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Meine Gnade genügt

 

Die im vorherigen Artikel erwähnten Ausschreitungen nach George Floyds Tod zeichnen ein Bild der Gewalt, das derart abstoßend für das christliche Gemüt ist, dass viele nun erkennen, dass etwas schrecklich falsch gelaufen ist. Es war in Amerika, wo letztendlich das Licht der Gemeinde verlosch. Aber glücklicherweise endet die Geschichte damit noch nicht! Es ist das Ziel dieses zweiten Artikels zu diesem Thema aufzuzeigen, wie die Heilige Schrift das Wiederentfachen der heiligen Flamme auf dem Opferaltar prophezeit. Durch diese Tragödie muss in den Herzen des Volkes Gottes die Liebe und der Friede Gottes, „der allen Verstand übersteigt“, neu entfacht werden. Plünderer, Zerstörer, Mörder, Hasser – all diese werden nicht in das Reich Gottes kommen, ebenso wenig wie diejenigen, die sich an ihnen erfreuen. Die Bußfertigen finden jedoch Gnade in den Augen des Herrn, wenn sie aufrichtig bereuen und das schreckliche Los, in dem sie sich wiederfinden werden, mit Demut annehmen. Der Herr spricht: „Meine Gnade genügt dir.“

Das Wort Gottes war schon immer das Licht für Gottes Volk, welches es durch die Finsternis führt. Und deshalb beschreibt das Buch der Offenbarung die sieben Gemeinden selbst auch als Leuchter.

Das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter sind sieben Versammlungen. (Offenbarung 1,20)

Wie wir jedoch durch die in der heutigen Welt herrschende Finsternis ersehen können, ließen nicht alle sieben Gemeinden der Offenbarung ihr Licht so leuchten, wie Jesus es beabsichtigt hatte. Nur in zwei Briefen an die sieben Gemeinden sprach Er keine Zurechtweisung aus, woraus folgt, dass diese beiden Gemeinden – Smyrna und Philadelphia – die einzigen Gemeinden sind, die ihr Licht mit ganzer Kraft erstrahlen lassen. Sie sind die zwei strahlenden Leuchter, die zwei Zeugen für Gott inmitten einer feindlichen Welt.

Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden tausendzweihundertsechzig Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. Und wenn jemand sie beschädigen will, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie beschädigen will, so muß er also getötet werden. (Offenbarung 11,3–5)

Die zwei Zeugen symbolisieren viele in Beziehung zueinander stehende Dinge, darunter die zwei Heere Gottes, die besonders bei der letzten Ernte vor der Wiederkunft Jesu beteiligt sind: die letzten Märtyrer und die 144.000, die lebend das Ende erreichen werden. Die Märtyrer entsprechen dabei dem Typus Mose (der sterben musste) und die 144.000 Elia (der lebend auffuhr), was wiederum die Gemeinden Smyrna (treu bis an den Tod) und Philadelphia (diejenigen, die vor der Stunde der Versuchung bewahrt werden) repräsentiert. In Offenbarung 11 wird von den zwei Zeugen gesagt, dass sie überwunden und sogar getötet werden:

Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben werden, so wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen, und wird sie überwinden und sie töten. (Offenbarung 11,7)

Um zu verstehen, wie die Versammlungen von Smyrna und Philadelphia am 25. Mai 2020 überwunden und getötet wurden, sollte man einen Blick in die Briefe an diese Gemeinden werfen. Dabei ist zu beachten, dass jede Gemeinde einen geistlichen Zustand bzw. Charakter repräsentiert, der an diesem Tag eine Niederlage erlitt. Beginnen wir mit Smyrna:

Und dem Engel der Versammlung in Smyrna schreibe: Dieses sagt der Erste und der Letzte, der starb und wieder lebendig wurde: Ich kenne deine Drangsal und deine Armut (du bist aber reich) und die Lästerung von denen, welche sagen, sie seien Juden, und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans. Fürchte nichts von dem, was du leiden wirst. Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, auf daß ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben. Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Versammlungen sagt! Wer überwindet, wird nicht beschädigt werden von dem zweiten Tode. (Offenbarung 2,8-11)

