 16 Uhr unsicher geworden war, ob meine eigene Lösung korrekt war, die ich am Vorabend noch klar vor mir gesehen hatte. Die vielen Stunden des Studierens hatten auch mich müde gemacht und es war ein Zeitparadoxon aufgekommen, das meine Lösung unrichtig erscheinen ließ. Bei näherer Überlegung mit wachem und frischem Verstand hätte sich das „Paradoxon“ allerdings als nichtiges Argument entpuppt. Aber am Ende dieses Tages hatten wir mehrere vollgeschriebene Tafeln, die wir immer wieder fotografierten und dann von neuem begannen, bunte Linien und Kreise zu malen und Listen aufzustellen, die zu keinem wirklich eindeutigen Ergebnis führten.
Ich erspare euch eine Aufzählung aller möglichen falschen Argumente für oder gegen ein Datum, möchte jedoch herausstellen, dass es eine Falle in der ersten Vision von Ellen G. White gibt, in der sie die Landung der Heiligen Stadt auf der 4D-Erde sieht, in die die Gruppe allerdings nicht tappte.
Sie berichtet:
Man könnte argumentieren, dass die Heiligen gesehen wurden, als sie Arbeit verrichteten, und dass das Datum der Landung deshalb kein Sabbat sein könne. Wir wissen aber jetzt, dass die Heiligen die 144.000 Priester sind und es ihnen natürlich erlaubt ist, ihrer Arbeit der Seelsorge im „Feld“ nachzugehen. Den Sabbat aufgrund dieses Arguments auszuschließen, wäre ein fataler Fehler gewesen.
Von Anfang an schlug das Herz der zukünftigen Führungskräfte des Himmels für den Sabbat, doch fehlte es an dem einen biblischen und wirklich stichhaltigen Argument.
Positiv für den Sabbat wurde angeführt, dass Jesus an der Spitze der Gruppe der Erlösten an Seinem Taufjubiläum zuerst landet und Er auch der Herr des Sabbats[26] ist. Andererseits war das letzte Abendmahl an einem Donnerstagabend gehalten worden und das Hochzeitsmahl sollte vielleicht ebenfalls am Ende dieses Wochentages stattfinden. Aber das hätte ja wieder nichts mit dem Taufjubiläum zu tun gehabt, sondern mit Seinem Leidensweg.
Es wurde ebenso argumentiert, dass Jesus anscheinend immer in der zweiten Möglichkeit wirkt, wie wir an vielen Beispielen in der Vergangenheit beobachten konnten. Was aber, wenn es diesmal nicht so wäre?
Die Waage schlug sehr stark für den Donnerstag aus, als das Gewicht der Wahrheit, dass Jesus an einem Donnerstag getauft worden war, in die entsprechende Waagschale geworfen wurde. Dann brachte jemand das schwerwiegende Argument, dass die Heilige Stadt auch in Zukunft immer an den Sabbaten reisen würde und diese Landung auf der Neuen Erde dafür einen Typus darstellen könnte; und die Waagschalen waren wieder auf gleicher Höhe.
Es wäre sicher noch länger so weitergegangen, da sich die Hauptargumente im Kreis drehten. Es fiel der Gruppe unendlich schwer, zu einer Entscheidung zu kommen. Ich beriet mich im Stillen mit meinem Schöpfer. Das eine wahre und stichhaltige Argument war bereits Stunden vorher von Bruder Robert erwähnt worden, ohne dass es auf irgendeine Tafel notiert worden wäre. Er hatte aber auch selbst die Gewichtigkeit des Arguments nicht erkannt, sonst hätte er sicher darauf bestanden, dass es in die Waagschale des Sabbats zu werfen war.
Alnitak, der die ganze Zeit durch den Tröster anwesend gewesen war und still gelauscht hatte, fragte mich, was ich in all den Stunden gelernt hätte. Ich war erstaunt ob der Frage und antwortete: „Sie werden für den Sabbat urteilen, aber sie können ihre Entscheidung nicht begründen. Es wird eine Gefühlsentscheidung werden. Das ist nicht gut!“ Jesus sagte daraufhin liebevoll: „Erlöse sie von der Anspannung und erkläre ihnen das eine Argument! Ich wollte, dass ihr zusammen erkennt, dass nur die Zusammenarbeit von Menschen und Engeln in Zukunft den Frieden im Universum und weise Entscheidungen garantieren kann. Ohne ihre Mithilfe auf der Farm und bei den Übersetzungen hättest du das schriftliche Werk niemals vollenden können und ohne dich hätten sie vielleicht mit einer unweisen Entscheidung das Universum zerstört. Ihr hängt voneinander ab und ich bin zufrieden, wie ihr die ganzen Jahre zusammengearbeitet und euch dabei aneinander angepasst habt. Gib ihnen die Lösung!“
Auf einer der Tafeln standen zwölf Gründe, welch herrlicher und ehrwürdiger Sabbat es wäre, wenn Jesus-Alnitak am 7./8. September 3027 auf der Neuen Erde mit uns landen würde, die sich nach der Verkürzung der Zeit zugunsten Philadelphias allerdings ein wenig verändert haben.
Es wäre der „Sabbat“ der Reise, bzw. der siebte Tag nach den sechs Tagen der Reise.
Da der Reisesabbat auf einen Siebenten-Tags-Sabbat fallen würde, wäre dieser so etwas wie ein „Großer Sabbat“.
Natürlich wäre es ein Sabbat für das 3000-jährige Jubiläum der Taufe Christi.
Es wäre ein Sabbat für die Krönung der 144.000, da diese kurz vor der Landung noch im Orionnebel am siebten Reisetag stattfinden muss.
Es wäre ein Sabbat für unser erstes Betreten der Heiligen Stadt im Orionnebel und für das Hochzeitsmahl.
Es wäre ein Sabbat für den Tag des dritten Kommens Jesu auf die (4D-)Erde.
Für uns wäre es auch der Sabbat, an dem wir das Paradies betreten würden, wie einst Adam, der kurz vor dem Sonnenuntergang an einem Freitag geschaffen worden war.
Es wäre ein Sabbat, an dem der neue Baum des Lebens auf die Neue Erde gepflanzt würde, indem das „Neue Jerusalem“ mit dem Thronsaal auf sie herabkommt.
Dieser Sabbat würde zum typischen Tag für alle Sabbatreisen des Raumschiffs „Neues Jerusalem“ mit dem Thronsaal.
Es wäre ein Sabbat für die zweite Auferstehung als Zeichen der baldigen Vernichtung der Bösen.
Es wäre der letzte Tag des 1.008-Jahre-Sabbats des siebten Orion-Millenniums.
Und sehr gewichtig: Es wäre ein Sabbat, an dem das spezielle Treffen mit Gott Vater im Tempel stattfinden würde, an dem die 144.000 erfahren werden, ob ihr Opfer des ewigen Lebens gefordert wird oder nicht. Einen solch wichtigen Gottesdienst am Sabbat abzuhalten, erscheint logischer als an einem Donnerstag.
Erinnert ihr euch noch an den siebenfach heiligen Sabbat, den wir im Jahre 2012 feiern durften und der von der Adventgemeinde als Schöpfungssabbat des Papstes begangen worden war? Dieser Sabbat der Landung, falls es denn ein Sabbat sein würde, wäre noch weit größer als dieser Sabbat des Jubiläums des Gerichts an den Toten. Er wäre zwölf- statt siebenfach!
In all den Jahren der Arbeit an der Botschaft des vierten Engels hatte uns Alnitak mehrere Datumsangaben für Seine Wiederkunft vorgelegt, die wir als gesichert angenommen hatten:
Sonntag, der 23. Oktober 2016, der kurz vorher vom Montag, den 24. Oktober 2016, um einen Tag nach vorne korrigiert worden war.
Das in den sieben mageren Jahren publizierte Wiederkunftsdatum war Montag, der 27. Mai 2019.
In Anhang A zur Vermächtnis-Serie war die Wiederkunft auf Dienstag, den 21. Mai 2019 korrigiert worden, da wir erkannt hatten, dass der erste Tag der ungesäuerten Brote der designierte erste Reisetag sein musste.
Die Stunde Philadelphias aus der Gnade Gottes verkürzte dieses Datum jedoch um eine prophetische Stunde auf Montag, den 6. Mai 2019, den wir jetzt als den ersten Tag unserer Reise in den Orionnebel verstehen.
Niemals stand dabei ein Sabbat zur Debatte! Alle Tage, die wir als mögliche Datumsangaben zur Wiederkunft fanden, hielten wir trotzdem für die Antwort auf die Siegelfrage aus Offenbarung 3,12. Aus den drei Teilen des Siegels hatten wir die Frage formuliert: „Kennst du die Zeit, zu der die Heilige Stadt, das Neue Jerusalem, aus dem Orion mit Alnitak herniederkommt?“
Niemals war uns dabei aufgefallen, dass die Gemeinde Philadelphia, die die reine und unbescholtene Gemeinde Gottes ist und in der die „144.000 Jungfrauen“ ihr Bürgerrecht haben, ein Siegel tragen muss, das den Sabbat enthalten muss, denn:
Und die Kinder Israel sollen den Sabbath beobachten, um den Sabbath zu feiern bei ihren Geschlechtern: ein ewiger Bund. Er ist ein Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel ewiglich; denn in sechs Tagen hat Jahwe den Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tage hat er geruht und sich erquickt. (2. Mose 31,16-17)
Und:
Und auch meine Sabbathe gab ich ihnen, damit sie zum Denkzeichen wären zwischen mir und ihnen, auf daß sie wissen möchten, daß ich Jahwe bin, der sie heiligt. - (Hesekiel 20,12)
Das Wort „Denkzeichen“ kann auch als „Malzeichen“ oder „Siegel“ übersetzt werden und deshalb wird dieser Vers Hesekiels seit Anbeginn des Adventismus herangezogen, um den Unterschied des Malzeichens des Tieres und des Siegels Gottes zu demonstrieren.
Ellen G. White macht es noch einmal klar:
Der Sabbat ist ein Zeichen der Schöpfer- und Erlöserkraft. Er weist auf Gott als die Quelle des Lebens und der Erkenntnis hin. Er erinnert an die ursprüngliche Herrlichkeit des Menschen und bezeugt damit die Absicht Gottes, uns nach seinem Bilde neu zu schaffen. {Ez54 230.1}
Der Sabbat muss ein Bestandteil des Siegels Gottes sein, sonst wäre es nicht klar, wer das Volk Gottes wirklich ist! Die Datumsangaben für die Wiederkunft waren alle in ihrem jeweiligen Kontext richtig, aber sie sind nicht das Siegel. Das Siegel ist der zwölffache Sabbat des Jubiläums aller Taufen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Diese Drei sind es, die uns versiegeln und ihre Dimension ist Sieben und der siebte Tag ist Ihr Brandzeichen auf unserer Stirn.
In den sechs Tagen unserer Reise zum Orionnebel wird das siebte Millennium seit Schaffung der Erde vergangen sein und am siebten Reisetag endet der letzte Tag des Sabbat-Millenniums und die ungerechten Toten erstehen wieder auf.
Die drei Teile des Siegels sind:
Gott Vater, der die siebte Dimension der Zeit ist: 7
Die Heilige Stadt der Milchstraße, die als Neues Jerusalem am siebten Tag herniederkommt: 7
Der Sohn, der verwundet wurde, heißt Alnitak. Er ist das Zentrum der Uhr der sieben Sterne im Orion: 7
Die neue Siegelfrage lautet:
Kennst du die Zeit, zu der die Heilige Stadt mit dem Namen Milchstraße als Neues Jerusalem von Gott durch den Orionnebel mit Alnitak an ihrer Spitze herniederkommt?
Die Antwort ist:
Ja, am zwölffach Großen Sabbat des Taufjubiläums Christi, dem 7./8. September 3027!
Nachdem unsere Abschlussprüfung vom Sabbat, den 3. Februar 2018, durch die Gnade des Herrn als „bestanden“ benotet worden war und nach all den vielen Details über Gottes Realität, die wir bisher finden durften, glaubte auch ich, dass die Zeit des großen Wasserfalls vorbei sei. Wir verbrachten am darauffolgenden Sonntag nach langer Zeit wieder ein Mittagessen in fröhlicher Runde zusammen und ich durfte den Geschwistern mitteilen, wie glücklich auch Jesus war, dass der zweite Teil des Erlösungsplans Früchte trug. Ich konnte Ihn lächeln sehen; und das ist selten.