Jesus schreibt diesen Brief heute an uns ganz persönlich, indem Er auf die Tatsache hinweist, dass Er „starb und wieder lebendig wurde“. Erinnert euch an den vergessenen Gedenktag! Am 25. Mai jährte sich der Tod dessen, der wieder lebendig wurde. Auf diese Weise spricht heute Jesus im Zusammenhang mit dem Tod von George Floyd zu uns. Und was sagt Jesus zu George Floyd und allen, die gegen diese Ungerechtigkeit protestieren? „Ich weiß es.“ Er sagt: „Ich weiß, was ihr durchmacht.“ „Ich weiß, was Schwarze und alle unterdrückten Menschen erleiden.“ „Ich kenne Ausgrenzung und Armut (der Menschensohn hatte keinen Ort, um Sein Haupt niederzulegen!), aber wenn ihr Mich habt, dann seid ihr in der Tat reich, auch wenn ihr in dieser Welt arm seid.“

Liebe farbige Geschwister, klammert euch an Christus und schätzt eure Leiden in dieser Welt nicht größer als den kostbaren Schatz, der im Himmel für jeden von euch aufbewahrt wird, der die Prüfungen dieses Lebens besteht. Gebt nicht der Versuchung nach, Gleiches mit Gleichem zu vergelten und mit Gewalt gegen diejenigen zu handeln, die euch Unrecht tun. Jesus weiß, wer sie sind, und Er wird Seine heilige Rache nehmen, die gerechter ist, als ihr euch das vorstellen könnt. Er sagt: „Ich kenne die Blasphemie derer, die für Gerechtigkeit stehen sollten, diese aber verdrehen. Ich kenne die Blasphemie derer, die behaupten, Christen zu sein, aber ihre schwarzen Brüder mit Geringschätzung behandeln“. Jesus weiß es!

Er redet auch über das Martyrium der Gemeinde von Pergamos und erteilt dieser leider unvollkommenen Gemeinde Ratschläge hinsichtlich der satanischen Verfolgung, die sie erleidet, und ruft sie dazu auf, sich an das Beispiel eines treuen Märtyrers zu erinnern.

Ich weiß, wo du wohnst, wo der Thron des Satans ist; und du hältst fest an meinem Namen und hast meinen Glauben nicht verleugnet, auch in den Tagen, in welchen Antipas mein treuer Zeuge war, der bei euch, wo der Satan wohnt, ermordet worden ist. (Offenbarung 2,13)

Und Sein Rat an Smyrna lautet: „Bleibe treu.“ „Gib der Versuchung nicht nach.“ „Sie werden dich inhaftieren und töten (wie sie es mit Mir und wie sie es mit Martin Luther King Jr. gemacht haben[1]), aber wenn du treu bist, ‘werde Ich dir die Krone des [ewigen] Lebens geben‘“.

Es gibt etwas Wichtigeres als Gerechtigkeit in der heutigen Zeit: nämlich die Barmherzigkeit gegenüber dem Gegner (das Blut der Märtyrer ist der Same des Evangeliums!) und die Vervollkommnung des eigenen christlichen Charakters im Angesicht der Prüfungen, „wie in den Tagen, in denen Martin Luther King Jr. mein treuer Märtyrer war“.

Denn für [Martin Luther King Jr.] ... ist …das Kreuz: „der ewige Ausdruck dessen, was Gott auf sich nimmt, um die zerbrochene Gemeinschaft wiederherzustellen...“ Die Liebe wird dadurch zum Markenzeichen des gewaltlosen Widerstands und erfordert, dass der Widerstandskämpfer nicht nur seinen Gegner nicht erschießt, sondern sich sogar weigert, ihn zu hassen. Gewaltloser Widerstand bereitet dem Hass durch die Verkörperung der Agape-Liebe ein Ende.[2]

Im Licht des Briefes Jesu an die Gemeinde Smyrna kann man erkennen, dass George Floyd diese Messlatte nicht ganz erreicht hat, obwohl er eine „Person des Friedens“ und ein „sanfter Riese“ war. Die Polizei schritt mit ihrer Schreckenstat nicht etwa wegen seines Glaubens ein. Und hätte er sich nicht ohne Gegenwehr freiwillig abführen lassen sollen, und zwar aus Loyalität dem Friedefürsten gegenüber, der sich von den Obrigkeiten festnehmen und wie ein Lamm noch am selben Tag, fast zwei Jahrtausende zuvor, zur Schlachtbank führen ließ?