Doch schon am Abend vernahm ich die leise Stimme des Heiligen Geistes, die mich erneut beunruhigte. Immer wieder hörte ich: „Du musst noch erklären, auf welche Art und Weise die Heilige Stadt als Milchstraße auf der Erde landen kann!“ Dabei fühlte ich, dass es noch ein Zeiträtsel zu lösen gab, das mit dieser Aufforderung Gottes im Zusammenhang stand. In dieser Nacht lag ich noch lange wach auf meiner Couch im Wohnzimmer, betete und dachte nach…
In Teil II dieser Studienschrift durfte ich euch zeigen, wie die vom Engel mit dem goldenen Messrohr gemessene Außenhöhe der Modell-Pyramide von 12.000 Stadien in zwei verschiedenen Auslegungsformen Zeit darstellte.
Zum einen waren es 12.000 Jahre gewesen, die vom Ausbruch des Großen Konflikts im Himmel im Jahre 10.085 v. Chr. bis zur Zeitenwende der Heiden im Jahre 1916 reichten. Zum zweiten benutzten wir die Außenhöhe der Pyramide zur Lösung des Geheimnisses des Pyramidions und errechneten mit ihr das Taufdatum Jesu im Jahre 27 n. Chr. unter der Prämisse, dass das mögliche Jahr der Wiederkunft das große 70. Jubiläum im Jahre 1890 gewesen war. Das Taufdatum Jesu bildete die Voraussetzung dafür, die Antwort auf die neue Siegelfrage zu erhalten.
Ich verstand den Unterschied zwischen der „Heiligen Stadt“ als Milchstraße und dem „Neuen Jerusalem“, das nichts anderes als der Thronsaal mit dem Berg Zion ist, da es ihn beinhaltet; und es wird mit diesem Teil auf der 4D-Erde landen. Dann wird Offenbarung 21,2-3 in Erfüllung gehen:
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herniederkommen von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. (Offenbarung 21,2-3)
Zwei Personen der Gottheit werden für immer bei den Menschen auf der Neuen Erde wohnen, was einstmals durch die Stiftshütte mit der Schechina Gott Vaters und der Rauch- bzw. Feuersäule Jesu symbolisiert wurde. Bitte denkt über die Tiefe nach, was es bedeutet, dass Gott wieder wie damals persönlich anwesend sein wird: Nicht nur der Sohn wird mit uns sein, der für immer Mensch wurde, nein, auch Gott Vater wird in Seinem Thronsaal physisch bei den Menschen sein und der Heilige Geist wird das gesamte Universum erfüllen. Im letzten Kapitel dieses Teils darf ich euch erklären, auf welche Weise Er das tun wird.
Was für ein Zeiträtsel sollte es noch zu lösen geben? Meine Überlegung ging dahin, dass der göttliche Rat aus drei Personen besteht und alle drei Personen, die Gott sind, auch gleichzeitig Zeit sind, da sie aus der gleichen Substanz hervorgingen.[27] Wir haben aber erst zwei Zeiträtsel auf der Säule der Zeit gefunden und damit auch erst die Rätsel zweier Personen der Gottheit gelöst.
Der Vater bestimmte natürlich die Zeit der Heiden, denn Er war es gewesen, der in der Rebellion im Jahre 10.085 im Himmel angegriffen und von Satan angeklagt worden war. Damit gehört Zeiträtsel Nr. 1 zum Vater.
Das Rätsel der Gefällhöhe der Pyramide, dessen Lösung uns zum korrekten Taufdatum Jesu und dem Antritt Seines Dienstes auf Erden führte, gehört natürlich zum Sohn und ist Rätsel Nr. 2.
Da wurde mir klar: „Was fehlt, ist das Rätsel des Heiligen Geistes!“
Wir mussten es also nicht nur lösen, sondern zuerst einmal finden! Die 12.000 Zeiteinheiten (im Symbol „Stadien“) müssen eine Zeitspanne darstellen, die dem Heiligen Geist zuzuschreiben ist und erst wenn all diese Rätsel gelöst sein würden, dann hätte die Gemeinde Philadelphia die gesamte Siegelfrage vollkommen verstanden, denn bisher konnten wir das Herabkommen des Neuen Jerusalems auf der 4D-Erde offenbar nur teilweise verstehen.
Bedenkt ernsthaft: Des Vaters Zeit reichte nur bis 1916, des Sohnes Zeit „nur“ bis zum Herabkommen Seiner Person auf den Ölberg am 7./8. September 3027 an der imaginären Spitze des Pyramidions, aber der Siegeltext sagt, dass das „Neue Jerusalem“ herabkommt und das ist der Thronsaal, mit dem die gesamte Pyramide Gottes aufsetzt!
„Oh, was für einen Tag sollen wir jetzt noch ausrechnen!?“, werdet ihr vielleicht fragen. Nun, der Tag der Landung des Neuen Jerusalems ist natürlich der gleiche irdische Tag, an dem Jesus mit Seinen Füßen den Ölberg berührt und dieser zu einer Ebene wird. Es ist kein neuer Endtag an der Spitze der Pyramide zu berechnen, weil wir diesen bereits kennen. Aber es scheint, dass wir eine besondere Zeitlinie des Heiligen Geistes, die aus Seiner Sicht die ganzen 12.000 Höheneinheiten erklärt, finden sollen!
Mit dieser Erkenntnis ging ich schlafen. Am Morgen des 5. Februar 2018 wachte ich auf und hatte eine Idee. Nach einem kurzen Gebet um Beistand machte ich mich an die Arbeit und rechnete, wie es mir der Heilige Geist eingegeben hatte.
Der Heilige Geist ist alt, uralt sogar, wenn man Ihn als die Sohn-Zelle,[28] die aus dem Vater kam, versteht. Die Sohn-Zelle schuf alles, was geschaffen ist und das projizierte Buch der Natur lehrt uns, dass dies vor ca. 13,81 Milliarden Jahren begann. Zu dieser Zeit waren der Menschensohn und der Heilige Geist in einer gemeinsamen Zelle vorhanden, bis der Sohn sich im Jahre 5 v. Chr. abspaltete und Mensch wurde.
Das bedeutet nicht, dass der Sohn „nur“ 13,81 Milliarden Jahre alt wäre, sondern lediglich, dass zu diesem Zeitpunkt die Schöpfung des wahren 4D/6D-Universums begann, was wir hier in unserer Projektion widergespiegelt sehen. Die Substanz der Sohn-Zelle ist genauso alt, wie die der Vater-Zelle: sie hat keinen Anfang! Und doch weist Jesus auf ein Ende hin und meint damit das 3D-Universum, in dem wir leben und das wir beobachten können:
Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. (Offenbarung 22,13)
Selbst zeitlos und Zeit seiend ist die Sohn-Zelle das Alpha und Jesus das Ende dieses 3D-Universums. Danach beginnt für uns die Ewigkeit im wahren 4D/6D-Universum Gottes, das einen Anfang hat, doch kein Ende in seinem neuen Namen, den – nach Alnitaks Verglühen als Hypernova – nur Er selbst kennt.[29]
Dies ist eine göttliche Offenbarung und wir dürfen sie wörtlich nehmen, wenn der Anlass dies gebietet. Denken wir darüber nach, was 12.000 Zeiteinheiten für den Geist der Sohn-Zelle sind.
Im Modell rechneten wir Stadien bereits in Lichtjahre um, was eine interessante Längeneinheit für die Basis der Pyramide darstellt, da sie auch die Zeit beinhaltet, die wir für die Höhe heranziehen können. Sie besagt, wie viele Jahre das Licht unterwegs sein muss, um die entsprechende Distanz zu überwinden. Ein Lichtjahr sind 9,5 Billionen km. Das ist weit. 12.000 Lichtjahre sind noch viel weiter.
Wenn es um Zeiteinheiten Gottes geht, sind Jahre klein und trotzdem sind sie in den Lichtjahren enthalten. Deshalb gibt uns Gott den Umrechnungsfaktor in Seinem Wort an. „Mein“ Apostel Petrus teilte uns mit:
Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag. (2. Petrus 3,8)
Wie viele Tage sind 12.000 Lichtjahre?
12.000 Jahre × 365 Tage = 4.380.000 Tage
Wie viele Jahre sind das bei Gott, wenn „ein Tag für Ihn wie tausend Jahre“ ist?
4.380.000 Tage × 1.000 Jahre = 4,38 Milliarden Jahre
Das ist viel Zeit… besonders für uns. Für Gottes Geist sind es immerhin auch schon empfundene 12.000 Jahre, denkt daran!
Bisher sind diese knapp 4,4 Milliarden Jahre allerdings nicht mehr, als die Zeitangabe eines großen Zeitraums. Da ich kein Astronom bin, musste ich Google zu Hilfe nehmen, um ein Objekt im Universum zu finden, das irgendwie mit dieser Zahl zusammenhängt.
Das eindeutige Resultat war: Es ist das Alter unserer Erde, das die Geologen als zwischen 4,4 und 4,6 Milliarden Jahren liegend angeben!
Ich rang um Atmen! Unmittelbar waren mir die zugehörigen Bibelverse eingefallen:
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. (1. Mose 1,1-2)
Die ersten beiden Verse der Heiligen Schrift enthüllten schon immer, dass die Erde bereits vor Beginn der Schöpfung – noch bevor es Licht wurde – existierte und natürlich auch die „Leinwand“ der Himmel als Projektionsfläche. Die „Finsternis über der Tiefe“ bedeutet, dass der Projektor noch nicht eingeschaltet war, als der Geist Gottes die Erde bereits geschaffen hatte. Doch niemals konnten wir mit Sicherheit sagen, wie lange vor der Rebellion im Himmel der Erlösungsplan bereits Form angenommen hatte. Gott ist wahrhaftig die Zeit, denn nur Er kann Milliarden Jahre im Voraus planen!
Aber, wie genau ist diese Zeitangabe wirklich? Ist ein Irrtum ausgeschlossen? Wie gesagt, die Geologen gehen heute sogar eher von einem Alter der Erde von 4,6 Milliarden Jahren aus. Das sind immerhin 220 Millionen Jahre mehr, als unsere aus der Modell-Pyramide errechneten 4,38 Milliarden Jahre!
Eine weitere Google-Suche mit „Erde“ und „ältestes Fragment“ fördert einen Edelstein zu Tage:
In der wissenschaftlichen Presse kann man seit Februar 2014 lesen:
Dieses Bild zeigt das älteste Fragment der Erde: einen Zirkonkristall. Der Kristall ist 4,374 Milliarden Jahre alt und kann dabei helfen, die Entstehung unserer Erde zu verstehen. Wissenschaftler konnten sein Alter jetzt mit zwei verschiedenen Methoden auf wenige Millionen Jahre genau bestimmten.
Bisher wurde das Alter solcher Kristalle dadurch bestimmt, dass der Verfall von Uranium zu Blei gemessen wurde. Diese Methode wurde allerdings als ungenau kritisiert, da sie aufgrund der Bewegungen der Atome nicht präzise und verlässlich genug sei. John Valley, Geochemiker der University of Wisconsin, hat gemeinsam mit seinen Kollegen mithilfe einer sogenannten Atomsonden-Tomografie darum die einzelnen Bleiatome in dem Zirkon gezählt und ihre Masse erfasst. Hierdurch konnte das bereits vorher geschätzte Alter von 4,374 Milliarden Jahren bestätigt werden – mit einer Schwankungsbreite von 6 Millionen Jahren.
Die Ergebnisse zeigen damit, dass diese Zirkone nur etwa 100 Millionen Jahre nach der vermuteten Kollision von Protoerde und Theia entstanden, aus der sich der Mond bildete. Da man annimmt, dass sich die Kristalle aus den wasserreichen Materialien Granodiorit oder Tonalit gebildet haben, muss sich die Erde nach dem Ereignis ziemlich schnell abgekühlt und die Erdkruste gebildet haben.
Die Geologen sprechen von einer „Schwankungsbreite von 6 Millionen Jahren“. Rechnet man diese 6 Millionen Jahre zu den von den Wissenschaftlern gemessenen 4,374 Milliarden Jahren hinzu, was statthaft ist, da es die oberste Grenze angibt, erleben wir die nächste Überraschung:
4.374 Millionen Jahre + 6 Millionen Jahre = 4.380 Millionen Jahre oder 4,38 Milliarden Jahre
Man muss erst einmal darüber nachdenken, welche Größe das hat, was wir gerade entdecken durften: Gott hat uns vor 4,38 Milliarden Jahren ein Fragment hinterlassen, das einen Beweis dafür liefert, dass die Längenberechnung der Zeitachse der Pyramide über die 12.000 Gottesjahre[30] exakt richtig ist. Gott hinterließ bei der Schöpfung der Erde eine „Flaschenpost der Zeit“, deren Inhalt die Wissenschaftler erst im Jahr 2014 veröffentlichten und den wir nun entziffern konnten.
Darüber hinaus ist der Zirkon auch noch einer der Edelsteine der Stämme Israels und zwar des Stammes Levi, aus dem die Priester kamen.
Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi, sollen kein Teil noch Erbe mit Israel haben; die Feueropfer Jahwes und sein Erbteil sollen sie essen. Aber er soll kein Erbteil haben inmitten seiner Brüder; Jahwe ist sein Erbteil, so wie er zu ihm geredet hat. (5. Mose 18,1-2)
Tatsächlich haben wir, die 144.000 Priester und auch der Stamm Levi (die Märtyrer), keinen Erbteil mit der großen Schar in den Spiralarmen der Milchstraße. Unser Erbteil ist Jahwe, der im galaktischen Balken Seinen Tempel hat. Der 4,38 Milliarden Jahre alte Zirkon ist ein Unterpfand, dass dieser Tempel auf der Neuen Erde landen wird; und zwar nach Ablauf der 12.000 Gottesjahre, die in Seinem Worte festgeschrieben sind.
Diese Zeit ist nach göttlichem Maßstab bereits gekommen. Das „Neue Jerusalem“ wird in etwas mehr als einem Gottestag oder 1.008 Solarjahren, also 6 himmlischen Tagen von 168 Jahren und von uns gefühlt in ein paar Monaten auf die 4D-Erde herabkommen und Gott für immer mit den Menschen sein.
Der Behälter für die Flaschenpost Gottes hat eine besondere Form und diese hält noch eine Botschaft vom Vater der Liebe für uns bereit: Zirkone bilden an ihrem Ende eine perfekte geometrische Figur aus: eine Pyramide. Sie ist das Versprechen Gottes, die Heilige Stadt, das Neue Jerusalem, nach Ablauf von 4,38 Milliarden Jahren seit der Schöpfung der Erde zu senden, um für immer mit uns zu sein.
Jetzt liegt es nahe, auch den Abstand des Thronsaals nach Gottes Zeit zu berechnen. Er sollte gemäß dem Pyramiden-Modell Gottes 24 Lichtjahre von der Erde entfernt sein.
24 Jahre × 365 Tage × 1.000 Jahre = 8,76 Millionen Jahre
Gibt es irgendein kosmisches Gebilde in der Nähe der Erde, das etwa 8 Millionen Jahre alt ist und etwas mit dem Thron Gottes zu tun hat?
So unglaublich es auch klingen mag: Ja, tatsächlich! Es gibt sogar nichts, was mehr mit dem Thron Gottes zu tun hätte…
Es ist der Sternencluster der drei Gürtelsterne des Orion!
Auf der Website der Messier-Objekte finden wir folgenden Eintrag:
Die meisten Sterne des Sternbildes Orion sind aus dem Orionnebel entstanden. Der 770 Lichtjahre entfernte Rigel (der Fußstern des Orion) ist etwa 12 Millionen Jahre alt, die rund 1000 Lichtjahre entfernten Gürtelsterne entstanden vor 8 Millionen Jahren und die Sterne des Schwertgehänges vor 6 Millionen Jahren. Der Orionnebel selbst ist 1300 bis 1900 Lichtjahre entfernt, so daß das Sternentstehungsgebiet sich von uns entfernt, während es durch die Gasmassen im Sternbild Orion wandert. Vielleicht bot der Orionnebel vor 500 Jahren wirklich noch keinen imposanten Anblick?
Paulus lehnt sich an das Alte Testament an, indem er sagt:
Dieses dritte Mal komme ich zu euch: aus zweier oder dreier Zeugen Mund wird jede Sache bestätigt werden. (2. Korinther 13,1)
Wie viele Zeugen haben in den vergangenen 9 Jahren für die Wahrheit der Orionbotschaft ausgesagt? Ich meine, dass es wohl Hunderte waren. Und doch… nur etwa 40 Menschen nahmen die Aussagen der vielen Zeugen ernst. Noch immer erinnere ich mich an meinen Enthusiasmus, als ich die Orion-Präsentationsfolien mit den Wahrscheinlichkeiten erstellte, die mathematisch bewiesen, dass die Orionbotschaft nicht auf Zufall beruhen konnte.[31] Damals hatte ich keine Ahnung, dass noch unzählige weitere Beweise für die Richtigkeit der Uhr Gottes in all den Jahren vorgelegt werden würden.
Aber in keiner Aussage täuschte sich die Botin Gottes mehr, als darin, dass das „Buch“ des Engels Gabriel, falls er Mensch werden und ein solches schreiben würde, ein Bestseller werden würde und man ihn dafür auf den Thron Davids und der Nationen setzten würde. Der „Thron“, der auf ihn wartete, war jedoch ehrenvoller als dies: er würde stellvertretend durch seine Schriften auf der gleichen Straße ermordet werden, wie sein Herr zuvor; und das ist auch gut so! Es dient ihm und anderen, sich nicht zu überheben.
Ein Traum Gottes, gesandt in der Nacht zum 16. Februar 2018, lehrte mich: Die Menschheit hatte eine zweite Chance erhalten, sich durch den Glauben an den Gekreuzigten aus dem Morast der Unwissenheit zu erheben! Wenn die Menschheit das Lehrbuch Gottes ernstgenommen und die Wissenschaft sich nicht von Gott getrennt hätte, dann wären noch viele Lehren im Orion abzulesen gewesen, wo der Thron Gottes symbolisch steht.
Dann hätten die Quantenphysiker mit Halleluja-Rufen die Bestätigung ihrer „Theorie“ in den „Elektronen“ der Außensterne des Orion willkommen geheißen. Sie hätten in den Orbits mit den unterschiedlichen Distanzen der Außensterne zu Alnitak die Quanten-Hauptzahl, in den vier Gesichtern der Sterne die Quanten-Nebenzahl, in den Farben der Pferde der Reiter die Quanten-Magnetzahl und in den verschiedenen Laufrichtungen der Zeit der Orion-Uhr die Quanten-Spin-Zahl, die nur zwei Zustände – nämlich vorwärts oder rückwärts – kennt, entdeckt.
Wenn sie Gott geglaubt hätten, dann hätten sie weitergeforscht und Alnitak als den Atomkern verstanden, der mit Mintaka und Alnilam oszilliert. Sie hätten die Thronlinien als die fehlende Bestätigung der Nullpunktenergie der Kernschwingung erkannt und für den Menschen nutzbar machen können. Niemals wäre der Mensch mehr von Motoren oder der Erzeugung von Wärme durch Verbrennung organischer Ressourcen abhängig gewesen. Die Stimme Gottes ist die Schwingung des Kerns der Orion-Konstellation und wenn sie auf sie gehört hätten, wäre die Erde nicht von den Menschen ausgebeutet worden und man hätte saubere Energie in unendlichem Maße zur Verfügung gehabt. Es hätte keinen Hunger und keine Kriege um Rohstoffe mehr gegeben. Das menschliche Leid wäre auf ein Minimum reduziert worden.