So starb mit George Floyd leider auch der Geist der Gemeinde von Smyrna, denn weder er selbst zeigte den Geist des friedlichen Martyriums, noch wurde er bei den anschließenden Protesten zum Ausdruck gebracht. Die Demonstranten unterließen es nicht, Eigentum zu zerstören, zu plündern und sogar andere aus fehlgeleiteter Rache zu ermorden. Diese Taten brechen nicht nur menschengemachte Gesetze, sondern auch das Gesetz Gottes, denn niemand ist gerecht, der solche Dinge tut. Christus befähigt jeden von uns, Ungerechtigkeit mit Geduld zu ertragen und im Gehorsam gegenüber den Gesetzen Gottes und der Menschen friedlich zu protestieren.

Philadelphia, die andere Gemeinde ohne Tadel, trägt ihren Namen aufgrund ihrer „brüderlichen Liebe“. Damit ist nicht etwa die homosexuelle Liebe gemeint, wie man sie in der modernen Stadt Philadelphia vorfindet, sondern eine Liebe, die nicht bereit ist, einen Bruder verlorengehen zu sehen, und alles opfert, um ihn nach Möglichkeit vor dem ewigen Tod zu bewahren. Das ist die Liebe, die Jesus vorlebte, indem Er den Himmel auf den Altar legte, als Er auf die Erde kam, um den Preis für unsere Sünden zu bezahlen. Das ist die Art von Liebe, die eine Beziehung riskiert, um Sünde beim Namen zu nennen, weil sonst ein Bruder oder eine Schwester das ewige Leben verlieren könnte, ohne vorgewarnt worden zu sein. Das ist die Gemeinde, die das Volk Gottes repräsentiert und lebend bis zur Wiederkunft Jesu durchgehen wird:[3]

Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand zu schließen vermag; denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet. ... Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, welche auf der Erde wohnen. Ich komme bald; halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone nehme! (Offenbarung 3,8, 10-11)

Die Mitglieder von Philadelphia haben einen Charakter entwickelt, der Christus so ähnlich ist, dass sie bereit sind, ihr ewiges Leben – wie Moses und das Lamm[4] – für ihre Geschwister hinzugeben, und sie dadurch – falls möglich – zu retten. In ihnen erfüllen sich die Worte des Herrn:

Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. (Matthäus 16,25)

Welch ein Gegensatz zu denen, die sich nur darum sorgen: „Bin ich gerettet?“ oder denen, die sich überhaupt nicht um die ewigen Dinge kümmern! Aber wo war der Charakter von Philadelphia am 25. Mai oder in den Tagen danach zu sehen? Stand Donald Trump als Sprecher seiner christlichen Wählerschaft auf und brachte den Schwächeren in der Gesellschaft in angemessener Weise die brüderliche Liebe zum Ausdruck? Wer stand auf, um die Nation an ihre Krone der „Brüderlichkeit vom Atlantik bis zum Pazifik“[5] zu erinnern? Wo war der Geist der brüderlichen Liebe unter den Demonstranten, die die Polizeistationen niederbrannten? Der Rassismus und die Vorurteile beherrschten beide Seiten!

Dieser Vorfall und die unzureichenden Reaktionen sowohl der einfachen Bürger als auch der Politiker trugen nur dazu bei, die Nation an die Schwelle eines Rassenkrieges zu bringen, was bis in die Zeit des Bürgerkriegs zurückreicht, als Bruder gegen Bruder auf dem Grund und Boden der eigenen gemeinsamen Heimat kämpfte. Jetzt kehren wir auf das gleiche Terrain zurück, weil diese einst protestantische christliche Nation ihre Krone der Brüderlichkeit verloren hat.

Auch die Kirchen – selbst die Kirchen, die die Krone des Protestantismus bildeten – scheiterten nicht nur, sondern verursachten wirklichen Schaden, indem sie die Segregation in ihren eigenen Organisationen förderten, wobei schwarze Kirchen und schwarze Kirchenkonferenzen unabhängig von den überwiegend weißen Kirchen operierten, als befänden sie sich in zwei parallelen Universen, die denselben geographischen Raum belegen. Ist das Brüderlichkeit? Ist dies das Beispiel, welches Christus gegeben hat? Welch eine Leugnung all dessen, was Christus gelehrt hat! Stattdessen nährte die Kirche die böse Saat und trug zu der schlechten Ernte bei, die wir heute erleben. Deshalb wird in der Darstellung Jesu im Sternbild des Orion der Stern auf dem Haupt des Orion nicht zu den sieben „Leuchtern“ gezählt.

Meissa wird als Lambda Orionis bezeichnet, bildet den Kopf des Orion und ist ein Mehrfachstern mit einer scheinbaren Helligkeit von insgesamt 3,33. Sein Name bedeutet „der Leuchtende“.[6]

Welch Ironie! Der Stern, der als „der Leuchtende“ bezeichnet wird, ist in Wahrheit so schwach, dass er nicht einmal zu den zehn hellsten Sternen des Sternbildes gezählt wird. Und nun befinden wir uns genau in dem Segment der Uhr, in dem dieser Stern, der das verwundete Haupt des Herrn markiert, sein schwaches Licht scheinen lässt.

Die Krone, die nicht leuchtetDie Kirche begrüßte Gay Pride auf ihren Kirchenbänken und an ihren Pulten, förderte die Spaltung, akzeptierte unmoralische Gesetze mehr als Gottes Gesetz und lehnte ihr Haupt, Jesus Christus, letztendlich ab. Die Krone Christi, die zu Seiner Ehre hätte leuchten sollen, wurde zur Dornenkrone, die Ihm Schmerzen und blutende Wunden zufügte. In den heutigen Kirchen sucht man vergeblich nach dem Charakter von Smyrna oder Philadelphia.

So starben die zwei Zeugen genau wie es die Bibel sagt:

Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben werden, so wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen, und wird sie überwinden und sie töten. Und ihr Leichnam wird auf der Straße der großen Stadt liegen, welche geistlicherweise Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde. (Offenbarung 11,7-8)

Sie starben am 25. Mai, dem Datum, „wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde“, in genau dem einflussreichsten Land, das den Gräuel von Sodom in seine Gesetze aufnahm und diesen der Welt aufdrängte, indem es wie Ägypten den Wohlstand und die Weltlichkeit seiner Kultur als Katalysator nutzte, und zwar in völliger Missachtung Gottes und der biblischen Moral. Mexiko, Kanada, Brasilien und verschiedene andere südamerikanische Länder taten daraufhin dasselbe.

Da das Ende des Zeugnisses der zwei Zeugen nun im Jahr 2020 gekommen ist, können wir sogar Beweise für dieses Jahr auf Grundlage der Prophezeiung der Tausendzweihundertsechzig-Tages-Prophezeiung finden. Dieser prophetische Zeitraum (1260 Tage bzw. 3½ Jahre) müsste sich buchstäblich über 1260 Jahre erstrecken. Hat dann der prophetische Countdown für den Fall der USA bereits im Jahr 760 n. Chr. zu ticken begonnen? Wohl kaum, da der Kontinent erst viele Jahrhunderte später von der zivilisierten Welt entdeckt worden war! Die Flucht der Frau aus Offenbarung 12 gibt uns einen Anhaltspunkt zum Verständnis dieser Periode:

Und es wurden dem Weibe die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, auf daß sie in die Wüste fliege, an ihre Stätte, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange. (Offenbarung 12,14)

Dieser Vers beschreibt die Migration der treuen Christen, die vor den Verfolgermächten in Europa (sowohl von denen innerhalb als auch ausserhalb der Kirche) flohen. Wenn die reine Frau (die Treuen innerhalb der Kirche, also die Gemeinden Smyrna und Philadelphia) für eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit (1260 Tage/Jahre) „ernährt“ wird, dann würde der Tod der zwei Zeugen im vorhergehenden Abschnitt natürlich vom Ende dieser Zeit der Ernährung handlen. Und in welche der Nationen könnten diese großen Adlerflügel sie gebracht haben, wenn nicht nach Amerika, wo die führende Nation sogar den Adler als Wappentier hat?