Aber es ist alles anders gekommen. Die zweite Chance wurde verpasst und Gott wurde aus unserem 3D-Universum verbannt, das nur auf der Erde (eher weniger) intelligentes Leben trägt. So ist die Zeit der wütenden Nationen angebrochen und für Gott die Notwendigkeit gekommen, diesem Tun ein Ende zu bereiten.
Und die Nationen sind zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, welche die Erde verderben. (Offenbarung 11,18)
Der Geist Gottes schwebte über der Erde seit ihrer Schöpfung. 4,38 Milliarden Jahre lang war Sein Hauch über der Wohnstatt der Menschen. Seit der erste Mensch durch Ihn zu atmen begann, war Er als die weißliche Ausdehnung der wunderbaren Milchstraße am Himmelszelt für ihn sichtbar, die gerade in der Zeit der Himmelszeichen vor dem großen und schrecklichen Tag Jehovas noch einmal in aller Munde hätte sein sollen. Der heilige Odem des Geistes, des Ruach, stand als „Wolke“ unserer Galaxie warnend senkrecht auf der Erde, doch fast niemand wollte Ihn beachten.
Die Posaunenuhr der Orion-Konstellation tickte unaufhörlich dem Gerichtsreiter auf dem weißen Pferd entgegen; die Zeit der Strafgerichte Gottes war am 20. August 2018 gekommen! Der vierte Engel kehrt von der Erde in den Himmel zurück, sobald das letzte Buch Gabriels versandbereit ist und der laute Ruf in der sechsten Plage beendet daraufhin das Versiegelungswerk Mintakas. Alnitak hat sich längst als der große Heerführer Michael erhoben und Sein Vater Alnilam legte Ihm die silberne (siebte) Posaune und die letzte große goldene Sichel in beide durchstochenen Hände. Das Ende und der Anfang, das Alpha und das Omega, sind greifbar nahegekommen. Die Nullpunktmotoren des „Neuen Jerusalems“ laufen bereits warm. Kanaan liegt vor uns!
Aber sie kennen nicht die Gedanken Jahwes und verstehen nicht seinen Ratschluß; denn er hat sie gesammelt, wie man Garben auf die Tenne sammelt. (Micha 4,12)
Die Ernte- und Versiegelungszeit ist fast beendet. In Windeseile haben die vier Autoren der Großen-Sabbat-Adventisten große Mengen an Licht übergeben, das nur auf himmlischen Datenträgern Platz findet, die wie die Straße unserer Heimatgalaxie transparent sind und uns einen Einblick in Gottes Welt der wahren Schöpfung erlaubten. Das Meer aus Glas wartet darauf, die Erlösten in Empfang zu nehmen, wenn diese aus der Wolke treten, und ihnen den Durchgang auf die andere Seite von Gottes Realität zu gewähren.
Leider werden die meisten heute lebenden Menschen an diesem größten Ereignis der Menschheitsgeschichte nicht teilhaben, da sie – wie obiger Vers sagt – die Gedanken Gottes nicht kennen.
Viele kennen Luzifers Gedanken dagegen nur zu gut!
In jeder Abbildung des allsehenden Auges, das viele für „Gottes Auge“ halten, erkennen wir mit unserem – nun durch das Wissen um die Milchstraße geschulten – Verstand das „schwarze Loch“ Gottes in seiner Mitte, umkreist von den Bereichen der 144.000 Priester und levitischen Märtyrer und eingefasst durch den beidseitigen Fluss des Wassers des Lebens, der die Augenlider bildet. Das Dreieck, in das diese satanische Blasphemie eingelassen ist, soll natürlich unsere Galaxie – vereinfacht durch ein Oberflächendreieck einer Seite der Pyramide der Heiligen Stadt – darstellen, über die der rebellische Anführer der gefallenen Engel auf Höhe der Grabkammer des „Sonnengottes“ Cheops herrschen will.
Ob das Auge sich im Innern der Pyramide oder außerhalb an ihrer Spitze befindet, ist dabei unerheblich. Beides stellt Luzifer dar, der die Herrschaft über Gottes Regierungs-Galaxie und damit über das gesamte Universum anstrebt.
Ein für alle Male ist nun auch der machthungrige Satan im EIN-Dollarschein entlarvt, wo er sich an die Spitze des Thronsaals von Vater, Sohn und Heiligem Geist in der Heiligen Stadt positioniert. Es ist seine „Neue Ordnung der Zeitalter“ (Novus Ordo Seclorum), die den Kopf Satans darstellt, den Jesus-Alnitak zertreten wird. Er strebt nicht etwa nur eine „Neue Weltordnung“ an, sondern setzt sich mit diesem Slogan an die Spitze der ZEIT und will eine Änderung der Ordnung Gott Vaters, der die Zeitalter als die ZEIT selbst lenkt, herbeiführen!
Könnt ihr euch jetzt vorstellen, was er mit der Inschrift „DAS GROSSE SIEGEL“ (THE GREAT SEAL) aussagen will? Die Illuminati kennen also das Siegel Gottes in allen drei Teilen und hier ist die perfekte Fälschung, die als das „große Siegel“ des zweiten Tiers der Offenbarung auftaucht!
Wikipedia weiß über „Annuit Coeptis“, was man als „Er begünstigt unsere Unternehmungen“ oder „Er hat unsere Unternehmungen begünstigt“ übersetzen kann:
„Annuit coeptis“ ist eine Abwandlung eines Verses aus Vergils Aeneis. Dort heißt es im Vers 625 des neunten Buches: „Iuppiter omnipotens, audacibus annue coeptis.“ („Allmächtiger Jupiter, heiße das kühne Begonnene gut.“) Mit diesen Worten beginnt Ascanius, der Sohn des Aeneas, sein Gebet vor einer Schlacht gegen die Rutuler.
Wir wissen, dass der Königsplanet Jupiter nicht für Satan, sondern für unseren Herrn Jesus steht. Mit diesem Motto setzt sich Satan an die Stelle Alnitaks. Er reißt mit seinem „großen Siegel“ alle drei Personen des göttlichen Rates vom Thron: Gott Vater ersetzt er mit seiner eigenen Ordnung der Zeitalter, den Herrn Jesus, der für uns gestorben ist und unsere Unternehmungen mit Seinem Kreuzestod begünstigt, ersetzt er mit seiner Begünstigung der USA durch seinen dämonischen Segen, und den Heiligen Geist der Zeit, der vor 12.000 Gottesjahren die Erde schuf, wirft er mit dem Datum der Gründung der USA am unteren Rand der dreizehnstufigen Pyramide in den Abgrund der Vergessenheit.