Der Adler auf dem Siegel Aber wir müssen den Text noch sorgfältiger lesen: Sie erhält „zwei Flügel“. Es mag unnötig erscheinen, dieses Detail zu erwähnen, da jeder Adler zwei Flügel hat, aber die Bibel verschwendet keine Worte und deshalb müssen diese zwei Flügel einen besonderen Hinweis enthalten. Im Licht der zwei Zeugen des vorhergehenden Abschnitts symbolisieren diese Flügel, die die Frau – die Gemeinde – tragen, Smyrna und Philadelphia, die für den himmlischen Charakter der aufopfernden Liebe stehen. Diese Charaktereigenschaft hat das Christentum über den stetigen Zerfall der Welt erhoben, seit es auf der himmlischen Gabe gegründet wurde, die Christus Jesus ist. So fanden wir den Schlüssel, der es uns ermöglicht, die 1260 Jahre auf zwei Zeugen bzw. zwei Flügel zu verteilen, wodurch sich die Zeit auf 630 Jahre pro Zeuge halbiert.

Jetzt geht uns das Licht auf, dass es nicht um die Entdeckung Amerikas vor 1260 Jahren, sondern vor 630 Jahren geht. Rechnet man also lediglich 630 Jahre von heute zurück, so erhalten wir einen Hinweis auf ein Entdeckungsdatum im Jahr 1390. Kann dieses Datum in den Geschichtsbüchern gefunden werden? In der Tat, denn dies war das Jahr der Entdeckung Amerikas durch die Italiener, wie es in dem Buch mit dem Titel The Venetian Discovery of America[7] heißt. Beachtet, dass nach der Entdeckungslehre (Englisch) der Anspruch auf ein kolonisiertes Land der (angeblich) christlichen Nation gehört, die es zuerst entdeckt hat.

Er [der Kartograph Abraham Ortelius] erklärte, dass, obwohl Kolumbus Amerika entdeckt hatte, „der nördliche Teil davon, Estotiland genannt, der sich vor allem in Richtung unseres Europas und seiner Inseln erstreckt, vor langer Zeit von Fischern der Insel Friesland entdeckt wurde, die vom Sturm an die Küste getrieben wurden, und danach, um das Jahr 1390, von einem gewissen Antonio Zeno, einem Adligen aus Venedig, neu entdeckt wurde“. [übersetzt]

So weist die Bibel auf das Jahr hin, in dem Italien beansprucht, Nordamerika entdeckt zu haben! Nach der Entdeckungslehre bedeutet dies, dass Italien in seiner Eigenschaft als souveräne christliche (päpstliche) Nation nun (mit dem Tod der zwei Zeugen im Jahr 2020) der legitime Anwärter auf die Neue Welt ist. Amerika, du hast aufgehört zu protestieren, du hast dich dem Papst[8] angeschlossen, und jetzt erhebt das päpstliche Tier seinen Anspruch auf dich!

Dies wird noch durch die Tatsache untermauert, dass die amerikanischen Subkontinente ihren Namen von einem italienischen Forscher namens Amerigo Vespucci ableiten.[9] Es ist so, als ob die Windungen und Wendungen der aufgezeichneten Geschichte zusammenlaufen, um gegen das protestantische Amerika Zeugnis abzulegen, und das Schicksal (oder Gott) gab der abtrünnigen Nation nun das, worum sie gebeten hat.