Natürlich darf das „Große Siegel Satans“ nicht an den Portalen der römischen Kirche des modernen Sonnengottes, des Papstes, fehlen:
Und auch nicht über den Altären der Mutterkirche aller Verdammten:
Die ausführlichste Darstellung der Milchstraße finden wir im Symbol des Hauptgottes des Volkes, das die Sonnen- und Milchstraßenanbetung zu einem perfekten Pyramidenkult gemacht hat. Das Auge des Horus der Ägypter kennt nicht nur das Zentrum der Galaxis als Auge, sondern zeigt darüber hinaus einen (oder mehrere) der Spiralarme und sogar den Orion-Arm, der als die Träne Luzifers aufgrund seiner Verbannung in diesen Sektor der Milchstraße dargestellt ist. (Beachtet die kleine Ausbuchtung in der Träne, die unsere Sonne darstellt.)
Ihr könnt nun erkennen, wie sehr Satan es wünscht, den großen Kampf zu gewinnen und wieder dorthin zurückzukehren, von wo er verbannt wurde; und durch seine Symbolik bestätigt er unsere Studien auf ungewollte Weise. Seid ihr nun imstande, Fälschung von Wahrheit zu unterscheiden?
Ich muss euch warnen: Der Interessierte und Enthusiastische mag allein weiterforschen und auf neue wissenschaftliche Theorien über das Universum stoßen, die mehr oder weniger fantastisch klingen und dann wird es sehr schwer, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.
Seht euch an, wieviele unbedarfte Menschen auf die Flache-Erde-Theorie hereingefallen sind. Statt in höheren Dimensionen zu denken, verführt sie Satan sich sogar selbst auf die zweite Dimension herunterzudegradieren, nur damit er größer erscheint; die lästige Schmeißfliege, der man die Flügel ausgerissen hat.
Im Jahre 2003 kam die Theorie auf, dass das Universum aus vielen miteinander verwobenen riesigen Dodekaedern besteht. Wenn wir nachdenken, könnten wir darin die dreidimensionale Entsprechung des zwölfeckigen Mazzaroth vermuten und mit dem Gedanken liebäugeln, eine tolle Entdeckung gemacht zu haben, die mit Gottes Geometrie übereinstimmte.
Bei näherer Betrachtung stellt sich aber schnell heraus, dass das Dodekaeder aus zwölf Fünfecken geformt ist, die in der esoterischen Welt, der Magie und der Hexerei große Bedeutung haben. In jedes Fünfeck kann man nämlich ein Pentagramm zeichnen und es gibt wohl keine geometrische Figur, die mehr mit Satan in Verbindung gebracht wird. Baphomet erscheint im Pentagramm und der Drudenzirkel enthält ein Pentagramm. Schrecklich!
Ist die wissenschaftliche Theorie also wahr oder falsch? Habt ihr euren Werkzeugkasten dabei, den ich euch in diesem Studium gegeben habe? Um diese Frage nämlich beantworten zu können, müssen wir die zugrundeliegende geometrische Struktur nach zwei Zahlen durchsuchen: dem goldenen Schnitt Φ und der . Wenn beide auftauchen, wie in der wahren Pyramide der Heiligen Stadt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Wissenschaftler eine wichtige und wahre Entdeckung gemacht haben. Wenn wir dagegen allein den goldenen Schnitt wie in der Cheops-Pyramide finden, liegt mit annähernder Sicherheit eine satanische Fälschung vor.
Eines ist sicher, sowohl das Fünfeck als auch das Pentagramm weisen viele Vorkommen der Zahl Φ auf, aber es ist unmöglich dort die „Wurzel aus Drei“ zu finden. Was glaubt ihr nun, welche Zahlen in solch einem „satanischen“ Dodekaeder aufscheinen?
Zunächst einmal können in jedes regelmäßige Dodekaeder fünf Würfel eingepasst werden.
Die Raumdiagonale der Würfel bei der Kantenlänge von 1 beträgt .
Damit ergibt sich, dass jedes beliebige Eck eines Dodekaeders zu seiner Mitte eine Distanz eines Vielfachen der Zahl aufweist. Erstaunt?
Im Inneren des Dodekaeders, aber nicht in den äußeren Fünfecken, die sich allein durch die Zahl Φ auszeichnen, erscheint die Konstante in den „stützenden Würfeln“! Das entspricht sehr stark unserer Modell-Pyramide, die sich durch äußere rechtwinklige Dreiecke mit Φ und innere Stützdreiecke mit auszeichnet. Damit haben die symbolischen Maße der Heiligen Stadt auch eine Anwendung für das gesamte Universum!
Die Wissenschaftler haben also Recht! Das Universum hat tatsächlich solch eine wundersame Struktur, die sehr stark an die Würfel in den Würfeln erinnert und eine höhere Dimension anzeigt, mit der unser Universum durchwoben ist:
Das Dodekaeder (oder Zwölf-Eder) ist tatsächlich die grundlegende Struktur unseres Universums und eng mit dem Zwölfeck verbunden. Gott hat mit dem Mazzaroth weit mehr gesagt, als wir bisher angenommen haben! Die Möglichkeit der Raumfaltung und die höheren Dimensionen werden gerade jetzt von den Astronomen und Astrophysikern dort draußen entdeckt, die wir dagegen in der Bibel fanden. Immer mehr sollte uns klarwerden, dass dieses letzte Studium Wissenschaft und Bibel versöhnt. Deshalb erhielt ich diesen wichtigen Traum in der Nacht auf den 16. Februar 2018, der mir zeigte, wie sehr die Menschheit profitiert hätte, wenn sie Gott nicht aus der Wissenschaft entfernt hätte.
Doch seht euch an, was Satan tut: Nimmt man nur das Pentagramm ohne das umschließende Fünfeck, was seine Struktur im Raum zu einem Dodekaeder machen würde, dann „befreit“ man damit die geometrische Form gewissermaßen von der „Wurzel aus Drei“ und zurück bleibt nur ein hämisch grinsender Baphomet in seiner „Sphäre“. Er – wie die Wissenschaft von heute – wollen nichts mit der Wurzel allen Seins, dem göttlichen Trio, zu tun haben. Und so machen die Flach-Erdler aus unserer dreidimensionalen Welt schnell eine zweidimensionale, damit nicht einmal die Raumdimensionen mehr an den Schöpfer erinnern.
Wahrheit und Lüge sind eng verwoben, da der Ankläger auch von „oben“ stammt und noch weit mehr über das Himmelreich weiß, als der Mensch John Scotram, der nur sehr rudimentäre Erinnerungen an sein früheres Leben hat.
Deshalb steht Baphomets Pentagramm so gut wie niemals in einem Fünfeck, sondern wird immer in einem Kreis gezeichnet. Er will nicht, dass irgendetwas in seiner Geometrie an den göttlichen Rat aus drei Personen erinnert!
Schlagt nun bitte noch ein letztes Mal mit mir zusammen das Buch der Natur auf und erkennt die Größe der Gedanken Gottes, die Seinem „Gehirn“, das weit mehr als sieben Dimensionen umfasst, entspringen.
Die Wissenschaft hat vor Kurzem begonnen, die Strukturen unseres Gehirns, das vereinfacht aus den Gehirnzellen (Neuronen) und ihren Verbindungen (Synapsen) besteht, mit denen des Universums zu vergleichen und dabei erstaunliche Übereinstimmungen festgestellt. Viele Artikel können im Internet gefunden werden, die sich mehr oder weniger philosophisch mit diesem Thema auseinandersetzen. Sie fragen sich alle: „Ist das Universum ein riesiges Gehirn?“
Tatsächlich sehen die neuronalen Verknüpfungen unseres Gehirns den makrokosmischen Anhäufungen und Verbindungen der Materie frappant ähnlich!
Das ist auch von Gott in Seinem Buch der Natur so beabsichtigt, um uns die unbeschreibliche Größe und Intelligenz des Allerhöchsten in einem Bild zu zeigen. Aber schnell wird daraus das Schlagwort des „kosmischen Bewusstseins“ und dass wir alle eins in Gedanken wären und sein müssten. Dahinter – wie hinter der Ökumene – steckt die Idee des Pantheismus, dass alles, was existiert, und deshalb auch wir selbst, Gott wäre. Wenn ihr in diese Falle tappt, werdet ihr Teil des Omega-Abfalls, vor dem Ellen G. White lautstark warnte! Mit diesem sehr weit in die Welt Gottes hineinreichenden Studium, das oft an die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft geht und uns hoch hinauf auf den Berg Zion bringt, wäre es jetzt ein leichtes, einen Fehltritt zu tun und in den bodenlosen Abgrund zu stürzen!
Deshalb warne ich eindringlich: Gottes Geist, Gehirn und Gedanken entziehen sich jeglicher Vorstellungskraft geschaffener Wesen und es ist Blasphemie, sich anzumaßen, dass wir als Geschaffene auch nur ein „Gedanke Gottes“ sein könnten, wie wir es von Siebenten-Tags-Adventisten gesungen hören können.[32] Schnell führt das zur Idee, dass die Summe aller Gedanken Gottes Gott selbst ist, womit auch wir ein Teil Gottes wären und noch dazu Seines Gehirns!
Wir existieren aufgrund Seines geistlichen Willens als materielle Wesen mit freiem Willen, aber wir stellen nicht Teile eines gemeinschaftlichen „kosmischen Bewusstseins“ dar, sondern sind vollkommen frei und individuell! Wir besitzen ein eigenes wunderbar konstruiertes Gehirn, das uns Gott nach dem Muster, das wir im Universum sehen, verliehen hat, um über Ihn nachzudenken und Seine Liebe zu erkennen. Es ist sogar noch weit wunderbarer als die DNA als kleinste Speichereinheit einer unendlichen Zahl von Informationen auf kleinstem Raum und gibt uns Freiheit, Kreativität und Individualität der Gedanken.
Diese Freiheit und Individualität aber sind es, die die Möglichkeit für die Engel zur Rebellion schufen, doch sind auch sie es, die uns die freiwillige Hingabe aus Liebe zu unserem Schöpfer erlauben. Wir haben die Wahl und Freiheit, ein liebendes und anbetendes Individuum oder ein rebellisches und egoistisches zu sein, das die Gesetze der Liebe missachtet! Doch ein für alle Mal muss klar sein, dass zum Wohle aller und zum Fortbestand des Universums die letzteren schließlich den Weg des Todes gehen müssen, für den sie sich durch willentliche Trennung von dem Einzigen, der ewiges Leben ist, entschieden haben.
Gott möchte durch die Projektion der Realität Seines Gehirns, das größer als das Universum ist, allen intelligenten Wesen mitteilen, wie eng wir als Geschaffene mit Ihm verbunden sind, doch auch, um wie viel größer Seine Gedanken als unsere sind.
Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht Jahwe. Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. (Jesaja 55,8-9)
Wem es an Weisheit mangelt, hat freien Zugang zum Ratschluss des Allerhöchsten immer und an jedem Ort durch das Gebet.
Der Ratschluß Jahwes besteht ewiglich, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. (Psalmen 33,11)
Wer Gott liebt, weiß, dass wir in alle Ewigkeit über Seine wunderbaren Pläne nachdenken und sich uns jedes Mal neue Weiten Seiner Liebe erschließen werden.
Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes. Ich erwache und bin noch bei dir. (Psalmen 139,17-18)
Die Tränen werden vergangen sein und Frieden und Glück in unsere Herzen einkehren, denn Gott hat nur gute Gedanken für uns.
Denn ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht Jahwe, Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren. (Jeremia 29,11)
Mit Frohsinn werden wir nimmer müde werden, Seine Werke zu loben, die Seinem Geist entspringen und die Narren wird es nicht mehr geben.
Denn, HERR, du lässest mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich rühme die Geschäfte deiner Hände. HERR, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind so sehr tief. Ein Törichter glaubt das nicht, und ein Narr achtet solches nicht. (Psalmen 92,4-6)
Der Heilige Geist Gottes durchdringt das gesamte Universum. Er ist es, der sich uns als Gehirn Gottes darstellt. Der Weise blickt auf und erkennt:
Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den HERRN und sich nicht wendet zu den Hoffärtigen und zu denen, die mit Lügen umgehen! HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest. Dir ist nichts gleich. Ich will sie verkündigen und davon sagen; aber sie sind nicht zu zählen. (Psalmen 40,4-5)
Der Gesandte, dessen Name nicht wichtig ist, euer Mitknecht und der eurer Brüder, der Propheten, freut sich, bald mit Alnitak und euch die unendlichen Weiten der Realität Gottes bereisen zu dürfen. Bleibt standhaft!
Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit allen Heiligen! (Offenbarung 22,21)
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