Um es anders auszudrücken: Hätte Amerika die Prophezeiungen studiert und Gottes Willen erkannt, hätte es wissen können, dass dieses Jahr das Jahr seiner Heimsuchung sein würde, und es hätte bessere Entscheidungen treffen können. Aber, Amerika, du hast die gleichgeschlechtliche Ehe (die römische Praxis[10]) den Gesetzen des Garten Eden vorgezogen. Amerika, du hast dich an den Sonntag geklammert (den Tag der päpstlich-heidnischen Sonnenanbetung) und den Siebenten-Tags-Sabbat so gut wie komplett abgelehnt, der die erste Ehe zwischen Mann und Frau als Krone des Schöpfungswerkes Gottes versiegelte. Jetzt bist du aus deinem eigenen Eden auf Erden vertrieben worden, deine Einwohner sind in ihren eigenen Häusern eingesperrt, wo sie jetzt nicht einmal mehr frei atmen können, und deine eigenen Söhne – deine Brüder – verbrennen deine Straßen und töten einander wie Kain, der sich gegen den ersten Märtyrer erhoben hat!

In diesem Juni – dem Monat des Stolzes – seht ihr die Früchte eures Weges, wenn das flammende Schwert jede Hoffnung auf eine Rückkehr zu eurem früheren Leben zunichtemacht. Jetzt könnt ihr Ashokan Farewell singen, denn ein erneuter Bürgerkrieg reduziert die Erinnerung an euren schönen, weiten Himmel und die bernsteinfarbenen Getreidewogen auf eine abstrakte Erinnerung an die reichlichen Segnungen und liebevollen Vorkehrungen, die einst die euren waren, bis ihr Gott abgelehnt und stattdessen eure eigenen Wege gewählt habt.

Da ist der Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes. (Sprüche 14,12)

Der Humanismus, der den Menschen zu einem Gott erhebt, entstand ebenfalls in Norditalien und in derselben Epoche, die in die Zeit der Renaissance übergeht. Tatsächlich war er die treibende Kraft der Renaissance:

Humanismus, Bildungssystem und Untersuchungsmethode, die im 13. und 14. Jahrhundert in Norditalien ihren Ursprung hatten und sich später über Kontinentaleuropa und England ausbreiteten. Der Begriff wird alternativ auf eine Vielzahl westlicher Überzeugungen, Methoden und Philosophien angewandt, die den Bereich des Menschlichen in den Mittelpunkt stellen. Das historische Programm, das auch als Renaissance-Humanismus bekannt ist, war so breit und tiefgreifend einflussreich, dass es einer der Hauptgründe dafür ist, dass die Renaissance als eine eigenständige historische Periode angesehen wird. Obwohl das Wort Renaissance in der Tat eine jüngere Prägung hat, ist die Grundidee dieser Periode als eine der Erneuerung und des Wiedererwachens humanistischen Ursprungs. Aber der Humanismus suchte seine eigenen philosophischen Grundlagen in weit früheren Zeiten und übte darüber hinaus noch lange nach dem Ende der Renaissance einen Teil seiner Macht aus.[11]

Heute wird der Humanismus offen als das Prinzip hinter allen menschlichen Gesetzen betrachtet, von den Vereinten Nationen an abwärts. Als letzte Frucht dieser Doktrin muss der Mensch sich selbst verehren, so dass er sein Unrecht nicht erkennen kann, egal wie abscheulich oder selbstzerstörerisch er wird oder wie weit die aufopfernde Liebe von Smyrna und Philadelphia durch selbstbefriedigende Begierden verdrängt wird.

Und viele aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihren Leichnam drei Tage und einen halben, und erlauben nicht, ihre Leichname ins Grab zu legen. Und die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und frohlocken und werden einander Geschenke senden, weil diese, die zwei Propheten, die quälten, welche auf der Erde wohnen. (Offenbarung 11,9-10)

Das nicht regenerierte Herz empfindet Zurechtweisung als Qual; und so wurde die Welt durch die stille Zurechtweisung brüderlicher Liebe und eines aufopferungsvollen Geistes gequält. An dem Tag, an dem diese zwei Zeugen starben, feierte Amerika den Memorial Day mit Partys und Geschenken und war froh, das Haus verlassen zu dürfen. In den folgenden Tagen schickten die USA zwei „Zeugen“ ganz anderer Art an Bord der „Crew Dragon“ zur Internationalen Raumstation. Wie eine Siegesdemonstration als Symbol der Überwindung der beiden Zeugen stiegen diese Ikonen der Eine-Welt-Regierung aus dem moralischen Abgrund, in dem sich die USA jetzt befinden, auf in einer Wolke aus Raketenrauch, die alle sehen konnten.

Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben. (Offenbarung 12,17)

Die Geschichte von Smyrna und Philadelphia ist damit jedoch noch nicht zu Ende. Die Bibel prophezeit eine Auferstehung der zwei Zeugen, die genau auf die Weise eintrat, wie es die Prophezeiung andeutet:

Und nach den drei Tagen und einem halben kam der Geist des Lebens aus Gott in sie, und sie standen auf ihren Füßen; und große Furcht fiel auf die, welche sie schauten. (Offenbarung 11,11)

Diesmal gibt die Bibel zwei Zeiträume von dreieinhalb Tagen an (hier und in dem zuvor zitierten Vers 9), was insgesamt sieben Tage ausmacht – dreieinhalb für Smyrna und dreieinhalb für Philadelphia – ab dem 25. Mai 2020 bis der Geist des Lebens am achten Tag in die toten Zeugen kam. An diesem Tag wurden die ersten christlichen Stimmen laut – sogar solche wie von Paul Begley[12] und Lyn Leahz[13] – und prangerten an, was geschehen ist und was dies bedeutet. Unglücklicherweise sieht Paul Begley zwar zu Recht die apokalyptischen Reiter rückwärts ablaufen, scheint aber nicht zu wissen, dass Gott die Macht hat, die Zeit umzukehren[14] und schreibt deshalb das Werk Gottes dem Feind zu; deshalb setzt er weiterhin seine Hoffnung auf einen Präsidenten, von dem viele nun sagen, dass er das Ende seiner Herrschaft erreicht hat.[15] Wie wird Trump überleben, wenn er eine Spaltung seiner eigenen protestantischen Wählerschaft (einschließlich großer Namen wie Pat Robertson) herbeiführt?[16] Und mit dem kürzlichen Bruch des Pentagon mit Trump,[17] wäre es nicht mehr undenkbar, dass es in den Vereinigten Staaten bald einen Staatsstreich geben wird.[18] Könnte das beim nächsten Glockenschlag von Gottes Uhr als Zeichen für die zweite Teilung Babylons der Großen kommen? Auf jeden Fall beginnen viele Menschen aufzuwachen und obwohl sie noch nicht in alle Wahrheit geführt worden sind, beginnen sie, ihren Standpunkt zu beziehen.

Dies entspricht dem Regen zur Zeit Noahs, der sowohl ein Akt der Erlösung für die Menschen in der Arche als auch ein Akt der Zerstörung für die Menschen außerhalb der Arche war. „Wir haben einige schwierige Tage vor uns“, wie MLK sagte, „aber meine Augen haben die Herrlichkeit der Wiederkunft des Herrn gesehen.

Jetzt muss sich der Geist der Selbstaufopferung und der brüderlichen Liebe voll entfalten. Stellt euch auf die Füße, oh Christen! Lasst die beiden Leuchter erstrahlen! Eure Zeit ist gekommen, ein Leuchtfeuer in der dunkelsten Nacht zu sein. Dies ist die Zeit, in der die trockenen Gebeine von Hesekiel 37 wieder zum Leben erwachen:

Und ich weissagte, wie er mir geboten hatte; und der Odem kam in sie, und sie wurden lebendig und standen auf ihren Füßen, ein überaus großes Heer. (Hesekiel 37,10)

Lehrt eure Geschwister einander wieder zu lieben und scheut euch nicht, den Samen des Evangeliums um Christi willen weit und breit auszustreuen, damit andere eure guten Werke (nicht Hass, Plünderung, Gewalt und Rache) sehen und Gott verherrlichen.[19] Bringt eine gute Seelenernte ein, bis die Zahl der Märtyrer des fünften Siegels erfüllt ist.

Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, welche geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, o Herrscher, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und es wurde ihnen einem jeden ein weißes Gewand gegeben; und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet sein würden, die ebenso wie sie getötet werden würden. (Offenbarung 6,9-11)

Meidet das Böse. Und wo ein Opfer nötig ist, soll es ein vollkommenes Opfer sein, das bereitwillig und gewaltlos gebracht wird, wie es sich für ein Kind Christi gehört. Stellt euch gegen das Malzeichen des Tieres als das, was es wirklich ist, Der COVID-19-Impfstoff mag zwar ein Mittel zur Einschränkung des Lebensstils sein, was zu Kompromissen verleiten kann, aber er selbst ist nicht das Malzeichen des Tieres! Es gibt viele triftige Gründe, warum er vermieden werden sollte, aber man darf nicht die gewichtigeren Themen über bestimmte Gräuel, die das Wort Gottes deutlich hervorhebt, ausklammern. Wenn also MLK im Geiste von Smyrna ohne Furcht eine Kugel empfing, um in brüderlicher Liebe zu allen Menschen Gottes Willen zu verkünden, warum solltet ihr dann die Machenschaften des Feindes fürchten? Nehmt euch in euren Herzen vor, gemeinsam mit Daniels drei Freunden zu sagen:

Ob unser Gott, dem wir dienen, uns aus dem brennenden Feuerofen zu erretten vermag [vor einem Impfstoff, Mikrochip oder jeder anderen Form der Kontrolle] - und er wird uns aus deiner Hand, o König, erretten - oder ob nicht, es sei dir kund, o König, daß wir deinen Göttern [Humanismus, Pluralismus] nicht dienen [oder sie tolerieren] und das goldene Bild, welches du aufgerichtet hast, nicht anbeten werden [nämlich die gleichgeschlechtliche Ehe und die damit verbundenen Abscheulichkeiten]. (Daniel 3,17-18)

Gott wird rächen, was andere euch angetan haben. Was spielt es für eine Rolle, ob euer Martyrium durch eine Kugel, eine Guillotine oder einen Impfstoff oder durch den Tötungsbefehl eines Mikrochips erfolgt? Natürlich sollten all diese so weit wie möglich vermieden werden, ohne dabei den Glauben in Gott zu kompromittieren, aber wenn der freie Wille einer Person zerstört und sie zu einem willenlosen Roboter gemacht wird – und man sie dann zu etwas zwingt, was sie sonst nicht getan hätte, ist das keine Sünde. Aber es ist Sünde, die Gräuel willkommen zu heißen, aufgrund derer Gott bereits die vorsintflutliche Welt zerstört hat. Warnt andere vor der wirklichen Gefahr im Hinblick auf ihre ewigen Leben!

Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet [im Sinne von Respekt vor Gott] aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle. (Matthäus 10,28)

2.
ABC Religion & Ethics – The Only Road to Freedom: Martin Luther King, Jr. and Nonviolence (Englisch) – Deutschlandfunk Kultur: Gewaltlosigkeit als Waffe 
3.
1. Thessalonicher 4,17 – danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein. 
4.
Offenbarung 15,3 – Und sie singen das Lied Moses', des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sagen: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger! Gerecht und wahrhaftig deine Wege, o König der Nationen! 
5.
Eine Zeile aus der amerikanischen Nationalhymne: “And crown thy good with brotherhood, from sea to shining sea.” 
6.
Wikipedia – Orion (constellation) (englisch) 
7.
Übersetzt: Die venezianische Entdeckung Amerikas 
10.
Nahezu alle römischen Kaiser waren homosexuell. 
11.
14.
2. Könige 20,11 – Da rief der Prophet Jesaja zu Jahwe; und er ließ den Schatten an den Graden, welche er am Sonnenzeiger Ahas' niederwärts gegangen war, um zehn Grade rückwärts gehen. 
19.
Matthäus 5,16 – Also lasset euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.  
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